Musik meine Miniaturen

Hier noch mal was mit dem SY22.
Ich höre jetzt aber auf das hier zu posten, ich muss das Forum ja nicht zuspammen
Doch biite. Der Track ist super - ich hör mir hier selten Sachen an aber es wär schade wenn die Sachen die mir gefallen weniger würden.

Ich glaub Deine Sachen hörte ich deswegen nie, weil Du oft schreibst: Maschine XY macht dies, oder das.
Und das interessiert mich nicht so, da erwarte ich nix bei solchen Beschreibungen.

Aber das hier gefiel mir gut, auch das Format und die Kürze.
 
Ich hatte ihn verkauft, weil er optisch relativ abgerockt war. Die passende Tasche und meine Sounds in Sysex hatte ich aber aufbewahrt, weil ich mir sicher war dass ich mir wieder einen hole, wenn mir ein Exemplar in gutem Erhaltungszustand über den Weg läuft. Und da ist er nun. :)

Ach, bezog sich ja auf den Prologue. Lesen sollte man schon richtig....
Ich hatte den Prologue 8, hab den verkauft und mir jetzt den 16er zugelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin beeindruckt. Sehr gutes Gefühl für Musik + Ton !

mich würde interessieren inwieweit das handgespielt ist jeweils,
oder ob du da arpeggiatoren einsetzt ? und falls ja welche ( onboard oder was spezifisches ).
Ich kann das alles nicht einschätzen, denke aber schon länger ich sollte mal was an arpeggiator haben.
( kenn mich z.bsp. nicht aus was es in software gibt / bzw. lief das was ich testen wollte auf dem M1mac nicht)


und der SY99 klingt ja mal sowas von Mega !


(hab vorhin grad ein paar der miniaturen ganz angehört, andere durchgesteppt)
 
Vielen Dank! :)
Ich freu mich, wenn jemand für die ein oder zwei Minuten Spaß dran hat.

Die letzte Nummer ist komplett handgespielt und unquantisiert. Das ist aber eher die Ausnahme.
Wenn irgendwo eine Art Solo dabei ist, ist das auch unquantisiert. Der Rest, also Sequenzen, Bässe, Akkorde, sind normalerweise hart auf 16tel quantisiert.
Die Sequenzen, die in den kleinen Stücken zu hören sind, sind fast immer mit der Hand eingespielt, teilweise live, teilweise im Step Input Mode.
Bevor ich Sequenzen irgendwo reinprogrammiert habe, habe ich sie 10 mal selbst gespielt...
Es muss ja schnell gehen. In keine dieser Miniaturen habe ich mehr als 1 bis 1,5 Stunden investiert. Ich will spielen, nicht produzieren.

Arpeggiatoren benutze ich nie, ich habe dafür keine Verwendung. Im Prinzip gibt es bei Arpeggiatoren ja drei Möglichkeiten:
- hoch/runter: laaangweilig
- random: kann manchmal gut sein
- Muster/Patterns: das ist geschummelt, finde ich - ich will, dass die Töne von mir kommen ;-)

Das ist mein Ansatz. Schön, dass man hier so viele verschiedene Herangehensweisen findet!

Und ja, der SY99 ist schon ein Hammer. Ich habe ihn schon sehr lange. Ich hatte kurz mal überlegt ihn zu verkaufen, aber das war ne saudumme Idee. :mrgreen:
 
Ich will spielen, nicht produzieren.
eben, ich auch. Drum produziere ich nicht und spiele nur.
Mit grossem Aber dahinter.......lol

Arpeggiatoren benutze ich nie, ich habe dafür keine Verwendung.
Vielen Dank. Das sagt mir was.
Ich muss dann wohl ein paar Sachen nochmals genauer anhören.

ich denke was du da machst, auch grad mit den miniaturen, kann ne gewisse Vorbildfunktion haben, ....nicht nur für mich.
Hatte ich mir schon lange mal vorgenommen einfach mal "was" zu produzieren.
Eben, z.bsp. ganz kurze Segmente.....einfach machen, ...schnell, .....on the go - im flow, und wenns nur 30 sekunden segmente ergibt.
( aber ich hab den Rohrkrepierer, allein schon wenn ich ne DAW öffnen "muss / geschweige denn, wenn ich Record drücken muss)

Ich vermute fast dass deine Musik so gut kommt, weil du es genau so machst,....aus dem Fluss heraus.
Und halt wohl auch gelernt hast, schnell zu arbeiten.

........ich finds aber wirklich erstaunlich wie gut dein Gefühl für Musik ist.
Sieht man nicht so oft


( erst heute endteckt, die "Sendung" hier )
 
( aber ich hab den Rohrkrepierer, allein schon wenn ich ne DAW öffnen "muss / geschweige denn, wenn ich Record drücken muss)

Du wirst lachen, in der Hälfte der Fälle wenn ich Record drücke, habe ich nur eine ungefähre Ahnung was ich machen will.
Ich dudel so vor mich hin, und wenn mir dabei irgendein nettes Motiv über den Weg läuft, nehme ich das auf (in der Regel so 1 bis 4 Takte). Den Take dupliziere ich in Cubase ein paar mal (was ja nur ein Mausklick ist), und dann spiel ich irgendwas dazu.
Meistens bleibt es aber beim Dudeln ohne ein einziges mal auf Record gedrückt zu haben. Und das ist dann genauso gut.
Die DAW ist immer an. Ich nutze ja nicht mal mehr ein Mischpult, sondern nur das Audio-Interface mit mehreren Eingängen.
 
Du wirst lachen, in der Hälfte der Fälle wenn ich Record drücke, habe ich nur eine ungefähre Ahnung was ich machen will.
Ich dudel so vor mich hin, und wenn mir dabei irgendein nettes Motiv über den Weg läuft, nehme ich das auf (in der Regel so 1 bis 4 Takte). Den Take dupliziere ich in Cubase ein paar mal (was ja nur ein Mausklick ist), und dann spiel ich irgendwas dazu.
interssante Ausführungen !
Das ist meiner situation recht nahe. D.h. ich bin mir beim Piano dudeln dieser Zusammenhänge bewusst, und spiel eigentlich konsequent auf:
"einfach durchziehen" hin. egal ob Fehler oder nicht, erstmal ein Tempo bzw. spielfluss halten......(spiele nur frei)

aber:
und dann spiel ich irgendwas dazu.
Hier fällts bei mir asueinander (.....ist nicht nur das hadern mit der DAW).
Weil: jetzt musst du nämlich wissen "was GENAU" du gespielt hast. (Harmonisch)

wie hälst du es "damit" ?
Gibst du dir nen harmonischen Rahmen in dem alles stur ablaufen muss, z.bsp. wie beim berühmten II - V - I ?
oder hälst du dich strikte an Pentatonisch ? ....oder hast du ein gutes Gehör, und kannst einfach automatisch adaptieren zu vorher eingespielten spuren ?
So das du relativ frein einspielst. Quasi ohne jedes Harmonische Denkschemen Raster ?

Du wirst lachen, in der Hälfte der Fälle wenn ich Record drücke, habe ich nur eine ungefähre Ahnung was ich machen will.
.....tönt gut ;-)

sorry für so viel Fragen. finds aber sehr inspirierend
 
jetzt musst du nämlich wissen "was GENAU" du gespielt hast. (Harmonisch)
Ehrlich gesagt entsprechen meine Fähigkeiten bei weitem nicht meinen Ambitionen.
Anders gesagt, ich lasse Raum für happy accidents. :mrgreen:
In der Regel weiß ich aber immerhin noch, was ich da eben gemacht habe. Ggf. höre ich es noch mal ab und vergegenwärtige mir die Harmonien.

Gibst du dir nen harmonischen Rahmen in dem alles stur ablaufen muss, z.bsp. wie beim berühmten II - V - I ?
Nein, dafür habe ich zu wenig Ahnung von Akkordprogressionen.
Grob gesagt findet es zu 90% statt im Rahmen: i, III, iv, v, VI, VII
In der Regel gehe ich nämlich von Moll aus.
Wobei die zuletzt gepostete Nummer natürlich beidem widerspricht. :mrgreen:
Was ich sehr oft verwende, sind Sus-Akkorde.

oder hälst du dich strikte an Pentatonisch ?
Keinesfalls, wobei das sicher oft sinnvoll wäre. :roll:
Ich lerne ja noch dazu.

....oder hast du ein gutes Gehör, und kannst einfach automatisch adaptieren zu vorher eingespielten spuren ?
Ich habe wohl ein ganz gutes Gehör, aber ich baue auch viel Mist.
UND, wenn man nicht so richtig die Ahnung hat, passiert es schnell, dass man Dinge ständig wiederholt, von denen man weiß dass sie funktionieren.
Davon versuche ich mich im Moment etwas zu lösen.
Dann kommt halt auch mehr Mist raus, siehe oben. :lol:

sorry für so viel Fragen. finds aber sehr inspirierend
Finde ich super, für den Austausch sind wir doch hier.

Natürlich ist das alles nicht so wichtig wie die Grundsatzfrage "analog oder digital???"
 
Finde ich super, für den Austausch sind wir doch hier.
Ich danke dir vielmals. ........guter Austausch !

Natürlich ist das alles nicht so wichtig wie die Grundsatzfrage "analog oder digital???"
ich dachte das wäre geklärt ?
Deine sounds klingen toll !
......aber am ende ists einfach so, das der Musiker zu seinen sounds finden muss,
und dann muss sound, und was man draus macht zusammenpassen.
Hört man bei dir dass es so ist. Das da was zusammengewachsen ist.

.......teile den Klangfetischismus der heute grad abgeht nicht mehr ! es ist überholt.
Fett ? Breit ? Druck ?.....blahblahblah. .....Es muss *im kontext* ein gesammtgefüge ergeben das in sich stimmig ist.

weitermachen !
 
Ach ja, der fachliche Austausch samt kollegialer Kritik ... na denn:

mit Miniatur 23 hast Du mich sofort gehabt, ein bischen Götsching-Style, rundherum vom Feinsten.

Einziger - aber umso schwerwiegenderer - Kritikpunkt: zu kurz. Viel zu kurz. Man fühlt sich gerade so richtig wohl, da ist der Track schon wieder vorbei. Das hier schreit nach mindestens 16 Minuten! :).
(ich komme aus der Zeit, in der man eine halbe Stunde a-moll gespielt und dann gesehen hat, was die anderen draus machen. Aber je mehr ich darüber nachdenke, umso besser gefällt mir das Konzept der Miniatur: ich möchte kein ganzes Buch schreiben, und das, was ich zu sagen habe, geht in einen Vierzeiler).

Womit hast die phantastischen Flageolets gemacht? Hört sich für mich als nicht-Gitarrero nach Solid-Body an, eine SG oder was in der Richtung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, das ist wirklich ganz profan. :guckstdu:
Es handelt sich um meinen neu erstandenen (daher auch mit quasi neuen Saiten versehenen) Squier Classic Vibe 70s Precision Bass. Kostet keine 400 Euro.
Den habe ich direkt in mein Focusrite gestöpselt und durch den in Cubase enthaltenen VST Bass Amp gejagt, also einen Amp + Cab Simulator (inklusive Kompressor).
Das Echo kommt aus dem Valhalla Supermassive.
Das ist die komplette Signalkette.

Mit der Länge hast du natürlich Recht. Ich kriege es einfach nicht gebacken, mal die Zeit zu investieren und Sachen auszuarbeiten. Ich bin mir auch gar nicht sicher ob das gut werden würde.
Meistens klopft dann sowieso schon wieder die nächste Idee an.
 
Mit der Länge hast du natürlich Recht. Ich kriege es einfach nicht gebacken, mal die Zeit zu investieren und Sachen auszuarbeiten. Ich bin mir auch gar nicht sicher ob das gut werden würde.
ich glaube nicht das man das unbedingt ausarbeiten "muss".
aber vielleicht deklarieren das es eben nichts ausgearbeitetes ist.
..."gestretchte Minaturen (vom Jörg)".
wäre doch ne Idee für nen eigenen channel....;-)...soundcloud, YT

Ist schon die Musik die sich perfekt eignet so als hintergrund, und dann gehts mehr um die stimmung.
Gibt ja immer noch Leute die einfach gerne ne Musik haben die vor allem, als erste Präferenz, ...diese eine stimmung halten soll.
Andererseits, ihr seid ja richtig am produzieren soweit ich das mal mitbekommen hatte.
Da muss der Künstler selbst entscheiden wie man vorgeht.
Ich selbst finde diese Miniaturen absolut perfekt. eigentlich sogar, so als Miniatur zum schnell anhören, fast schon zu lang.
ok, ich bin jetzt still. Mein input ist gemacht / mit grosem Respekt an den Künstler ;-)
 
@Jörg das mit den Arpeggiatoren kann ich komplett nachvollziehen.
Den letzten Arpeggiator den ich länger als 15 min verwendete, war der Begleitautomat der Solina A215 Heimorgel anno 1983.

Die Arps machen eigentlich nie was ich mir gerade musikalisch vorstelle. Und seit C-LAB Creator anno 86/87 habe ich in weniger als 5 min alle Arpeggios für einen Song in den Step-Editor eingeklopft.
Natürlich können durch Arpeggio Zufälle tolle Klangkombis entstehen, nur mich macht die nicht mehr mögliche Reproduzierbarkeit dann kirre, weil ich es zB nicht aufgenommen habe oder ein blöder anderer Sound das Ergebnis zugematscht hat etc.
 

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