octatrack vs ableton

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Guest
moin,

vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidung helfen. Suche immer noch einen fähigen Live-Sampler mit dem ich mich selbst und/oder Mitmusiker auf der Bühne samplen kann um das Gesampelte anschließend zu verwursteln :eek: . Auch möchte ich Synthies per Midi oder per Audio einspielen um das anschließend zu loopen.
Stehe nun zwischen Ableton und dem Octatrack. Octatrack ist total geil, weil Hardware zum anfassen und hat mehr "Instrument-Feeling" als Ableton, welches aber sicherlich mehr Features (z.B. länge Sampling Zeit) aufweist.
Ein fähiger Laptop, Ableton und noch ein Controller spielen preislich denk ich mal in einer ähnlichen Kategorie wie das OT.

Sonst noch iwelche Argumente dagegen/dafür?
 
Uff... kann man nicht viel zu sagen weil äpfel vs birnen. Kommt auch absolut auf die Arbeitsweise an und ist auch viel Geschmacksache.

Beispiel:
Minus Ableton: eventuell mit Latenz nie ganz tight und fast immer verzögert
Minus OT: man kann nur wenige Sekunden recorden.
 
Zolo schrieb:
Uff... kann man nicht viel zu sagen weil äpfel vs birnen. Kommt auch absolut auf die Arbeitsweise an und ist auch viel Geschmacksache.

Beispiel:
Minus Ableton: eventuell mit Latenz nie ganz tight und fast immer verzögert
Minus OT: man kann nur wenige Sekunden recorden.

ja sind schon wirklich 2 verschiedene Dinge, beschränken wir es mal auf die Live-Sampling Funktion...

Wie meinst du das: nie ganz tight? wegen der Latenzen?? Oder hat Ableton sync Probleme?
Das OT kann momentan nur 4 Takte pro Track samplen!? Ist mir manchmal sicherlich zu wenig, zwar immerhin mehr als im Kaoss-Pad 3, aber das ist wirklich ein Argument was für Ableton spricht, da hast du Recht...
 
Ich bin aus den von dir genannten Gründen von Ableton auf den OT umgestiegen (mir reicht die Samplezeit ;-))
Bereut hab ichs nicht bis jetzt,das Spielgefühl ist wesentlich besser als mit Ableton und Controller (ich finde,da kannste noch so toll mappen,es fühlt sich trotzdem immer starr nach Rechner an).
Mit dem Octatrack machts einfach nur Spaß :phat:
 
The Marx Trukker schrieb:
...es fühlt sich trotzdem immer starr nach Rechner an).


aber ist das nicht "eher" ein wunschgedanke? der octa ist ja auch "nur" ein rechner ... denke ja kaum dass der in der manier der alten (!) mpcs ein unsaubere timing hat das dann als groove wahrgenommen wird

ist denn ableton auch bei ganz niedrigen latenezen vom feeling her unreaktiv? da wäre ja der erfolg der app kaum zu erklären
ich habe mich jetzt mal intensiver mit der demo beschäftigt und finde das schon ganz performant - wobei ich ja am pc das sonar nütze (am apple logic) und das sonar ist sowas von lame das eh "alles" performanter ist in punkto real time :)

vielleicht nochmal die frage: was kann der octatrack was ableton nicht kann?

danke
 
Das kommt darauf an.
Fürs Studio würde ich mir sowas glaube ich nie hinstellen,das ist ne Livemaschine und du kannst fast alles ohne einmal zu Stoppen ändern,angleichen und ohne dass die Kiste ruckelt - ich hab noch keinen Rechner gesehen,wo das nicht über kurz oder lang mal passiert,vor allem,wenn man mal ein halbwegs komplexes Liveset vorbereitet hat.
Der Octa hat das nötigste,was man zum Livespielen braucht und du hast alles was das Gerät kann immer (also IMMER) im Zugriff - das erfordert am Rechner soviel Controllermapping und sich-Entscheiden-müssen,weil man ja ne Riesenauswahl an Plugins,das bremst einfach aus.
Und am Ende haste dann 3-4 Controller vollgemappt und siehst gar nicht mehr durch oder schreibst dir Schablonen,die du dann jedesmal,wenn du den Liveact dezent anpasst oder neumachst, neu schreiben musst,das ist furchtbar anstrengend und nervig.

Und ich hab das alles gemacht (hab jahrelang mit Ableton Live gespielt) - das war immer nur der Versuch einen halbwegs praktikablen Weg zu finden,gefunden hab ich ihn nie.

Den OT machste an,das ist alles zugewiesen,du kannst es on-the-fly ändern,ruckzuck Pattern verändern,Resamplen,das ist einfach mal nur unglaublich geil :mrgreen:
 
Ich persönlich nutzte ihn aber auch stellenweise immer mehr als Ableton ersatz. Zwar nicht immer, aber aus Spassgründen immer häufiger.

Allerdings habe ich noch eine RS7000 im SChlepptau mit der ich super Notentechnisch anderes Midi Equipment ansteuern kann.

Selbstverständlich hat Ableton oder ein Rechner mehr zu bieten. Teure Plugins, FM Synthese was weiß ich. Aber die Limitierung
des OT kann auch sehr Reizvoll sein.

In Sachen Samples und Sampleloops nutze ich zur Zeit den OT lieber als ABleton und habe nichtmal
das Gefühl das ich was vermisse.
 
ich danke für die beiträge - hätte mich (ich weiss ich wiederhole mich) wohl schon viel früher mit diesem "neumodernem zeug" beschäftigen müssen :)

macht echt spass - da fällt einiges an wirklich grossem frust plötzlich weg - echt erstaunlich
 
Die Taperecorder gehen nur 32 oder 64 Steps lang - egal wieviele Sekunden.

Samples kann man ja direckt ohne laden (stundenweise) streamen oder 64 MB zum Verwursteln in Speicher laden...
 
isch häd da noch a bissl ä frasch:

folgendes habe ich "bemerkt" und find da auch nix gänzlich befriedigendes an info:

1:
kann man denn tatsächlich im live im "sample editor" die vertikale darstellung der wellenform NICHT zoomen? - wenn man nicht grad mit voller pulle recordet ist es da ja dann gar nicht so leicht die marker akkurat zu setzen

2:
kann man inerhalb des sample editors definitiv auch nichts "schneiden" sonder läuft das ausschliesslich über die transientenmarker und warp marker
also wenn ich zb per hand ein paar chord eingespielt habe und ich die nur schön auf den takt haben will - "muss" dass dann mit dem tinmestreching gemacht werden

ps: nicht dass michdas jetz abturnenwürde - aber es kommt mir grad eigenartig vor

danke

ps: noch ne doofe frage - aber ich finde das nicht :oops: - wo bitte stellt man denn die individuelle retrigger rate eines clips in einem slot ein ??? also ab dem wievielten takt das dann halt aufhört oder wieder einsteigt?

mfg
 
Wenn ich Dich richtig verstanden habe dann hier das, was ich in solchen Fällen mache, vielleicht gibts auch andere Wege:

ad 1. Vertkales Zoomen
Die Clip-Ansicht an der Grenze zum Arrangementfenster bei gehaltener linken Maustaste "hochziehen"

ad 2. Schneiden etc.
Entweder externen Editor bemühen, der über Voreinstellungen Files/Folder definiert und anschliessend in der Clip/sample Ansicht aufgerufen werden kann,
oder in die Arrangementansicht transferierte Clips wie gewünscht begrenzen und anschliessend mittels Bearbeiten/konsolidieren "eindampfen". Dabei geht der nicht benötigte Anteil der Aufnahme verloren.
Z.b. "Auf die eins schieben" bei entsprechendem horizontalen zoomen und passender Rastereinstellung im Arrangementfenster (rechte maustaste) gut machbar.
M.E. klingen eigene Aufnahmen ungewarpt besser, falls also das Tempo eh klar ist, dann entspechend aufnehmen und verwenden. Andererseits ist grosser FUN durch geschickten Warpmarker-Einsatz im Clip-Editor möglich, z.B. um abgefahrene time variations einer Melodie etc. zu erzielen.

Ad 3. In der Clip-Ansicht gibts pro clip Trigger und "follow action" Einstellungen (Clip/launch, die gelben runden Dinger unten links checken). Habe ich aber für deine spezifische Frage nocht nicht ausprobiert, da geh ich lieber den "klasischen" Weg übers Arrangement!

Ansonsten: ruhig mal die mitgelieferten oder zusätzliche Kurse reinziehen (Hilfe/Kurse), ist halt mittlerweilen recht mächtig, das Programm. Und immer wieder gibts neue features zu entdecken oder neu Herangehensweisen kennenzulernen.

Just my 2 cents und alles Gute
 
Sekim schrieb:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe dann hier das, was ich in solchen Fällen mache, vielleicht gibts auch andere Wege:

ad 1. Vertkales Zoomen
Die Clip-Ansicht an der Grenze zum Arrangementfenster bei gehaltener linken Maustaste "hochziehen"

ad 2. Schneiden etc.
Entweder externen Editor bemühen, der über Voreinstellungen Files/Folder definiert und anschliessend in der Clip/sample Ansicht aufgerufen werden kann,
oder in die Arrangementansicht transferierte Clips wie gewünscht begrenzen und anschliessend mittels Bearbeiten/konsolidieren "eindampfen". Dabei geht der nicht benötigte Anteil der Aufnahme verloren.
Z.b. "Auf die eins schieben" bei entsprechendem horizontalen zoomen und passender Rastereinstellung im Arrangementfenster (rechte maustaste) gut machbar.
M.E. klingen eigene Aufnahmen ungewarpt besser, falls also das Tempo eh klar ist, dann entspechend aufnehmen und verwenden. Andererseits ist grosser FUN durch geschickten Warpmarker-Einsatz im Clip-Editor möglich, z.B. um abgefahrene time variations einer Melodie etc. zu erzielen.

Ad 3. In der Clip-Ansicht gibts pro clip Trigger und "follow action" Einstellungen (Clip/launch, die gelben runden Dinger unten links checken). Habe ich aber für deine spezifische Frage nocht nicht ausprobiert, da geh ich lieber den "klasischen" Weg übers Arrangement!

Ansonsten: ruhig mal die mitgelieferten oder zusätzliche Kurse reinziehen (Hilfe/Kurse), ist halt mittlerweilen recht mächtig, das Programm. Und immer wieder gibts neue features zu entdecken oder neu Herangehensweisen kennenzulernen.

Just my 2 cents und alles Gute


danke für die antwort - das mit dem behlfs-zoom hatt ich auch schon gemacht aber gehofft dass es da was "anständiges" gäbe :)

das mit dem exterenen editor muss ich mir ansehen - es geht bei der fargestellung darum dass ich ja externen synths live (ohne midi einspiele) - wobei ich das jetz mal mit dem quantisieren probiert habe und das ja toll funktioniert - nur ist mir nicht ganz klar "was" das programm dabei macht - tut es nur die transienten auf den takt schieben ODER immer auch gleichzeitig warpen?
so aus reinem purismus wäre mir erster lieber - wobei cih schon festgestellt habe dass das programm da wirklich tolle algotithmen hat und selbst ne 200% verlangsamte synthcord noch gut klingt :)

die tutorials ziehe ich mir noch rein - gibt halt soviel - naja kann ja mal das manual bemühen _ aber dafür dass ich das erst seit drei tagen bedienen gehts schon recht flott :)

mfg
 
tomflair schrieb:
isch häd da noch a bissl ä frasch:

folgendes habe ich "bemerkt" und find da auch nix gänzlich befriedigendes an info:

1:
kann man denn tatsächlich im live im "sample editor" die vertikale darstellung der wellenform NICHT zoomen? - wenn man nicht grad mit voller pulle recordet ist es da ja dann gar nicht so leicht die marker akkurat zu setzen

2:
kann man inerhalb des sample editors definitiv auch nichts "schneiden" sonder läuft das ausschliesslich über die transientenmarker und warp marker
also wenn ich zb per hand ein paar chord eingespielt habe und ich die nur schön auf den takt haben will - "muss" dass dann mit dem tinmestreching gemacht werden

ps: nicht dass michdas jetz abturnenwürde - aber es kommt mir grad eigenartig vor

danke

ps: noch ne doofe frage - aber ich finde das nicht :oops: - wo bitte stellt man denn die individuelle retrigger rate eines clips in einem slot ein ??? also ab dem wievielten takt das dann halt aufhört oder wieder einsteigt?

mfg

Haha wie geil! Ich wollte gerade entschlossen antworten und dachte es geht um den Octatrack !! :lollo:
Das war für mich ein Aha Erlebniss, daß der OT doch Gemeinsamkeiten mit Live haben muss irgendwo.
 
Pack die aufnahme in die sessenview, dann im clip warp ausschalten und los gehts . Mit der rechten maustaste grid ausschalten und man ist nicht ans raster gebunden ...
 


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