Zotterl schrieb:
serenadi schrieb:
...weil sich die Obertöne einer Schale auch mit der Zeit ändern...
Ähnliches dürfte auch für Planeten/Fixsterne/Planetenbahnen gelten. Ob man die auf eine feste Frequenz reduzieren darf/sollte?
Ich meinte damit die Zeit nach dem Anschlagen der Schale. Die verschiedenen Obertöne entwickeln sich mit der Zeit.
Eine Veränderung der Schale im Laufe der Zeit habe ich noch nicht feststellen können, dazu sind die ja einfach zu massiv.
Der Grundton der Schale ändert sich nicht mit der Zeit und der Grundton ist es, auf den die Schalen gestimmt sind. Die Planetendaten (siderischer oder synodischer Umlauf) haben sich seit der Berechnungen Custos (70'er Jahre) auch so gut wie nicht geändert, sie werden heute bestenfalls mit größerer Genauigkeit angegeben. Trotzdem findet man auch da verschiedene Literaturangaben. Welche Obertöne zusätzlich wiedergegeben werden, hängt dann von der Bauart ab.
Der erste Oberton (1Okt.+1Quinte) ist fast immer da.
Cyborg schrieb:
...Du hast doch mit den Klangschalen eine klare Vorgabe....
Es kann ja auch sein, daß Kai eine "unbestimmte" Schale hat, dessen Grundfrequenz er wissen möchte.
Nur Planetenschalen (und spezielle *Töne* wie z.B. Schumann-Frequenz) sind gestimmt.
*Unbestimmte* Schalen sind preiswerter.
Aber letztlich spielt der genaue Wert nicht so die Rolle, vielmehr, daß die Schale einen "anspricht" und mehrere Schalen harmonisch zueinander passen. Da ist Mathematik die Theorie, die Praxis bestimmt dagegen jeder selbst.
Die Obertöne sind nie angegeben, wenn man die wissen möchte, muss man messen.
Ich habe dann vier VCO's nach den Tönen einer Schale gestimmt. Dabei sind Oktavlage und Lautstärkeverhältnisse extrem wichtig. Aber der *Sound* der jeweiligen Schale war dann da. Erinnert natürlich stark an Ringmodulatorklänge, oder komplexe FM. Das dann noch durch Filter und Haibles TripleChorus und dann sequenziert klingt schon irgendwie magisch.