Lightworks ist ein Schneideprogramm für Film und Fernsehen. Es wurden schon viele Kinofilme damit geschnitten, auch bekannte und preisgekrönte. Es ist nicht dafür gemacht, Consumer- und End-User-Codecs zu verarbeiten. Aber das Lightworks-Team arbeitet daran, die Software zu erweitern, sodass auch nicht filmrelevante Formate und Container gelesen werden können. Ich würde mal im Lightworks-Forum reinschauen, da findet eine sehr dynamische Diskussion statt über Codecs und Workflow. Ich selber bin da nicht auf dem Laufenden, ich habe noch nicht mal die neue Lightworks-Version installiert. Werde ich aber bald nachholen.
Ich gehe mal davon aus, dass die G11 Videos im h264 Codec aufnimmt. Die beste Variante ist natürlich, Video in Bildsequenzen umzurechnen. Bildsequenzen können von jedem professionellen Editor importiert werden. Das ist halt mit etwas Aufwand verbunden. Andere Lösungen sind Avisynth-Scripte, z.B. ist es möglich, auf diese Art h264 im mkv-Container in Premiere oder VirtualDub zu importieren. Ist also auch nicht so einfach.
Wenn es um einfache, praktische Videobearbeitung geht, wäre ein Consumer-orientiertes Schnittprogramm besser. Das kostet vielleicht 50 Euro, dafür muss man sich nicht stundenlang mit Nachforschen, Umrechnen, und Scripte schreiben abmühen.