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@MFakaNemo
Wow; Minidisc... Ich selbst hab noch einen mobilen Player und Recorder, aber die großen 19er Minidisc und DAT sind im Keller und die werde ich dann auch mal wegschmeißen, da diese wohl nicht mehr funktionieren...
wir kämpfen auch bei Forest Roots mit stagnierenden Verkaufszahlen. wir haben etwa 600 Follower, und mit einer Milchmädchenrechnung, die bisher immer funktioniert hat, konnte man sagen, dass jeder 2. oder 3. Follower gekauft hat, physisch und / oder digital. Wir sind in der Vergangenheit immer alle unsere Sachen losgeworden. Ich denke auch nicht dass es an den Preisen liegt, weil ich die immer wieder mal bearbeite oder mit Aktionen werbe, man wird ja heute zugeballert an jedem Bandcamp Friday. Aber schon kurz vor Corona-Zeiten ist das Kaufverhalten erratisch geworden, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren als ob auch der Algorithmus von Bandcamp etwas damit zu tun hat, wo man platziert wird oder wahrgenommen wird. Haben wir früher mit 100 - 200 Followern unsere Alben in einem Monat ausverkauft (limitierte Pressung 100 Stck.) , so hat es seit 2015 das doppelte an Followern gebraucht. Es kommt auch auf das Item an. CDs wurden sogar zu unseren Anfangszeiten mit weniger als 100 Followern in wenigen Tagen verkauft als unser Label neu war. Da war Bandcamp etwa 2011, 2012 stark am Kommen und die sozialen Netzwerke noch etwas anders gewichtet, damals lief viel über FB, das ist heut meiner Meinung nach nicht mehr so. Letztes Jahr hab ich von jemandem gehört, Facebook sei inzwischen etwas für "alte Leute", leicht im Scherz gesagt. Aber vielleicht ist da was dran. Die Leute nutzen heute Linktree und machen die Werbung über die Instagram Bio, kaum einer bemüht sich noch über FB. Die ganzen Klicks kommen von Youtube und Insta und wenn man einen Distributor hat. Beispielsweise mache ich - einfach weil ich FAUL bin, über Instagram keine Werbung oder poste da großartig was. Ich habe aber mehrfach im Monat, so im Durchschnit 3-4 neue Follower dort, ohne dass ich was mache - mein Verdacht ist dass das durch den Distributor kommt, der parallel die Musik auch in Instagram hinterlegt (so dass man in Storys die Musik von uns hinterlegen kann). Ich denke da hat sich viel verändert für uns alle, bei uns hat das dazu geführt dass wir von der 2017er Pressung immer noch 1/3 in stock haben und die zum Ladenhüter werden. Beispielsweise hatten wir 2021 eine VÖ auf Kassette und MiniDisc, die Minidisc sind uns aus den Händen gerissen worden, die Kassette hat sich schleppend verkauft, also es kommt auch auf das Item an.
Vielleicht hat eine Sättigung stattgefunden?wir kämpfen auch bei Forest Roots mit stagnierenden Verkaufszahlen. wir haben etwa 600 Follower, und mit einer Milchmädchenrechnung, die bisher immer funktioniert hat, konnte man sagen, dass jeder 2. oder 3. Follower gekauft hat, physisch und / oder digital. Wir sind in der Vergangenheit immer alle unsere Sachen losgeworden.
Wenn du ein Album zum Streamen anbietest, geht der CD-Verkauf drastisch nach unten.Das ist ja nur ein Bausteinchen im Gesamtpaket eines Musikers. Und dieses Paket ist bei jedem anders.
Außerdem kostet es den Musiker ja nichts, außer ein paar Prozenten beim Verkauf. Warum sollte man es also nicht tun?
Nur sehr wenige kaufen danach noch eine physische CD, wozu auch.Das Streaming dort kann als Werbung für den Kauf angesehen werden. Man kann auch vom gesamten Album nur einzelne Titel zum Streamen zulassen.
Ein Gut hat nur Wert, wenn erstens seine Qualität bekannt ist oder zumindest von der Zielgruppe erhofft wird und sie erfahrungsgemäß nicht zu oft enttäuscht worden ist (als in Bezug auf dieses spezielle Gut) und es zudem Aufwand bedeutet dieses Etwas zu haben.Die Musik wird nicht automatisch wertvoller, nur weil du sie verkaufst.
Dann bin ich eben einer von wenigen. Ich kaufe auf Bandcamp sogar Kassetten, obwohl ich die nie anhöre, einfach um dem Künstler was zukommen zu lassen.Wenn du ein Album zum Streamen anbietest, geht der CD-Verkauf drastisch nach unten.
Nur sehr wenige kaufen danach noch eine physische CD, wozu auch.
Du bist ja auch ein Guter.Dann bin ich eben einer von wenigen. Ich kaufe auf Bandcamp sogar Kassetten, obwohl ich die nie anhöre, einfach um dem Künstler was zukommen zu lassen.
Und die würde ich nicht kaufen, wenn ich mir nicht zumindest einen Titel davon vorher anhören kann.
ein guter Punkt, doch kann ich sagen dass es definitiv aus *unserer* Sicht Weiterentwicklung gibt, nicht zuletzt durch neue Hardware und Ideen. Es sind keine Riesensprünge, aber in kleinen Schritten hört man immer den Unterschied. Auch haben wir verschiedene Stile an Bord: Ambient, Drone, Deep Techno, Dubtechno, Feldaufnahmen, etc etc, was von Album zu Album variiert. Die Sättigung bei uns würde ich ausschließen, denn einerseits gehen keine Follower verloren, und wir bekommen immer wieder mal einen dazu.Vielleicht hat eine Sättigung stattgefunden?
Ich höre z.B. immer noch das gleiche Deepchord pres. Echospace Album. Wenn keine Weiterentwicklung stattfindet, wozu was Neues kaufen?
Ich hab nur mal kurz in eure Sachen reingehört. Daher will ich nicht behaupten, dass das bei euch definitiv der Fall ist....
ein guter Punkt, doch kann ich sagen dass es definitiv aus *unserer* Sicht Weiterentwicklung gibt, nicht zuletzt durch neue Hardware und Ideen. Es sind keine Riesensprünge, aber in kleinen Schritten hört man immer den Unterschied. Auch haben wir verschiedene Stile an Bord: Ambient, Drone, Deep Techno, Dubtechno, Feldaufnahmen, etc etc, was von Album zu Album variiert. Die Sättigung bei uns würde ich ausschließen, denn einerseits gehen keine Follower verloren, und wir bekommen immer wieder mal einen dazu.
Ich will nicht ausschließen dass es auch Leute gibt, die mit dieser Veränderung nicht klar kommen und die alten Sachen von unserem Beginn lieber mögen, so wie du bei dem DeepChord Album bleibst .. was ich übrigens SEHR gut verstehen kann, ich mag das Album auch und stehe nach wie vor auf die alten Rod Modell 12" und CDs - besonders das Illuminati Audio Science ist mein top of the top, das läuft ständig, jeden Monat bestimmt einmal. Mit den neuen DeepChord Alben komme ich seit HashBar Loops überhaupt nicht mehr klar, ich skippe die Previews durch und stelle fest, dass das in mir einfach nichts mehr auslöst. Der Zauber von einst, der in diesen 2 Dekaden so prägnant war, ist einfach nicht mehr da. Vielleicht liegts auch daran dass wir selbst ja auch in dieser Situation angekommen sind, wo wir in einer bestimmten Zeit festhängen und alles was danach kommt einfach ablehnen und uns nicht mehr zusagt. So gesehen müsste man das Experiment wagen, zu den Wurzeln und dem Stil zurückzukehren als wir angefangen haben, zu dem Stil der ersten 2 Alben. Aus unserer Sicht ist das ein bischen boring geworden, weil wir in die Stücke auch sehr viel reinpacken wollen und selbst neues probieren wollen, neue Technik, Hardware, neue DAW, usw. Es ist nicht so ganz einfach herauszubekommen.
Wenn ich mich selbst reflektiere, und unsere Musik, dann würd ich sagen es gibt keine Sättigung, sondern im Gegenteil noch sehr viel Potential was noch der Ausreizung bedarf.
Gehe ich aber weg vom Producer-Denken, also als gewöhnlicher Fan und Hörer von Musik, dann muss ich sagen : ja! Da gibt es definitiv eine Übersättigung weil ich einfach zig anderen Musikern folge und auch immer müder werde, neues auszuprobieren. An jedem Bandcamp Friday wird man zugeballert, jede Woche gibts irgendein neues Release und ich will nicht sagen, dass das schlecht ist, man geht ja in die Verteiler um auf dem Laufenden zu bleiben, aber bei vielem ist es einfach ständig der Fall dass was kommt. Jeden Tag hab ich irgendwelche Mails von Bandcamp im Postfach, das hat dazu geführt, dass wenn mich schon das Cover-Bild in der Email nicht schon triggert, ich dann auch gar nicht mehr klicke um mir das Album näher anzuschauen. Wenn ich neugierig bin auf Musik nutze ich die Discover-/Explore-Funktion von Bandcamp, ich denke das geht vielen so oder man schaltet konsequent bis auf wenige Artists einfach die Emails ab und folgt den anderen Künstlern nicht mehr um nicht so viele Emails zu erhalten. Man konzentriert sich einfach auf das notwendigste. Deshalb denke ich ist man selbst auch überreizt und müsste theoretisch selbst reflektieren und verstehen können, warum man nichts mehr verkauft und davon ableiten können, was man tun kann, weil es einem ja als Hörer auch so geht.
geld interessiert mich also persönlich weniger. und es stört mich nicht dass man meine sachen einfach downloaden kann
Es sind doch eher € 3 bis € 5000, je nach Preis des Albums und die Produktionskosten / Steuern gehen auch noch ab.So 100-300 CDs im Selbstvertrieb ist auf jeden Fall schon top in diesen Zeiten, da kann man auf jeden Fall glücklich sein. Das dürften ja um die 20.000-50.000 Euro sein.
Die Bandbreite an Motivationen hier im Forum erstaunt mich immer wieder: Eine Seite verkündet das Manifest der freien Amateurmusik, die ohne Rücksicht auf Erfolg alles machen dürfe, ja solle; eine andere Seite hofft, mit dem Hobby Einnahmen zu generieren, um neue Gerätschaften herbeischaffen behzettweh die vorhandenen zumindest teilweise bezahlen zu können…
Weil die Musikqualität insgesamt doch immer schlechter wird und die guten Sachen kaum noch zu finden sind.womit wir wieder beim kern deiner ausgangsfrage wäre, nämlich warum man auf dieser plattform bei gleichbleibend vielen / den gleichen abonnenten trotzdem viel weniger verkäufe zu verzeichnen hat als noch vor einigen jahren.
Es sind doch eher € 3 bis € 5000, je nach Preis des Albums und die Produktionskosten / Steuern gehen auch noch ab.
Weil die Musikqualität insgesamt doch immer schlechter wird und die guten Sachen kaum noch zu finden sind.
so viel? nääää.So 100-300 CDs im Selbstvertrieb ist auf jeden Fall schon top in diesen Zeiten, da kann man auf jeden Fall glücklich sein. Das dürften ja um die 20.000-50.000 Euro sein.
die crux der digitalen verfügbarkeit /anhören ohne zu zahlendas kann schon sein. nur warum?
die crux der digitalen verfügbarkeit /anhören ohne zu zahlen
vertriebs/streaming wege, von denen kein normalo-künstler leben könnte.
so viel? nääää.
wir lassen 100 CDs in Taiwan pressen, das ist echte Pressung, kein CDr. Das kostet uns glaub ich etwa 200 €plus Versand und Zoll. also maximal 400 €.
vertickt werden die über Bandcamp, 10 - 11 €. Manchmal auch 13 €. Macht 1100 € - 1300 € Umsatz, abzüglich Produktion etwa 600 - 700 € Gewinn. 200 Stück haben wir noch nie machen lassen.
ich versuch grad nachzuvollziehen wie du da auf 20 - 50k kommst...
1100 € - 1300 € Umsatz, abzüglich Produktion etwa 600 - 700 € Gewinn.
Na gut, dann hast Du ~65% Verkaufs-Wahrscheinlichkeit (2 Verkäufe bei 3 Followern). Da würden sich die anderen die Finger danach lecken.@fanwander - wie jetzt ? es gibt follower auf bandcamp ? muss ich mal schauen. edit 3 follower müsste ich haben.
wir sind nicht in der GEMA. (zu Recht)Hat man das früher nicht so gerechnet, eine verkaufte CD steht für einen Gesamtumsatz von 80 Euro, GEMA, Konzerte, Merch. So geringe Stückzahle habe ich natürlich noch nie verkauft, deshalb kann der Schlüssel da anders gewesen sein in den 90ern.
Edit: 80 DM meinte ich natürlich.
Wenn ihr die Musik über KI selbständig genieren lässt, würde ich sagen die Rechnung passt!
Wenn nicht, fehlen in der Rechnung anteilige Gerätenutzung, Raumkosten, Strom und der größte Batzen, eure Stunden mit Stundensatz x etc.
Also eher Verlustminimierung statt Gewinn
Wenn ihr die Musik über KI selbständig genieren lässt, würde ich sagen die Rechnung passt!
Wenn nicht, fehlen in der Rechnung anteilige Gerätenutzung, Raumkosten, Strom und der größte Batzen, eure Stunden mit Stundensatz x etc.
Also eher Verlustminimierung statt Gewinn
Vielleicht bleibt sowas mehr haengen als "Volume 2 und 3"meine fans nennen meinen stil übrigens cryptofunk.
Hat man das früher nicht so gerechnet, eine verkaufte CD steht für einen Gesamtumsatz von 80 Euro, GEMA, Konzerte, Merch. So geringe Stückzahle habe ich natürlich noch nie verkauft, deshalb kann der Schlüssel da anders gewesen sein in den 90ern.
Edit: 80 DM meinte ich natürlich.