Am intuitivsten und jamtauglichsten sind
Electribes und Elektron, Electribes sind schon ein wenig Lofi, die Effekte sind sehr musikalisch, der Reverb unterirdisch - aber sehr viel Spaß machts.
Die Machinedrum ist auch nicht perfekt, aber eben intuitiv, der Sound ist speziell - wenn du damit aber was anfangen kannst und diese 12Bit Samples als Ergänzung machen sich für Elektro und Co schon sehr gut. Ist aber eigentlich "nur" ein Drumcomputer und die Monomachine ist der Melodiepart dazu, auch eher höhenlastig, nicht unbedingt eine typische "Breitbassanlage" aber mit Reiz.
Die komplexeste Maschine ist wohl der
Spectralis, der sogar einiges auf dem Kasten hat und eher HiEnd-Sound hat, sehr Hifi.
Die MCs können eine Menge und sind wohl am ehest Allrounder, allerdings muss man den Sequencer anhalten für die meisten Sachen und kann daher nicht für echte Livejams empfohlen werden. Aber ich habe schon eine überzeugende Liveperformance mit einer
MC505 gesehen. Die Effekte sind bezüglich des Routings nicht so zahlreich und nicht so geschickt - aber so als Studiotool ist das ok, dann hat man die Zeit. Dynamische Pads in der MC909 bringt allerdings eine Qualität ,die die erstgenannten nicht haben, außerdem sind die Patterns so lang du willst, bei Elektron und Korg sind sie halt auf 4 Takte (Elektron) bzw. 8 (Tribes) begrenzt und du hast mehr Spuren für Melodien und so weiter.
RS7000 ist ähnlich, hat 2 dynam. Pads und ist livetauglicher, man muss aber schon die Handgriffe üben. IRgendwo ein Bindeglied zwischen den Welten von Korg/Elektron und
MC909.
Außerdem gibt es noch Maschine und Spark, letzerer ist ein Drumcomputer, ersterer eine Kombi aus
MPC und Lauflichtmaschinen. Dynamisch und daher schon sehr flexibel. MPCs sind realtime-Teile, hier spiel man alles direkt live ein, während RS, Korg, Elektron und auch MC Lauflicht haben UND Realtime können. Die Taktlängen der Spark sind auf 4 Takte begrenzt, bei MAschine unbegrenzt. Dafür hat Spark mehr "zum rumspielen", ist daher irgendwie auch verspielter und hat eine eigene Lauflichtsektion. JA, man braucht einen Computer dafür. Vorteil: Keine Orga-Probleme mit Samples und so, da einfach genug Platz ist.
Synthese: Hier wäre ein eigene Kapitel noch über alle, von reduziert auf das Wesentliche aber mit den richtigen Eckdaten (schnelle LFO, ENV) bei Tribes zu dem Maximalen beim Spectralis an Analoghybrid und Funktionen des Synths und unendlich viel Platz für Samples und intelligentes NAchladen bis zur MC909, die Samples und einen kompletten JV1080 an Bord hat und die RS7000 ist so knapp davor, die internen Samples sind da etwas muffig, ..
Speichertausch: Austausch von Daten ist am einfachsten mit USB Teilen und moderner Anbindung. Da sind die Computerteile natürlich im Vorteil. Der Sllicer der Maschine ist jedoch ziemlich schlecht bei der automatischen Erkennung. Nur die Tribe hat noch einen Slicer, der Rest hat das halt eh nicht in der Form. Machinedrum - da schiebst du wenig (wenig Speicher) rein und nur das Notwendige, bei der Tribe hilft eine Software aber es geht über die Card, dh man wird ggf seltener austauschen. MC hat USB und kann daher Daten austauschen, ebenso die MPCs.
Verblassen: Da würde ich mir keine Sorgen machen, habe auch mit den alten Tribes (S) und dem
Andromeda Konzerte gemacht (und der klingt zweifelsohne weit besser als ein Virus in Sachen Soundqualität), es klappte. Hat mich auch gewundert, hab nicht mal viel mit dem Pult nachstellen müssen.