SSL SiX / Big SiX - The Ultimate Desktop Mixer

Korrekt, es ist halt nur relativ sinnlos die Qualität eines Produktes anhand von mehr oder wenig gut gemachten Marketing Videos zu diskutieren. Meine Meinung!
Nein, es wäre nur dann "relativ sinnlos", wenn anhand dieses Videos die Klangqualität des SiX diskutiert worden wäre.

Tatsächlich aber wurden die Optik des Pultes und die für ein Pult dieser Größenordnung bemerkenswert komplexen Routing-Möglichkeiten diskutiert, sowie die tontechnischen Fähigkeiten der an der Produktion des Videos Beteiligten. Was sollte daran ein "Scheiß Ansatz" sein?
 
Nein, es wäre nur dann "relativ sinnlos", wenn anhand dieses Videos die Klangqualität des SiX diskutiert worden wäre.

Tatsächlich aber wurden die Optik des Pultes und die für ein Pult dieser Größenordnung bemerkenswert komplexen Routing-Möglichkeiten diskutiert, sowie die tontechnischen Fähigkeiten der an der Produktion des Videos Beteiligten. Was sollte daran ein "Scheiß Ansatz" sein?

Wie jetzt... wollen wir Korinthen kacken? Du weißt doch ganz genau,was ich mit "Scheiß Ansatz" meinte: Immer direkt alles kaputt reden auf Grundlage von unvollständigen bzw. indirekten Informationen. Das ist halt so eine typisch deutsche Haltung (auch im Nachgang es dann wieder "weichspülen" zu wollen, wie Du Schlauchen gerade!).

Und weg hier...
 
Sollte SSL uns in naher Zukunft kein SSL TWELVE nachliefern, dann bauen wir uns einfach selber eins: 2x SiX, Seitenteile abmontieren und ein paar Patchkabel dran. Fertig. :mrgreen:

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Zugegeben - von der Vernetzung nicht ganz gleichwertig - aber immerhin 12 SSL Kanäle für 2800 Taler.
 
Das mit dem D-Sub Steckern könnte sich SSL tatsächlich mal abgewöhnen. Gerade in einem Preis- und Kundensegment <5000 Euro ist das für die meisten sehr hinderlich bzgl. der gewünschten Vernetzung. Klinke oder XLR wäre absolut ausreichend. Wer hat schon ein D-Sub -> Patchbay Adapter vorrätig in der Ecke liegen....
 
Das mit dem D-Sub Steckern könnte sich SSL tatsächlich mal abgewöhnen. Gerade in einem Preis- und Kundensegment <5000 Euro ist das für die meisten sehr hinderlich bzgl. der gewünschten Vernetzung. Klinke oder XLR wäre absolut ausreichend. Wer hat schon ein D-Sub -> Patchbay Adapter vorrätig in der Ecke liegen....
Wer ein SSL-Pult kauft, wird auch beim Outboard – bis hin zur per D-Sub angeschlossenen Patchbay – nicht geizen wollen. Zudem: Die zusätzlichen 14 symmetrischen Anschlüsse, die jetzt auf D-Sub liegen, hätten auf der Rückseite des SiX wohl nur schwerlich Platz gefunden.
 
Danke @serge ich wollte es auch gerade schreiben. Wenn ich da an das X-Desk mit 10 DSUB Steckern denke, das wären 80! XLR Buchsen, mithin eine Fläche von ca. 45 x 25 cm.
Gerade bei kleineren Pulten muss man wohl oft patchen, da bietet sich die Verwendung von entsprechenden Patchbays an. Die Kosten für die gesamte Verkabelung haben wohl viele bei der Anschaffung nicht auf dem Schirm, sei es nun in XLR, Klinke oder DSUB.

Ich habe zu dem Thema für ein kleines Studio eine eigene Lösung bzw. Platinen entwickelt, mit ordentlichen Neutrik XLR Buchsen und einer Blende von Adam Hall. Es gibt female und male Kombinationen, es kann also auch gepatcht werden oder nur als Breakout verwendet werden. Natürlich braucht man noch ein DSUB-DSUB- Kabel. Die löte ich aber auch selbst, was Zeit braucht, aber ca. 2/3 Kosten spart.
 

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Für größere Studio-Konfigurationen (mit Patchbay) macht ein D-Sub Stecker in der Console natürlich schon Sinn - klar.

Für kleine Setups (die das SiX ja adressiert) ist das aber m.E. deplaziert. Wenn ich ein Setup aus SiX mit 8-Kanal Audiointerface, Notebook und ein paar Instrumenten zusammenstelle, möchte / brauche ich keine Patchbay und auch keinen D-Sub - sondern nur Klinke.
 
Tja, alle Wünsche wird man schwer erfüllen können. Wenn die 14 zusätzlichen XLR- oder Klinken-Buchsen ins Pult integriert wären, würde es vermutlich 60-80 EUR mehr kosten, außerdem wäre es größer. Wenn ich dann noch die Kosten für 14 sym. Kabel dazurechne, komme ich am Ende auf die gleichen Kosten wie für zwei anständige DSUB-Kabel. Wo ist das Problem?
 
Ja, richtig, evtl braucht man aber nicht alle Ein/Ausgänge und die Sub-D auf Klinke/XLR verursachen ohne Patchbay, die ja auch nicht jeder braucht/will, einfach mehr Kabelsalat und man braucht evtl wieder Verlängerungen, oder Adapter auf XLR/Klinke, je nachdem, was an dem SubD dran ist.....
Im Konsumerbereich hätte ich XLR auch bessere gefunden, kann aber auch mit SubD leben.
Für mein X-Desk habe ich damals auch alle Kabel selber gelötet....

Aber mal nebenbei an den/die User hier, welchen Mehrwert hat der Kompressor? Ist der sinnvoll zu gebrauchen? Oder mehr für die feinen „noch mal ganz leicht Kompression drauf“-Momente?
 
Danke @serge ich wollte es auch gerade schreiben. Wenn ich da an das X-Desk mit 10 DSUB Steckern denke, das wären 80! XLR Buchsen, mithin eine Fläche von ca. 45 x 25 cm.
Gerade bei kleineren Pulten muss man wohl oft patchen, da bietet sich die Verwendung von entsprechenden Patchbays an. Die Kosten für die gesamte Verkabelung haben wohl viele bei der Anschaffung nicht auf dem Schirm, sei es nun in XLR, Klinke oder DSUB.

Ich habe zu dem Thema für ein kleines Studio eine eigene Lösung bzw. Platinen entwickelt, mit ordentlichen Neutrik XLR Buchsen und einer Blende von Adam Hall. Es gibt female und male Kombinationen, es kann also auch gepatcht werden oder nur als Breakout verwendet werden. Natürlich braucht man noch ein DSUB-DSUB- Kabel. Die löte ich aber auch selbst, was Zeit braucht, aber ca. 2/3 Kosten spart.

Kennst du irgendwelche Anleitungen (für Laien) zum Löten von D-Sub Kabeln und auch einen brauchbaren Händler für die Einzelteile? Hab hier viel D-Sub und bin für Einspar-Möglichkeiten offen.
 
Kabel gibts bei Thomann, Stecker zB. bei Reichelt (die sind ohne Kappen, die muss man extra dazubestellen....)

Löten ist ein bisschen fummelig, die Kabel sind aber in der Regel durchnummeriert, mit ein bisschen Ruhe bekommt man das ganz gut hin.
Steckerbelegung kannst Du googeln.
 
Kennst du irgendwelche Anleitungen (für Laien) zum Löten von D-Sub Kabeln und auch einen brauchbaren Händler für die Einzelteile? Hab hier viel D-Sub und bin für Einspar-Möglichkeiten offen.
Ich werde demnächst mal einen Blog-Post zum Thema schreiben. Schon alleine, weil ich wahrscheinlich die DSUB-Platinen anbieten werde. Da gibt es dann reichlich Bilder und Materiallisten.
 
Als Multicorekabel verwende ich Cordial CMS 8.
Bei den DSUB-Steckern wird es dann etwas komplizierter, weil es die in zig verschiedenen Ausführungen gibt.
Diese Kombination funktioniert sehr gut:
DSUB-Stecker: https://www.reichelt.de/d-sub-stecker-25-polig-loetkelch-d-sub-st-25-p7001.html
Passende Kappe: https://www.reichelt.de/d-sub-kappe-f-25-polig-d-sub-emv-vollmetall-kappe-emv-25-p9185.html

Grundsätzlich muss man darauf achten, dass es bei der Verschraubung mit dem Gerät verschiedene Gewinde gibt. Da muss man ggf. die passenden Verschraubungen mitbestellen.
Wichtig wäre dann noch passender Schrumpfschlauch mit mind. drei passenden Durchmessern. Die Schwierigkeit liegt darin die einzelnen Adernpakete (es sind 8 Stück) auf die richtige Länge zu bringen und gleichzeitig in die richtige Position. Dann muss jedes der 8 Kabel abisoliert werden und auch jede der darin befindlichen Adern. Das ist dann schon sehr dünn. Vor dem Löten wird über jedes Adernpaket ein ca. 10 mm langes Stück Schrumpfschlauch gelegt. Dann über jede einzelne Ader (ca. 5-6 mm). Das ist sehr fummelig und man vergisst das auch gerne mal. Wenn es halbwegs ordentlich sein soll, dann macht man das aber so. Warum? Weil die Abstände im Stecker so gering sind und gerne mal ein einzelner Draht "ausbüchst". Den dann später zu finden ist auch kein Spaß.
Man braucht für einen DSUB-Stecker gerne mal 30-45 Minuten, wenn es ordentlich sein soll. Am Ende sieht das dann so aus, wie auf dem Bild.

Ich habe das mal durchgerechnet, die fertigen DSUB-Kabel von Cordial in verschiedenen Ausprägungen (DSUB-XLR, DSUB-Klinke, DSUB-DSUB) und Längen aber auch andere Multicores, teilweise mit billigeren Steckern, sind in der Regel mindestens dreimal teurer, als selbstgelötet.
Ich habe vor einiger Zeit einfach mal etwas Geld in Hand genommen und ein Arsenal an Neutrik-Steckern, verschiedene Kabel (sym., unsym, Multicore) gekauft (Bild unten). Da hat man dann immer das richtige Material im Haus, wenn mal ein Kabel gebraucht wird. Natürlich ist das totes Kapital, und zwar ein paar hundert Euro), aber allemal besser als jedes einzelne Kabel online zu bestellen.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass Multicores mit DSUB nicht unbedingt für den Lötanfänger geeignet sind. Auch würde ich immer eine anständige Lötstation empfehlen (z.B. Weller WS 81, gebraucht kaufen). Auch eine passende feine Keilspitze wäre hilfreich.
 

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Naja, der Six wertet den sound erstmal nicht auf, sollte relativ neutral klingen. Die EQs eignen sich sicher, um den Klang zu formen, gegebenenfalls auch aufzuwerten, der Komp ist ja eher rudimentär, keine Ahnung, ob der wirklich denn Mehrwert bring. Die Frage hatte ich hier schon mal gestellt (wegen Komp), wurde leider nicht beantwortet. Keine Ahnung, ob hier jemand das Teil überhaupt hat.

Würde da eher den Fusion empfehlen, wenn du was am Sound machen willst. Oder, noch besser, einzelne Bausteine, aber das ist natürlich teurer, im Zweifel......

Der Six ist glaube ich schon geil, habe leider keinen Platz dafür, bin auch immer noch am überlegen, Six oder Interface mit mehr Eingängen, im Moment tendiere ich eher zum größeren Interface..... für einen "Twelve" würde ich mein Studiöchen vermutlich sogar umbauen :cool:
 
Naja, der Six wertet den sound erstmal nicht auf, sollte relativ neutral klingen. Die EQs eignen sich sicher, um den Klang zu formen, gegebenenfalls auch aufzuwerten, der Komp ist ja eher rudimentär, keine Ahnung, ob der wirklich denn Mehrwert bring. Die Frage hatte ich hier schon mal gestellt (wegen Komp), wurde leider nicht beantwortet. Keine Ahnung, ob hier jemand das Teil überhaupt hat.

Würde da eher den Fusion empfehlen, wenn du was am Sound machen willst. Oder, noch besser, einzelne Bausteine, aber das ist natürlich teurer, im Zweifel......

Der Six ist glaube ich schon geil, habe leider keinen Platz dafür, bin auch immer noch am überlegen, Six oder Interface mit mehr Eingängen, im Moment tendiere ich eher zum größeren Interface..... für einen "Twelve" würde ich mein Studiöchen vermutlich sogar umbauen :cool:

Ja verstehe, hab ihrgendwie bock langsam von den plugins weg zu kommen, (oder halt vermischen) und Intressiere mich immer mehr Für Analoge Klangbearbeitung und Aufnahme, klar die Slate plugins etc... sind schon echt gut... und machen auch nen schön Plastischen Sound, aber ich Träume mir zusammen das die von SSL noch ein bisschen mehr rausholen, ist zwar teurer Spaß, aber ich hab da echt bock drauf das mal auszuprobieren, und die kann man im schlimmsten fall ja auch wieder weiter verkaufen was ja mit Software nicht so funktioniert.
 
Ein Geheimtipp ist der SSL Fusion in Verbindung mit dem Tegeler Creme. Das ist ne Traumkombi. Aber leider auch nicht ganz billig.
 
Aber profitiere ich mit Line Level Signalen (synths) wirklich von der Qualität der Preamps etc? Was ist hier eigentlich maßgeblich? Rauschen alleine wohl nicht - das ist ja heutzutage kein Problem mehr. Sind es die EQs?
 
Moin Community
Ich überlege mir einen kleinen Mixer anzuschaffen, das Six steht bei mir in sehr enger Auswahl. Ich würde meine MPC und meinen Octatrack direkt an das Six anschließen. Meine anderen Instrumente gehen in den Roland MX1 und sollen dann per Main Out ebenfalls in den Six gehen. Ist mein Vorhaben Eurer Meinung nach Sinnvoll, oder wäre das Six für meine Anforderungen doch oversized?
 
Moin Community
Ich überlege mir einen kleinen Mixer anzuschaffen, das Six steht bei mir in sehr enger Auswahl. Ich würde meine MPC und meinen Octatrack direkt an das Six anschließen. Meine anderen Instrumente gehen in den Roland MX1 und sollen dann per Main Out ebenfalls in den Six gehen. Ist mein Vorhaben Eurer Meinung nach Sinnvoll, oder wäre das Six für meine Anforderungen doch oversized?

Die Frage ist eher welchen Mehrwert du dir davon versprichst?
Der Klang ist sehr neutral, nen EQ gibts nur auf den Mono Channels und der Compressor ist auch eher für nen dezenten Glue im Mix gedacht.
 
Ich brauche eig nur einen guten Mixer der nicht soviel Platz wegnimmt. Das X32 hatte ich schon im Auge, ist mir aber zu gross. Momentan geht der Main out meines MX1 in den Octatrack, auch der Main Out meiner MPC geht in den Octa und das gefällt mir irgendwie garnicht :?
 
Ich finde, man ist mit dem Six halt schnell am Limit, falls du noch 1—2 Sachen dazustellst wird er schnell zu klein.
 
Dann ist das Teil sicher super. Es ist durch die vorhandenen Anschlüsse ja schon auch sehr flexibel, ich hoffe ja immer noch auf ein etwas größeres, aber das hatten wir hier ja schon......
 
Ich fände ihn perfekt, bis auf die nicht einstellbaren Regelzeiten, aber das hatten wir hier ja schon...

Auf so einem Mixer will ja wohl eh keiner einen kompletten Mix fahren. Aber keine Regelzeiten Einstellung kein Deal. Am falschen Ende um 50€ den UVP runtergeboeing737maxt, meine Meinung.
 
Ich brauche eig nur einen guten Mixer der nicht soviel Platz wegnimmt. Das X32 hatte ich schon im Auge, ist mir aber zu gross. Momentan geht der Main out meines MX1 in den Octatrack, auch der Main Out meiner MPC geht in den Octa und das gefällt mir irgendwie garnicht :?

Wie wärs denn mit dem?

Klein, klingt neutral und solide verarbeitet mit mehr Eingängen.
 


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