Was ist los mit Musik?

Findest du Musik war früher besser als heute? (Popularmusik bis Ende 2000er)

  • Ja, die Musik war früher eindeutig besser.

  • Es gab früher mehr gute Musik, aber auch heute gibt es einige gute.

  • Fifty/Fifty: Heute gibt es genauso viel gute Musik wie früher.

  • Es gibt heute mehr gute Musik, aber auch früher gab es einige gute.

  • Nein, die heutige Musik ist eindeutig besser.

  • Schwer zu sagen – Musik verändert sich einfach mit der Zeit.

  • Ich höre wenig Popularmusik und kann das nicht beurteilen.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Deshalb frage ich auf diese Weise ja nach, du kannst es also raus lassen, was du meinst. Glaube, dass sich das immer lohnt. Wäre aber auch zu einfach, nur zu sagen, andere verstünden das nicht.
 
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Wenn ich heute Musik finde, die für mich neu ist, hänge ich dann in der Vergangenheit? Oder finde ich sie einfach nur gut, weil sie einfach gut ist?

Und wieso zählen neue Veröffentlichungen von Künstlern, die schon lange dabei sind, zur Musik der Vergangenheit? 🤔

Vlt liegt es einfach nur daran, dass die ältere Generation ihr Handwerk versteht?
Autsch… entweder hast Du mich nicht verstanden, oder ich habe mich zu wenig verständlich ausgedrückt. Beides ist möglich und wohl auch zutreffend.
Hilft das vielleicht weiter?
Oder vielleicht, Deine Wahrnehmung ist Deine Realität. Die kann man nur selbst verändern. Das liegt sicher nicht an fehlender Beispielsmusik 😉
 
Es geht nicht um Tiefgang, sondern um Inhalt. 3 komplexe Akkorde machen eben kein Meisterwerk, da können auch 3 Powerchords unterhaltsamer arrangiert werden und es bedeutet nicht, dass die nächsten 10 Titel auch so klingen müssten, als würde überall die gleiche Vorlage benutzt.

Dass das niemand sehen möchte, zeigt mir nur "mal wieder" wie flach die Wahrnehmung der meisten Menschen ist.

Wie gesagt, kein Ort für mich
es ist die gleiche Debatte wie so oft, man neigt dazu den Variablen die größte Bedeutung beizumessen, die einem selbst am wichtigsten sind. Am Ende ist eine geschulte Wahrnehmung tatsächlich essenziell in jeder Form von Kunst. Aber wie du hier gutgemeinte Vorschläge als "flache Wahrnehmung" bzw zu depressiv und simplifiziert darstellst, wirkt für mich eher so als würdest du ein Wissen verteidigen, zu dem nur ausgewählte wenige einen Zugang haben u.a. du. Den Stil finde ich unschön.
Dabei muss das gar nicht so negativ sein, wenn du da für dich einen Wertekatalog abgesteckt hast, ist das ja vollkommen ok. Nutze ihn und mach was tolles draus, wird schon sein Publikum finden wenn es Substanz hat.
Ich bin da auch gar nicht so weit weg, nur fand ich immer schon sehr wenig Musik und Kunst wirklich wirklich großartig. Es gab für mich da keine Epoche die da besonders hervorsticht. Was ich aber dann sagen muss, ist dass die Breite von dem was ich zumindest gut finde größer geworden ist, wenn man sich denn auf die Suche macht.
 
MOD: damit das nicht seltsam aussieht, der User macht aus eigener Sicht eine Pause, nicht wegen der Inhalte.
Und natürlich nicht durch die Mod oder sowas.

Das Thema darf weiter bearbeitet werden, er liest weiter mit.
 
"Früher war alles besser"


Ich denke interessant wird es in der Musik wieder wenn man sich vom Altbalast im Kopf löst.
Also von der Tatsache, dass man schon 30-40 Jahre Musik intensiver hört und man selbst die Helden seiner Helden wie auch sonst alle Einflüsse und Klänge kennt.


Vieles scheint zuerst langweilig, alles hat man schon gesehen. Vom emotionalen Prozess der Musiker bis zu diesem und jenem Sound, Harmoniefolge und Kleidung...
Ich habe das Gefühl es braucht einfach mehr Arbeit, aber kann sich durchaus lohnen.
 
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Ich glaube nicht dass die Künstler heute dümmer oder untalentierter geworden sind als in den 90er. Früher wie heute gab sehr gute Sachen. Das Meiste ist eben heute für die Tonne. Da jeder nun leicht was releasen kann im Gegensatz zu den 90er haben wir natürlich einen guten Einblick in die große Tonne und sind auf Empfehlungen angewiesen, da wir selbst gar nicht mehr alles hören können.
Weil wir auch nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung haben wie die Jugend.
Obwohl, damals zapfte uns kein Smartphone Zeit zum Musik hören ab (und wir hatten meist den Ghetto dabei, Mini Disc und so).
Und wer die Jugend als dümmer hält und heutige Künstler als langweilig etc. abstempelt, gibt sich selber den Alten-Stempel.
 
Da fällt mir gerade ein, mit etwa 25 habe ich mich mal bei so einer SM Plattform für ehemalige Mitschüler umgeschaut. Die war damals noch ziemlich beliebt, da konnte man auch noch seine Lieblingsbands eintragen.
Alle meine alten Freunde hatten noch dieselben Bands gehört wie 7-10 Jahre zuvor, wovon ich zu der Zeit schon meilenweit entfernt war.

Weniger musikinteressierte scheinen musikalisch sogar noch früher an ihre alten Jugenderinnerungen zu hängen.
Für mich dagegen war 20-30 nochmal eine intesive Zeit, mit vielen neuen Eindrücken, Bands und Genres.
 
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Neu und alt kann ja auch miteinander und nebeneinander funktionieren.
Das jahr ist ja lang und so eine oldschool party zb. mit Jugend Erinnerung gibt man sich ja auch nur zwei oder drei mal im Jahr.
Und parallel verfolgt man ja auch neues.
Aber bei mir nicht in form von erzwingtes suchen oder so sondern durch ausgehen und sich überraschen lassen.
Da seh ich mich jetzt auch nicht in der Vergangenheit hängen geblieben.
So wie hier manche sagen nur weil man alte Musik auch immer noch mag.
Und zu Hause mach ich das alte und überhaupt musik jetzt auch nicht jeden Tag und jede Woche an.
Gibt ja auch noch anderes über den Tag zu tun und zu machen.;-)
 
Naja gut da geht's um Veröffentlichung.
Wieder anderes Thema wie schwer es für jemanden heute ist was zu veröffentlichen quasi.
Bei techno Labels liest man zb. heute oft bitte nix einsenden wir haben unsere hauseigenen.
Auch nicht mit der Bitte um Feedback wir haben einfach keine Zeit dafür.
Nicht bei allen aber vielen.
Verständlich irgendwo auch weil da wahrscheinlich soviel Demos eingingen wie heute an Clubs anstehen.
Oder möcht nicht wissen wieviel Demos bei bekannten Labels wie zb. BPich control auch eingehen was denen überfordert.
Das machen ja auch heute deutlich mehr wie damals.

Da funktioniert der alte weg denke ich immer noch am besten.
Zufällig jemanden kennen lernen oder so.
 
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Boh - was für ein Thema... Sitze hier mit einem Cappuccino und lese.

Was ist denn "gute" Musik, für wen?
Für mich ist es das, wenn sie im Kopf bleibt (nicht nur im Ohr), nachdenklich macht. Was verbinde ich damit, was ist neu, anders? Ist das eine intensivere Erfahrung/Wiederholung? Weckt das Neugierde? Entdecke ich beim 2. und 3. Mal noch neues? Werden Gefühle gemalt, die Instrumente/Töne und Melodie entsprechend gewählt, ist das ein "Gesamtbild"? Öffnen sich (im Kopf) also mehr Kanäle der Wahrnehmung?

Das gibt es - immer wieder darf ich das neu entdecken. Auch auf anderen Kontinenten und in anderen Kulturen. Erschreckend vieles davon kann ich zunächst nicht einordnen, nicht verstehen. Oft braucht es Zeit und Offenheit, sich einzufinden - und es (hinterher) zu lieben. 🙃
 
Ja ist auch ne frage was für wem gute musik ist.
Ich zb. mag dj mixe.
Da werden keine einzelne tracks analysiert und unter der Lupe genommen.
Und von wann der track ist und ob er ne vorgegebene Song Struktur hatt auch nicht.
Im Club übrigens auch nicht.
Die Nacht oder den Mix hören wird einfach genossen. ;-)
Was spielt das eigentlich auch überhaupt für ne Rolle von wann was ist für's tolle Moment erleben?
 
Im Thread Was ist los mit Musik wurde mal wieder die große Glaubensfrage gestellt:
War früher alles besser – oder klingt heutige Musik nur so, weil wir älter werden?

Oder anders formuliert von Kollege @Kernwelle :
„Wie viele Leute gibt es denn hier noch die auch das so empfinden wie der TE,
also dass es heute kaum Gute Musik mehr zu entdecken gibt und dass alles schlechter klingt als in den 90er?“


Zeit, das rauszufinden – wissenschaftlich fundiert natürlich, mit einer hochseriösen ;-) und anonymen Umfrage.
Also: Bist du Team „Früher war mehr Lametta“ oder „Erst heute knallt's richtig“?


Stimme jetzt ab und zeig, wo der Hammer-Beat wirklich hängt! :)


EDIT:

Vielleicht hätte ich mich klarer Ausdrücken sollen,
Elektronische Musik zähle ich zur Popularmusik,
genauso wie Rock, Pop, Hip Hop, etc...
 
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das ist dermaßen subjektiv, dass es schon weh tut. satire ?

und wer postet jetzt die links zu den threads ?
 
Wäre es nichtmal an der Zeit, so eine ewige Diskussion aufleben zu lassen?

Ich kann nur für mich sprechen, andere nehmen eh alles anders wahr, aber ich finde nur für mich neue Musik, die mir gefällt, die mindestens 15-20 Jahre oder älter ist.

Ne zeitlang haben wir resp. ich es auf neue Produktionsmethoden geschoben, aber so einfach ist es dann doch nicht.
Es liegt nicht an Software, Hardware, Vintage oder sonstwas, sondern ich denke momentan eher in Richtung kultureller Entwicklung und der fehlenden Bewegung, eher eine Art Orientierungslosigkeit.

Gute Musik finde ich heute selten, wenig Spaß, noch viel weniger Spieltrieb, eher viel Lngeweile und Belanglosigkeit.

Irgendwann hat man halt alles gehört, wird müde ...

Und dann kommt doch wieder 40 Jahre altes Zeug um die Ecke, das einen umhaut.

Um mal zu provozieren:
Ich höre es bei mir und bei der Musik der meisten User hier auch... auch bei den Profis. Es ist nicht die Einfachheit oder die Komplexität. Vlt kann man es am ehesten mit "Liebe zur Musik" umschreiben. Es fehlt.
Klingt für mich als würdest du an der falschen Stelle nach Musik schauen?

Klar gibt es sehr viel aktuelle Musik die Herz und seelenlos ist, aber da muss ich ja nicht hinschauen. Ich verstehe z.B. gar nicht die Obzession der Leute - auch hier - mit dem ESC . Das ist einfach der falsche Ort nach guter Musik zu schauen. Da stehen Erfolg , Show, Ruhm und Glitter im Vordergrund.

Das Problem ist eher das es sehr sehr viel Musik gibt , weil Produktionsmittel heute sehr leicht zugänglich sind und das Veröffentlich leichter ist als jemals zuvor. Segen und Fluch zugleich.
 
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:hallo:

@robworld ich finde es besser mich nicht zu dieser frage zu äussern, weil jeder es anders empfindet.

der eine mag die musik von heute, der andere hasst die musik von heute, der nächste weiss nicht mal in welchem jahr wir leben...

alles da an geschmäckern und meinungen. hatten wir ja noch nicht.
 
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Nein. Die Menge der Musik enthält sowohl "Alte Musik" als auch "Neue Musik". Über die Zeit X hinweg wird "Neue Musik" zur "Alten Musik".

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Noch allgemeiner geht es nicht...

Ein Edit, bevor es zu einer sinnlosen Nebendebatte kommt: Ich meine hier nicht die "Neue Musik". Ich kann nix dafür, dass vor hundert Jahren mal Leute ihr Handtuch auf der Wortbedeutungsliege am Pool vergessen haben. Bitte den Kontext meiner Aussage nicht zerfetzen. Danke.
 
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:hallo:

@robworld ich finde es besser mich nicht zu dieser frage zu äussern, weil jeder es anders empfindet.

der eine mag die musik von heute, der andere hasst die musik von heute, der nächste weiss nicht mal was heute für ein jahr ist...

alles da an geschmäckern und meinungen. hatten wir ja noch nicht.

Es ist auch völlig i.O. nicht abzustimmen.

Ich hab als Zeitfenster für "früher" bis Ende 2000er angegeben, also Musik, die mit Stand heute mindestens 15 Jahre alt ist.

Ich sag mal: Schwer zu sagen.
Wie soll ich alleine nur den Spotify Katalog der letzten 2 Jahre komplett durchhören, um zu beurteilen wie viele gute Sachen dabei sind? Und selbst dann wäre es sehr subjektiv.

Es geht doch nur um pers. Einschätzung, nicht um die Suche nach der absoluten Wahrheit.

Wozu macht man denn überhaupt Umfragen, wenn nicht,
um ein Gesamtbild aus lauter subjektiven Einzelmeinungen zu zeichnen?
Gerade der Mix aus persönlichen Perspektiven machts doch spannend.
 
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na dann, willkommen im team! ich bin der trainer, bob. laut vorschrifft musst du bis morgen einen positiven urintest nachweisen.
 


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