110V auf 220V

A

acronym

Guest
Passt hier am besten rein, also:

Ich bekomme nächste Woche ein Orgon Enigiser (https://www.sequencer.de/syns/orgon/Enigiser.html), aus Mexiko gekauft, und der Verkäufer wies mich darauf hin, dass ich einen "Power Converter" bräuchte, da das Gerät bzw Netzteil auf 110V amerikanischer Spannung läuft..

Hier auf dem Bild meine ich aber erkennen zu können, das der Synth ein externes Netzteil hat:
1.jpg


Nun stellen sich also folgende Fragen:

1. Bestimmt alleine das Netzteil ob das Gerät 110V oder 220V benutzt?
Wenn das so wäre, müsste ich ja nur ein anderes Netzteil kaufen und kann den Synth benutzen.

2. Wenn das nicht so sein sollte, gäbe es die Möglichkeit irgendwas im Synth umzulöten, damit dieser 220V Version ist?

3. Weiß jemand was das für ein seltsamer Connector ist, und wo man solche Netzteile herbekommt?
3923_1.JPG
 
Das Netzteil reduziert die 110 Volt US Netzspannung auf eine niedrige Spannung mit der das Gerät betrieben wird. Am Gerät selbst lässt sich nichts machen. Zum Betrieb benötigst Du ein Vorschalttrafo das unsere 230 Volt auf die amerikanischen 110 Volt wandeln. Diee Step Down Converter findest Du auf ebay. Je nach Gerät ist es sinnvoll die doppelte bis vierfache Wattangabe der zu betreibenden Gerätes zu kaufen.

Alternativ (aber teurer) kannst Du Dir von einem Techniker auch ein passendes Netzteil bauen lassen.
 
Dark Walter schrieb:
Das Netzteil reduziert die 110 Volt US Netzspannung auf eine niedrige Spannung mit der das Gerät betrieben wird. Am Gerät selbst lässt sich nichts machen. Zum Betrieb benötigst Du ein Vorschalttrafo das unsere 230 Volt auf die amerikanischen 110 Volt wandeln. Diee Step Down Converter findest Du auf ebay. Je nach Gerät ist es sinnvoll die doppelte bis vierfache Wattangabe der zu betreibenden Gerätes zu kaufen.

Alternativ (aber teurer) kannst Du Dir von einem Techniker auch ein passendes Netzteil bauen lassen.

Okay, danke schonmal soweit .. wenn das so wirklich klappt..
Vorschalttrafo mit 300W Leistung gibt es für 49€ bei eBay.

Wobei ein Netzteil anfertigen lassen wohl die Elegantere Lösung wäre ..
Was darf man da circa einplanen und wo kann man sowas machen lassen?
 
Ich kenn die Spezifikationen der Kiste nicht doch 300 Watt wären absoluter Overkill.

Zum Umbau selbst kann ich Dir leider nicht viel sagen, ich bin da nicht so tief in der Materie.
 
Leider habe ich jetzt auf die Schnelle keinerlei Infos über das Gerät gefunden, die über die Beschreibung des Syntheseteils hinausgehen. Letztlich kommt der Synth aus Großbritannien und hätte dann für den US-Markt extra mit einem passenden Netzteil angeboten werden müssen. Das Teil ist vermutlich 20 Jahre alt, damals waren Universalnetzteile, die mit 110-240V zurechtkommen noch nicht üblich. Also entweder wurde der Synth umgerüstet oder mit verschiedenen Netzteilen angeboten. Die Spannung, die in den Synth reingeht, wird unabhängig von der Netzspannung im Land immer gleich sein. Nur das vorgeschaltete Netzteil wird ein anderes sein. Den Stecker habe ich auch noch nie gesehen. Drei Pole könnten auf positive und negative Gleichspannung hindeuten, ist aber alles nur Vermutung. Man müsste das durchmessen, dann kann man dazu was sagen.
Ein einfacher Spannungswandler wird wohl die schnellste Lösung sein. Aber 300 Watt braucht der nicht, es sei denn Du hast noch reichlich Geräte, die auch mit 110/115 V betrieben werden.
 
vielen Dank für eure Antworten!

@Florian: sieht gut aus .. nur wundert ich die Buchse.
Amerikanische Stecker haben doch 3 Pole .. auf den Bild die Buchse hat nur 2 Pole :?
 
Ich würde mir so einen Umsetz-Trafo besorgen (kann man immer wieder brauchen). Dann misst Du, was für Spannungen aus dem original-Netzteil rauskommen. Ich fürchte aber, dass das entweder zwei Wechselspannungen sind (2x9V oder so), oder sogar schon geregelte Gleichspannungne 2x15V. Dann hast Du eh kaum eine Chance ein 230V-Netzteil für die Spannungen zu bekommen. Von daher wird der Vorschalttrafo, die praktikabelste Lösung sein.
 
Hallo!

Ich habe mal eine Frage bezüglich der Eingangsspannung des Geräts! Weiß Du jetzt welche Spannungen das Gerät benötigt an den drei Stiften? Ich besitze auch einen Orgon Synthesizer, aber leider kein Netzteil. Über eine Antwort würde ich mich freuen!

VG
 
So, leider bin ich immer noch nicht ganz weiter, und mir kurz davor eben jenes Yamaha PA-20 oder PA-30 Netzteil zu bestellen .. ist immer hin der selbe 3 polige Anschluss.
Kann man da im Zweifel das Gerät kaputt machen?

Ich habe hier das amerikanische Netzteil mit dem der Enigiser funktioniert.
Leider ist die Schraube dermaßen blöd platziert, aber evtl. kann jemand doch etwas draus ziehen?
 

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acronym schrieb:
So, leider bin ich immer noch nicht ganz weiter, und mir kurz davor eben jenes Yamaha PA-20 oder PA-30 Netzteil zu bestellen .. ist immer hin der selbe 3 polige Anschluss.
Kann man da im Zweifel das Gerät kaputt machen?

Ich habe hier das amerikanische Netzteil mit dem der Enigiser funktioniert.
Leider ist die Schraube dermaßen blöd platziert, aber evtl. kann jemand doch etwas draus ziehen?
BIsschen was kann man sagen:
Offensichtlich ist es kein bipolares Netzteil (+/-12V), sondern nur eines mit einer Ausgangsspannung.
Es ist eines mit ziemlich hoher Ausgangsleistung (3A) , allerdings ist nicht gesagt, dass der Enigiser, auch wirklich so viel braucht.

Es ist also definitiv KEIN Netzteil eines PA-20 o.ä.

Und ja: Du kannst den Synth ggf kaputt machen.

Nochmals mein TIpp: besorge Dir einen 220V -> 110V Umsetzer, stecke das Ami-Netzteil dort an, messe die Spannungen zwischen den drei Pins, und dann kannst Du ein entsprechendes 220V Netzteil kaufen.
 
Da ist 100%ig was umgebaut im Inneren. Die Schraube sitzt da ja nicht ab Werk drin (so frech ist selbst China nicht :twisted: )
Aufschrauben und mal unter die Haube gucken (OHNE Netztspannung drauf!)
 
acronym schrieb:
So, leider bin ich immer noch nicht ganz weiter, und mir kurz davor eben jenes Yamaha PA-20 oder PA-30 Netzteil zu bestellen .. ist immer hin der selbe 3 polige Anschluss.
Kann man da im Zweifel das Gerät kaputt machen?

Ich habe hier das amerikanische Netzteil mit dem der Enigiser funktioniert.
Leider ist die Schraube dermaßen blöd platziert, aber evtl. kann jemand doch etwas draus ziehen?

Das Netzteil vom Enigiser ist wie schon erwähnt ein normales Asymetrisches , https://www.conrad.de/de/steckernet...9-v-12-v-135-v-15-v-3000-ma-36-w-1496997.html würde zb. gehen, miss aber vorher zur Sicherheit die Ausgangsspannung.
Das alte aufschrauben, und den Anschluss des Steckers verfolgen... es gibt Bilder vom Original Netzteil, das sieht anders aus.
1.jpg

Ps:: cooler Synth
 
Peter hates Jazz schrieb:
Das alte aufschrauben, und den Anschluss des Steckers verfolgen... es gibt Bilder vom Original Netzteil, das sieht anders aus.

Hab bereits probiert das alte aufzuschrauben .. fast unmöglich.
Die 4 Schrauben sitzen so fest, sind zudem noch angerostet und durchgedreht.

Ein wirkliches Originalnetzteil gibt es vom Enigiser nicht..
Ich kenne jemanden der 3 Enigiser hat, und zudem 3 unterschiedliche Netzteile.
Also Enigisers sind kraut und rüben ..
 
acronym schrieb:
Peter hates Jazz schrieb:
Das alte aufschrauben, und den Anschluss des Steckers verfolgen... es gibt Bilder vom Original Netzteil, das sieht anders aus.

Hab bereits probiert das alte aufzuschrauben .. fast unmöglich.
Die 4 Schrauben sitzen so fest, sind zudem noch angerostet und durchgedreht.

Ein wirkliches Originalnetzteil gibt es vom Enigiser nicht..
Ich kenne jemanden der 3 Enigiser hat, und zudem 3 unterschiedliche Netzteile.
Also Enigisers sind kraut und rüben ..

Guter Schraubenzieher von PB, oder so Spezialtools aus der Autoindustrie.. schlimmstenfalls Kopfe wegbohren ;-)
Das Netzteil ist ja ein Gebastel, und darum schon einer näheren Untersuchung würdig ( evtl. hat es Jamaikanischen / Indischen Level, Wirewrap mit Litzen.. )

Deine 3 Enigiser Netzteile hatten wohl kaum 3 Ampere.
 
na immerhin wissen wir jetzt was aus dem Netzteil rauskommt, ich habe nachgemessen:

1. -12
2. ground
3. +12
 


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