Der Raum hat sich wegen dem günstigen Preis (2 Tage für 140 qm Nutzfläche auf 2 Stockwerken, inkl. Nutzung Kühlschrank, Geschirr, Spülmaschine, etc. für Vereinsmitglieder 185 €) und wegen der Nähe zu meiner Wohnung angeboten. Außerdem waren es durch diesen ersten Versuch mit nur eingeladenen Gästen auch sehr persönlich, da jeder viele der anderen kannte. Aber Laurent Schieber und Tommy Betzler hatte ich am Samstag zum ersten mal persönlich getroffen, obwohl wir schon seit Jahren in Kontakt stehen.
Durch die Organisation als reine Privatveranstaltung und ohne Eintritt ist es auch rechtlich, in Sachen Gema und gegenüber dem Vermieter der Räume (ein gemeinnütziger Verein der als Stadtteiltreff fungiert) einfacher. Für eine gewerblich Miete muss man hier in meiner Gegend in der eigentlich
NIE solche Veranstaltungen stattfinden, deutlich mehr bezahlen.
Sobald man das ganz allgemein öffnet, die Besucher nicht zum Beisteuern von Getränken, Kuchen, Marmelade, etc. bitten kann, etc, wird es einfach komplizierter vorzubereiten. Und es muss via Eintritt finanziert werden. So wurde die Raummiete durch Spenden bezahlt. Die Musiker, inkl. Sequentia Legenda mit Tommy Betzler spielten aus Spaß am Musizieren kostenlos. Vielen Dank nochmals an die. Sie mussten ja auch einiges transportieren und sich ein Hotelzimmer bzw. Mietwagen mieten, Tanken, etc.
Ein Event mit 50 Leuten wäre mir zu viel zu organisieren und es wäre dann sicherlich nicht über zwei Tage machbar. Einen Raum in einer Kirchengemeinde werde ich wohl mangels kontakt zu diesen nicht bekommen. Und kleine Hallen gibt es viel zu wenige, oder die sind mit einer öffentlichen Kneipe/Gaststätte kombiniert. Und die wollen dafür mehr Geld oder Umsatzversprechen.
Daher war das eine Veranstaltung zu der der Synthesizer Stammtisch Stuttgart und insbesondere ich eingeladen hatten. Und es waren auch fast nur Leute aus diesem Forum.
Da es mir und offenbar allen anderen auch so viel Spaß gemacht hat, wird es das im nächsten Jahr wieder geben. Der Termin und Ort (ich wäre gerne wieder für den kleineren, dafür gemütlicheren Raum) muss noch festgelegt werden.
Wir hatten in der kleinen Synthesizer-Ausstellung im Obergeschoss dann u.a. verschiedenste Minimoog Variationen aufgebaut und an einem Mischpult (meist mit Kopfhörer benutzt) angeschlossen:
- 1979er
- Moog Source (sollte ja mal der Minimoog Nachfolger sein/werden)
- Minimax ASB
- Moog minimoog Voyager (der heißt ja offiziell mit "minimoog")
- 2017 minimoog reissue
- Behringer Model D
- Roland SE-02
Geschmäcker sind verschieden. Mal wurde der Behringer, mal der 1979er oder der 2017 (mein Favorit) bevorzugt.
Und das beste ist natürlich neben Freunde und Bekannte endlich mal wieder zu treffen die Freude an der Musik (mit unter gab es Gänsehaut) und (Zitat eines zufälligen anwesendem Vereinsmitglied) "...diesen komischen Geräten mit den vielen Knöpfen. Wisst ihr den überhaupt was jeder einzelner Knopf macht?"
Aber im Ernst:
