Ableton Live ist eine kreative Sackgasse...

Sag doch mal was du jetzt genau meint hast, dass es dich in deinem kreativem Prozess hemmt ? Interessiert mich wirklich.

Also ich habe über 10 Jahre fast nur mit Cubase gearbeitet (+ bischen Logic). Damals kam Ableton und ich wußte überhaupt nichts damit anzufagen. Habs immer wieder probiert und es fühlte sich für mich an als ob ich die Hände in Gips habe! Weil ich Cubase unglaublich blind und schnell bedienen konnte.
Ableton ging mir total gegen den Strich. War wie ein Hinderniss. Über ein Jahr.
BIS mir jemand mal im Ableton zeigte wo der Haken hängt. Die ganzen Tricks zeigte und wie man es so im Alltag wirklich produktiv benutzen kann.
Hochmotiviert hab ich mich dann drann gesetzt und es lief wie am Schnürchen. Seit Ableton hatte sich schlagartig meine Quote von fertigen Songs mit den ich zufrieden war vervierfacht oder so.

Und genau das habe ich dann später auch beruflich genutzt und (stellenweise sogar bekannteren Produzenten oder DJs) mal so Aufklärungskurse gegeben dass die Produktionen mit Ableton dann wirklcih leicht von der Hand gehen und Spass machen.
Deswegen weiß ich schon auch bischen aus Erfahrung wo so mancher Stolperstein beim Wechsel ist. Und muss auch ehrlich sagen dass Ableton irgendwie sehr eigen ist. Es hat irgendwas was viele die mit Cubase oder Logik arbeiten erstmal verstört von der Arbeitsweise her.
Menschen (auch ältere, 60+) die mit Ableton gleich anfangen haben das überhaupt nicht. Aber ich habe es ja selbst gehabt, wie gesagt.

Wie gesagt, man muss ja nicht. Wenn man seine DAW mag und gut damit arbeiten kann... Never change a running System ! ;-) Wer aber z.B. nicht so viele Songs wirklich zufrieden fertig bekommt, sollte vielleicht nochmal ein Blick auf Ableton werfen. Bzw. könnte mal... ;-)
 
hertzdonut schrieb:
:lol:
das haben andere hier behauptet. von der diskussion enthalte ich mich mal. da gibt es gerüchte und auch aussagen von sehr bekannten künstler in interviews... mehr weiss ich dazunicht.

ich habe dem alph nur erklärt wie das mit dem mixing im pop business abläuft. da gibt es spezialisten.

Ich selbst konnte schon "bekanntere" oder Profis davon überzeugen, dass es nur Vorurteile sind. Wie gesagt ein doppelter Blindtest kann wunder wirken, wenn er sehr genau gemacht werden. Größte Falle: Lautstärkeunterschied ! Auch PAN-Modus checken.

Jean Michel Jarre schreibt:
Quoted from FM magazine
“FM: Was this the reason that you switched to using
Ableton to complete the project?
Jean Michel Jarre: Yes, because I think these days it is the best for what I want to achieve. I’ve been really fed up with Pro Tools; lots of studios are complaining that the maintenance costs more than the maintenance of the rest of your studio, and the fact that it’s heavy. What I liked so much about Ableton Live 8 is that it’s really for DJs, but in terms of audio quality, Ableton 9 is one of the best-sounding DAWs I’ve ever heard. When you do a bounce on Pro Tools you are losing something, but absolutely nothing on Ableton Live if you know one or two tricks.

Ich sprach ja auch von 2-3 Stolpersteine beim Sound die man berücksichtigen sollte. Warpmarker bspw.
 
ich lade eine demoversion herunter.
gibt es etwas zu beachten, wenn man hardware benutzt und keine software instrumente?

wie geht man am besten vor?

gibt es unterschiede zum handling im vergleich zu fl studio?
 
but in terms of audio quality, Ableton 9 is one of the best-sounding DAWs I’ve ever heard. When you do a bounce on Pro Tools you are losing something, but absolutely nothing on Ableton Live if you know one or two tricks.”
lustig was er da erzählt...
ehrlich gesagt kann ich den jarre von allen profis am wenigsten ernst nehmen. in einem jahr ist arturia das beste, dann wieder wer anders, dann ableton, dann wieder analoge hardware, dann plug ins bla bla bla.
der ist doch ein fähnchen im wind, der gerade das sagt, was populär ist bzw. sich so dreht, dass am meisten geld reinkommt.


wenn der endmix und der bounce seines album in ableton gemacht wurde fresse ich einen besen. und das sage ich ohne dessen sound zu kennen.


zitat von jemandem auf gearslutz:
I never really trust opinions released in interviews. Too many people are sponsored and it's too difficult to discern if somebody is expressing an honest opinion or just pushing a product because of a deal with the manufacturer of said product.
https://www.gearslutz.com/board/abl...hel-jarre-prefers-ableton-live-pro-tools.html
so sieht's aus!
 
aber, der klang ist meiner meinung nach sowieso überbwertet.
die leute interessiert emotion und gefühle und nicht 2-3% besserer sound.
 
darkstar679 schrieb:
ich lade eine demoversion herunter.
gibt es etwas zu beachten, wenn man hardware benutzt und keine software instrumente?

wie geht man am besten vor?

gibt es unterschiede zum handling im vergleich zu fl studio?
Ja Recorde Audio immer mit Monitor=OFF und nicht MOnitor=Auto oder IN. Frag mich nicht warum, aber es macht von der LAtenz her einen Unterschied ;-)

FL kenne ich nicht. WIrd schon ganz anders sein.

Aber unter Hilfe hat Ableton so einführungskurse. Die sind super.
 
Zolo schrieb:
darkstar679 schrieb:
ich lade eine demoversion herunter.
gibt es etwas zu beachten, wenn man hardware benutzt und keine software instrumente?

wie geht man am besten vor?

gibt es unterschiede zum handling im vergleich zu fl studio?
Ja Recorde Audio immer mit Monitor=OFF und nicht MOnitor=Auto oder IN. Frag mich nicht warum, aber es macht von der LAtenz her einen Unterschied ;-)

FL kenne ich nicht. WIrd schon ganz anders sein.

Aber unter Hilfe hat Ableton so einführungskurse. Die sind super.

danke!
 
Als Live neu war, war das für uns der Hammer, endlich weg von der starren Zeitleiste aus Logic/Cubase. Mittlerweile benutze ich Live svhon lange fast nur noch in der Arrange-Ansicht, da empfinde ich es leider oft als eher etwas schwerfällig. Habe schon öfter überlegt, wieder auf Logic oder so umzusteigen, habe aber eigentlich kaum Lust noch mal Geld für ne DAW auszugeben und mich noch mal neu einzuarbeiten. Und mir würde M4L fehlen, da habe ich mir im Laufe der Zeit ein paar kleine Helfer gebastelt, die ich gerne benutze.
Was ich an Live absolut mag ist die Möglichkeit, einfach Zufallselemente einzubauen,
Was mich eigentlich schon immer nervt ist das Audioediting, das war damals glaube ich am schwersten zu "verkraften"... Und ich mache viel mit Automationen, das fluppt irgendwie auch nicht mehr so gut, keine Ahnung, ob Ableton da mal was geändert hat...
Warping/Timestretching hat mich nie groß gereitzt, außer ab und zu wirklich als extremen Effekt, mit mögl. vielen Artefakten :mrgreen:
Irgendwie kreativ bremsen tut mich Live aber nicht, das kann ich nicht sagen.
 
Möglicherweise ist das etwas abgehobener von DAW x und y gemeint. Es gibt ja Leute, die sagen - mit DAWs hat sich Musik-machen gewaltig verändert und "beschleunigt".

Das ist nicht genau was in der Fragestellung drin ist, deshalb nur als Ergänzung. Vermute, es geht nicht um Live-Bashing sondern dem Gefühl was ein Stück Technik vermittelt oder Inspiration ansich. Manche Panels von Synths vermitteln sowas zB mehr als andere? So auch bei DAWs?
 
Ja sicher ist das sehr individuell, wie man mit einer DAW umgeht.
Aber Kreativität kommt ja eigentlich aus der Person und nicht aus der Technik, die er bedient. DAW haben halt generell ein Level erreicht, das den Nutzer unter Umständen überfordert bzw. bremst, oder sogar " lähmt" :lol:
Für mich bedeutet Kreativität eigentlich eher, mit wenigen/einfachen Mitteln etwas größeres zu schaffen, das so bei der Betrachtung des Ausgangsmaterial nicht unbedingt zu erwarten war ( oder so ähnlich....)
DAWs sind da mittlerweile das andere Ende der Fahnenstange, aus gefühlten 100gig Soundgedöns kann jeder mit ein bisschen Geschmack ein ansprechendes Liedchen zurechklicken, das hat mit Kreativität nix mehr zu tun, finde ich....
 
Sehe ich auch so. Sollte nur eine Hilfestellung sein für den Thread selbst.
Es gibt Menschen, die bestimmte Entwicklungen fies finden zB Smartphones und dann kaum etwas auslassen das auszupacken, was ich dem Starter des Beitrags nicht in die Schuhe schieben möchte. Das wäre dann dieses technikablehnende Dauernein, weiss ich ständig gehört habe. Deshalb wollen die hier keine selbstfahrenden Autos, dabei wären die vermutlich sicherer als jeder dieser Berufsaudifahrer™ ;-)

In Live stört mich eher, dass das alles ohne Sampledit läuft und so bestimmte Schnitte nicht so leicht macht. Aber auch das kann man natürlich auch umgehen. Gewohneheiten halt.
Das bekommst du schnell mit, wenn du mal die Geschichte von Final Cut und FCPX anschaust. Und dann nutzt du es mal und es ist doch cool. Es ist nur anders.

Mehr würde ich da nicht drin sehen. Im übertragenen Sinne.

Womit ich eher komponiere kann ich aber auch irgendwann mal sagen. Aber ist eigentlich unwichtig.
 
Ja, der Threadstarter schreibt ja auch ganz deutlich, das er Live nicht schlecht findet und es ihn auch teilweise weitergebracht hat, es aber nicht seinem Arbeitsstil entgegenkommt.
Ich kann das alles auch sehr gut nachvollziehen, auch das Geräte inspirieren können ( oder eben auch nicht) usw...
Mein größter Killer im Moment sind analoge Monosynth, da kommt bei mir garnix mehr an, da sitze ich davor wie eine arme leere Technohülle und schraube meinen millionsten brotundbutter Sägezahn :kaffee:
DAW ist halt eher Mittel zum Zweck, ich will die 1000 Möglichkeiten garnicht benutzen und brauch sie auch nicht, insofern bremsen sie nicht, oder lenken mich ab. Ich kann das ( bei DAWs ) ganz gut ausblenden...
 
Wie gesagt.. Ich finde der größte Kreativkiller bzw. Bremse ist wenn man seine DAW (oder Octatrack etc) nicht blind beherrscht. Und wenn man nur so mal am Wochende bischen schraubt, taucht man auch nicht so weit ab. Geschweigedenn blind beherrscht. AUßer man hatte mal ein ordentliche Grundlage und ist mitgewachsen.

Irgendwie gemein...
 
CO2 schrieb:
DAW ist halt eher Mittel zum Zweck, ich will die 1000 Möglichkeiten garnicht benutzen und brauch sie auch nicht, insofern bremsen sie nicht, oder lenken mich ab. Ich kann das ( bei DAWs ) ganz gut ausblenden...

:supi: :nihao:

Biste schon sehr weit gekommen
 
Ja, das war aber auch harte Arbeit :lol:

Wie gesagt.. Ich finde der größte Kreativkiller bzw. Bremse ist wenn man seine DAW (oder Octatrack etc) nicht blind beherrscht. Und wenn man nur so mal am Wochende bischen schraubt, taucht man auch nicht so weit ab. Geschweigedenn blind beherrscht. AUßer man hatte mal ein ordentliche Grundlage und ist mitgewachsen.

Ich benutze Live seit 1.0, ich denke schon, dass ich ganz gut damit umgehen kann. Mein Arbeitsablauf hat sich im Laufe der Jahre halt verändert, wieder mehr Richtung Timeline. Das klappt auch mit Live soweit ganz gut, ist aber glaube ich nicht die Arbeitsweise, auf die das Program schwerpunktmäßig abzielt.....
 
CO2 schrieb:
Mein Arbeitsablauf hat sich im Laufe der Jahre halt verändert, wieder mehr Richtung Timeline. Das klappt auch mit Live soweit ganz gut, ist aber glaube ich nicht die Arbeitsweise, auf die das Program schwerpunktmäßig abzielt.....

Könnte den Eindruck erwecken, Du arbeitest Songorientierter beim "klötzchen Schieben" :idea:
 
grund wäre, eventuell bessere musik zu machen.

in den videos, die ich vorhin heruntergeladen habe, sieht der session mode vielversprechend aus, aber ich habe den eindruck, der funktioniert besser mit software plugins oder audio samples und weniger mit echter hardware? heißt, ich muß auch audios aufnehmen und im arrangerdings einfügen?

momentan zumindest verweigert die testversion die registrierung. schon kein guter start unter meinem kritischen ingenieursauge
 
Zolo schrieb:
Wie gesagt.. Ich finde der größte Kreativkiller bzw. Bremse ist wenn man seine DAW (oder Octatrack etc) nicht blind beherrscht. Und wenn man nur so mal am Wochende bischen schraubt, taucht man auch nicht so weit ab. Geschweigedenn blind beherrscht. AUßer man hatte mal ein ordentliche Grundlage und ist mitgewachsen.

Irgendwie gemein...

deshalb werde ich auch nie von Reaper umsteigen...keine Zeit was neues zu lernen. Reaper kann ich halt durch jahrelange Nutzung (mit langen Kreativpausen) ganz gut.
Hab nur Version 4, aber das reicht mir aus. Update auf 5 würde Geld kosten und 4 kann alles was ich brache.

Ich hab auch Live Lite 9, das nutze ich für Jams als MIDI Looper zusammen mit dem Launchpad, aber für mehr auch nicht. Dafür ist es aber toll geeignet.
 
darkstar679 schrieb:
grund wäre, eventuell bessere musik zu machen.

in den videos, die ich vorhin heruntergeladen habe, sieht der session mode vielversprechend aus, aber ich habe den eindruck, der funktioniert besser mit software plugins oder audio samples und weniger mit echter hardware? heißt, ich muß auch audios aufnehmen und im arrangerdings einfügen?

Darf ich dir einen Tipp geben ? Du erhoffst dir Besserung mit Bücher über Arrangement, andere Software. Es kann aber gut sein dass dein ganzes Problem einfach nur "ungeduld" heißt ;-) Es brauch halt seine Zeit. Drannbleiben! :nihao:

In der Session kannst du auch nur mit Midi (externe Hardware) arbeiten. Probier mal das externe Instrument Plugin um Midi ausgang und Audio-input einzustellen.
 
Rastkovic schrieb:
Mich würde aber eigentlich noch mehr interessieren ob sich Live auf Euren kreativen Prozess, oder Arrangement ausgewirkt hat. Wenn Ihr alte Sachen (Pre-Live) mit neuen Sachen vergleicht. Irgendeine Veränderung, wirken die neuen vielleicht konstruierter, weniger frei?

Ich bin auf Ableton Live umgestiegen zur Zeit als Apple sich gerade Emagic einverleibt hat. Umgestiegen bin ich nicht wegen dem Session-View oder dem Warp, sondern einfach wegen dem intuitiven und ergonomischen Frontend. Es hat sich damit sofort auf den kreativen Prozess ausgewirkt, da ich seit Ableton einfach Spass am Aufnehmen, Schneiden und Arrangieren mit dem PC habe. Mit der Zeit hab ich dann aber doch langsam Warp und den Session-View kennen und lieben gelernt. Beides sind mir inzwischen sehr große Hilfen wenn ich aus losen Schnipseln oder stundenlangen Jamsessions ein fertiges Stück zusammenklicken möchte.

Der Vergleich Pre-Live mit Post-Live is bei mir sinnlos. Meine Sachen haben sich vor Ableton total stümperhaft angehört während sie sich etwa seit Ableton (mMn) sehr professionell anhören. Das hat aber (mMn) nur wenig mit Ableton selbst zu tun.

Ich glaube übrigens, dass das häufigste Problem mit Ableton die Lesefaulheit des Nutzers ist. Dabei sind die eingebauten Tutorials so kompakt und didaktisch echt gut aufgebaut. Es dauert schlimmstenfalls einen Tag um die alle durchzumachen (es sei denn die haben inzwischen 100 neue dazugepackt) und dannach muss man nur noch sehr selten ins Handbuch kucken.
 
Zolo schrieb:
Wie gesagt: das Ohr hört IMMER was die Psyche erwartet.

Lustiges Experiment: Man nehme einen Soundschnipsel.wav und mache zwei Kopien, nenne die eine Schnipsel_Behringer.wav und die andere Schnipsel_Toft.wav. Anschließend höre man sich die beiden Schnipsel abwechselnd an und versuche herauszufinden, welches von beiden klarer, lebendiger und präsenter klingt. Höchstwahrscheinlich wird es Schnipsel_Toft.wav sein, da die Behringer Pulte einfach schlecht klingen.... :selfhammer:
 
psicolor schrieb:
Lustiges Experiment: Man nehme einen Soundschnipsel.wav und mache zwei Kopien, nenne die eine Schnipsel_Behringer.wav und die andere Schnipsel_Toft.wav. Anschließend höre man sich die beiden Schnipsel abwechselnd an und versuche herauszufinden, welches von beiden klarer, lebendiger und präsenter klingt. Höchstwahrscheinlich wird es Schnipsel_Toft.wav sein, da die Behringer Pulte einfach schlecht klingen.... :selfhammer:

Also ich behaupte, das man Ableton und durchaus aus FL hört, nach wie vor ... aber mit ein wenig Ahnung des Prodagonisten, muss es das nicht tun :school:

Und es ist auch schon fachlich belegt wurden: Thema Floating Points
 
Was heist das auf deutsch? Also vorausgesetzt man weis, wie der Computer Fließkommazahlen addiert: Was möchtest du uns sagen?
 
chain schrieb:
psicolor schrieb:
Lustiges Experiment: Man nehme einen Soundschnipsel.wav und mache zwei Kopien, nenne die eine Schnipsel_Behringer.wav und die andere Schnipsel_Toft.wav. Anschließend höre man sich die beiden Schnipsel abwechselnd an und versuche herauszufinden, welches von beiden klarer, lebendiger und präsenter klingt. Höchstwahrscheinlich wird es Schnipsel_Toft.wav sein, da die Behringer Pulte einfach schlecht klingen.... :selfhammer:

Also ich behaupte, das man Ableton und durchaus aus FL hört, nach wie vor ... aber mit ein wenig Ahnung des Prodagonisten, muss es das nicht tun :school:

Und es ist auch schon fachlich belegt wurden: Thema Floating Points

Da würde mich ein handfester Versuchsaufbau tatsächlich interessieren.

Ausgangspunkt sind vier Audioclips mit jeweils gleicher Länge:

1. Drums
2. Lead
3. Bass
4. Pad

Wird in beiden DAWs trocken, ohne jegliche Effekte zu gleichen Volumenanteilen gemischt und gerendert.

Die beiden Audiofiles werden dann mal in Audacity zu zwei Monospuren heruntergerechnet und gelayert, wobei eine davon dann invertiert wird. Gibt es dann ein hörbares Ergebnis, dann existieren tatsächlich algorithmische Unterschiede, die sich auf den Klang auswirken.
 
psicolor schrieb:
Was heist das auf deutsch? Also vorausgesetzt man weis, wie der Computer Fließkommazahlen addiert: Was möchtest du uns sagen?

Durchaus. Man kann gewisse Eigenheiten auch umgehen.

Mich stört bei Ableton, das wenn man die Spuren "einfach so fährt" die Summe rot Clipt 8)
 
DerGanner schrieb:
Da würde mich ein handfester Versuchsaufbau tatsächlich interessieren.

Ausgangspunkt sind vier Audioclips mit jeweils gleicher Länge:

1. Drums
2. Lead
3. Bass
4. Pad

Wird in beiden DAWs trocken, ohne jegliche Effekte zu gleichen Volumenanteilen gemischt und gerendert.

Die beiden Audiofiles werden dann mal in Audacity zu zwei Monospuren heruntergerechnet und gelayert, wobei eine davon dann invertiert wird. Gibt es dann ein hörbares Ergebnis, dann existieren tatsächlich algorithmische Unterschiede, die sich auf den Klang auswirken.

Man würde es hören, wenn:

Alle deine Samples ein ursprungstempo vom 100 haben und die Abspielgeschwindigkeit 130bpm steht.

Denn: Wirklich viele ABleton USER heutzutage, ziehen per drag and drop alles in Live rein. Und Live "zieht" dann alles aufs Tempo.

Wer achtet denn heut schon drauf, das alle Samples auch im ursprung das richtige Tempo aufweisen.

Ja auch das ist nur eine Disziplinfrage ;-)

Sehr ähnlich reagiert übrigens auch ein Octatrack mit eine Libary, welche nicht nach Tempo geordent ist :idea:
 
Du kannst das auch einfach machen, dass du den Mixdown deiner vier Spuren jeweils in zwei verschiedenen Programmen machst. Das Ergebnis nennst du zB Mixdown_Ableton.wav und Mixdown_Audacity.wav. Anschließend machst du in einem beliebigen Multitracker ein neues Projekt, lädst die beiden .wavs auf unterschiedliche Spuren und drückts auf einer der beiden Spuren den Phasen-Invertier-Knopf. Was man jetzt hört, wenn man Play drückt, is genau der Unterschied zwischen den beiden Mischungen, nämlich exakt NICHTS.

Und selbst wenn es einen Unterschied gäbe, hat das ernsthaft Einfluss auf die Kreativität?

chain schrieb:
psicolor schrieb:
Was heist das auf deutsch? Also vorausgesetzt man weis, wie der Computer Fließkommazahlen addiert: Was möchtest du uns sagen?

Durchaus. Man kann gewisse Eigenheiten auch umgehen.

Ich verstehe immer noch nicht, was du sagen möchtest.

chain schrieb:
Mich stört bei Ableton, das wenn man die Spuren "einfach so fährt" die Summe rot Clipt 8)

Ehrlich? Oder Spass?
Wie hättest du es denn gerne? 1+1 ist halt mal gleich 2, da kann ja weder Ableton noch Emagic oder Steinberg was dafür. Soll Ableton irgend eine untransparente Zauberei einbauen, die verhindert, dass der Master clippt? 1+1=1? Willst du wirklich die Kontrolle über deine Mischung aus der Hand geben?
 
Ja, wenn die DAW die Samples beim Importieren destruktiv bearbeitet, dann spricht das ganz grundsätzlich nicht für die DAW. Kann ich mir aber kaum vorstellen, dass dem tatsächlich so ist bzw. dass man dem machtlos ausgeliefert wäre.

Die Behauptung, dass FP-Algorithmen für einen spezifischen Klang sorgen, würde ich trotzdem gerne anhand eines praktischen, echten Versuchs demonstriert bekommen. Nicht, weil ich dir nicht glaube, sondern weil mich einfach das Ausmaß interessiert. Ich würde es selbst machen, habe hier aber nur Renoise und Cubase zur Verfügung. Ein standardisierter Mixdown-Test für alle DAWs wäre sicher ne coole Sache, die ganz grundsätzlich Spekulationen vorbeugen könnte...
 


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