Ableton nicht geeignet zum Recorden und Mixen

Moogulator schrieb:
Eher hast du nicht genug Eingänge an deinem Interface.
Yep. Früher war es ein USB-Mixer. Der ist mir verreckt. Nun hab ich so 'ne externe DJ-Schnittstelle (wegen Traktor gekauft). Zum Rumgniedeln hätte der interne Chip gereicht. Unnu brauch ich wegen der Volca-Schwemme wieder einen Mixer oder so'n mehrspuraufnahmefähiges Audioding.

Naja, mal sehen. Dieses Jahr nimmer.
 
Moogulator schrieb:
In Ableton mag ich das MIDI Ding nicht so sehr bezüglich wo was beginnt und endet. Das muss man immer manuell zurechtschieben im Clip, genau deshalb finde ich Live für Audio optimiert, für MIDI eher nur "ja, ist drin".
Das Problem verstehe ich nicht. Was soll das genau sein ?
Finde Midi schon super in Live. Audio natürlich auch.
 
Live nimmt kein SysEx auf und wenns um Timing geht und man den eigentlichen Clip genau so lang haben möchte wie er dann wiederholt werden soll direkt auf der Bühne und ohne Nachbearbeitung. Solche Sachen. Ist in zweitem Falle jammern auf hohem Niveau, ohne Frage.
Dieser Anspruch ist mangels Möglichkeit in anderen DAWs so gar nicht möglich oder nötig. Live würde ich andere DAWs weniger verwenden wollen. Renoise oder Bitwig vielleicht schon, Reason auch, aber ich hab wegen fehlendem MIDI mich damals dann abgetrennt ..

Das ist aber alles nicht die Frage des Erstpostenden, da geht es um Recording und das klappt gut. Sehr gut sogar, daher der Name Live - für Live Recording.
 
Moogulator schrieb:
Das ist aber alles nicht die Frage des Erstpostenden, da geht es um Recording
Naja, man kann auch MIDI recorden.
Reaktor hat ja diese ganzen putzigen Sequencer. In Live ist es kein Problem, deren MIDI-Output in einen anderen Kanal zu routen und ein Nicht-Reaktor-Instrument damit zu triggern. Nebenbei kann man die MIDI-Noten aufnehmen.
 
Moogulator schrieb:
Live nimmt kein SysEx auf und wenns um Timing geht und man den eigentlichen Clip genau so lang haben möchte wie er dann wiederholt werden soll direkt auf der Bühne und ohne Nachbearbeitung.
Man muss einfach den Clip genauso stoppen wie man ihn gestartet hat (und nicht über Record). Dann ists perfekt für Live und ohne Anpassung. Geht auch per Fuss-Schalter. Und auch vorrausschauend (innerhalb von 16 Takten bitte die Aufnahme beenden und abspielen).

Übers Midi Timing kann ich nicht schlechtes sagen. Knallt wie es soll bei mir. Vielleicht eher Frage von der Midi Anbindung / Hardware.
 
Ich selbst verwende seit Langem Logic und vermisse da mittlerweile nichts mehr. Ich habe mal Demoversionen von Ableton getestet und konnte mich da überhaupt nicht hineindenken, während ich die Demos von Pro Tools immer toll fand, aber vor dem Preis eines sinnvollen Pro-Tools-Pakets immer kapituliert habe. Daher vermute ich, dass es sehr viel mit der gewohnten Arbeitsweise zu tun hat. Die ist bei Ableton (für mich nicht in Worte fassbar) irgendwie anders als bei den anderen. Weiter von dem entfernt,wie man früher mit analogen Bandmaschinen einerseits und mit MIDI-Equipment andererseits gearbeitet hat, als andere DAWs.
 
Logic würde ich heute auch mal gerne probieren, aber irgendwer hat es ja vom PC-Markt weg gekauft *grrrr
 
verstaerker schrieb:
Hypnotic schrieb:
Eigentlich war die Frage eher ob es einen Qualitativen unterschied macht...
Kann ja sein das zb ein Exportierter Mix mit den selben einstellungen aus ProTools "besser" klingt als aus Ableton ^^
Falls dies nicht der Fall ist, hat sich meine Frage erübrigt und ich bleibe komplett bei Ableton :D

Nein. Es sei denn man macht grobe Fehler. Warpmodus und Samplerate-Konvertierung sind Stolperfallen die den Klang unschön verändern könnten, bei falscher Einstellung

wie gut die internen plugins sind ist wieder ein andere Geschichte. Das musst du beurteilen.

richtig. wenn man externe hardware recorded, z.b. eine mit Ableton synchronisierte drummachine (oder auch Ableton als slave), sollte man nach der aufnahme umgehend die Warp funktion im audio clip ausschalten. eventuelle latenzen die mit aufgenommen wurden z.b. am anfangen des clips, würde ich manuell beseitigen und den audio clip danach wieder auf den Takt zurechtrücken. Da das Gerät vor Aufnahme ja synchoniesiert war (beisp. Drummachine), sollte die BPM des Audio clips eigentlich auch ohne Warp passen. Das doofe ist, das Ableton bei jedem aufgenommenen Audio clip immer warp marker hinzufügt, also dann Timestretching aktiv ist, was zu qualitätsverlust führt. Darum möglichst immer den Warp modus ausmachen hinterher. Wie- oder ob sich das schon vor dem aufnehmen auschalten lässt, habe ich noch nicht rausgefunden. Das deaktivieren von "Lange Samples automatisch warpen" in Optionen bewirkt jedenfalls nichts!
 
starcorp schrieb:
Moogulator schrieb:
Und Session vs Arrangement View - das können die anderen gar nicht.

Ist in Sonar seit Jahren drin. Ich erhöhe auf drei Daw's. :P

Jan

allerdings doch recht rudimentär würde ich sagen - die haben das wenn ich mich nicht irre mit 8.0 oder 8.5 eingeführt - wahrscheinlich auf ableton schielend :)
 
SynthUser0815 schrieb:
Weiter von dem entfernt,wie man früher mit analogen Bandmaschinen einerseits und mit MIDI-Equipment andererseits gearbeitet hat, als andere DAWs.

Man darf hier auch nicht vergessen, dass Ableton die ersten waren die ganz konsequent auf die vorteile von digitalem arbeiten/musikmachen gegangen sind. Also weg von den analogen realen vorbildern - das geht soweit, dass man auch auf das "rendern/3d effekt" verzichtet hat, zugunsten einer optimierung des arbeitens am bildschirm.
 
Nick Name schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Weiter von dem entfernt,wie man früher mit analogen Bandmaschinen einerseits und mit MIDI-Equipment andererseits gearbeitet hat, als andere DAWs.

Man darf hier auch nicht vergessen, dass Ableton die ersten waren die ganz konsequent auf die vorteile von digitalem arbeiten/musikmachen gegangen sind. Also weg von den analogen realen vorbildern - das geht soweit, dass man auch auf das "rendern/3d effekt" verzichtet hat, zugunsten einer optimierung des arbeitens am bildschirm.


meinst du das design? also ich fand das recht lange schrecklich - man gewohnt sich an vieles - und wüsste nicht was das "anders" macht ;-)
 
Ja, ich meine das design, aber als ergebnis von digitalem workflow-überlegungen und dem verzicht von allem was unnötig ist: zum beispiel 3d effekte und glanzeffekte - aber das ist nur der oberfläche geschuldet!
 
Nick Name schrieb:
Ja, ich meine das design, aber als ergebnis von digitalem workflow-überlegungen und dem verzicht von allem was unnötig ist: zum beispiel 3d effekte und glanzeffekte - aber das ist nur der oberfläche geschuldet!


gut - holzseitenteile bei software mag ich auch micht :lol:

gibts übrigens bei logic x im "non pro" modus - geil, oder ?


aber ich fand schon sonar ab version 7 "beamtenmässig" genug und auch protools war und ist ja keine grafikorgie würde ich mal sagen.

ich verstehe da eher die blöde entwicklung in richtung "1 fenster" bedienung nicht - in der regel nutzen studio leute seit eh und je mindestens 2 monitore und da hat man doch keinen bock auf so zerklüftetet workspaces die ANGEBLICH alles übersichtlicher machen.
 
tom f schrieb:
ich verstehe da eher die blöde entwicklung in richtung "1 fenster" bedienung nicht - in der regel nutzen studio leute seit eh und je mindestens 2 monitore und da hat man doch keinen bock auf so zerklüftetet workspaces die ANGEBLICH alles übersichtlicher machen.

Höhere Auflösungen machen mehrere Monitore überflüssig...bei aktuellen 4k Monitoren kann man auf weitere Monitore verzichten
 
Klangbasis schrieb:
tom f schrieb:
ich verstehe da eher die blöde entwicklung in richtung "1 fenster" bedienung nicht - in der regel nutzen studio leute seit eh und je mindestens 2 monitore und da hat man doch keinen bock auf so zerklüftetet workspaces die ANGEBLICH alles übersichtlicher machen.

Höhere Auflösungen machen mehrere Monitore überflüssig...bei aktuellen 4k Monitoren kann man auf weitere Monitore verzichten


ja wenn du einen monitor mit 50 zoll hast geht das - ansonsten muss man ja mit der lupe arbeiten oder den schirm total nahe an der sitzposition haben - was in vielen studiosetups nicht möglich ist.

darüberhinaus braucht man auch bei einem einzigen schirm keinen "container screen" bei einer software - was spricht dagegen sich die einzelfenster wirklich frei nach belieben dann auf dem schirm zu positionieren ?

wobei die allermeisten programme eh noch beide varianten bieten - insofern ist mein punkt vielleicht eh kein guter :)

edit: NA SUPER - jetzt bin ich wegen dir geil auf den Dell P4317Q obwohl ich mir grade neulich einen neuen dell schirm gekauft hatte :lol:
 
Ich denke auch ein Monitor mit 4k lohnt sich erst, wenn wirklich so gut wie alles damit auch einwandfrei arbeitet, also man nicht künstlich hoch skalieren muss oder eine Lupe braucht. Oder wenn das Teil entsprechend groß ist, also so 70cm oder mehr Bilddiagonale hat.
 
Reverse And Play schrieb:
Ich denke auch ein Monitor mit 4k lohnt sich erst, wenn wirklich so gut wie alles damit auch einwandfrei arbeitet, also man nicht künstlich hoch skalieren muss oder eine Lupe braucht. Oder wenn das Teil entsprechend groß ist, also so 70cm oder mehr Bilddiagonale hat.

wieso künstlich hochskalieren - wird reden ja nicht von medieninhalten sonderen einfach von auflösung.

windows ist es egal ob ich das auf 4 gestackten 1080er schirmen oder einem uhd schirm darstelle.

und ja - der schirm muss gross sein - darum 42 zoll - damit hat man ja eh fast die selbe schirmflöche in quadratzentimeter wie bei 4 stück 24" in 1080.
 
SynthUser0815 schrieb:
Daher vermute ich, dass es sehr viel mit der gewohnten Arbeitsweise zu tun hat.
Hat es. Ich habe zu Zeiten von Live 7 (oder 8 ) mal Reaper probiert. Das ist ja auch 'ne "klassische" DAW. Ich kam überhaupt nicht klar. Selbst mit Bitwig konnte ich mich nicht anfreunden. Man hat halt über die Jahre seinen Flow entwickelt.
 
Dark Walter schrieb:
Zum Exportieren verwendet jede DAW ihren eigenen Summierungs-Algorhitmus der minimalen Einfluss auf das Render macht (und noch nie aus nem schlechten Song einen Hit werden lies).

Ein weiteres Problem ist der Modus der Plug Ins diese sind per default auf Low Quality eingestellt.


Wie? Und wo kann man das umstellen ^^
 
Hypnotic schrieb:
Dark Walter schrieb:
Zum Exportieren verwendet jede DAW ihren eigenen Summierungs-Algorhitmus der minimalen Einfluss auf das Render macht (und noch nie aus nem schlechten Song einen Hit werden lies).

Ein weiteres Problem ist der Modus der Plug Ins diese sind per default auf Low Quality eingestellt.


Wie? Und wo kann man das umstellen ^^


das halte ich für sehr unwahrscheinlich - wenn man das regeln kann dann doch meistens mit einem "live modus" und "render modus" und zweiter ist dann auf maximale qualität eingestellt.

edit: achso, es geht um live...
 
ooooookay, also ist die Meinung so ziemlich die Typische und die ich mir auch fast schon gedacht habe.
Entweder mal hasst oder man liebt Ableton Live ^^
Ich habe diese DAW kennengelernt, bevor ich die Analoge Studio weit kennengelernt habe.
Es ist sofort klar das sich Logic und Pro Tools eben eher am realen orientieren, während Ableton einen eigenen Weg eingeschlagen ist.
Fazit zu diesem Threat. Ich bleibe bei Ableton, werde eine paar Editierenden vornehmen müssen! Aber dieser unglaublich intuitive Workflow ist einfach unschlagbar :P

Die anderen DAW's werde ich wohl noch behalten und ab und zu mal für einen versus Track auspacken :D

Danke Leute und vorallem für die Ableton Editierungsvorschläge....

Plugins auf HighQUality, HQ Samplerate und Fades an Clip grenzen... Muss man erstmal wissen! Wenn diese Sachen nicht eingestellt sind, wird es ja mit Sicherheit schon einen Qualitativen Unterschied zu anderen DAW's geben.
Mit den richtigen Einstellungen wird er (wie ich mit jetzt aus den ganzen Kommentaren zusammengesponnen habe) unmerklich gering sein :supi:
 
Japp, der Workflow ist immer am wichtigsten und bei vermutlich den meisten Produktionen die von Forenmitgliedern gemacht werden hat der Recordingprozess ganz andere Anforderungen als beispielsweise im Tonstudio in dem es eine ganze Band live auzunehmen gilt.
 
Dark Walter schrieb:
[...] Ein weiteres Problem ist der Modus der Plug Ins diese sind per default auf Low Quality eingestellt.
Soviel ich weiß verwendet Ableton mehrere Engines, die für den Live-Einsatz ausgelegte ist eher lofi da speziell auf sicheren Betrieb und niedrige CPU LAst ausgelegt.

Das ist mir neu. Hast du dazu eine Quelle bzw. wie stellt man denn alle Plugins auf High Quality ein?
 
nicogrubert schrieb:
Dark Walter schrieb:
[...] Ein weiteres Problem ist der Modus der Plug Ins diese sind per default auf Low Quality eingestellt.
Soviel ich weiß verwendet Ableton mehrere Engines, die für den Live-Einsatz ausgelegte ist eher lofi da speziell auf sicheren Betrieb und niedrige CPU LAst ausgelegt.

Das ist mir neu. Hast du dazu eine Quelle bzw. wie stellt man denn alle Plugins auf High Quality ein?

Bei den Plug Ins die über mehrere Modis verfügen z.b.: EQ Eight. Das Plug-In markieren, rechte Maustaste. Dann ganz unten den High Quality Modus wählen. Quelle: Handbuch ;-)
 


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