ADSR & noobs

Groovedigger

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Hallo erstmal brauche etwas Hilfe

Habe mir 2 Module gekauft...einen Oszilator von Intellijel (Rubicon) und den von Cwejman CTG-VC der sollte als komplexer Hüllkurven generator den späteren Filter steuern den ich noch nicht hab...was ist mit der Lautstärkenhüllkurve..nimmt man da in der regel ein simples ADSR Modul? wie steuert man eigentlich die Lautstärkehülkurve...wie patcht man z.b eine Lautstärkehülkurve.

vielen dank wenn ihr mir weiterhelfen könnt?
 
dazu brauchst Du dann noch 'nen VCA. Klassicher Synth: VCO, VCF, VCA
Vermutlich wirst Du die Hüllkurve zunächst sowieso häufiger für den VCA verwenden, für klassische Klangformung wird das eher benötigt (sonst hast Du ja einen durchgehenden Klang, der bestehfalls unterbrochen wird, wenn der Filter ganz dichtmacht. aLso ADSR -> VCA.
Eventuell kannst Du auch beides mit der gleichen Hüllkurve steuern.
 
Jo VCA ist wichtig,
hatte ich am Anfang nicht geblickt und mich dann gewundert warum ich keine Einzeltöne erhalte.(Ok mit Kniffen geht es auch ohne..aber finde ich net so schön)

Also klassich patchen kann man z.B.

CV OUT Sequncer - an CV IN VCO (zur Tonhöhenänderung)

Ausgang VCO (z.B. Sägezahn) - an IN VCA

OUT VCA zum Mixer (hier kommt das fertige AudioSignal raus)

GATE OUT Sequencer- an GATE IN ADSR (Startet die Hüllkurve)

Ausgang ADSR - an CV1 (dann werden die Spannungen der Hüllkurve durchgelassen, also das Audiosignal gesteuert)

Hoffe das hat geholfen.
Aber würde sagen du stöppselst einfach mal rum und bist experimentierfreudig.Es gibt ja kein falsch.
 
Danke schon mal für die Infos...

HIer habe ich auch vielleicht eine nicht ganz unwichtige Frage...

was spricht Generell gegen Digitale ADSR.?....JA ich bin selbst Analog Fan...und Analoge Synths sind mir für bestimmte eisatzgebiete lieber als Digitale..
Wobei ich auch sehr gernemit Digitalen Synths spiele und eigentlkich bedie Welten gerne kombiniere(das beste aus beiden Welten eben......alles hat so hier und da seine Vorteile...

KLar klingt ein Analoger Synth meiner Meinung nach organischer und Lebendiger somit realer und nach meinem Geschmack besser..wobei es hier ja auch unterschiede gibt..Analoger Filter oder osci heißt nicht unbedingt besser..es gibt sogesehen auch schei... Filter die Analog sind...

Aber jetzt zu den ADSR...gibt es jemnad von euch der schon mehrere analoge sowie DIitale ADSR´s getestet hat...mir tut natürlich auch das Herz weh, wenn ich in mein Modularsystem etwas Digitales einbauen würde...aber so engstirnig sollte man ja nicht denken...das währe zu fundamentalistisch..ich bin da eher realist und würde mich über Meinungsäuserungen zu Digitalen ADSRs sehr freuen...da ich eine Digitale ADSR gefunden habe die in sachen Funktionalität schon sehr viel bietet ..sicherlich liegt die Frage auch im Kurven verhalten und damit rusultierendes Klangergebnisses.

das Modul das mich interresiert ist die Moon Base ADSR von Blue Lantern...den Asteroid operator FIlter habe ich und bereue in nicht. Im Gegenteil.Im AUslieferungs Zustand war er mir zum Teil auch too much in manchen Funktionen..konnte ihn aber zum Teil an meine Bedürfnisse nachjustieren..

ABer was macht sogesehen bis auf den Gescmack des Kurvenverhalten eine ´DIgitale Hüllkurve schlechter oder sogar besser.
aus meiner Erfahrng heraus sind manchmal analoge Hüllkurven meiner Meining besonders dann kritisch..wenn man mit sehr kurzen Decay zeiten arbeitet..da fängts dann an teilweise zu unregelmäsig an zu knacken.

und bitte nicht aus dem Bauchheraus Analog ist immer besser als Analog.. Fakten Fakten Fakten bitte :mrgreen:
 
Groovedigger schrieb:
Aber jetzt zu den ADSR...gibt es jemnad von euch der schon mehrere analoge sowie DIitale ADSR´s getestet hat...mir tut natürlich auch das Herz weh, wenn ich in mein Modularsystem etwas Digitales einbauen würde...
Da ist überhaupt nichts dran auszusetzen. Wenn sie gut sind, sind sie gut. Ich hab allerdings im Modularbereich keine Erfahrung mit digitalen Hüllkurven. Die Hüllkurven im Jupiter 6 sind zB prima, und sind auch digital. Ich allerdings zu Hause ein paar fertig gebrannte PICs mit Tom-Wiltshire ADSRs liegen. Die muss ich mir mal zusammenlöten.


aus meiner Erfahrng heraus sind manchmal analoge Hüllkurven meiner Meining besonders dann kritisch..wenn man mit sehr kurzen Decay zeiten arbeitet..da fängts dann an teilweise zu unregelmäsig an zu knacken.
Ehm. Das ist kein Nachteil, sondern zeigt nur dass die Hüllkurve schneller ist als die Grundfrequenz des Tons, der von dem Hüllkurvengesteuerten VCA kontrolliert wird.

Was passiert denn, wenn Du zB ein schnelle Attack hast? Der VCA ließ vorher kein Signal durch, und mit dem sehrschnellen Attack läßt er jetzt das Signal durch.
Jetzt stell Dir vor das Signal ist zB eine Sinusschwingung, und ist zu dem Zeitpunkt, an dem das VCA wegen der Hüllkurve aufmacht, grad auf dem MAximum. Dann kommt hinten kein Sinus raus, sondern sowas:
300px-Phasenanschnitt.jpg

(also nur der allererste Bauch vom Sinus, den zweiten bitte ignorieren: das Bild stammt aus einem anderen Thema). Die Ecke wo der Pfeil in dem Bild hinzeigt, hört man halt als "Knacks". Das ist so, und das sagt nur, dass Deine Hüllkurve und Dein VCA verdammt schnell sein können. Das ist gut so.

Wenn Du keinen Knacks willst, dann dreh einfach das Attack ein bisschen länger.
 
aus meiner Erfahrng heraus sind manchmal analoge Hüllkurven meiner Meining besonders dann kritisch..wenn man mit sehr kurzen Decay zeiten arbeitet..da fängts dann an teilweise zu unregelmäsig an zu knacken.

Diese Form des Knacksens kommt durchs schnelle Öffnen des VCAs an gewissen "Wellenpositionen" zustande. Bei niedrigen Frequenzen ist dieser Effekt deutlich wahrnehmbar. Abhilfe kann ein Hauch Attack bringen, oder dass man am Oszillator ein Reset mit einem Nadelimpuls vor dem Gate durchführt. Dieser Knackstyp müsste sich ändern wenn man den VCO Offset leicht ändert oder das Tempo am Sequenzer variiert. Daher würde ich auch davon ausgehen, dass eine digitale Hüllkurve sich prinzipbedingt ähnlich verhält.
Ein ähnlich gelagertes Problem kann auch bei großen Velocitysprüngen auftreten. Für solide Dynamik ist folgende Schaltung empfehlenswert:

ADSR -> VCA1.IN
Velocity -> VCA1.CV.IN
VCA1.OUT->VCA2.CV.IN
Audio->VCA2.IN
(lineare VCAs besser geeignet)

Hier kann man nun zur Not noch einen Lagprozessor vor die Velocity hängen. Je nach VCA kann es leider auch vorkommen, dass der VCA nicht ganz abdichtet. Zumindestens mein A-132-3 dichtet nicht komplett ohne vorher noch einen winzigen negativen Offset zuzufügen.
 
Giftnudel schrieb:
Abhilfe kann ein Hauch Attack bringen, oder dass man am Oszillator ein Reset mit einem Nadelimpuls vor dem Gate durchführt. Dieser Knackstyp müsste sich ändern wenn man den VCO Offset leicht ändert oder das Tempo am Sequenzer variiert.
Wie würde man soetwas patchen? Woher kommt zB der Nadelimpuls und wohin wird dieser gepatch?
 
Giftnudel schrieb:
Zumindestens mein A-132-3 dichtet nicht komplett ohne vorher noch einen winzigen negativen Offset zuzufügen.

Unverständlich, warum da kein Trimmer für auf der Platine ist. Kann man aber bestimmt rein modden oder einen Widerstandswert anpassen, um das zu lösen.
 
aber das machen die nur im lin-mode oder - meine zumindest.


wenn da mal jemand ne mod zu hat, bin ich da echt dran interessiert!
 
Groovedigger schrieb:
Danke schon mal für die Infos...
was spricht Generell gegen Digitale ADSR.?....JA ich bin selbst Analog Fan...und Analoge Synths sind mir für bestimmte eisatzgebiete lieber als Digitale..

da der ADSR ja selbst nicht in den Klang eingreift, sondern diesen nur formt, ist es eigentlich egal ob der ADSR analog oder digital ist, mir wäre es zumindest egal.
Grundsätzlich heißt es bei mir (auch für die VCO's): wenn es gut klingt, ist es gut.
 
Also das mit dem Nadelpuls ist schon eher weit hergeholt. Damit kann man den Oszillator einmal und am besten kurz vor dem Klang zurücksetzen (Sync In). Das braucht man vielleicht für Samples wo jeder Wellenberg relevant ist.

Also das gelinde Offenbleiben des A-132-3 im Linearen Modus wundert mich wirklich, dass sowas bei der Erzeugung überhört wurde. Technisch macht das A-132-3 eh komplett zu, aber bei Offset Null am Modul kommt ein bisschen Signal durch.
 
DanielSynth schrieb:
Also klassich patchen kann man z.B.

CV OUT Sequncer - an CV IN VCO (zur Tonhöhenänderung)
Ausgang VCO (z.B. Sägezahn) - an IN VCA
OUT VCA zum Mixer (hier kommt das fertige AudioSignal raus)

GATE OUT Sequencer- an GATE IN ADSR (Startet die Hüllkurve)
Ausgang ADSR - an CV1 (dann werden die Spannungen der Hüllkurve durchgelassen, also das Audiosignal gesteuert)

Zu einem klassischen Patch gehört unbedingt(!) ein Filter. Ohne Filter ist das nur ein Tongedudel
 
Giftnudel schrieb:
Also das gelinde Offenbleiben des A-132-3 im Linearen Modus wundert mich wirklich, dass sowas bei der Erzeugung überhört wurde. Technisch macht das A-132-3 eh komplett zu, aber bei Offset Null am Modul kommt ein bisschen Signal durch.

wenn das wirklich so ist: Billigmurks
 


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