AKAI S5000/S6000 vs. AKAI MPC5000

Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
AKAI S5000/S6000 kamen im Jahr 1998 auf den Markt,
AKAI MPC5000 kam 10 Jahre später im Jahr 2008 auf den Markt.
Inwiefern ist die MPC5000 als Sampler besser?
Wie macht sich der Vorsprung von 10 Jahren bemerkbar?

:agent:
 
Du hast doch die MPC, was gefällt dir denn gegenüber dem "alten" Sampling besser.

Imho hat sich vom Grundprinzip nicht viel getan.

Kann selbst nur von MV8000 vs. Roland S7xx-Serie sprechen.
Die MV hat (rein vom Sampling betrachtet) gegenüber den Samplern noch dieses "Chopping" (Recycle) an Board.
Die "subtraktive" Nachbearbeitung ist eher abgespeckter gegenüber den Alten.
 
Ich selber hatte zunächst S2000 und S3000XL.
S5000/S6000, Z4/Z8, MPC4000 habe ich übersprungen,
und dann die MPC5000 gekauft.
Gegenüber S2000 und S3000XL hat die MPC5000 6-mal so viel Speicher.
32 MB waren mir zu wenig, 192 MB reichen mir nun voll aus.
Für S5000/S6000 gilt dieser Vorteil aber nicht.
Im Gegenteil, ich sehe eher einige Rückschritte.
Insb. die Modulationensmöglichkeiten im Sampler.
Vielleicht übersehe ich aber den Fortschritt?
Mich würde interessieren, wie andere das sehen,
wer auch S5000/S6000 gut kennt. Ich habe halt
nicht mit diesen Samplern gearbeitet.
 
Die S-Modelle waren ja "reine" Sampler, bieten aufgrund dessen wahrscheinlich auch wesentlich ausgeklügeltere Möglichkeiten zur Sample-Verbiegung. Die MPCs sehe ich immer zuerst als Sequencer.
 
Ja, ich denke allein die MPC4000 hatte die komplette Z4/Z8-Engine mit allen ihren Möglichkeiten.
Bei MPC's, wo JJ OS drauf geht (MPC1000, MPC2500), wurde natürlich nochmal was drauf gepackt, aber MPC5000 kann ja nur original-OS.
 
Ja, hatte jetzt zwischenzeitlich auch mal eine 5000 ( mittlerweile hab ich jetzt gar keine MPC mehr hier, erfahrungsgemäß ändert sich das aber bestimmt bald wieder ;-) ).

Was mir an dem Gerät sehr gefiel war der große Bildschirm und die besseren Effekte gegenüber den Vorgänger-MPCs. Die FX hat Akai ja auch übrigens in ihre MPC Software ( für die Hybrid-Geräte ) übernommen, sogar in gleicher Reihenfolge und Bezeichnungen :lol:
 
Naja, die Reverbs sind z.B. nicht so wirklich der Bringer... :twisted: Aber das habe ich ja inzwischen mit zwei Stück Lexicon MX400 gelöst, die ich direkt an die 8 analogen Einzelausgänge der MPC5000 angeschlossen habe. Auf der MPC5000 kann ich dann auf 4 Stereo-Bussen zunächst die internen EQs und Compressors anwenden, und Reverbs und Delays werden dann von Lexicons erledigt. Wenn ich auf die Schnelle einen Klang mit Effekten ausprobieren möchte, dann nutze ich die internen und schalte intern nach dem Reverb auf jeden Fall Delay dazu, damit es nicht zu flach und monophon klingt. Man kann auf der MPC5000 bis zu vier Effekte nacheinander schalten, wenn man zwei Effekt-Busse zusammen schließt (mal abgesehen von Master-EQ und Master-Compressor, die auf die Summe angewandt werden können). Kleinere MPC's können das nicht. Die Racks hatten aber ähnliche Möglichkeiten.
 
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