Aktuelles Windows10-Update: großer Ärger droht

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Guest
Bei einigen Rechnern wurde durch das aktuelle Oktober-Update der gesamte Documents-Ordner gelöscht.
Mehr darüber hier:
https://www.zdnet.de/88343943/windo...ate-nutzer-berichten-von-geloeschten-dateien/

und hier:
https://winfuture.de/news,105358.html

und bei Reddit:
View: https://www.reddit.com/r/Windows10/comments/9l128k/warning_1809_upgrade_misplaceddeleted_files_in/

View: https://www.reddit.com/r/Windows10/comments/9l2v3z/windows_1809_update_wiped_my_documents/


ZDnet berichtet zwar, dass sich das bislang auf die USA beschränkt, aber man weiß ja nie.
 
... weil wenn Patition C: wo meist Win10 drauf ist, mal abraucht, dann sind Daten im Dokumente Ordner auch Futsch.

Ich speicher überhaupt nichts wichtiges auf C:
 
Im User-Folder befindet sich der benutzerabhängige und üblicherweise versteckte Systemordner "AppData", der seit Windows Vista als Standard-Speicherort für alle Konfigurations- und Nutzdaten von Programmen dient, die in "Program Files" bzw. "Program Files(x86)" installiert wurden. Auf diesen zuletzt genannten Ordnern liegt nämlich ein grundsätzlicher Schreibschutz per UAC. Außerdem kann aus diesem Grund jeder Windows-Benutzer jedes installierte Programm nach seinen Wünschen und Vorlieben entsprechend einrichten.

Von daher ist es nicht nur sinnvoll, den User-Ordner zu benutzen, sondern sogar zwingend notwendig. Der Documents-Folder im User-Verzeichnis ist mittlerweile der Windows-Standardordner, den jedes halbwegs aktuelle Programm benutzt, um Arbeitsdateien abzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
....weil?

Steile Empfehlung.....

Prinzipiell ist es keine gute Idee, Nutzerdaten auf der selben Partition wie das OS zu haben. Im worst case (z.B. update verkackt) sind dann alle Daten weg (bzw. auf dem Stand des letzten Backups nach Einspielen desselben). Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, warum Windows das nicht ab Werk macht.

Grüße
Häretiker
 
Ich habe ehrlich gesagt nie verstanden, warum Windows das nicht ab Werk macht.

Weil es keine Standardstrategie für Internetrechner, Offline-Rechner, Firmencomputer und Windows-Server gibt.

Da muss sich jeder Benutzer bzw. Admin schon selbst drum kümmern und die geeignete Strategie auswählen.
 
Wie macht man eingentlich am besten ein Backup von so einem Ordner?
Bisher hab ich immer manuell die Ordner kopiert.
 
... weil wenn Patition C: wo meist Win10 drauf ist, mal abraucht, dann sind Daten im Dokumente Ordner auch Futsch.

Ich speicher überhaupt nichts wichtiges auf C:
Mach ich auch seit Windows XP grundsätzlich so.

Wie macht man eingentlich am besten ein Backup von so einem Ordner?
Bisher hab ich immer manuell die Ordner kopiert.
Windows hat ne Sicherungsfunktion. Da kannste auch einstellen welche Ordner gesichert werden sollen.
 
Ich habe bei Twitter mal gefragt.

Hallo Strelokk, wir konzentrieren uns darauf, unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Update-Erlebnis zu bieten. Im Moment haben wir das Update vorübergehend für Personen gesperrt, die nach Updates suchen, um ein isoliertes Problem zu untersuchen. Wir werden es wieder zum downloaden bereitstellen, sobald es fertig ist.

Ob sich das isolierte Problem auf die gelöschten Files bezieht, oder ob sie für den europäischen Markt ein anderes in Petto haben, wurde nicht verraten.
 
Wie macht man eingentlich am besten ein Backup von so einem Ordner?
Bisher hab ich immer manuell die Ordner kopiert.

Man kann aber auch manuell arbeiten. Zum Beispiel per Windows Aufgabenplanung regelmäßig das Kommandozeilentool "Robocopy" auslösen lassen, welches einen Ordner (auch über das Netzwerk) gespiegelt & aktuell halten kann. Im Zielordner: Neue Dateien kommen hinzu, geänderte Dateien werden überschrieben und gelöschte Dateien werden auch im Zielordner entfernt.

Wenn man das dann noch zweifach (oder sogar dreifach) durchführt, kann man sich schon über mehrere Wochen oder gar Monate hinweg retten.

Erste Ebene: Tägliche Sicherung = 1:1-Kopie auf ein anderes Laufwerk.
Zweite Ebene Wöchentliche Sicherung der ersten Ebene.
Dritte Ebene: Monatliche Sicherung der zweiten Ebene.
 
... weil wenn Patition C: wo meist Win10 drauf ist, mal abraucht, dann sind Daten im Dokumente Ordner auch Futsch.

Ich speicher überhaupt nichts wichtiges auf C:

Naja, es ging ja um den DokumenteOrdner. Der muss nicht auf c liegen. Alle BuildIn-Userordner können sehr leicht verschoben werden, und sind dann immer noch Builtin-Ordner. Es macht schon Sinn die DokumenteOrdner zu verwenden. Ob die Ordner auf C liegen, würde ich nur von der Festplattengrösse abhängig machen. technisch gibt es eigentlich keinen Grund, die nicht auf c zu haben.
Ich habe in letzter Zeit neue Festplatten ohne Laufwerkbuchstaben direkt in Laufwerk c als ordner gemoumtet. Diese ganzen Laufwerke gehen mir mittlerweile auf den Keks.
 
Wie macht man eingentlich am besten ein Backup von so einem Ordner?
Bisher hab ich immer manuell die Ordner kopiert.

Ich nutze Veeam für regelmässige Backups und die WindowsDateiversionsverwaltung für wichtige Ordner. Die Versionverwaltung kann die Backups auch auf externe Platten ablegen.
 
Alle BuildIn-Userordner können sehr leicht verschoben werden, und sind dann immer noch Builtin-Ordner. Es macht schon Sinn die DokumenteOrdner zu verwenden.

Das ist aber echt schon Pro Stuff. Ich kenne niemanden, der diese Ordner verschiebt, auslagert oder was auch immer.
Ich fahre seit Jahre gut damit, diese nicht mit meinen privaten Daten zu füllen und werde das auch nicht ändern.
 
Kein Backup, kein Mitleid!

Nebenbei ist es keine Frage, ob eine Festplatte kaputtgeht,
sondern nur wann.
 
Weil es keine Standardstrategie für Internetrechner, Offline-Rechner, Firmencomputer und Windows-Server gibt.

Da muss sich jeder Benutzer bzw. Admin schon selbst drum kümmern und die geeignete Strategie auswählen.

Windows Server kann man draussen lassen, die nehmen dafür (etwas teureren) Server-Versionen von Windows. Für alle anderen Fälle wurde dann der Kompromiss gewählt, der für alle kacke ist. :)

Grüße
Omega Minus
 
Hab' den Dokumente Ordner nie genutzt, einige Programme scheinen den als Zwischenspeicher oder Standardziel zu nutzen.
 
Wenn ich Ransom Software schreiben würde, wäre doch das der erste Ort an dem ich die Dateien verschlüssele, egal wohin die System Variable zeigt ;-)
 
Für alle anderen Fälle wurde dann der Kompromiss gewählt, der für alle kacke ist. :)

Geht halt nicht anders. PCs sind keine Macs und dementsprechend kann man auch keine Konfiguration voraussetzen, die neben einer Systempartition noch einen weiteren Massenspeicher hat. Internetverbindung für ne Cloud kann man auch nicht voraussetzen.
 
Die Systempartition crasht nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit als die Datenpartition. Und die meisten Datenverluste kommen sowieso nicht durch Technikversagen, sondern weil man es selbst verkackt hat. Dann ist es auch egal, wo die versehentlich gelöschten Daten liegen.
Mit dem Userordner liegen wenigstens alle Daten an einer einheitlichen Stelle und das macht es wesentlich einfacher, ihn zu sichern.
Ist bei Unix ja auch schon lange so, alles im home Ordner.
 
@haebbmaster +1! Leute, es ist wurscht wo ihr eure Daten primär ablegt. Solange ihr keine Backups macht, seid ihr immer gearscht wenn was passiert.
 
ich habe nie die vorgegebenen Ordner verwendet weil ich ein eigenes Ordnungssystem habe.
Wenn ich Ransom Software schreiben würde, wäre doch das der erste Ort an dem ich die Dateien verschlüssele, egal wohin die System Variable zeigt ;-)
Genau so ist es.. wenn Windows mir ständig seinen Ordner '$uperwichtige_Passwoerter' vor die Nase hält, muss ich noch lange nicht meine Passwörter dort speichern.
 
Und die meisten Datenverluste kommen sowieso nicht durch Technikversagen, sondern weil man es selbst verkackt hat.

Dazu gehört übrigens auch das manuelle Auslösen eines Windows 10-Updates, bevor es "so weit ist". Es sollte sich ja eigentlich mittlerweile rumgesprochen haben, dass die Updates früher oder später auf jedem Rechner automatisch durchgeführt werden und zwar erst dann, wenn die "bösen MS-Algorithmen" auch das Gelingen dieses Updates sicherstellen können.
 


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