Amy Winehouse demnächst on Tour - als Hologramm

ok - kann man auch so sehen - aber ich verorte da mal schon einen sehr seltsamen zugang wenn du hier menschen mit behinderung und alkoholkranke auch nur in verbindung bringst.

es ist auch in unseren regionen gar nicht schwer sich selber ein empirisch durchaus aussagekräftiges bild zu machen was alkoholismus und dessen folgen so bewirken.

immerhin haben ja in österreich ja offiziell 370.000 menschen ein diagonstiziertes alkoholproblem inkl. hoher vermuteter dunkelziffer.

bei den anzahl der einwohner von etwa 8 millionen ja wahrlich kein klacks und um es mal salopp zu formulieren: ich kenne kaum eine familie in der es nicht einen problemfall gibt oder gab - und ich garantiere dir dass es - weil du ja egozentrtisch als replik auf egoisitisch gebracht hat - überhaupt gar nicht egozentrisch ist wenn mann probleme beim namen nennt anstatt bei jedem der was falsches macht noch hundert rekurse führen zu wollen warum er ja trotzdem eigentlich noch irgendwie ok ist.

aber gerne kann man das alles als unbedeutende einzelerfahrung bezeichnen weil das wahrscheinlich zu social worker attitüde passt - sorry wenn das hart klingt aber ich kann diesen zugang zu problemen nicht mehr hören - diese ewige opfer täter umkehr und das ewige verlagern der verantwortlichkeit auf die anderen.

und natürlich ist ja meine meinung aus einem emotionalem defizit begründet - danke für die blumen :)

ein prosit auf die alkofixe - finanzieren ja irgendwie auch dein einkommen.


wahrscheinlich ist schon meine aussage für dich skandalöser als jener der z.b. 20 jahre besoffen durchs leben torkelt und links und recht, finanzielle, emotionale und körperliche schäden verursacht - und das beziehe ich nicht auf mich sondern allgemein.

ich kenne auch leute die von ihren eltern im suff regelmässig grün und blau geprügelt wurden - aber, egal, täglich grüsst der einzelfall und das ist alles nur plumper alarmismus, populismus und wahrscheinlich auch noch irgendwas mit nazi oder so.

ein vorfahre von mir ist mit 57 indirekt an den folgen von alkoholmissbrauch gestorben, eine grossonkel - enterbter erbe eine grossen brauerei die heute noch existiert - war sein halbes leben lang eine art monstrum das seine ganze familie traktiert hat und noch anderes gemacht hat.
ein ehemaliger stiefvater war jeden abend ab 22:00 besoffen und dann gab es zoff - alles übrigens bürgerliche mit bildung und geld.
bei so gut wie jeder familie von exfreundinnen gab es ähnliche fälle - inkl. suizide im alkoholisierten zustand.
und wenn ich hier auf der strasse bin dann bemerke ich genung alkoholkranke - auch mit behinderten kindern, oder hochagressiv oder sozial vollkommen unangepasst.

und wenn viele leute ehrlicher wären würde man noch viel mehr schlimme geschichten erfahren - sie schämen sich aber - besonders die opfer seltsamerweise.


also tu mir einen gefallen und rede alkoholimus hier nicht schön und verbreite keine mythen bzgl. armer jovialer trinker - die sind wohl die einzefälle.

ich könnte hier nich viele ander anekdoten zu theme erzählen und ich bin seit eh und je ein interessierter und aufmerksamer hobbysoziologe der gerne menschen ins gespräch verwicklet und sich ganz genau anhört was die sagen - wenn das denn erlaubt ist.

und wenn ich drüber nachdenke fallen mir gleich noch diverse schicksaale aus dem befreundeten umfeld ein die alle absolut kein rumesblatt sind für die alkoholiker.

es tut mir leid wenn dich das bekümmert - aber ich weiss dass meine realität / persönliche erfahrung in bezug auf das thema sogar noch von der harmloseren seite ist.


mfg


ps: denk dir doch bitte die eine oder ander spitze gegen dich in dem text einfach weg - es fällt mir da - bei all dem verursachten leid - gar nicht leicht mich nicht zu ärgern.
 
Wegen falschen Verständnisses meines Posts und rhetorischen Durcheinanders pm-ed und kann gerne hier raus oder gelöscht werden, hat na nu nix mehr mit Amy zu tun :)
 
alles klar, wie gesagt - es soll gar kein streit draus werden :)

von mir aus soll man das verschieben - ganz ot ist es aber doch nicht da ja amy winehouse daran - auch - zugrundegegangen ist.

so ist das halt bei eine diskussion - das eine ergibt das andere.


mfg
 
Ich finde Amy eine der größten, wenn nicht sogar die größte Künstlerin dieses Jahrtausends. Alkoholikerin zu sein ist recht tragisch, offenbart einen großen emotionalen Konflikt,
sich aber über den Alkoholismus von anderen lustig zu machen offenbart einen großen kognitiven Konflikt des Kritikers. Ich weiss nicht was da besser oder schlechter ist :dunno:

Eine Holoamy würde ich mir nicht anschauen, wäre aber sehr sehr gerne mal bei einem
ihrer Konzerte gewesen.

Oh ich glaube da ist mein Flachwitz aus dem Eingangspost nicht gut rüber gekommen - ich mach mich auf gar keinen Fall über Alkoholismus witzig, dafür ist mir das Thema persönlich zu Nahe.

Habe da aber einen gewissen Galgenhumor deshalb, sorry - kommt im Internetz nicht gut rüber bzw. kann ich den nicht angemessen vermitteln.

Es war/ist aber tatsächlich einfach nur tragisch, in was für einem Zustand Amy Winehouse zuletzt bei ihren Live Gigs auf die Bühne ging... das ist mir sehr stark in Erinnerung noch :-/
 


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