Anfänger E-Piano Empfehlung (gebraucht)

Hi! Klingt eher nach einem Thread für die kollegen bei mboard... ;-)
Ich meine es aber ernst. Ich komme von der Gitarre und bin damals über Effektgeräte usw. zu synths und sequencern gekommen.
Nun möchte ich mich aber doch mal den Tasten stellen und nehme bereits Unterricht. Ich habe zwar Juno und weitere Geräte mit Klaviatur, brauche jetzt aber mal Hammermechanik und mehr Tasten. Wird thematisch auch eher von Rest getrennt, zum üben im Wohnzimmer.

Leider ist es schwer im E- und Homepiano Jungle durchzublicken.
Dieser Markt entwickelt sich ja seit Jahrzehnten und ich weiß nicht wie weit man da zurückgreifen darf.
Momentan habe ich zB die Möglichkeit günsig an ein Korg SP300 zu kommen.
Dieses hat Anschlagdynamik und „natural weighted“ Keys. Der nachfolger SP-250 hat aber schon „real weighted“ keys. :rocky:
Technik und Sound werden vermutlich etwas überholt sein aber reicht das nicht als „echte“ Klaviatur für den Anfang? Fürs Grandpiano nehme ich eh den Rechner.

Alternativ hatte ich an ein Studiologic Masterkeyboard gedacht, dann eben ohne interne klangerzeugung.

Dritte Möglichkeit wäre ein modernes Midikeyboard mit Hammermechanik, USB usw (zB Doepfer) und Anbindung an iOS, dann würde ich halt ein Tablet dran hängen.

Würde mich über Tips zu günsigen stage und Es freuen.
 
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Wie wärs mit der Kombi aus Studiologic SL-990 und Garage Band auf iOS als Klangquelle? Dürfte der beste Kompromiß für eine gescheite Tastatur sein.

Bei den Klavieren fand ich die kleinen Kawais, also ES100, ziemlich gut, und auch nicht teuer. Die billigen Yamahas wie NP11 oder YPP-Serie haben eher gruselige Tastaturen, dann lieber ein billiges Casio, die sind ziemlich gut, auch bei den Tastaturen, allerdings haben die teils nur noch USB und kein echtes MIDI mehr.
Da aber nicht das kleine PX-160 nehmen, sondern gleich die größeren Modelle, wobei das Topmodell PX-5S derzeit günstiger ist als das PX-360. das PX-5S ist schon ne Weile auf dem Markt und sollte daher auch gebraucht zu bekommen sein.
 
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Ich habe einen ähnlichem Werdegang, komme von der Gitarre und bin über den Synthesizer zum Klavier gekommen. Habe mich auch zuerst für ein 88 Masterkeyboard und einen Klangerzeuger entschieden. Allerdings habe ich beim Klavierumterricht das Problem gehabt, dass ich zuviel Zeit von der kostbaren Unterichtszeit benötigt habe um mich auf der Tastatur des Flügels meines Lehrers umzustellen. Deshalb habe ich mich seinerzeit für ein Kawai MP10 entschieden. Kam vom Spielgefühl der Tastatur meines Lehrers am nächsten. Das Kawai ohne Klangerzeugung VPC-1 gab es damals leider noch nicht. Welches Modell man wählt, kann auch davon abhängen, wie tief man in der Klaviermusik eintauchen will.
Probieren geht hier über studieren vom Testberichten oder Empfehlungen von anderen. Schwergängigkeit der Tastatur, Druckpunkt, Umsetzung der Dynamik usw kann man nur selbst erfahren.
 
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Dieses Problem lässt sich nicht vernünftig durch den Vergleich von Preisschildern, Markennamen und Featurelisten lösen.

Du musst in den nächsten Laden gehen und ausgiebig (!) probespielen. Alles andere hilft dir unter dem Strich nicht wirklich weiter. Was nützt dir ein günstiges Teil, wenn die Haptik für dich persönlich vorne und hinten nicht stimmt?
 
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Vielen dank schonmal! In einem anderem thread hatte @microbug ja schon einmal zu einsteiger keyboards beraten und dann gibt es noch die Liste der verbauten Klaviaturen. Das angepeilte SP300 hat eine TP/30, also „fake Hammer“.
Ich frage mich ob ich den Unterschied überhaupt bemerken werde.

Werde jetzt mal die Vorschläge abarbeiten!
 
Dieses Problem lässt sich nicht vernünftig durch den Vergleich von Preisschildern, Markennamen und Featurelisten lösen.

Du musst in den nächsten Laden gehen und ausgiebig (!) probespielen. Alles andere hilft dir unter dem Strich nicht wirklich weiter. Was nützt dir ein günstiges Teil, wenn die Haptik für dich persönlich vorne und hinten nicht stimmt?

Ja das stimmt auch wieder. Ich hatte mich aber davor gescheut im Laden auszuprobieren weil ich ja noch gar nicht spielen kann. :achso:
Allerdings merkt man ja als Anfänger auch den Unterschied in Haptik und Verarbeitung zwischen Fender und Harley Benton, wenn ich das mal kurz auf Gitarren übertragen darf.

Leider gibt es aber in dem Südwestnest hier keinen ordentlichen Laden. Vielleicht fahre ich mal beim session vorbei auf der nächsten Durchreise.

Auf der anderen Seite möchte ich ja erstmal schnell etwas günstiges haben um gescheit üben zu können. Mit der Zeit werde ich schon ein Gefühl dafür bekommen was ich brauche. Die Frage ist ja eher was eurer Meinung nach das Minimum ist. :)
 
Das angepeilte SP300 hat eine TP/30, also „fake Hammer“.

Die TP/30 hat eine Besonderheit: statt der üblichen Rückholfedern wird das Rückkehrverhalten durch Gewicht erreicht, fühlt sich eher an wie eine Holzbalkentastatur, also zB Rhodes, Prophet T8 oder Vintage Vibe. Den Unterschied merkt man schon.

Sehr angenehm fand ich in dieser Hinsicht auch das SL-88 Grand, da steckt die TP/40 Wood mit Holzkern drin, und im Gegensatz zu den ganzen, durchaus schwergängigen Fake-Hammertastaturen spielt die sich so ähnlich wie die des Vintage Vibe, also eher leicht. Wer nicht vom Piano kommt, das Spielgefühl aber trotzdem schätzt, wird das durchaus mögen.
 


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