Welches gebrauchte E-Piano um 1000€ - Yamaha CP73, Korg SV1 oder ?

renewerk

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Ich hatte als Bandkeyboarder in den 90ern ein Fender Rhodes MKII & Musicman amp Kombination. Danach dann hauptsächlich Elektronische Synth Sachen im Heimstudio. Wenn ich seither mal Piano spiele, nutzte ich eine Yamaha KX88 / Roland S700 Kombination.

Jetzt möchte ich aber hin und wieder außerhalb des Homestudios, mit weniger technischen Ablenkung im klassischen Sinne komponieren und spielen.
Neben den typischnen A/E Piano Sounds wäre mir ein guter Yamaha CP80 Sound sehr wichtig. Samples die ich hatte, waren da in den unteren Lagen Tuning und Sound mäßig unbefriedingend. Mir ist der CP typische Bass Seiten Aufbau ein Begriff. Hatte aber ein Original gehört und der Klang unten schön drahtig aber auch richtig satt und stimmig.

Ich würde um die 1000€ für ein gebrauchtes Instrument ausgeben wollen. Ins Auge gefasst habe ich bis jetzt den Korg SV1 und den Yamaha CP73.

Ich habe mir dann einige Demos angehört und finde den Korg klanglich besser, aber das Design übertrieben, obwohl mir das hohe Bedienpanel gut gefällt, da ich dann besser Synthesizer darüber platzieren könnte. Der Yamaha gefällt mir aber optisch und von dem Bedienungsaufbau viel besser. Selbst den Reface CP finde ich vom Sound und der Bedienung klasse, aber wegen des Formfaktors halt ungeeignet. Die Nord Instrumente, die jeder hat, finde ich uninteressant und normalerweise tendiere ich eher zu Yamaha Instrumenten und empfinde deren Sound oft als direkter etwas roher und durchsetzungsstärker.

Also, gibt es vielleicht jemanden der den Yamaha CP73 und den Korg SV1 verglichen hat? Oder hat jemand vielleicht eine andere Alternative Idee für mich?
 
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Vielleicht findest Du ja ein Elektro-Flügel oder Klavier von Kawai. Eine echte Alternative zu den Yamahas.
Kompaktheit und Transportabilität wäre für mich doch sehr wichtig. Möchte quasi spontan im Wohnzimmer, Terrasse oder mit Freunden Musik machen können.

PS Habe mal den Titel geändert, sonst könnte man meinen ich such hier ein gebrauchtes E-Piano 😬. Will mir nur Hilfe bei der Entscheidung ein holen.
 
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Hab das CP 88 und vorher auch intensiver drüber nachgedacht, was es sein soll. Das Korg hat schon ein recht extrovertiertes Design, was man mögen muss. Wenn du was drüber bauen willst, kann das aber schon so seine Vorteile haben. Ähnlich ist ja auch das Nord Grand. Wenn man da öfter was einstellt, ist das im Sitzen schon besser bedienbar.

Aber ehrlich gesagt, stell ich da nicht mehr so oft was ein. Hab so meine Lieblingssettings und Instrumente und dabei bleibt es meist auch.

Dennoch ist das Bedienkonzept am CP 88 dann trotzdem das, was für mich den Ausschlag gegeben hat. Das ist alles superlogisch aufgebaut und es macht schon Spaß, da dran rumzuschrauben, auch wenn ich öfter spiele, als das zu nutzen. Diese LED Ringe, die immer den aktuellen Zustand anzeigen, sind auch super. Sowas gibts an den Synths, die ich so hab leider nicht. Endlosregler mit LED Ringen. Das ist schon das Non-Plus-Ultra für programmierbare Interfaces.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Pianos klingen doch alle relativ ähnlich. Wenn auch meist wirklich gut.
 
Ich habe ein älteres Nord Stage 2ex (oder so). Die bekommt man gebraucht auch schon mal recht günstig. Mein Sohn lernt damit Klavier. Qualität, Sounds, Tastatur ist alles sehr ordentlich.
 
Werde die Woche mal probieren, ob vielleicht welche beim Session Music in Frankfurt sind. Wenn der Korg SV2 im Laden ist, wird der SV1 ja eine ähnliche Tastatur haben oder?

Ich liebe ja die vollgewichtetete Tastatur des Yamaha KX88, die spielt sich wie Butter schneiden. Suche halt eine die mir ähnlich liegt. Wenn alle Stricke reißen, hole ich mir einen 2ten KX88 für auserhalb, da meiner im Studio voll eingebaut ist, plus ein Yamaha Reface CP quasi als Modul. Aber ich suche ja eigentlich eine alles in einer Box Lösung!
 
Ich habe noch irgendwo ein CP30 herumstehen ... das fällt aber eher in die Klasse 'Vintage' ...
;-)

Wenn man in einer Gary Numan Coverband spielt und nicht über Metal hinausgekommen ist, kann man obendrauf wenigstens ein Polymoog Keyboard parken.

Ansonsten: Korg SV-1. Wenn es nicht unbedingt akustische Klaviere nachahmen soll.

Stephen
 
Klingen tun beide bestimmt sehr gut. Ich würde es von der Tastatur abhängig machen - das CP73 hat glaube ich die balanced Hammer Action Tastatur, diese liebe ich . Habe sie in meinem S90ES drin. Die vom SV2 kenne ich nicht, aber die vom SV1 hatte mir selbst damals nicht so viel Spaß gemacht...
 
Klingen tun beide bestimmt sehr gut. Ich würde es von der Tastatur abhängig machen - das CP73 hat glaube ich die balanced Hammer Action Tastatur, diese liebe ich . Habe sie in meinem S90ES drin. Die vom SV2 kenne ich nicht, aber die vom SV1 hatte mir selbst damals nicht so viel Spaß gemacht...
Empfandest du die vom SV1 härter oder schwerer als die aus dem S90ES?
 
Ich fand die Tastatur des SV1 beim kurzen Anspielen im Musikladen immer als sehr gut im Vergleich.
Wäre mein Favorit bei den zweien. Das CP73 ist sicher auch nicht schlecht. Ich mag das Design aber nicht so sehr.

Helmut Zerlett hatte bei Harald Schmidt übrigens auch immer ein SV1 dabei. #namedropping
 
Empfandest du die vom SV1 härter oder schwerer als die aus dem S90ES?

Für mich persönlich war sie nen ticken zu wabbelig und zu undefiniert, ich kann's nicht anders ausdrücken :dunno: die vom S90ES ist definitiv schwerer, und für mich dadurch wesentlich genauer zu spielen. das ist aber definitiv Geschmackssache. Ohne sie vorher gespielt zu haben, würde ich persönlich mir keine Tastatur kaufen
 
Viscount. Ist vermutlich für den Preis nicht zu haben, aber dahinter stehen Leute die ne Reihe an Papers zum Thema physical modeling verfasst haben und die Klangbeispiele fand ich gut.
Alternative Laptop und Pianoteq, aber das CP da finde ich absolut unauthentisch, ein Freund hat ein echtes. Das klingt sowohl akkustisch wie über Ausgang ganz anders.
 
Ich schwöre auf das SV-1. Klingt sehr gut und die RH3-Tastatur, die z.B. auch in den größeren Versionen des Kronos verbaut ist, empfinde ich als nahezu optimal.
 
Der Zarenbourg hatte allenfalls ein brauchbares Wurlitzer-Piano drin. Rhodes ging glaube ich auch in die richtige Richtung. Aber so ein Gerät bräuchte ich zu 90% für einen guten Klavierklang und den habe ich darin nicht gefunden.
 


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