Anti-Microsoft Kampagne?

Imemr noch nicht fertig mit deinem Rant, weil du einen Low-Cost-Laptop gekauft hast und dich jetzt schon 10 Seiten lang in pseudophilosophischen Betrachtungen über Microsoft und die Welt(verschwörung) ergehst?

Rüst das das Ding auf, 8 GB RAM und große SSD. Aber hör doch endlich auf so viel Quatsch hier zu erzählen…
 
Hehe - was man an dem Thread mal wieder sieht: es gibt Apologeten für schlichtweg alles. Sogar für Werbung im Betriebssystem.
 
Was ist mit "Green Coding"?

Warum muss eine Webpage heute Megabyte groß sein um viellicht 1/2 kB Text zu transportieren?

In der Ausbildung 2008 hat man uns das noch als hohe Kunst beigebracht. Algorithmen optimieren, selektive UI Updates ... . In der Praxis sorgte das immer für Lacher und mitleidige Blicke bzw. Blicke zur Uhr.

Gleiches beim Thema Sicherheit: "Sowas lohnt nicht", sprach ein Entscheidungsträger. Hier mal ein Blick in seinen Serverraum, rechts die zentrale Telefonanlage:

IMG_0003.jpg
 
Hehe - was man an dem Thread mal wieder sieht: es gibt Apologeten für schlichtweg alles. Sogar für Werbung im Betriebssystem.
Ich jedenfalls nicht. Aber du solltest vielleicht mal zur Kenntnis nehmen, dass ALLE, ich wiederhole: alle modernen Betriebsysteme zigtausend Dateien auf die Festplatte schreiben. Auch Linux wird immer größer, sowohl der Kernel als auch der benötigten Festplattenplatz.

Und jetzt kommts: Die Betriebssysteme sind deshalb NICHT immer langsamer und weniger performant geworden. Daten auf der Festplatte brauche keine CPU-Zyklen. Dienste die im Taskmanager stehen und inaktiv sind, brauchen keine CPU-Zyklen.

Aber es stimmt schon, dein Rechner ist für ein aktuelles Windows 10 hardwaremäßig am unteren Ende. Insbesondere Single-Channel RAM und eine 15W-Spar-CPU. Aber ich bleibe bei meiner Einschätzung: Das einzelne wirksamste Hardwareupgrade für alle PCs ist eine SSD. Mach es und hör auf zu jammern. ^^
 
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Ja, das ist ein Punkt, aber auch ein Missverständnis: ich spreche gar nicht unbedingt davon ein Auto von vor 100 Jahren noch zu nutzen sondern ein Auto von heute bis es tatsächlich obsolet ist - und die Effizienz der Motoren ist heute auf einem Niveau das sich physikalisch nicht so sehr toppen lässt.
Aber auch E - Motoren von vor 100 Jahren waren relativ effizient, also jetzt nicht größenordnungsmässig in ner ganz anderen Liga,
auch wenn sich da in den letzten Jahrzehnten nochmal ein Quentchen was verbessert hat.

Unsinn ist natürlich eine Tonne zu beschleunigen um einen Mensch mit Aktentasche von A nach B zu bringen, aber solange das so gemacht wird gibt es keinen Grund Autos nicht viel länger zu nutzen.

Und Windows ist das OS Equivalent von nem SUV, mindestens - während die Prozessor-Strukturen immer kleiner werden und die Architekturen immer effizienter werden wird Windows immer aufgeblähter und ineffizieneter und macht den Fortschritt effektiv zunichte.

Wo ist das Code Equivalent von "immer schlanker"?

Was ist mit "Green Coding"?

Warum muss eine Webpage heute Megabyte groß sein um viellicht 1/2 kB Text zu transportieren?

Warum braucht ein OS das im Prinzp nur Schnittstelle liefert und Ressourcen verteilt mehrere GB groß sein, und wie in meinem Fall vor dem Fix 30% eines mit meheren Gigahertz getakteten Mehrkernprozessors verbrauchen? Das ist schlicht nicht vernünftig zu erkären.
Code optimieren kostet Zeit und braucht Know-how... beides ist teuer. Es ist wesentlich billiger mit fertigen Frameworks zu arbeiten, die zwar auch alles mögliche dabei haben, was man nicht braucht und auch sonst nicht sonderlich ressourcenschonend sind, aber dafür ist man schneller durch mir der Entwicklung. Und in einer Zeit, wo wir auch noch extrem schnelle Komponenten für fast umsonst (ich habe für meine erste 20MB Festplatte gebraucht 300DM bezahlt... Bitte einmal auf heute übliche Größen hochrechnen...) zur Verfügung haben, ist das die logische Schlussfolgerung.
 
ivh weiß, aber deswegen muss ich es ja nicht gut und richtig finden.

Alle reden vom Klima, aber dort wo man am leichtesten sparen könnte wird der größte Irrsinn gemacht.

Und Frameworks mit 1000 Features und immer mehr angeknödeltem Extracode von denen keiner weiß was eigentlich genau wo wie warum passiert sind der Grund für ständig nachwachsende Sicherheistlücken...

Ich bleib dabei: ein vernünftiges OS sähe anders aus. Und daß es mit Linux auch nicht viel besser ist weiß ich schon.

zT sogar noch schlimmer, da dort ein Ding aufs andere aufgesetzt ist.
 
Alle reden vom Klima, aber dort wo man am leichtesten sparen könnte wird der größte Irrsinn gemacht.

Man kann seinen Computer auch ganz abschaffen. Bringt am meisten.

Alle reden vom Klima, aber dort wo man am leichtesten sparen könnte wird der größte Irrsinn gemacht.

Gegen den Aufwand beispielsweise für die technische Infrastruktur des Netzes sind moderne Endgeräte eher 'das kleine Ende'. Oder so Zeug wie mining farms für Kryptogeld, das frisst richtig... .

Ich bleib dabei: ein vernünftiges OS sähe anders aus. Und daß es mit Linux auch nicht viel besser ist weiß ich schon.

Was schlägst Du vor? Wie soll es aufgebaut sein? Was wäre wichtig? Klar, keine Werbung ... aber sonst?
 
Daß es sich auf das wesentliche fokussiert, und das möglichst effizient.

Also Schnittstellen liefert halt, Fileverwaltung, Prozessorzeit für Tasks verwaltet, GUI bereitstellt usw, aber mehr nicht.

Ob da dann auch noch 10 000 veraltete Treiber mit installiert werden oder nicht ist schon zweitrangig.

Ein Teil der Ressourcenfresserei bei mir kam zB auch durch Datensammelwut. zB wurde zuletzt mal eben ein neues Sprachmuster angelegt.
Cortana nutze ich gar nicht. Da rede ich lieber mit mir selbst.
Fernwartungsscheiß wurde dauernd angeschmissen, usw, alles Zeug auf das ich dankend verzichten würde, zumal dann wenn es meine Ressourcen frisst. Persönliche Schrifterkennung - schön und gut, wenn man das will und braucht - ich brauchs aber nicht und ich wills nicht.
 
Glaubst Du... Ich hatte Cortana damals als es noch ging auch ausgestellt.
Nutzen kann man es auch nicht. Laufen tut es trotzdem dann und wann, Sprachmuster werden offenbar dennoch manchmal angelegt.

Hab ich auch nur zufällig gesehen bei der Suche was da eigentlich dauernd CPU gebraucht hat.

Sonst wär mir das nicht aufgefallen.
 
Das Genie hat offensichtliche Erinnerungslücken und kann sich nicht einmal mehr an seine eigenen Beiträge erinnern! Um das ganze aufzufrischen:

richtig, ich hatte erklärt, was ein whiteboard ist, wie es in schulen verwendet wird.

daraufhin hast du erklärt, "doch, gibt es". da fehlt dem genie nun ein wenig der zusammenhang, denn dass es das gibt, hat ja zuvor niemand in abrede gestellt.

RoomOS produkte von cisco sind im gegensatz dazu weder whiteboards noch wären ein beispiel für ein whiteboard auf windows basis.

webex in diesem zusammenhang als "state of the art" zu bezeichnen ist in anbetracht der tatsache, dass es mit zoom & co zu 90% identisch ist, allenfalls noch lustig.

Und jetzt bin ich hier raus. Das ist mir deutlich zu unsachlich

du warst nie drin. :) du hast schon in deinem ersten posting einfach nur dein unverständnis über den gesamten thread geäußert und den TE diskreditiert.
 
Cortana ist seit Jahren bei mir deaktiviert. Hat sich nie wieder gemeldet, trotz regelmäßiger Updates… Windows 10 Pro x64.

ich frag mich immer warum man das zeug nicht einfach physisch löschen kann.

bei OSX sind solche dinge meistens coreservices oder deamons. die sind alle an einem ort, den man™ auswendig kennt, und wenn du eines ganz los werden willst, zum beispiel eine alternative dock.app nutzen willst, dann verschiebst du das zeug einfach und dann wird es nicht mehr geladen.

bei windows bin ich da entweder zu blöd dafür oder es geht tatsächlich nicht so elegant und straight forward wie man sich das wünschen würde.
 
Physisch löschen habe ich noch nicht versucht. Habe mich an eine mehrstufige Anleitung gehalten um Cortana zum Schweigen zu bringen…
 
Ich hab es damals spontan 'mit der Brechstange' gemacht und durfte dann erst mal Startmenü und Suche reparieren.
 
Wenn du mein das ein als und ein wie die Relevanz wie unterschiedliche Geschlechter und Gleichberechtigung hat

hier in hessen muss man niemanden erklären was es mit dem "als" und dem "wie" auf sich hat, und wir sagen, wenn wir nicht wissen was richtig ist oder wenn wir versuchen witzig zu sein, einfach "als wie".

auf jeden fall ist ein "pad" - in abgrenzung zu einem PC - ein computer mit einem speziell darauf angepassten betriebssystem und einem touchscreen.

und ein "whiteboard" ist im prinzip das gleiche, nur größer.

die meisten basieren auf android bzw. prowise., aber es gibt natürlich auch welche, deren OS auf windows oder macOS basiert.

nicht ganz unverbreitet sind auch die microsoft surface, an die man dann einen bis zu 100" großen zusatz-touchscreen anschließt. findet man zwar nicht in schulen, nennt microsoft dann aber auch "whiteboard".
 
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Was schlägst Du vor? Wie soll es aufgebaut sein? Was wäre wichtig? Klar, keine Werbung ... aber sonst?

ich glaube über das aussehen des endprodukts sollte man gar nicht grübeln, sondern über die ursache dafür, nämlich die philosophie bei der entwicklung.

die entwickler von rhapsody wollten ein OS, was alles kann, was auf allen prozessoren läuft, weil man noch nicht wusste, welche man selbst verbauen will, was hübsch aussieht und mehr funktionen hat als das alte, nicht weil man das bräuchte, sondern weil es ein verkaufsargument ist.

im gegensatz dazu gab in 1999 auch distributionen wie z.b. NetBSD, die 5% so groß waren und die nur genau das konnten, was man für diese spezielle anwendung eben braucht.
schriftsätze, filebrowser, druckertreiber, lokalisierung oder das, was wir bei apple oder microsofrt als coreaudio API kennen, demzufolge natürlich völlige fehlanzeige. NetBSD eignet sich auschließlich nur für leute, die 2-3 verschiedene services in ein netzwerk einstellen wollen, und dabei die aspekte sicherheit und einfache wartung im vordergrund sehen.


bei der kritik an der allgekmeinen entwicklung würde ich zwischen den dingen die unvermeidbar sind und dingen die vermeidbar sind unterscheiden.

abstraction layers z.b. sind sicherlich unvermeidbar im zuge auch absolut notwendiger und sinnvoller entwicklungen. vollkommen überflüssig ist es hingegen, dass windows ungefragt dinge wieder einschaltet, die man zuvor ausgeschaltet hatte, oder dass man im firefox die update-erinnerung nicht mehr ausschalten kann.

ebenfalls fragwürdig finde ich datei icons größer als 128 pixel. das ergibt einfach keinen sinn mehr.

als vollkommen überflüssig und (beginnenden "faschismus") emfpand ich schon, als in Mac OS 8.1 damals die sherlock indizierung per default eingeschaltet war. so dass wir nachts um 1 im studio saßen und mitten während er arbeit plötzlich eine warnung aufging, die uns mitteilte, dass wir leider nicht mehr auf die festplatte zugreifen können, weil das OS gerade irgendwas macht - und was jetzt vorraussichtlich noch 41 stunden dauern wird.

damals habe ich meinen ersten schreikampf bekommen, undmich gefragt, was das jetzt soll.

denn bis dahin hatten MacOS, Atari TOS und x86 Dos immer nur genau das gemacht, was ICH wollte. mit sherlock änderte sich das dann, und so war das dann auch das erste, was ich manuell deinstalliert habe.

inzwischen muss man bei mac und windows erst mal die hälfte löschen oder ausschalten, bevor man damit arbeiten kann, und auch dabei werden einem zunehmend steine in den weg gelegt.


als extrem störend finde ich persönlich auch, dass man heute nicht mehr so ohne weiteres das aussehen seines OS verändern kann, es aber trotzdem alle paar jahre anders aussieht, weil irgendjemand anderes entschieden hat, dass es anders besser wäre.

firmen wie apple und microsoft bringen es dabei sogar fertig, dinge, die sie vor 20 jahren abgeschafft hatten, wieder einzuführen und sie mir gegenüber dann als innovation darstellen zu wollen.
 
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Ja gibt es noch, aber Satya hat sich grade beim Torvalds beworben um ne Zukunft zu haben ;-)

freiwillig auflösen werden die sich nicht, obwohl NMW´s kritik ja traditionell einen ganz erheblichen einfluss auf das weltgeschehen hat.

es muss aber nur mal jemand die sache anders oder besser angehen - und schon ist microsoft weg oder kann gar nicht erst mitspielen.

siehe mobile OS:


1649711355694.png

es ist hochinteressant: der markführer nokia lag mit seinem eigenen symbian mal auf dem ersten platz, und hat sich dann statt für windows für open source entschieden. kein einziger handyhersteller ohen eigenes OS hat mit windows arbeiten wollen, können oder dürfen.
 
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@einseinsnull : Gut, über sowas sind wir uns sicher einig. Aber es gab oben nun auch Kritik am Aufbau von Linux, dass ja hinsichtlich der Kontrolle keine Probleme machen sollte. Ich kenn mich damit selbst aber gar nicht aus und kann das ohnehin nur in Grenzen einschätzen, da ich mich mit OS Entwicklung nie beschäftigt habe.

Am Ende bliebe ja fast nur noch, sich ein OS auf seinen Zweck und seine Hardware selbst zu bauen und dafür dann eigene Software zu entwickeln, mit der man irgendwann auch mal was fertig bekommt. Abgesehen vom Aufwand würde das bedeuten, dass man das ganze OS umbauen müsste, wenn sich Hardware oder Aufgabe mal ändern. Das wäre dann quasi die Abkehr vom Universalrechner.
 
stell dir mal vor du kaufst dir einen waldorf synth, und wenn du am filter drehst steht im display:

"sind sie sicher, dass sie am filter drehen wollen? diese funktion ist erst verfügbar, wenn sie sich einen facebook account anlegen und dann in unserer umfrage angeben, wie groß ihr schwanz ist und ob sie damit zufrieden sind."

und wenn du dich bei waldorf darüber beschwerst, dann bekommst du zur antwort "du bist halt zu doof dafür. mach halt mal einen synthesizer anfänger kurs, dort bekommt man dann erklärt, warum man das nicht ausschalten kann".

würdest du nie wieder kaufen, weil es ja alternative angebote gibt.

bei microsoft - zwangweise via microsoft account - ein computerspiel zu kaufen ist inzwischen komplizierter und aufwendiger wie ein hardware wallt für bitcoins einzurichten, mit dem unterscheid, dass es dort aus technischen gründen unvermeidbar ist, sich mit mehrstufigen verfahren beschäftigen zu müssen.
 
Am Waldorfsynth möchte aber keiner zwischen den Sessions im Netz surfen, Gage abrechnen oder Pornos gucken. Obwohl Herr Wöhrmann auch das sicher möglich machen kann, wenn man ihn ganz doll bittet.
 
aber um deine frage mal ernsthaft zu beantworten und dabei die punkte, die der TE anspricht nicht zu übergehen:

ich würde mir wünschen, dass man bei windows mal versteht, was es da macht, wenn es ununterbrochen auf der festplatte schreibt oder liest.

ich kritisiere es gar nicht. ich will einfach nur wissen, was das ist oder wo ich nachgucken kann was das ist.

begründen tue ich meine frage damit, dass macos das z.b. nicht macht.

bei unix kann man FSevent mit einen logging tool mitloggen und dann kann man sich das als text anschauen. bei windows kann einem solche sachen kann einem kein mensch sagen.

und nein, ich werde keine lösungen akzeptieren, bei der ich erst einen debugger brauche. ich will solche dinge ja während der arbeit machen können, und nicht nur im testlabor.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wenn du dich bei waldorf darüber beschwerst, dann bekommst du zur antwort "du bist halt zu doof dafür. mach halt mal einen synthesizer anfänger kurs, dort bekommt man dann erklärt, warum man das nicht ausschalten kann".
Es gibt 'ne Menge Geräte die du erst für Updates mit 'nem Internet verbinden musst und auf die eine oder andere Weise zeigen mir fast alle meine Synths dass ich eigentlich zu doof für sie bin ;-) Vor kurzem musste ich ein USB Keyboard mit 'nem Browser/Internet verbinden um die Wheels kalibrieren zu können :shock:
 
aber um deine frage mal ernsthaft zu beantworten und dabei die punkte, die der TE anspricht nicht zu übergehen:

ich würde mir wünschen, dass man bei windows mal versteht, was es da macht, wenn es ununterbrochen auf der festplatte schreibt oder liest.

ich kritisiere es gar nicht. ich will einfach nur wissen, was das ist oder wo ich nachgucken kann was das ist.

begründen tue ich meine frage damit, dass macos das z.b. nicht macht.

bei unix kann man FSevent mit einen logging tool mitloggen und dann kann man sich das als text anschauen. bei windows kann einem solche sachen kann einem kein mensch sagen.

und nein, ich werde keine lösungen akzeptieren, bei der ich erst einen debugger brauche. ich will solche dinge ja während der arbeit machen können, und nicht nur im testlabor.
In Teilen kann dir der Taskmanager helfen, der verschleiert allerdings vieles und zeigt nicht alles. Es gibt sicherlich auch für Windows entsprechende Tools, mit denen du das tracken könntest, die Frage wäre nur: Was würde es dir bringen? Windows ist mit seinen Diensten und dlls ineinander so verwoben, dass man kaum etwas deaktivieren kann, ohne dass es wo anders wieder knirscht. Was bei dem einen funktionieren kann, weil er bestimmte Programme gar nicht nutzt, kann den anderen in den Wahnsinn treiben, weil für ihn nichts mehr geht. Bei den unterschiedlichen Betreibssystemen muss man die Philosophien dahinter verstehen und dann das passende für sich wählen. Für mich sieht das wie folgt aus:
Windows: max. (Software-) Kompatibilät in die Vergangenheit. Alte Zöpfe abschneiden passiert hier so gut wie nie, wodurch zwar alte Software noch läuft, das Gesamtsystem aber nicht zwangsläufig performant oder stabil dadurch läuft
MacOS: Alte Zöpfe werden hier regelmäßig abgeschnitten (OS 9 -> OSX; Motorola -> Intel -> Apple Silicon), dafür hat man ein in sich geschlossenes System (inkl. Hardware), welches größtenteils stabil und performant läuft... dazu *nix-Unterbau, wenn man das entsprechende Toolset gerne nutzt (ich tu es ;-) )
Linux: maximale Freiheit, allerdings auch maximale Eigenverantwortung. Man sollte hier schon sehr, sehr genau wissen, was man will und wie das funktioniert, um ein für sich optimales System betreiben zu können.

Wenn man versucht eines dieser Systeme so zu verbiegen, dass es wie ein anderes z.T. funktioniert, wird man eher selten froh damit werden, das Ergebnis wird immer ein Kompromiss bleiben und vor allem einer, der sehr Arbeitsaufwändig ist (Neu-Installation? Viel Spaß!).
Ich habe über Jahrzehnte an allen diesen Betriebssystemen rumoptimiert und bin mittlerweile auf dem Standpunkt: Mit dem Betriebssystem will ich mich am besten gar nicht beschäftigen, hin und wieder ein Update einspielen, um das ich mich auch nicht groß kümmern muss. Ansonsten soll das Betriebssystem lediglich meine Programme starten können und meine angeschlossene Hardware nutzen können. Für mich ist es mittlerweile MacOS. Perfekt ist das sicherlich nicht, auch da gibt es ein paar Sachen, die ich nicht optimal gelöst finde, aber unterm Strich muss ich mich am wenigsten damit beschäftigen um einfach arbeiten zu können.
 
Mit dem Betriebssystem will ich mich am besten gar nicht beschäftigen, hin und wieder ein Update einspielen, um das ich mich auch nicht groß kümmern muss. Ansonsten soll das Betriebssystem lediglich meine Programme starten können und meine angeschlossene Hardware nutzen können.
Genau.
Und ich verwurstel das ja auch nicht freiwillig zumal dabei eh nur die Gefahr steigt daß es noch weniger läuft.
Ausser halt es ist wie bei mir tatsächlich ein misslungenes und dazu unnötiges Feature schuld das man tatsächlich im Ganzen abschalten kann.

Ich fand damals ja das BeOS Projekt spannend, schade daß da nie was draus wurde.

Daß es im großen und ganzen nur die Wahl zwischen Mac, Win und Linuxen gibt ist problematisch und auch nicht zeitgemäss.

Übrigens, vielleicht sehe ich das zu laienhaft, aber dass die Mac OS nicht zu sich selbst kompatibel sind zeigt für mich eigentlich
auch daß da zT ne falsche Philosophie dahinter stecken muss, wenn es nicht nur Entwicklungszeitkosten sind die der Grund sind.

Wenn ein OS wirklich nur definierte Schnittstellen, Taskverwaltung und UI bereitstellt sollte es eigentlich möglich sein das relativ hardwareunabhängig zu sich selbst kompatibel und portierbar zu halten.

Oder seh ich das falsch?
 
Wenn man versucht eines dieser Systeme so zu verbiegen, dass es wie ein anderes z.T. funktioniert, wird man eher selten froh damit werden

ja, das kann ich alles bestätigen.

nur es hat z.b. bei mir - aufgrund der art und weise wie ich mit computern arbeiten möchte - dazu geführt, dass ich inzwischen MacOS9, OSX, macOS-ARM, und windows 10 parallel benutze, um dadurch in den genuss der jeweiligen vorteile zu gelangen. :D

noch besser wäre es, man könnte das vermeiden und alles mit einer plattform hinbekommen.
 
Ich fand damals ja das BeOS Projekt spannend, schade daß da nie was draus wurde.
Fand ich auch spannend, aber da fehlte leider zu viel, vor allem Hersteller, die dafür ihre Programme portieren
Daß es im großen und ganzen nur die Wahl zwischen Mac, Win und Linuxen gibt ist problematisch und auch nicht zeitgemäss.
Es gibt auch noch die unterschiedliche Unixe und BSDs... unterm Strich hast Du die volle Auswahl und kannst alles realisieren, was Du willst. Was fehlt Dir? Die Eierlegende Wollmilchsau, die auch goldene Eier legt gibt es nicht, irgend einen Kompromiss wirst Du machen müssen, aber Du kannst wählen welchen.

Übrigens, vielleicht sehe ich das zu laienhaft, aber dass die Mac OS nicht zu sich selbst kompatibel sind zeigt für mich eigentlich
auch daß da zT ne falsche Philosophie dahinter stecken muss, wenn es nicht nur Entwicklungszeitkosten sind die der Grund sind.
Das siehst Du tatsächlich falsch. Eine Philosophie ist auch nicht falsch, es ist eben eine Philosophie. Bei MacOS ist das: Definierte Hardware und zeitnah aktuelle Konzepte und Technologien mit dem Kompromiss, dass immer wieder harte Schnitte gemacht werden. Was man aber Apple lassen muss ist, dass sie bei den harten Schnitten die Anwender nicht komplett im Regen stehen lassen. Es gibt immer über 2-3 Versionen eine Kompatibilätsschicht, mt der man noch nicht portierete Programme laufen lassen kann... von OS9 nach OSX gabs nen Classic-Mode, der unterm Strich ein fast komplettes OS9 bei Bedarf gestartet hatte... von Motorolla nach Intel gabs Rosetta, jetzt Rosetta2. Apple will technologisch mit seinem OS voran kommen und scheut sich eben nicht dafür auch alte Konzepte, wenn es Sinn macht, komplett fallen zu lassen. Kann man mögen oder auch nicht. Bei Windows funktioniert das eben anders... hier wird auf Teufel komm raus die Abwärtskompatibilät gewahrt, mit dem Nachteil das eben alle möglichen Altlasten mitgeschleppt werden und einige Sachen nicht sauber umgesetzt werden können, weil ein altes Konzept das nicht zulässt.

Wenn ein OS wirklich nur definierte Schnittstellen, Taskverwaltung und UI bereitstellt sollte es eigentlich möglich sein das relativ hardwareunabhängig zu sich selbst kompatibel und portierbar zu halten.
Für alle genannten Aspekte gibt es völlig unterschiedliche architektuelle Konzepte, wie ich die umsetzen kann. Wenn man keinerlei Betriebssystemfunktionen nutzen würde, dann hätte man portierbaren Code, den man einfach für die entsprechende Platform neu compilieren könnte und fertig. Das würde aber bedeuten, dass jedes Program anders aussehen würde, ein anderes FEsnterverhalten hätte und ggf. anders auf das Filesystem zugreifen würde, weil das jeder für sich selbst nach seinem Gutdünken implementieren müsste. Z.T. kann man das unter Linux beobachten, wo es z.B. unterschiedliche Desktopumgebungen mit allen ihren eigenen Libraries gibt. Startet man da eine Applikation, die für eine andere Desktopumgebung geschrieben wurde, dann sieht das mistig aus und lässt sich auch nicht so toll bedienen, es ist ein Fremdkörper im System. Der Vorteil eines Betriebssystems ist es ja, dass es mir Schnittstellen zu aktuellen Technologien liefert, die ich dann nutzen kann und meine Applikation dann auch sauber integriert ist. Als Beispiel nehmen wir mal Hardwarebeschleunigung bei Grafikkarten: Als Programmierer hab ich die Wahl entweder für jede auf dem Markt befindliche Grafikkarte die Hardwarebeschleunigung für meine UI selber zu implementieren, die Betriebssystemfunktion dafür zu nutzen oder auf Hardwarebeschleunigung zu verzichten. Ersteres ist eine Mammutaufabe und Neu-Erfindung des Rades, bei letzterem werde ich Schelte von den Anwendern bekommen, weil meine Applikation sich so "laggy" verhält...
 
ja, das kann ich alles bestätigen.

nur es hat z.b. bei mir - aufgrund der art und weise wie ich mit computer arbeiten möchte - dazu geführt, dass ich inzwischen MacOS9, OSX, macOS-ARM, und windows 10 parallel benutze, um dadurch in den genuss der jeweiligen vorteile zu gelangen. :D
Ja, sehr guter Ansatz... für jeden Job das passende Werkzeug wählen! Wie heisst es so schön: Wer nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem als Nagel an...
Für meine tägliche Arbeit nutze ich MacOS, auf dem Server nutze ich nur Linux (je nachdem was ich machen will, eine entsprechende Distribution oder auch mal FreeBSD oder Solaris-Clone), und für manche Anwendungen fahre ich eine Windows-VM hoch...
 
ja danke für dein lob, aber es nimmt halt mehr platz weg und so ohne weiteres kannst du nciht immer die bildschirme teilen usw usf. ich habe sogar wegen dem www-laptop einen zweiten arbeitsplatz eingerichtet.

wie ich hier in meinem ersten posting schon im scherz schrieb: eigentlich will ich dass das MacOS9 auf dem studio ultra läuft und ich zwischendurch bei bedarf auch in windows booten kann.

denn die gleichen hardwaretreiber brauche nicht zwangsläufig mit unterschieldlichen OS (das wäre auch zuviel verlangt, dass peripherie endlos lang supported wird.)
 


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