Arturia Origin

phaedra schrieb:
Moogulator schrieb:
Bin ja immernoch der altmodischen Ansicht, dass Synthesizer immer angehört werden müssen, bevor man dazu was sagt.

Ich bin noch konservativer: Man sollte sie auch mindestens einmal intensiv genutzt haben, dann hat man je nach Komplexität sogar eine Ahnung davon, wie gut sie bedienbar sind und ob man gut Freund mit der Maschine werden kann.

Ich finde, dass sich das erste "boah den muss ich haben" Gefühl des öfteren sehr schnell relativiert. Geht mir zumindest so...
 
phaedra schrieb:
Arturia zwingt es einem wirklich auf.


Was offenbar genau bei mir überhaupt nicht geklappt hat. Ich bin mehrmals auf Vergleiche O > MM etc. angesprochen worden, und hab mich jedesmal wohl überrascht geäußert. Der O sieht aus wie ein O, klingt wie ein O und fühlt sich beim Spielen wie ein O an. Dass da nach Herstellerangabe auch MM, JP, VS usw. drinnen hausen und wie genau sich das äußert, das wollen aber offensichtlich schon Leute wissen, z.B. Neo und Jörg. Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Menschen sind :D

Die Vergleichsarie kennen wir ja zu Genüge aus allen MM > MM VA Tests und Gegenüberstellungen. Beim O geht das auch, dürfte aber ungemein aufwendig werden, alleine um erstmal das Testraster zu entwickeln. Tut man das nicht, verläuft sich das Thema in heilloser Diskussion. Eine wesentliche Voraussetzung ist meines Erachtens ein Bestand an Presets, die den jeweiligen Synth typischerweise repräsentieren. Beim MM ist das einfach, nimmt man z.B. was klassisches aus dem Patch Book. Beim Prophet VS vielleicht bestimmte Factory Presets, das gleiche gilt für den Prophet 5. Beim CS-80 muss es dann wohl was von Vangelis oder so sein usw. Sobald die z.B. als Audio vorliegen, kann man versuchen, sie mit dem O nachzubauen und anschließend die Resultate vergleichen. Kann sich einer vorstellen, wieviel Geld das kostet? Ich schon. Nur noch nicht, wer das bezahlt :D
 
Ah, ich bin also nicht alleine, sowas ist immer schön zu wissen. 8)

@phaedra: Das war gar nicht als Antwort auf Dein Posting gedacht.
Da es nicht viele Hardware-Modulare gibt, drängt sich der Vergleich zum Clavia G2 Modular halt einfach auf.
 
Nicht mehr, das Konzept ist auch anders. Aber es gibt den G2 ja nicht mehr zu kaufen. Gebraucht natürlich schon. Aber das ist dir sicher eh schon bekannt.
 
kpr schrieb:
phaedra schrieb:
Arturia zwingt es einem wirklich auf.


Was offenbar genau bei mir überhaupt nicht geklappt hat. Ich bin mehrmals auf Vergleiche O > MM etc. angesprochen worden, und hab mich jedesmal wohl überrascht geäußert.

Dir nehme ich das auch ab, dass Du Dich distanzieren kannst. Aber bei den Leuten, die Dich gefragt haben ist das Marketing-Konzept doch schon aufgegangen.
Gerade deshalb muss sich Arturia dann auch in dieser Richtung beweisen können, weil sie mit Moog-, Roland-, Yamaha- usw. -Templates werben. Vielleicht sollten sie wirklich das Geld investieren, damit bei den Leuten auch audiotechnisch der Eindruck entsteht, dass das Konzept wirklich aufgegangen ist.
 
Bevor man sich thematisch ernsthaft mit einem Vergleich O > Vintage Keys befasst stelle ich mal die Frage: Was ist bei all den bisherigen Vergleichen rausgekommen? Wenn ich mich entsinne, stand das erstmals mit dem Minimax Scopeversion im Raum, dann Voyager > MM, später noch Minimonsta > MM usw. Weiters auch noch mal A6 > MM. Beim Creamware Pro 12 und Prodyssey kann ich mich nicht genau erinnern, und beim ARP 2600 auch nicht.

Worum es mir also geht, ist die Frage an die, denen an solchen Vergleichen liegt:

Wurde die Behauptung klar formuliert?

Wurde die Antwort folgerichtig gesucht?

Gab es klare und nachvollziehbare Resultate?

War das Ergebnis für die Fragesteller zufriedenstellend?


Noch eine weitere Fragestellung: Kann ich der Werbeaussage eines Herstellers generell nicht einfach mal vertrauen? Oder gilt das übergreifend für alle, dass man das vielleicht gar nicht so wörtlich nehmen sollte?
 
kpr schrieb:
Oder gilt das übergreifend für alle, dass man das vielleicht gar nicht so wörtlich nehmen sollte?

Das gilt. Sollte jedem Kleinkind mittlerweile bekannt sein, dass Marketing-Fritzen einem das Blaue vom Himmel runterlügen. Witzigerweise regt das hier die Leute anscheinend nur bei eBay-Auktionen auf (oder umgekehrt: Gerade da und sonst nicht). :dunno:
 
kpr schrieb:
...

Noch eine weitere Fragestellung: Kann ich der Werbeaussage eines Herstellers generell nicht einfach mal vertrauen? Oder gilt das übergreifend für alle, dass man das vielleicht gar nicht so wörtlich nehmen sollte?

Natürlich sollte man die Hersteller beim Wort nehmen, wobei von Vertrauen keine Rede sein kann. Gerade da muss man ansetzen, um die Aussagen entweder zu bestätigen oder ggf. auseinander zu nehmen.

Wenn der Hersteller wie in diesem Fall Templates diverser analoger Vorbilder anbietet (zumindest vorerst einige wenige, der Rest soll ja noch nachgereicht werden), muss er doch die Option, sich vom Wahrheitsgehalt seiner Aussage in Form von Vergleichen während des Entwicklungsprozesses zu überzeugen, längst gezogen haben. Das kann er doch nicht dem Käufer überlassen, auch nicht dem Tester. Also hat er doch auch Minimoog, Jupiter 8, CS80 und dergleichen im Bestand und macht einen ständigen Abgleich zwischen seinem Produkt und der (den) Zielvorgabe(n). So stelle ich es mir zumindest vor.
Solche Vergleichsdaten in Form von Audiofiles könnten dann schon dazu beitragen, ein Produkt näher zu bringen.
Das würde auch komplexe Testarbeit in Form von selbst erstellten 1:1-Vergleichen im großen Rahmen ersparen.
 
Taschenmusikant schrieb:
Eher: solider Grundsound + vielfache Modulationen und Morphings+ totale Kontrolle über tempobasierte Effekte.
Und alles kinderleicht bedienbar.
Ist das zuviel verlangt?

Schon mal die Monomachine genauer angeschaut? Hat genau das, was du hier beschreibst...
 
phaedra schrieb:
Natürlich sollte man die Hersteller beim Wort nehmen, wobei von Vertrauen keine Rede sein kann. Gerade da muss man ansetzen, um die Aussagen entweder zu bestätigen oder ggf. auseinander zu nehmen.


Wieso kein Vertrauen in den Hersteller? Klingt für mich nach einem misstrauischen Menschen, der einen Juristen beauftragt, Aussagen auf Klagefähigkeit zu checken oder ihn in Frieden zu entlasten :)


phaedra schrieb:
Wenn der Hersteller wie in diesem Fall Templates diverser analoger Vorbilder anbietet (zumindest vorerst einige wenige, der Rest soll ja noch nachgereicht werden), muss er doch die Option, sich vom Wahrheitsgehalt seiner Aussage in Form von Vergleichen während des Entwicklungsprozesses zu überzeugen, längst gezogen haben. Das kann er doch nicht dem Käufer überlassen, auch nicht dem Tester. Also hat er doch auch Minimoog, Jupiter 8, CS80 und dergleichen im Bestand und macht einen ständigen Abgleich zwischen seinem Produkt und der (den) Zielvorgabe(n). So stelle ich es mir zumindest vor.
Solche Vergleichsdaten in Form von Audiofiles könnten dann schon dazu beitragen, ein Produkt näher zu bringen.
Das würde auch komplexe Testarbeit in Form von selbst erstellten 1:1-Vergleichen im großen Rahmen ersparen.


Nun, diese Templates scheinen mir eher praktische Masken zu sein, um verschiedene Verknüpfungen usw. relativ flott zu Wege zu bringen. Von 1:1 Clone lese ich in den Zeilen des Herstellers nichts. Eher im Gegenteil:

" ... verbindet das Beste klassischer analoger Klangerzeugung mit den Möglichkeiten moderner Computer- und Digitaltechnologie."

sowie

" ... Diese Module können nun zu Instrumenten zusammengefügt werden, die bislang nicht verfügbar waren und mit weiteren Modulen aus der Arturia-Entwicklung verfeinert werden."

(deutsche Version von der tomeso Website)

Ist das nicht deutlich genug?
 
Ich lese doch Folgendes über den Origin:
- (zu den Oszillatoren)...Es stehen folgende Emulationen bereit: ARP-2600, Minimoog, Roland Jupiter-8, Yamaha CS-80 sowie eine Arturia Eigenentwicklung...
-...Darüber hinaus gibt es Sync und bis zu 4 Wavetables, die sämtliche 96 Wellenformen des Prophet VS emulieren...
-...Und auch die Filtereigenschaften orientieren sich als Emulation an Vintage-Instrumenten. Je nach verwendetem Modul stehen folgende Typen bereit:

*
Lowpass: ARP 2600, CS-80, Minimoog, Jupiter 8, Origin
*
Highpass: CS-80, Jupiter 8, Origin
*
Bandpass: Origin...

Da steht eine Menge über Emulationen von Herzstücken bekannter Vorbilder, natürlich auch Origin-Eigenes. Die Kombinierfähigkeit der Bausteine möchte ich nicht in Frage stellen, da sollten neue Sachen möglich sein.
Aber die einzelnen Emulationskomponenten müssen sich dann schon die Frage gefallen lassen, ob sie ihrem Vorbild klangtechnisch entsprechen. Man kann z.B. in einen ARP 2600 auch ein Moog Filter einschleifen, so dass der Synthesizer einen anderen Charakter bekommt.
Ist das Ergebnis, wenn ich mit den Komponenten des Origin arbeite das gleiche?
Ich weiß es nicht, aber es würde mich interessieren.

Mein Vertrauen in einen Hersteller ist nicht so groß, dass ich dem Klappentext ohne Weiteres glaube, dazu habe ich schon zu viel erlebt bzw. (nicht) gehört. Ich halte es für möglich, es bedarf aber einer Überprüfung. Sollte es nicht stimmen, würde ich Arturia nicht verklagen, aber garantiert noch genauer hinhören, wenn es um den nächsten Punkt der Abarbeitungsliste geht.
 
phaedra schrieb:
Aber die einzelnen Emulationskomponenten müssen sich dann schon die Frage gefallen lassen, ob sie ihrem Vorbild klangtechnisch entsprechen. Man kann z.B. in einen ARP 2600 auch ein Moog Filter einschleifen, so dass der Synthesizer einen anderen Charakter bekommt.
Ist das Ergebnis, wenn ich mit den Komponenten des Origin arbeite das gleiche?
Ich weiß es nicht, aber es würde mich interessieren.

Das glaube ich auch, dass dich das interessieren würde. Wen nicht, ist insgesamt ja sehr spannend.

Da stellen sich folgende Fragen:

Werden mit Emulationen Systeme identisch kopiert oder nachgebildet?

Klangtechnische Entsprechung ist ja das Prinzip "viele Wege führen nach Rom". Was hältst du davon?

Welche Erfahrungen haben wir mit diesen Thesen denn in den letzten Jahren gemacht (siehe oben ab Minimax Scope)?

Mich würde vor allem Mics Ansicht interessieren.
 
Ich lese doch Folgendes über den Origin:
- (zu den Oszillatoren)...Es stehen folgende Emulationen bereit: ARP-2600, Minimoog, Roland Jupiter-8, Yamaha CS-80 sowie eine Arturia Eigenentwicklung...
-...Darüber hinaus gibt es Sync und bis zu 4 Wavetables, die sämtliche 96 Wellenformen des Prophet VS emulieren...
-...Und auch die Filtereigenschaften orientieren sich als Emulation an Vintage-Instrumenten. Je nach verwendetem Modul stehen folgende Typen bereit:

*
Lowpass: ARP 2600, CS-80, Minimoog, Jupiter 8, Origin
*
Highpass: CS-80, Jupiter 8, Origin
*
Bandpass: Origin...

es steht da aber nichts von vca´s,env´s,ringmod,s+h der vorbilder.
das sind dann ja wohl origin module und somit kein clone.

da scheißt sich der hersteller selber in den garten mit clone ausage.
aber das heist nicht das das nicht ein hammer va oder digital synth ist.
ich glaube sogar nach den demos das da echt was geht vom sound wie dem rest wie joystick ,semimodular,seq.,usw.
seh das mal so als verschobener g2 sprich besserer sound aber weniger möglichkeiten.
 
seh das mal so als verschobener g2 sprich besserer sound aber weniger möglichkeiten

Was aus meiner Sicht ein sehr gutes Kaufargument wäre - um mal zurück auf das Wesentliche zu kommen: Sound.

Es ist schon verrückt: Drei Threadseiten vorher habe ich über die Ruhe zum Origin gestaunt und gefragt, ob es schon Real-Live-Erfahrungen mit dem Ding gibt und jemand Aussagen zum Sound machen kann.
Seither kommen hier größtenteils rein theoretische Antworten von Leuten, die den Origin selbst auch noch nicht angetestet haben...

Gruß,
Rallef
 
Hier mal ein paar kurze Einwürfe meinerseits:
Auch wenn mancher sich das nicht vorstellen kann: es gibt bei Arturia keine "Marketingabteilung" im klassichen Sinn. Es gibt natürlich Kollegen, die sich um die Pressearbeit, Prospekte und auch die Vermarktung kümmern, aber so wie sich das einige denken ist es sicher nicht. Die ganze Firma ist so groß wie die Marketingabteilung so manch anderer Hersteller. :lol:

Aber mal im ernst: jeder Programmierer von Emulationen ist davon überzeugt, dass seine Emulation so gut ist wie das Original. Das stimmt dann mal mehr und mal weniger. Bei Arturia scheinen sich viele User einig zu sein, dass Arturia sich den Originalen zumindest stark nähert.

Vielleicht hätte Arturia vorsichtiger formulieren können und hätte statt dessen schreiben sollen: der Origin bietet neben einem selbstentwickelten Multimodefilter vier weitere, unterschiedliche Filtertypen, die sich am Klangcharakter der Synthesizer Minimoog, CS-80, ARP2600 und Jupiter-8 orientieren.

Wenn man sich also auf eine Definition einer Emulation einigen würde, die da lautet: "die Arturia Minimoog Filter treffen den Minimoog-Charakter recht gut", und "der Jupiter-8 VCO ist nah am Original" usw., dann könnte man den Origin endlich als das erkennen, was er in meinen Augen ist: ein extrem flexibler und spannender Synthesizer.

Die sogenannten Templates wiederum sollen natürlich ein direkte Emulation des jeweiligen Originals sein. Ich denke, dass das Minimoog Template im Origin näher am Original ist, als es die Softwareversion ist. Aber auch da gehen die Meinungen ja sehr stark auseinander und auch diese Diskussion wird jetzt bereits seit mindestens fünf Jahren geführt.
Wie nahe die anderen Templates an die Original herankommen werden, werden wir dann sehen, wenn sie implementiert sind.

Unabhängig von dem was Arturia bisher so veröffentlicht hat, bereiten wir gerade ein wenig Material vor, das einige Besonderheiten des Origin zeigen soll. Und das völlig abseits von der Emulation irgendwelcher bekannten Synths. Aber so etwas dauert ja leider immer ewas länger als man denkt ... ;-)

Grüße
Frank
 
Fr@nk schrieb:
Unabhängig von dem was Arturia bisher so veröffentlicht hat, bereiten wir gerade ein wenig Material vor, das einige Besonderheiten des Origin zeigen soll. Und das völlig abseits von der Emulation irgendwelcher bekannten Synths. Aber so etwas dauert ja leider immer ewas länger als man denkt ... ;-)

Grüße
Frank

Ein paar neue Audiodemos?

;-)
 
kpr schrieb:
Da stellen sich folgende Fragen:

Werden mit Emulationen Systeme identisch kopiert oder nachgebildet?

Klangtechnische Entsprechung ist ja das Prinzip "viele Wege führen nach Rom". Was hältst du davon?

Welche Erfahrungen haben wir mit diesen Thesen denn in den letzten Jahren gemacht (siehe oben ab Minimax Scope)?

Mich würde vor allem Mics Ansicht interessieren.

Nun, eine Emulation ist eine Nachbildung, keine Kopie, mit der Zielsetzung, das emulierte Objekt mit Hilfe moderner Technik (Software) weiterhin zur Verfügung zu stellen.

Egal, wie viele Wege nach Rom führen, mit der Behauptung, etwas emuliert zu haben, wird einer dieser Wege angepriesen.
 
was bei dem teil aber echt krass ist......
der sieht so scheiße aus..da bekommst du augenkrebs.
da ist der andromeda richtig schön dagegen..
 
Oh nein, nicht schon wieder eine Design-Geschmacksdiskussion!
Mir gefällt das Teil vom Optischen her.

@Rallef: Zur Theorie-Diskussion: So ist das bei öffentlichen Foren halt, es gibt ja auch einiges, was man zu dem Teil schreiben kann, ohne es selber angetestet zu haben.
 
phaedra schrieb:
Nein, Jörg, da bin ich auf der Seite von Organisator. Sie werden so vermarktet und mit dem Bezug auf bekannte Modelle an den Mann gebracht, aber die Erfahrung zeigt uns, dass die VAs niemals analoge Synthesizer ersetzen können.
Hängt von den Ansprüchen ab, wie das mit der Ersetzbarkeit aussieht.

Wenn ein VA sich aber nicht mit einem Analogen vergleichen lassen soll, dann sollten wir Vergleiche generell sein lassen und man kann immer sagen: Jeder Synth ist doch irgendwie anders als die anderen.

Das ist sinnlos, und es ist auch irgendwie billig. VAs sind angetreten die Klanggewalt der alten Analogen zu reproduzieren (das wird doch niemand ernsthaft leugnen wollen!?), und an diesem Anspruch sollten sie imho auch gemessen werden. Wenn ich nämlich was digital klingendes haben will, dann nehme ich gleich einen FMler oder Wavetable oder wasweißich.

Ich werde also auch in Zukunft einen Minimax mit dem Minimoog vergleichen; und wenn Arturia CS80 drauf schreibt, dann werde ich prüfen ob auch CS80 drin steckt. Zumindest so viel CS80, dass der Arturia ähnlich genug klingen kann.


PS: Und wenn er nicht nach CS80, Minimoog etc. klingt, dann kann es trotzdem ein toller Synth sein. Natürlich. Das ist aber dann was anderes, dann sollte man auch nicht die Namen der Klassiker verwenden.
 
VA ist eine Art Werbebegriff und funktioniert auch. Einige haben schon sowas als "Analoge" gekauft, sieht man hier regelmäßig bei Einsteigern. Sie fragen oft geziel nach etwas wie VA, oft dem SH201 und er sei ja "analog". Das virtuell fällt besser weg als das digitale Simulation ein "analog" wird.
 
Nur zur Klarstellung: Mir geht es hier nicht um "Flöhehusten". Deswegen schrieb ich "ähnlich genug".
 
Als nächstes müsste einer die VA-Verschwürung ausrufen, danach ist das Thema dann Esoterik und danach gibts Redeverbot. Will ja keiner als "Spinner" durchgehen.

Ab einer gewissen Userzahl gibt es so ulkige Zustände..
Das ist schon gut, wenn man drüber reden kann. Irgendwo.
 
Moogulator schrieb:
Als nächstes müsste einer die VA-Verschwürung ausrufen, danach ist das Thema dann Esoterik und danach gibts Redeverbot. Will ja keiner als "Spinner" durchgehen.

Ab einer gewissen Userzahl gibt es so ulkige Zustände..
Das ist schon gut, wenn man drüber reden kann. Irgendwo.
:?:
Was hast Du geraucht :?:
 
Emulation

phaedra schrieb:
Nun, eine Emulation ist eine Nachbildung, keine Kopie, mit der Zielsetzung, das emulierte Objekt mit Hilfe moderner Technik (Software) weiterhin zur Verfügung zu stellen.

Eine Emulation lässt aber viel mehr Abweichung zu als eine Kopie. Mal ganz davon abgesehen, dass es in diesem Fall das Original gar nicht gibt, denn selbst innerhalb der einzelnen Geräte gibt es doch nicht zu unterschätzende Abweichungen und somit eigentlich streng genommen gar kein Original.

Schon komisch, dass man sich hier schlussendlich über Wortwahl und stark reduziert betrachtet über Buchstaben-Kombinationen aufregt.
Oder von mir aus über Marketing.

Finds vorallem sehr witzig, dass sich vorallem Leute aufregen die, so wie ich das annehme, zur Analog-Fraktion gehören und sich sowieso keinen Origin kaufen würden. Entweder ist man da im Stolz angegriffen oder man hofft oder glaubt daran, dass Digitaltechnik irgendwann an den analogen Charakter der alten Dinosaurier anknüpfen kann. Obwohl man schon jetzt weiss, dass dem im Moment nicht so sein kann, zumal man hier ja in diesem Fall schon die Arturia Plug-Ins kennt.

Viele der Käufer dieser Geräte (VA) werden diese als Instrument zum Musikmachen einsetzen, wofür es ursprünglich gebaut wurden und sich unterm Strich kaum dafür intressieren wieviel die bezeichnenden Komponenten von den Originalen abweichen.

Kritisieren darf man selbstverständlich das Preis-/Leistungsverhältnis und den tatsächlichen Klangcharakter und das Konzept des Gerätes.

Für mein Budget ist der Origin auch etwas teuer geraten. Die Ausstattung ist jedoch nicht schlecht. Er hat viele Bedienelemente, einen direkt regelbaren Sequenzer und viele Ausgänge. Für jemanden der noch keine Synthesizer hat geht die Investition gut auf und eine Alternative zu einem Virus TI oder Nord Wave (der auch schon fast in die ähnliche Preisregion fällt).

Intressant finde ich ihn aber dennoch, obwohl ein Clavia G3 mir da bestimmt mehr gefallen würde, doch den wirds wohl nie geben.

Somit finde ich den Origin intressant als Teppichleger und für Sequenzer-Geblubber sowie vieles im Mitteltonbereich (glockiges, leads usw.). Ob er genug wums untenrum hat kann ich noch nicht beurteilen. Das muss ich direkt am Gerät mal anhören.

Weiss jemand ob man die Reglerbewegungen am Joystick aufzeichnen kann wie beim Prophet VS ?

Grüsse
Ich@Work
 
Leute aufregen die ... zur Analog-Fraktion gehören und sich sowieso keinen Origin kaufen würden

Also ich habe ein paar echte Analoge, eine Reihe Digitaler und auch ein paar Softe. Ich nehme, was gefällt und gut klingt. Darunter zählt auch mal ein Wavestation- oder FM-Sound oder ein selbstverwursteltes Sample aus einem Fieldrecording. Am Ende zählt: Es muss mich entweder komplett zu was Neuem inspirieren (neue Sounds als Inspirationsquelle und Spielspaß) oder musikalisch-arrangementtechnisch passen (Sound als Funktion/Farbe in einem "Synth-Orchester").

Beim Origin im Speziellen gilt für mich: Er klingt entweder klasse und erfüllt diese Kriterien, oder er klingt/reagiert total nach/wie CS80 - und erfüllt damit sowohl super Sound als auch Spielfreude in einem. So oder so wäre das Teil gekauft. :D

Super echte Emulation/Kopie hin oder her...

Gruß,
Rallef
 
phaedra schrieb:
Moogulator schrieb:
Als nächstes müsste einer die VA-Verschwürung ausrufen, danach ist das Thema dann Esoterik und danach gibts Redeverbot. Will ja keiner als "Spinner" durchgehen.

Ab einer gewissen Userzahl gibt es so ulkige Zustände..
Das ist schon gut, wenn man drüber reden kann. Irgendwo.
:?:
Was hast Du geraucht :?:

Der Schwürbel Verschwür. Ich finds suß.
Ich hab ein paar echte Digitale.
 
Origin

Rallef schrieb:
Also ich habe ein paar echte Analoge, eine Reihe Digitaler und auch ein paar Softe. Ich nehme, was gefällt und gut klingt. Darunter zählt auch mal ein Wavestation- oder FM-Sound oder ein selbstverwursteltes Sample aus einem Fieldrecording.

Natürlich. Oft wählt man aber digitale mit anderen Synthese-Konzepte oder Konzepte die Analog und schwer und somit teuer zu erreichen sind und wohl eher selten das Konzept der Virtuell Analogen wenn man bereits gute analoge hat.

Ich glaube nicht, dass jemand der polyphone Analoge sein eigen nennt starkes Intresse an einem Origin hat für den gleichen Verwendungszweck.
 

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