Auf der Suche nach dem heiligen Gral ...

Horn

Horn

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... befinde ich mich seit langem, was Synthesizer angeht.

Ich hatte Poly 61, Juno 106, Pulse, MicroQ, Q+, Novation K- & X-Station, Nord Lead 2 usw.

Nun sind nur noch Software-Synths übrig geblieben, meine Favoriten sind GMedia ImpOSCar, Korg Polysix und Novation V-Station.

Zwischenzeitlich habe ich geglaubt, ein analoges Modularsystem könnte die Antwort sein und habe im Vorgänger dieses Forums diesbezüglich rumgenervt ;-) ...

Mittlerweile habe ich ein paar Dinge gelernt:
1. ich bin (trotz zeitweiliger Experimente in anderen Stilrichtungen) kein Elektroniker, sondern Rockmusiker
2. ich bin eben nur Nebenfach-"Keyboarder" und in erster Linie immer noch (und sehr gerne) "Gitarrist" (bitte keine Prügel)
3. ich brauche trotzdem einen RICHTIGEN Synthesizer
4. ALLES Digitale genügt meinen Ansprüchen an die Klangqualität letztendlich nicht
5. ich möchte ein einfaches, überschaubares, musikalisches Instrument mit wenigen aber wohl durchdachten, gut klingenden Parametern - daher ist ein modularer Synth wohl nicht die Lösung ...

So habe ich meine Suche inzwischen eingeschränkt auf einen analogen Synthesizer mit Klaviatur, der sich auch als Masterkeyboard eignet (idealerweise mit 3 Oktaven-Keyboard).

Der Moog Voyager fällt aus, da er leider zu teuer für mein Budget ist.

Mono Evolver und Poly Evolver gefallen mir weder klanglich noch von der Bedienung. Sie klingen viel zu digital und das Bedienungskonzept ist selbst rein digitalen VAs wie dem Waldorf Q weit unterlegen.

Alesis Andromeda - dieser Synth klingt geil - aber all diese vielen Knöpfe bei gleichzeitiger digitaler Benutzerführung und Steuerung und die grauenvollen Techno-Presets ... brrr ...

Bleibt nur der Moog Little Phatty, oder? Habe ich irgendetwas übersehen? Schade nur, dass dieser Synth mit seiner Wellenform-/Pulswellen-Modulation rein monophon ist ... als polyphoner Synth wäre er unschlagbar ... andererseits: wozu gibt es multitrack-recording?
 
doctorno schrieb:
Alesis Andromeda - dieser Synth klingt geil - aber all diese vielen Knöpfe bei gleichzeitiger digitaler Benutzerführung und Steuerung und die grauenvollen Techno-Presets ... brrr ...

Die Techno-Presets sind zum Glück nur auf Preset Bank 1, vergiss sie einfach. Bank 2 dürfte Deine Adresse sein, zumindest einige davon. Die Mix Bank auf den hinteren Plätzen ebenfalls. Außerdem lade die zusätzlichen Bänke von der Alesis Website, mindestens mal die von Pim Schilperoort. Das mal als Basis dürfte genügen.

Was die Regler angeht: Im Andromeda schlagen zwei Herzen, und da das Instrument durchaus komplex ist, muss man sich lediglich ein wenig Zeit dafür nehmen. Jeder Drehregler hat einen View Button, drückt man den, dann kann man sich zuerst mal einen Überblick zu den Preset-Einstellungen geben lassen. Das hilft schon mal fürs Erste. Danach sind die wichtigsten Bedienfelder der OSC Mixer (Pre Filter Mix), der Filter Mixer (Post Filter Mix) sowie die Envelopes 2 und 3. Envelope 2 ist für Filter zuständig, 3 für die Lautstärke. Das reicht für den Anfang, um sich zurechtzufinden, mehr muss man nicht wissen.

Ich sags ganz direkt: Du bist Gitarrist? Dann ist der Andromeda Deine Baustelle.
 
doctorno schrieb:
Der Moog Voyager fällt aus, da er leider zu teuer für mein Budget ist.

Spare noch ein bischen, denn es lohnt sich.

Der Minimoog Voyager ist einfach die absolute Nr. One der monophonen Synthies, vom Sound wie auch von der Bedienung her.
Es gibt dazu keine echten Alternativen.
 
Bernie schrieb:
doctorno schrieb:
Der Moog Voyager fällt aus, da er leider zu teuer für mein Budget ist.

Spare noch ein bischen, denn es lohnt sich.

Der Minimoog Voyager ist einfach die absolute Nr. One der monophonen Synthies, vom Sound wie auch von der Bedienung her.
Es gibt dazu keine echten Alternativen.

Yep, wo er recht hat, hat er Recht :!: Nim keine zweite Wahl, glaub es, das wird auf jeden Fall teurer :evil:
 
island schrieb:
Bernie schrieb:
doctorno schrieb:
Der Moog Voyager fällt aus, da er leider zu teuer für mein Budget ist.

Spare noch ein bischen, denn es lohnt sich.

Der Minimoog Voyager ist einfach die absolute Nr. One der monophonen Synthies, vom Sound wie auch von der Bedienung her.
Es gibt dazu keine echten Alternativen.

Yep, wo er recht hat, hat er Recht :!: Nim keine zweite Wahl, glaub es, das wird auf jeden Fall teurer :evil:

Also das stimmt nicht...Moog Little Phatty wäre für ihn die zweite Wahl (und nicht unbedingt schlechter). Der LP bietet genau das was er sucht... Klein, übersichtlich und mit fettem Analog Sound.
 
Ich will hier keinen endlos Streit über LP u. Vogy beginnen (is eh müssig) Aber zweite Wahl is er allemal (und ich mag die Bedinung vom LP nun gar nich :sad: ) ! Und das sollte man sich immer gut überlegen :roll:
 
Also ich finde den LP nicht schlecht. Zwar nicht ganz so roh und ungestüm wie z.B. ein Prodigy, aber mit deutlich mehr Möglichkeiten - und sieht ja auch nicht schlecht aus.

Der "heilige Gral" ist er aber sicher nicht - bevor man den findet, müßte man sich m.E. erst mal grundsätzlich zw. polyphon und monophon entscheiden - das halte ich für zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
 
island schrieb:
Ich will hier keinen endlos Streit über LP u. Vogy beginnen (is eh müssig) Aber zweite Wahl is er allemal (und ich mag die Bedinung vom LP nun gar nich :sad: ) ! Und das sollte man sich immer gut überlegen :roll:

Also er (LP) ist auf jeden Fall bezahlbar. Und mit ein paar Abstrichen in Bezug auf die Möglichkeiten der Synthese Engine (nur 2 Osc, weniger Mod Destiinations etc.) und des Interface, klingt er genausogut wie ein V ger.
 
Die Frage Voyager oder Little Phatty stellt sich für mich eigentlich nicht, denn der Voyager ist für mich schlicht nicht bezahlbar - auch wenn ich länger sparen würde und das Geld irgendwann zusammen hätte, wäre es eine Frage der Prioritätensetzung.

Das Bedienungskonzept des Little Phatty finde ich gar nicht schlecht. Schließlich ist ja jeder Parameter mit zwei Fingern einer Hand sofort zu erreichen. Aber ich werde das wohl erst noch einmal in der Praxis erproben müssen, wenn die Stage Edition demnächst im Laden verfügbar sein wird.

Vorläufig habe ich bei ebay erst einmal einen gebrauchten Polysix ersteigert. Ist jetzt etwas ganz anderes, aber sicher auch ein guter Synthie - sozusagen für den Übergang. Bin mal gespannt auf die Klangunterschiede zur Emulation aus der Legacy Collection.
 
doctorno schrieb:
Die Frage Voyager oder Little Phatty stellt sich für mich eigentlich nicht, denn der Voyager ist für mich schlicht nicht bezahlbar - auch wenn ich länger sparen würde und das Geld irgendwann zusammen hätte, wäre es eine Frage der Prioritätensetzung.

Das Bedienungskonzept des Little Phatty finde ich gar nicht schlecht. Schließlich ist ja jeder Parameter mit zwei Fingern einer Hand sofort zu erreichen. Aber ich werde das wohl erst noch einmal in der Praxis erproben müssen, wenn die Stage Edition demnächst im Laden verfügbar sein wird.

Vorläufig habe ich bei ebay erst einmal einen gebrauchten Polysix ersteigert. Ist jetzt etwas ganz anderes, aber sicher auch ein guter Synthie - sozusagen für den Übergang. Bin mal gespannt auf die Klangunterschiede zur Emulation aus der Legacy Collection.

Alternativ vielleicht ein Moog Nachbau? MacBeth M3X...klingt zwar eher nach EMS, als nach Moog, iat aber auch sehr analog und fett vom Klang.

Achtung es folgt schamlose Eigenwerbung:


Ich verkauf meinen M3X grade...Interesse? ;-)

Guckst Du hier: http://www.Sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=13852
 
Monokit schrieb:
...
Also er (LP) ist auf jeden Fall bezahlbar. Und mit ein paar Abstrichen in Bezug auf die Möglichkeiten der Synthese Engine (nur 2 Osc, weniger Mod Destiinations etc.) und des Interface, klingt er genausogut wie ein V ger.
Die Stage Edition des LP hat gegenüber der etwas älteren Tribute Edition noch eine zweite Mod-Routing-Möglichkeit bekommen. Dazu wurde eine kleine Hardware- sowie eine OS-Erweiterung vorgenommen. Ausserdem hat er auch Sample&Hold und Noise bekommen, welche in Kürze über eine kostenlose OS-Erweiterung auch für die Tribute Edition zur Verfügung stehen soll. Schön, dass Moog eine solche Produktpflege betreibt :)
 
Laurin schrieb:
Monokit schrieb:
...
Also er (LP) ist auf jeden Fall bezahlbar...
Die Stage Edition des LP hat gegenüber der etwas älteren Tribute Edition noch eine zweite Mod-Routing-Möglichkeit bekommen. Dazu wurde eine kleine Hardware- sowie eine OS-Erweiterung vorgenommen. Ausserdem hat er auch Sample&Hold und Noise bekommen, welche in Kürze über eine kostenlose OS-Erweiterung auch für die Tribute Edition zur Verfügung stehen soll. Schön, dass Moog eine solche Produktpflege betreibt :)

das sehe ich auch so. Wenn der Voyager ausser Reichweite wäre, würde ich mir den LP zulegen, keine Frage.
Die kleinen Abstriche bei der Bedienung sind zu verschmerzen, imho.
 
Nun, es geht doch um Rock, also unbedingte Prägnanz, da passt schon was, was auch dick ist und wenns geht wohl auch polyphon..

Die genannten klingen alle nach der klassischen Linie.. Also Oberheim oder Moog passt da fast immer, ich meine echte Oberheims, nicht Viscount ;-)

Da kannst du dir dann einfach einen aussuchen und imo geht auch ein OB8 oder OBXa sehr gut in diesem Zusammenhang..
Rock heisst meist auch: Man muss nicht Millionen Parameter haben, Synthfeinheiten sind garnicht so sehr gefragt wie Spielen und gut und durchsetzungsreich klingen.. Andro ist imo nicht schwer, aber wenn du sagst, dass du ihn etwas zu kompliziert findest: Geh nach deiner Nase.. Imo kann man im Andro auch erstmal nur nutzen, was man dringend braucht, später dann mehr.. Und PResets? Die sind zum löschen da.. Finde die Presetten im A6 allesamt unbrauchbar.. Und ich mach ganz andere Musik, ist also wohl generell nicht das gelbe vom Ei. mit eigenen Sounds kommste aber weiter..

Wenn der Evo aber digital klingt, der Andro ist nicht wirklich frei von dem, was du "digital" nennen könntest..

Der König wäre ein Omega 8, der kostet aber mehr als ALLES andere..
 
Monokit schrieb:
Ich verkauf meinen M3X grade...Interesse? ;-)
Danke der Nachfrage, aber ich möchte mir kein Arsenal an Racksynthesizern mehr zulegen. Ich möchte einfach wieder EINEN gut klingenden Hardware-Synthesizer haben, den ich auch ohne Rechner verwenden kann - also mit Tastatur und eigener Klangerzeugung. Damit will ich natürlich auch meine Software-Synths steuern, was mit meinem Digitalpiano aufgrund der gewichteten Klaviertastatur und der fehlenden Controller und Wheels nur eingeschränkt geht - und der Legacy Collection Controller ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei mit seinen Minitasten.
Moogulator schrieb:
Nun, es geht doch um Rock, also unbedingte Prägnanz, da passt schon was, was auch dick ist und wenns geht wohl auch polyphon..

Die genannten klingen alle nach der klassischen Linie.. Also Oberheim oder Moog passt da fast immer, ich meine echte Oberheims, nicht Viscount.
Polyphon wäre natürlich gut, aber ein monophoner Synth täte es schon auch, denn in erster Linie geht es um Lead- und Effektsounds. Wenn ich mal einen Flächenklang im Hintergrund benutze, kann ich das auch mit meinen Software-Synthesizern machen oder ich muss mir eben die Mühe mit dem Multitrack-Recording geben. Im Zusammenspiel mit Gitarren kann man den Unterschied zwischen den VAs und einem echten analogen Synthesizer bei Flächenklängen im Hintergrund aber eh kaum hören - es ließe sich also mit dem Kompromiss leben.

Was Oberheim angeht, so bin ich skeptisch. Ich hatte mal einen Matrix 6, da hat mir der Klang nicht so richtig gefallen.

Schade ist, dass man mit digitalen Synthesizern einfach den Klang nicht hinbekommt, den ich mir vorstelle, denn so ein Nord Modular G2, das wäre natürlich auch eine feine Sache ... aber es klingt letztendlich eben immer etwas kälter und steriler, selbst wenn man sich noch so viel Mühe gibt, die analogen Vorbilder detailgetreu "nachzubauen."
 
doctorno schrieb:
...denn so ein Nord Modular G2, das wäre natürlich auch eine feine Sache ... aber es klingt letztendlich eben immer etwas kälter und steriler, selbst wenn man sich noch so viel Mühe gibt, die analogen Vorbilder detailgetreu "nachzubauen."

Ich wills mal so sagen. Selbst wenn man moog-Patches am G2 "nachbaut" klingt er nie wie ein Moog. Auch wenn sich einige Patches im Vergleich verblüffend ähneln. Aber wenn du am Instrument sitzt, kommt doch was anderes raus, alles andere ist Theorie. Mir geht es zumindest so... Aber...(!) der G2 hat ebenso seine Vorteile. Klingt zwar nicht analog, aber damit kannst du wunderbare Sachen anstellen, die mit Vager und co nicht gehen. Außerdem ist ergleichzeitig ein Luxuseditor für Vsti's wie kaum ein anderer. Ich hab schon festgestellt, wenn ich gerne eine kleine Modifikation eines Sounds bei einem anderen Synth wünsche, die nicht geht... beim G2 eben mal das gewünschte Modul ins Patch eingebaut und fertich. :D

Und noch was, seit ich den G2 besitze, rühre ich kaum noch Plugins an. Das Arbeiten und Spielen am G2 macht viel mehr Spaß und er läuft auch ohne PC. Die Bedienung eempfinde ich als genial, sodaß man sich ganz auf die Musik konzentrieren kann.

Unterm's Strich: Wenn du den Schwerpunkt mehr auf Analogsounds legst, dann würde ich mir den LP oder V'ger kaufen, wenn mehr wegen dem Editor, denn eher den G2. Natürlich muß dir der Grundsound gefallen. Preislich gesehen: G2+LP anstatt Y'ger wären auch eine Möglichkeit. Ergänzen sich prima.
 
Ok, kein Oberheim..
Na, vielleicht willst du ja den MOOG-Sound direkt oder suchst du noch?
G2 und Co: Ja, ok.. Also vielleicht Arturias Origin dann? Der könnte dann doch passen?.. Er klingt zwar nicht wie Moog und ARP und CS80, jedoch nach deiner Beschreibung wäre alles zusammen?..

Das der G2 nicht nach Moog klingt und auch bei viel bastel nicht halb so warm wie div. Oberheims und Moogs ist glaubich dem Doc klar.. So lese ich das aus seinem Statement..

Dann gäbe es noch die ASB Teile, die wirklich ordentlich klingen und wenig kosten.. Als Alternative zuM Minimoog, sind eben Poly.. jedoch nicht multitimbral.. Das mit den VSTs würde ich aber eher anders bewerten: VST macht einfach live nicht soviel Spaß, es ist nicht so gut anfassbar, was im Studio nicht so wichtig ist.. Daher ist der G2 eben cool für live, auch weil er eben "alle kann" (außer eben saufett moogisch klingen)..
 
Moogulator schrieb:
Dann gäbe es noch die ASB Teile, die wirklich ordentlich klingen und wenig kosten.. Als Alternative zuM Minimoog, sind eben Poly..

Stimmt, die ASB´s wären ein gute Alternative.

Arturia wird wohl preislich zu teuer sein. Zumal das Instrument ja noch gar nicht zu kaufen ist.
 
verstaerker schrieb:
was mich wundert ist das du digitale Synths nicht magst, aber Software Synths verwendest :?:
Das ist eigentlich nur ein Budget- und ein Platz-Problem. Ich verwende ja Software, die analoge Vorbilder emuliert. Hatte halt früher mehrere analoge Hardware-Synths - alte, gebrauchte für den kleinen Geldbeutel, bei denen ich natürlich mit zahlreichen Einschränkungen leben musste, obwohl ich mich heute noch ärgere, dass ich meinen Juno 106 verkauft habe. Aber als ich ihn hatte, schien er mir so eingeschränkt mit seinem einen Oszillator und seinem einen Envelope. Schließlich habe ich mir einen Q+ gekauft und voreilig gedacht, nun würde ich den Juno nicht mehr brauchen. Aber so tolle Sachen man mit dem Q+ auch anstellen konnte. So gut wie der Juno klang er trotzdem nie. Klingt seltsam, ist aber so.

Dann kamen also die VAs, bis ich irgendwann feststellte, dass die Software näher an das heran kam, was ich wollte, als die VAs, die ich zwischenzeitlich mal hatte - also Waldorf mQ, Q+, Nord Lead 2. Mir gefallen der Arturia Minimoog und der Polysix aus der Legacy Collection einfach besser als diese VAs.

So und jetzt habe ich halt diese Software-Synths mit denen ich in meinem Heimstudio herumfummele und ich ärgere mich, dass ich immer einen Computer anschalten muss, um damit Musik zu machen. Das ist so unkreativ, zumal ich eine komplette analoge 8-Spur-Tonstudio-Ausstattung habe und somit ansonsten ohne Bildschirm arbeiten kann, was mir einfach mehr liegt als das Geklicke am Bildschirm. Ich will spielen, nicht editieren. Aber versteht das jetzt nicht falsch: das heißt nicht, dass ich tatsächlich ein Preset-User bin, wie unter meinem Namen steht, und mit einem Rompler glücklich wäre. Ich möchte schon bestimmen, wie der Klang sich anhört, den ich erzeuge.

Trotzdem würde es mich jetzt in keiner Weise weiterbringen, mir so etwas wie die Creamware-Teile zuzulegen. Ich komme mit der Software ja klar. Der Arturia Minimoog klingt meiner Ansicht nach besser als die entsprechende Creamware-Kiste. Außerdem bin ich ja auf der Suche nach einem Synthie mit Tastatur - also nach einem Instrument, das man einschalten kann, um dann loszuspielen.

mira schrieb:
Preislich gesehen: G2+LP anstatt Y'ger wären auch eine Möglichkeit. Ergänzen sich prima.
Ja, fänd ich auch toll, aber woher nehmen und nicht stehlen. Ne, ne, ein Hardware-Synth muss für mich jetzt erst einmal reichen.

Ach übrigens, vielen Dank für all Eure hilfreichen Kommentare. Ist ein tolles Forum hier!
 
doctorno schrieb:
ich mich heute noch ärgere, dass ich meinen Juno 106 verkauft habe.

Na dann...Blick in die Bucht und nen gebrauchten Juno 106 (für Pads) und nen neuen Moog LP (für FX + Bass)gekauft.
 
Monokit schrieb:
doctorno schrieb:
ich mich heute noch ärgere, dass ich meinen Juno 106 verkauft habe.

Na dann...Blick in die Bucht und nen gebrauchten Juno 106 (für Pads) und nen neuen Moog LP (für FX + Bass)gekauft.
Ja, darauf läuft es wahrscheinlich hinaus. Nur dass ich es jetzt erst einmal mit dem Polysix anstelle des Juno versuchen werde.

Fazit: es gibt zuzeit zwei total unterschiedliche Synthesizer, die mich aus unterschiedlichen Gründen faszinieren. Der eine (Little Phatty) hat ziemlich genau den (Moog-)Klang, den ich besonders schätze, ist aber monophon, der andere (NM G2) ist äußerst flexibel und polyphon, ich muss aber für meine häufigsten und wichtigsten Anwendungen (Lead-Synth im Rockmusik-Kontext) Kompromisse beim Klang machen - etwas, was nach meiner Erfahrung nicht funktioniert. Ich kann mir (nur) einen von den beiden kaufen. Gemeinsam ist beiden, dass sie eine sexy 3-Oktaven-Tastatur und ausreichend Controller zum Spielen haben und dass man mit ihnen auch ohne Computer Musik machen kann (vom Editieren der G2 Patches jetzt mal abgesehen).

Ich werde wohl den Little Phatty nehmen. Besser nur wenige Möglichkeiten, die aber dann ohne Kompromisse.
 
WEnn du den Arturia bevorzugst, scheint mir der authentische Klang nicht so wichtig zu sein, sondern auch andere Faktoren, was auch ok ist.. Da ist es wichtig sich einfach auch vom Bauch her richtig zu entscheiden..

Mit Moog macht man wenig falsch in deiner angestrebten Ecke..

Roland: Hmm, für Pop und Co eher als für Rock, so generell. Wenn du aber den Juno mochtest, so empfehle ich dir: Was du magst, solltest du auch spielen.. Das ist immer besser..
 
Moogulator schrieb:
Roland: Hmm, für Pop und Co eher als für Rock, so generell. Wenn du aber den Juno mochtest, so empfehle ich dir: Was du magst, solltest du auch spielen.. Das ist immer besser..
Pop, Rock, das ist ein weites Feld. Meine Musik liegt irgendwo zwischen diesen Stilbegriffen und Begriffen wie Wave und Alternative - sicher kein Hard- oder Progrock.
Moogulator schrieb:
WEnn du den Arturia bevorzugst, scheint mir der authentische Klang nicht so wichtig zu sein, sondern auch andere Faktoren,
Wie meinst Du denn das? Meinem Empfinden nach ist der Arturia Softsynth näher am Original als die Creamware-Teile. Allerdings habe ich die Creamware Synths nur im Musicstore gehört, den Arturia habe ich seit Erscheinen zuhause. Das ist natürlich ein großer Unterschied.
 
1) Ah, ok.. Dann passts super.. Das war wichtig, die Info!!!

SH Serie ist Klasse.. Jupiter sowieso, evtl sogar JX..


2) Weil ich beide gehört habe..
insbesondere beim ARP (Arturia) habe ich kein ARP Feeling, auch wenn der Synth dennoch gut klingt, aber den ARP Klang hat man nicht so getroffen imho.
 
Moogulator schrieb:
2) Weil ich beide gehört habe..
insbesondere beim ARP (Arturia) habe ich kein ARP Feeling, auch wenn der Synth dennoch gut klingt, aber den ARP Klang hat man nicht so getroffen imho.
Ja, ist es nicht eigentlich ohnehin so, dass die bei Arturia immer die gleiche Klangerzeugung verwenden und nur die Architektur der Benutzeroberfläche auf das analoge Vorbild anpassen? So kommt mir das jedenfalls vor. Denke auch, dass von den Arturia-Synths eigentlich nur der Minimoog klanglich einigermaßen gelungen ist. Hoffe aber dennoch auf eine positive Überraschung bei der angekündigten Jupiter-Emulation.
 
doctorno schrieb:
Moogulator schrieb:
2) Weil ich beide gehört habe..
insbesondere beim ARP (Arturia) habe ich kein ARP Feeling, auch wenn der Synth dennoch gut klingt, aber den ARP Klang hat man nicht so getroffen imho.
Ja, ist es nicht eigentlich ohnehin so, dass die bei Arturia immer die gleiche Klangerzeugung verwenden und nur die Architektur der Benutzeroberfläche auf das analoge Vorbild anpassen? So kommt mir das jedenfalls vor. Denke auch, dass von den Arturia-Synths eigentlich nur der Minimoog klanglich einigermaßen gelungen ist. Hoffe aber dennoch auf eine positive Überraschung bei der angekündigten Jupiter-Emulation.

Die GMedia Minimonsta Minimoog Clonung in Soft soll ja gerüchteweise auch nicht ganz von schlechten Eltern sein. Aber die kommt natürlich niemals gegen einen LP an...genausowenig wie jeder andere VA oder Softsynth, wenn man DEN Moog Sound will.
 
softare ist imo bisher reine strukturkopie.. ich pers. fühle mich meist verarscht, wenn ich sone photorealistische oberfläche sehe, dann muss das auch so klingen, wie es aussieht..

und das ist imo den ASB dingern gut gelungen, auch wenn es auch hier noch unterschiede gibt.. aber hier ist es nicht einfach nur strukturell kopiert.. man hat wohl auch mal nachgeschaut.. den moog V finde ich aber auch recht gut gelungen, jedoch hab ich am echten modular schon noch klangvorteile.. ;-)

ich bin nämlich keiner von den sammelfreaks, das geld könnt ich prima woanders reinbuttern.. ;-)

zu gebrauchen sind sie aber allesamt, das ist so.. hätte man da einfach dings draufgecshrieben anstatt eine bekannte firma, wäre es schon nen knaller.. das ist imo das problem.. ein ju8 ist sicher davon nicht ausgenommen.. es iwrd eben wieder unterschiede geben.. und die "kleinen" denken, der klänge dann genauso.. ich meine nicht speziell arturia oder so.. ich meine alle.. und derweil reduzieen einige firmen ihre klangqualität.. das ist imo mit den VAs durchaus wahrheit.. leider..

schade..
 
Monokit, ich habe die GMedia-Variante in der Demo-Version mit dem Arturia verglichen. Beide sind gut und dabei sind interessanterweise beide ebenso weit von einander entfernt, wie sie vom Original entfernt sind. Wirklich klasse finde ich den GMedia ImpOSCar. Da habe ich natürlich das Original nie zum Vergleich gehört. Aber was für ein toller, spannender Synthesizer muss das gewesen sein.
 
Moogulator schrieb:
ich bin nämlich keiner von den sammelfreaks, das geld könnt ich prima woanders reinbuttern.. ;-)
Das ist wohl sehr wahr! Daher bin ich ja auch auf der Suche nach dem EINEN Synthesizer ;-) ...
 
DAS halte ich für eine Illusion, solang es Dinge gibt, die Synthesizer nicht können und andere schon, wird es keinen "NUR EINEN" geben (hab ich schon erwähnt ,wie dämlich ich diesen "ES KANN NUR EINEN GEBEN"-Quatsch in diesem Hintweltlerfilm finde? ;-) *G*

Ein MS20 ist sogar neben Legacy noch sinnvoll, solang er eben nicht klingt wie ein MS20, Legacy erweitert also das ganze, aber so ists nunmal..

Das dauert noch, die Sparerei nervt halt und das hört man auch bei einigen, selbst wenn sie sonst toll gelöst sind.. Einen Radias hätt ich mir auch fetter gewünscht, er ist sonst soooo geil.. Wenn das einer mal mit der ASB Klangerzugug macht, wäre das Rattenscharf..
 


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