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Wollt ich jetzt auch sagen, also die Rompresets, klar paar sind dabei, aber ansonsten eher viele User Sounds oder leicht veränderte!
Einzigste wo das sonst zutrifft ist im Videogamemusikbereich damals mitte der 90s, da wurden manchmal als die CD Audiotracks aufkamen, öfters gerne die Presets genutzt, den die Japaner waren ja Rolandverrückte und hier stach Anfang der 90s aber eher die LA Synths ins Auge, wie D10,D20 und D70! Doch diese wurden immer gekonnt ergänzt von eigenen programmierten Sounds!
Hier eines meiner Favoritsv on 1997, da sieht man was so möglich ist mit Roland aus den 90s bzw. was die Japaner so drauf hatten!
Das ist fast JD und JV only und super abgemischt, wenn noch was davon übrig bleibt in den MP3!
Vorallem ist mir da egal wenn da Prests dabei sind, einfach super Klangdesign und das was heutzutage fast den ganzen Software Synthkram einfach fehlt!
Könnte es sogar sein, das das Opern Vocal in der Mitte aus den SRJV Vocal Board kommt, habe das aber nicht um es zu beurteilen!?
Musik ist so ok, aber die Drums gefallen mir garnicht.
Aber macht ja nix, das ändert nix dran dass man da schon so einige feine Sachen mit machen konnte.
Ich selber habe nie eine JD800/JD990/JVxx gehabt, aber ich schwöre auf meinen Roland D-70, und das war ja irgendwie der Vorläufer von all diesen Maschinen von 1990.
Trotz seiner Macken (eiernde LFOs, zuwenig Prozessorkraft und eine sehr gewöhnungsbedürftige Struktur) hat er einen sagenhaften Klang - Filter der Roland Sampler S750/S760 und sowohl kraftvoll als auch sehr weich im Klang. Dem JD800 sehr ähnlich.
Roland D-70 - Geheimtipp
Naja ist ja auch immer noch Spielemusik die zu ner Situation wirkt! Trotzdem, total Ohrwurm, habe die vorhin rausgkramt und dann bis jetzt wieder schon sicherlich 10 mal durchgehört!
ich find die Drums passen aber optimal zum Rest, typisches Roland Drumset halt, durch die perfekte Verhallung aber voll top!
Ja D70 hatte uch auch schon gehört, wenn ich noch Platz hätte!
Hier nochmal ein Beispiel:
Korg Wavestaion mit diesem einem geilen Pad Preset aus dem Roland JV80 und noch der Rest vermutlich LA Synth mit dabei das aber ergänzt mit Alesis (D4?) Drums, passt einfach perfekt zusammen mit der geflangerten E Guitar!
Die komplette Musik besteht ja noch aus mehreren Tracks!
Wavestation ist DIE Maschine aus der Zeit 1990 (oder 1991?)
ich hab 1989 glaub ich angefangen mit einem DX21. sehr interessant, aber Naturklänge waren damals angesagt, Orchester Hits und Pianos und Drums, ferner Athmos und Orchester usw.
Habe mich dann nach aktuellen Synths umgesehen, das war dann wohl 1990. Es gab 3 Möglichkeiten für mich: D-70 oder Wavestation oder SY77. Umzählige Male habe ich alle drei im Fachhandel in Hannover angespielt (PPC und MIDI Center in der Langen Laube) mit Kopfhörer und war auch von der Wavestation begeistert. Eigentlich war die sogar geiler. Letztenendes habe ich dann doch einen D-70 geholt, weil ich den gebraucht billiger bekommen habe. Neupreis war für alle ca. 5.000 DM damals soweit ich mich erinnern kann - kann man sich heute garnicht mehr vorstellen
Ein TG77 folgte dann später.
Wavestation habe ich seit einigen Jahren als Plugin von Korg - grossartig
Es klingt tatsächlich sehr ähnlich, kann's aber dann doch nicht sein, denn das einzige Sample das in Frage käme (und z.T. wirklich sehr ähnlich klingt) klingt nicht über den "weiten" Bereich hinweg natürlich...
Außerdem ist dieses Board erst '98 erschienen, das passt also auch nicht....
Kannst haben. Hier das bekannteste Beispiel aus dem JV-1080:
Dieser sequenzt wirkende Sound (mit Quinte), der das Hauptmotiv des Songs bildet, ist ein Preset des JV-1080 und klingt exakt so, wenn man einfach eine Note spielt.
Hier noch einer, ebenfalls JV-1080, auch wieder so ein bewegtes Ding, bei 2:23
Exakt dieser Sound ist auch bei einem Madonna-Hit aus der gleichen Zeit zu hören, ich habs aber nicht mehr ganz greifbar, welcher das war, finde die Stelle grad nicht. Hab ich so auch schon an etlichen anderen Stellen gehört.
Hier aber ein anderer Madonna-Song mit einem ebenfalls bekannten Preset:
In genau diesem Song (ab 0:56) hört man auch einen Sound, der hier wesentlich prominenter hervorkommt:
Das ist ebenfalls ein Werkspreset eines der Rolands, hörte man noch an anderen Stellen. Dieser kurze, perkussive Akkord mit Echo ist gemeint, hört man auch bei "Black Coffee" der gleichen Band, und ebenso bei "The Power of goodbye" von Madonna.
Deren ganzes Album "Ray of light" scheint voll von solchen Werkspresets zu sein.
Ich hatte es an anderer Stelle ja schonmal geschrieben: Die kompletten ersten Alben von Ten Sharp (bei denen stammt sogar die Gitarre aus der Kiste) und Joshua Kadison sind mit einem U20/220 eingespielt worden. Charakteristisch nicht nur das Piano, sondern vor allem, und sehr deutlich, die Drums. Wenn man mal auf die Toms achtet, hört man daß offenbar immer nur ein Tom-Sample vorhanden ist, welches transponiert abgespielt wird, denn die Formanten werden mittransponiert, was dann diesen hohen Erkennungswert hat. Ist auch mindestens beim JV-80/880 und 1080 noch so gewesen.
Man achte einfach mal auf die Toms bei 0:52, die klingen seltsam, aber sehr typisch.
Das sind nur die Beispiele, die mir aus dem Kopf so einfallen, gibt noch sehr viele Weitere.
Einen sehr großen, wenn nicht gar den kompletten Anteil am Sounddesign und den Demosongs dürfte Eric Persing gehabt haben, der ja schon länger nichts mehr für Roland macht.
Ich hab mir damals zwar diese ganzen Dinger angehört und hatte auch eine Weile mal einen D-110 leihweise da, sagte mir nir alles nicht zu, bis ich dann auf den Ensoniq SQ-R stieß. Der wurde dann auch mein erster Digitalsynth, und seine Werkspresets ließen sich sehr schön im Arrangement verwenden.
Also das eine hört man natürlich raus, aber was ist denn da dabei, wenn man wie in den Beispielen mal 1-2 Synths von Roland hört!
Was anderes wäre, wenns komplett Roland only ist, dann könnte man das ja verstehen noch evtl.,wenns irgendwann mal langweilig wäre, aber selbst das geschieht nicht so schnell, wenn gut abgemischt wurde und das Klangdesign stimmt!
Weiterhin müsste man sich ja über jede 90s Produktion sei es Film oder TV Bereich auftregen wo man überall bestimmte Synths hört, sei es Roland, Yamaha, Korg usw. ich finde das ja so top und das fehlt heutzutage eben extrem, also dieser Wiedererkennungswert in bestimmten Produktionen, klar es sollte nur nicht nach General Midi klingen!
Hier nochmal ein Beispiel aus Einhänder, von 1997, das Pad ist ja auch das typische aus dem JD800/990 nur gaanz leicht geändert vom Werkspreset,also ich finde das es mit einer der besten!
Ok, na wegen dem Vocal, dann wars nicht Rolandboard, aber klang halt ähnlich!
Ich kannte die auch nicht auswendig, nur hört halt auch jeder anders, und mir fällt sowas eben auf. Hatte damals den JV-1080 und irgendwann ging mir das mit den Presets in den ganzen Songs aus dieser Zeit derart auf den Geist, daß ich die Kiste verkauft habe, vor allem, als der Track aus dem ersten Video oben erschien. Hinzu kam, daß es einfach keinen Spaß machte, an der Kiste selbst was zu erstellen, also weg damit. Seit diesem Tag haben digitale Roland-ROMplesizer auch bei mir Hausverbot bekommen, hab ich nie bereut.
Mir fällt sowas normalerweise schon auch auf, aber Voraussetzung dafür ist natürlich, dass mir das Preset an sich gut bekannt ist und da ist mir bei den o.g. Beispielen wirklich nichts bekannt vorgekommen.
Nichtsdestotrotz kann's natürlich gut sein, dass da wirklich ein JV zum Einsatz kam, immerhin haben sich die ja damals zum Studiostandard entwickelt.
Und ja, was das Erstellen eigener Klänge direkt am Gerät betrifft (JV 1080) geb ich dir schon recht: Lustig ist anders.
Durch die 3-fach Belegung und das nicht grafikfähige Display vergeht einem schnell die Lust.
Ich hatte aber von Anfang an Sound Diver, damit geht's natürlich problemlos und mich stört das auch nicht so sehr Software zu verwenden.
