Ausgabe 24 des Synthesizer-Magazins

Techno für 200€ meinst du. Das war die Überschrift für den Juno, TG33 und EPS und … war nicht alles analog, aber bezahlbar. Kann auch wieder kommen. Korrekt.
 
Moogulator schrieb:
Vintage bleibt durchaus auch Thema im Heft. Allerdings gibt es immer unterschiedliche Teile. Ich unterstelle mal, dass keiner was über sehr bekannte Klassiker lesen will wie Jupiter 8, Minimoog und MS20. Die haben zwar viele lieb - aber man kennt sie eben auch gut. Alle anderen kommen dran, wobei ich mir beim System 100 und 100m auch nicht sicher war, da die zunehmend auch nicht mehr als neutrale Option gesehen werden können. Bis wo hin ist das noch Instrument und ab wann ist es ein Sammlerstück für wenige und ansich keine Option, weil man einfach nicht mehr dran kommt, nicht mal mit Geduld?

Das wäre diskutieren, was dabei noch interessant ist. Oder viel mehr wo die Grenze ist, was echt nicht sein muss…
Und ja, natürlich muss man nicht alles kaufen können, was drin vor kommt.

Aber alle Instrumente kommen generell auch rein. Naja, solche wo man irgendwie dran kommt.

Sicher interessant: Produkte der Firma PAIA, Electronic Dream Plant-WASP, KAWAI, TEISCO, RSF-Kobol, Sequential Circuits-Pro One, Korg Mono-Poly.
Nö, die Geräte müssen nicht zu kaufen sein, krankhafte Sammelsucht ist nicht so verbreitet (oder doch?)
 
So, ich habe mir das Syn-Mag 24 nochmal genauer angeschaut und möchte noch etwas Feedback geben.
Das Design hat mir, wie schon gesagt, gut gefallen. Ich finde die Zuordnung von Themengebieten zu bestimmten Farben im Layout sehr anschaulich und strukturiert. Auch die Piktogramme an den Seiten, die ebenfalls das Thema anzeigen, sind gut, besser als die in Heft 19. Es ist auch erfreulich, daß die jeweilige Farbe eines Themas im Text in den Unterüberschriften und in den Infoboxen wieder auftaucht. Das Layout macht somit den Eindruck, aus einem Guß zu sein.
Die Infoboxen sind sehr hilfreich, jedoch sollte sie möglichst einheilich befüllt sein. Beim Bericht über den MFB Nanozwerg fehlt da z.B. der Preis.
Das Inhaltsverzeichnis ist ebenfalls gut geraten. Nur ist das beim Beitrag über das Theremin die Farbe falsch, und es fehlt ein "h". ;-)
Ich fände es gut, wenn man zu diesem System der Farbzuordnung noch die eine oder andere Kategorie hinzufügen würde. (In Heft 19 gab es noch eine für "Musik".)
Beim Interview mit Chris Petersion wirkt die Übersetzung tatsächlich ein bißchen holprig, wie hier schon jemand angemerkt hat.
Der Bericht zum MFB Nanozwerg ist ebenfalls sehr informativ, wirkt aber stellenweise, z.B. beim Abschnitt über den Oszillator, ein wenig überschwänglich, eher so in Richtung Werbetext. Ist aber verschmerzbar, da der Bericht generell viel Details zum Instrument bietet.
Generell muß ich sagen, daß der sprachliche Ausdruck im Vergleich zu Heft 19 präziser und gehobener geworden ist. Alleine das ist ein wichtiger Pluspunkt, der ausdrücklich gelobt werden muß. :supi:

Zur Frage, wo und wie die Grenze zwischen Instrument und Sammlerstück zu ziehen ist, kann ich nichts Brauchbares beitragen. Ich denke, diese Grenze ist im Fluß; je älter manche Teile werden, desto begehrter sind sie.
Persönlich habe ich aber nichts gegen Berichte über unerschwingliche oder unerreichbare Geräte.

Alles in allem kann ich sagen, daß ich Heft 24 sehr gerne gelesen habe.

Vielen Dank an die Macher und weiter so!
 


News

Zurück
Oben