auskotzen über djs

ich finde das Henry Rollins seine musik ziemlich langweilig ist und schon beinah wie "minimal techno" mich zu tode langweilt....
 
der sollte mal mit einigen aus deisem Forum mal ein Wochenende druchraven, den würde ich schon kaputt bekommen...

1212er Kophörer an die Ohren gaphern

dann bekommt der erstmal ne halbe Stunde FEEL MY MOTHERFUCKING 909 BASS IN YOU FACE

danach kommt langsam die HIHAT, dann wird er schon merken warum das genial ist

dann in Club...

und in seinem Importierten Millerbier schwimmt n Hoffmann...

Am Montag wacht der erstmal im SunshinePub neben Freddy Mercurys Lieblingskneipe in München auf...

So ein fuck hähä

DJs: ich lasse mich immer gerne etwas inspirieren..ich meine, ohne DJs, guter DJs, hätte ich sicherlich nicht so viele gute Platten gehört und "studiert".
Ob sie Musiker sind, mei, mir ist aufgefallen, dass einige meiner Kollegen, die zum Beispiel schon sehr lange auflegen und danach angefangen haben, Musik zu produzieren, ganz anders an die Sache rangehen wie zum Beispiel Leute mit einer Klavier oder Geigen-ausbidlung - die jetzt zum Beispiel Techno machen...
sie arbeiten anders, manchmal oder oft nicht wirklich musikalisch aber es entstehen schon gute Sachen dabei...

So, Senf dazugegeben, lecker Leberkas, aber nur Süßer Senf bitte!

Frohe Weihnachten an alle
Cheers
 
DJs sind doch nicht generell Musiker, gibt aber Musiker, die DJs sind. Paar tracks aneinanderreihen geht doch ganz einfach. 3 mal clicken und es läuft inklusive fade und beatmatching. Das kann auch meine Oma, zeig ich der in paar Minuten. Sonst ist auch einer Musiker, der mal auf ne triangel klopft 8) Und mehr als aneinanderreihen machen die meisten DJs, die ich bisher gehört habe auch nicht. Manche faden ja wenigstens den nächsten track schon vorher mal rein, ist dann meist noch die alte schule...

Schwieriger ist dann schon was wann und wie gespielt wird. Der rote Faden.
Man kann DJing schon zur Kunst machen, wenn man das so gut macht, dass man es Kunst nennen kann, sprich, es kaum einer so gut kann. Aber musiker wird man dadurch auch nicht so richtig.
Vielleicht wenn man dann die töne zu einer Melodie zusammenscratcht usw. Ist dann aber doch schon -sehr- exotisch, ebenso wie 3 plattenteller, sieht man doch recht selten?! Ich geh mal von dem normalen DJing aus ;-)

Und ich hab auch gemerkt, das DJs, die dann später Musiker geworden sind meist nen interessanten output haben, sie wissen eben schon vorher wie es ankommen wird und haben es mit der Selektion einfacher, denk ich.
 
naja, auch Henry Rollins darf seine Altersdemenz haben :D

Ich meine, er muss es ja wissen wenn er über Techno ablästert, Punk steht bekanntlich auf einer Stufe mit Zwölftonmusik oder gar Stockhausen....
 
tscherno schrieb:
Feiern lassen tu ich mich eigentlich nicht weil ich meistens immer so nervös bin das ich wie ein Stock dastehe. :P

da haben wir was gemeinsam :)
nicht weil ich nervös wäre, aber ich trink nix und je lockerer die um mich herum werden desto steifer werde ich.

sollten mal zusammen auflegen: die 2 stöcke :lol:
 
C0r€ schrieb:
DJs sind doch nicht generell Musiker, gibt aber Musiker, die DJs sind. Paar tracks aneinanderreihen geht doch ganz einfach. 3 mal clicken und es läuft inklusive fade und beatmatching. Das kann auch meine Oma, zeig ich der in paar Minuten. Sonst ist auch einer Musiker, der mal auf ne triangel klopft 8) Und mehr als aneinanderreihen machen die meisten DJs, die ich bisher gehört habe auch nicht. Manche faden ja wenigstens den nächsten track schon vorher mal rein, ist dann meist noch die alte schule...

Schwieriger ist dann schon was wann und wie gespielt wird. Der rote Faden.
Man kann DJing schon zur Kunst machen, wenn man das so gut macht, dass man es Kunst nennen kann, sprich, es kaum einer so gut kann. Aber musiker wird man dadurch auch nicht so richtig.
Vielleicht wenn man dann die töne zu einer Melodie zusammenscratcht usw. Ist dann aber doch schon -sehr- exotisch, ebenso wie 3 plattenteller, sieht man doch recht selten?! Ich geh mal von dem normalen DJing aus ;-)

Und ich hab auch gemerkt, das DJs, die dann später Musiker geworden sind meist nen interessanten output haben, sie wissen eben schon vorher wie es ankommen wird und haben es mit der Selektion einfacher, denk ich.


Eine ganz hübsche Zusammenfassung.

Wesentlich ist: Musiker und DJ ist nur ein Etikett, nichts weiter, und schon mal gar keine Wertung. Vor allem nicht, ob eins davon besser als das andere wäre. Äpfel und Birnen halt. Zwei paar Schuhe. Von Ausnahmen abgesehen, das wären dann die Multitalente.

Der Aspekt Kunst ist ein bisschen Glatteis, kennt man ja. Wo fängt die an usw.

Auffällig bei Musikern ist die Bandbreite der Identität. Da findet man welche, die schon mit 3 die Eltern genervt haben, bis die ihnen endlich ein Instrument angeschafft haben, und der Bengel hält das dann sein Leben lang so und kann einfach nicht anders. In den Fall ist Musiker sein nämlich eine Lebenseinstellung, sogar unabhängig von Publikum oder keins haben.

Bei DJ muss man mal abwarten, ist eine relativ junge Angelegenheit und entwickelt sich gerade erst. Ob sowas ein Verfallsdatum hat und jemand das mal ein paar Jahre tut, und dann hat sich das, oder ob sich das individuell weiterentwickelt kann man erst in ein paar Jahrzehnten feststellen. DJ ist im Augenblick eher die Abteilung Performancekünstler, sofern er es richtig drauf hat, ansonsten wohl nur Eventarbeiter :D

Solche Unterschiede sind bei Musikern ja bekannt, die Range reicht von leidlichen Notisten die alles spielen was man ihnen vor die Nase hält bis zum Elfenbeinturmkünstler, der sich schon gar nicht mehr mit Bodenhaftung unterhalten kann. Auch ne lustige Spezies :D
 
die diskussion hier ist ziemlich belustigend,
es scheint doch wirklich leute hier zu geben die sich ueber das was ihnen dargeboten wird aufregen ...club/café verlassen und dort hin gehen wo es gefaellt ...oder gefaellts euch auf den schicki miki parties ...wenn ja dann seit euch bewusst ihr seit dort wegen den frauen / maennern und nicht wegen der mucke

dj = musiker oder nicht, dazu zieht euch wikipedia rein und seit nicht so beschraenkt ...ihr kauft euch vielleicht auch mal nen plattenspieler oder den neuesten traktor von fendt

es gilt ganz einfach wer sich ueber dj's auskotzt, und sinds sie noch so unertraeglich und gutbezahlt ist ganz einfach neidisch, krigts selber nicht auf die reihe sonst wuerde er da oben stehn, oder hat genug zeit sich ueber solches gedanken zu machen und leider nix besseres zu tun
 
more house schrieb:
dj = musiker oder nicht, dazu zieht euch wikipedia rein


Wenn schon diese Begriffsakrobatik, dann nicht einfach Wiki gedankenlos konsumieren und als Autorität verkaufen.

DJs sind Musikschaffende, keine Musiker.

Jeder weiß das auch, und was ein Musiker ist, muss man auch keinem mehr erklären.

Wenn ich mir deine Tracks anhöre, dann verstehe ich auch, dass du keine Zeit für diesen Thread hast, hast ja noch ne Menge Arbeit vor dir :D

Weißt du woran man einen Musiker erkennt? Kann sich selber auf die Schippe nehmen. So sind Witze über Drummer entstanden :D
 
kpr schrieb:
Wenn schon diese Begriffsakrobatik, dann nicht einfach Wiki gedankenlos konsumieren und als Autorität verkaufen.

DJs sind Musikschaffende, keine Musiker.

Jeder weiß das auch, und was ein Musiker ist, muss man auch keinem mehr erklären.

Wenn ich mir deine Tracks anhöre, dann verstehe ich auch, dass du keine Zeit für diesen Thread hast, hast ja noch ne Menge Arbeit vor dir Very Happy

Weißt du woran man einen Musiker erkennt? Kann sich selber auf die Schippe nehmen. So sind Witze über Drummer entstanden Very Happy
nee fuer so nen duenpfiff hab ich wirklich keine zeit
 
more house schrieb:
nee fuer so nen duenpfiff hab ich wirklich keine zeit


Nee, den hattest du ja so sehr aus dem Fenster lehnend verfasst. Es geht hier um verschiedene Sachlichkeiten. Aber wenn du zu einfach gestrickt bist, dann lies halt weiter Wiki, vielleicht hilft das ja sogar deinen Tracks auf die Sprünge, gut tun würde denen das :D
 
Nee, den hattest du ja so sehr aus dem Fenster lehnend verfasst. Es geht hier um verschiedene Sachlichkeiten. Aber wenn du zu einfach gestrickt bist, dann lies halt weiter Wiki, vielleicht hilft das ja sogar deinen Tracks auf die Sprünge, gut tun würde denen das

Na sie mal einer an, der Mann kann ja auch mal zubeißen :mrgreen: :bravo:
 
Ich habe ja selbst mal als Discjockey angefangen - das sind diese Dienstleister, die anderer Leute Wochenende für einen Taschengeldlohn beschallen und keine "Bookings" haben oder "Gigs" geben, sondern in immer derselben Kaschemme die ganze Nacht durch versuchen, den Leuten ihren Musikgeschmack näherzubringen und damit enden, den Musikgeschmack der Besucher auszuhalten - immer die Besucherdurchlauf-Zahlen im Hinterkopf. Später dann Platten gemacht und DJ geworden, so mit Bookings und Gigs (na bitte! ;-))...

Das, was am allermeisten überbewertet wird und immer schon wurde, ist die Fähigkeit, per Beatmatching Übergänge zu bauen. Jeder mit ein bisschen Rhythmusgefühl und 2 gesunden Händen sollte das auf die Reihe kriegen. Besonders viel üben muss man diese "Kunst" auch nicht, lediglich seine Platten sollte man gut kennen.
Dazu muss man kein Musiker sein.

Nicht so einfach zu erwerben ist die Fähigkeit, auf Stimmungen des feierwütigen Volkes zu achten und die richtige Platte zur richtigen Zeit aufzulegen. Dazu muss man die Chuzpe haben, auch mal einen Übergang zu versemmeln, einfach weil die Platte sich vielleicht nicht gut mixen lässt, aber eben DIE Platte zum Zeitpunkt ist. Oder auch mal schwächere Phasen einstreuen, um dann wieder aufs Gas zu drücken. Und so weiter. Das ist gar nicht einfach und mir selbst oft nicht gelungen. Und das können ganz viele nicht. Wenn man heute so raus geht, hat man eher den Eindruck, der perfekte Übergang ist wichtiger als ein wenig Abwechslung und - ja, Dramaturgie.
Aber auch dazu muss man kein Musiker sein - eher ein bisschen Dienstleister + Entertainer.
 
Er erschafft keine Klangwelten. Er spielt sie nur ab und mischt sie. Was schon nicht einfach ist, wenn man es gut machen will (titelauswahl, roter Faden, spannungsbogen), das steht ausser Frage. Die richtige -Technik- ist mit heutigen miteln bei normaler clubmusik extrem einfach und automatisch durchführbar (am Laptop). Das war früher noch eher kunst als heute. Bei Drum'n'Bass music und stücken die nicht ganz straight sind (taktwechsel und dergleichen) mag es noch Ausnahmen geben. Die spielt aber auch kaum einer ;-)

Gibt sicher auch ausnahmen, hier gehts aber eher um normalo DJs die es mittlerweile nichtmal mehr schaffen selbst am plattentellen nen beat zu matchen, weil sie das nur automatisch im PC kennen, und davon gibts immer mehr ;-)

Für nen Musiker mit gutem taktgefühl ist das beatmatching jedenfalls in null komma nix angelernt. Für einen der mit Musik nichts am Hut hat dann natürlich um einiges schwerer das rauszuhören. Tonhöhenempfinden ist nunmal einfacher und genauer als Geschwindigkeits/Rhythmus rauszuhören, da im Alltag die Tonhöhe viel wichtiger ist. Spannungsbogen, Titelauswahl usw. hingegen können die meisten nicht: weder Musiker noch DJs. Einfühlungsvermögen wie ein Presslufthammer.
Ist mir persönlich wichtiger als nen superaalglatten Übergang hinzubasteln. Da kommt dann auch die Persönliche Duftnote ins spiel. Auch mal raushaun den Titel und was hartes reinwerfen usw. und mit den Leuten mitgehen.
Ich behaupte auch nicht das ich das kann, ich schätze mich eher so ein, dass ich es auch nicht kann, nen guten Spannungsbogen hinlegen.

Dazu muss ich noch sagen, oft machen die DJs ne bessere Stimmung als der live hauptact. Da gehts mehr ab, mehr abwechslung, mehr roter Faden. Und oft sind auch die aufwärmungsdjs besser, die keiner kennt. Bei dem hauptact wird zwar mehr gefeiert, aber besser ists nicht unbedingt, und oft mit dummem sich-feiern-lassen verbunden. Kann schonmal vorkommen. Ziemlich lächerlich, wenn der CD-Abspieler für -den bass reindrehen- so gefeiert wird. Als hätte er die musik selber produziert. Ist ja mittlerweile auch auf Platten bzw. CDs schon so vorgemixt ;-)
Bringt auf jeden fall noch was dort hin zu gehen, wo noch vinyl aufgelegt wird. Ist oft besser, natürlich nicht immer.
 
mookie schrieb:
kpr schrieb:
[Was du schreibst, stimmt auch nicht, ein DJ erschafft keine Klangwelten.

:D

Dann kennst Du leider die falschen


Was weißt du denn, wen ich alles kenne? Sehr spaßig ... :D

Sicher meinst Turntablism und da ist ja nichts Falsches dran und es gibt echte Cracks. Mit Klangwelten erschaffen ist aber etwas anderes gemeint, erkundige dich gelegentlich mal über schöpferische Tätigkeit, wenn es dich wirklich interessiert.

Scheinbar meint aber hier so mancher sich zu Wort melden zu müssen, weil er seine eigene Sache getouched sieht. Das ist genau das, was in dem geposteten Clip moniert wird. Keine Balls, aber ne große Klappe und da aber dann kein fundiertes Wissen dahinter, sondern Flachheiten der Abteilung "Jungs im Sandkasten". Leute, kriegt mal Balls und tut was Gescheites, dann vergeht nämlich die Ambition Kleinejungskaspereien an den Tag zu legen.

Happy Turntablism :D
 


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