autodidaktisch oder lernen via Computer....?

synthfrau schrieb:
KPR Synthgott schrieb

Ich kenne einen, der hört sich ein Manfred Mann Solo an und spielt das auf Anhieb korrekt nach, auf nem Juno 60. Und es klingt super. Solche Leute möchte man schlagen ...

ja in der Tat bei solchen Leuten steht mir der Neid im Gesicht. Machmal denk ich bei mir dass ich völlig talentfrei in Beziehung Synthiespielen bin aber ab und zu kommt dann irgendwie doch ein guter Track zustande. Dann denke ich wiederum, "gut hasts gmacht." Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.

Natürlich sollte man auch konsiquenter mit der Überei sein und sich nicht immer wieder (zb. durchs Internet) ablenken lassen :D

Vielen dank für eure Ratschläge :idea:

Ciau

:D

Ja, und stell dir vor: Ausgerechnet dieser begnadete Raushörer fand im Gegenzug meine Originalität beneidenswert. So kann´s gehen. Der eine hat´s, der andere was Anderes.

Das mit dem konsequenten Üben ist so eine Sache. Kürzlich habe ich eine Session gehabt mit einem lieben Kollegen. Der hatte sich vor einer Weile ein neues Instrument gekauft und das hat den offensichtlich dermaßen motiviert, dass er bald jeden Tag für Stunden drangesessen ist. Resultat: Der Mann ist besser geworden was seine Spielfertigkeit betrifft! Sagt man unter Kollegen normalerweise: So ein Verräter! Der übt heimlich!!!

Ist jetzt als Joke gemeint, denn ich meine: Egal was es ist, was einen motiviert. Einfach machen und an sich selber eine Freude haben. Irgendwann haben die anderen auch Freude an einem. Vielleicht jedenfalls :D
 
Das war der erste Spruch den ich in meiner ersten Coverband zu hören bekam.
" Wer übt fällt seinen Kollegen in den Rücken" ;-)

Zum Nachspielen. Klar es gibt doch immer solche und solche. Greg Bissionette glänzt zum Beispiel darin, fast sämtliche Top Drummer imitieren zu können, bald besser als sie selber :)
Auf jeden Fall kann man viele lernen, wenn man unterschiedliche Spielweisen oder auch Stile nachempfindet. Der Tellerrand wird einfach flacher.
 
Ich kann mich noch an ein Marillion-Konzert erinnern, Anfang 90er Jahre.
Ich hatte mir vorgenommen, dem Keyboarder auf die Finger zu gucken, ob er die schnelle Linie aus "Incommunicado" mit der Hand spielt oder per Band/Sampler/Sequencer. Und der Drecksack hat sie MIT DER LINKEN HAND gespielt!!!
Mann, hat mich das zum Üben angeregt!
 
Feinstrom schrieb:
Ich kann mich noch an ein Marillion-Konzert erinnern, Anfang 90er Jahre.
Ich hatte mir vorgenommen, dem Keyboarder auf die Finger zu gucken, ob er die schnelle Linie aus "Incommunicado" mit der Hand spielt oder per Band/Sampler/Sequencer. Und der Drecksack hat sie MIT DER LINKEN HAND gespielt!!!
Mann, hat mich das zum Üben angeregt!

Ja, genau das ist es. So einen Effekt hatte ich auch, als ich einen farblich gehandikapten Keyboarder im Musikladen einen D50 habe malträtieren sehen. Linke Hand flinker Slap Bass, rechte Hand tighte Synthbrasslicks als Chords plus Fills mal so zwischendurch. Na ja, Motivation ist alles :D
 
Das find ich dann aber auch klasse. Es gibt ja auch Leute die sich dann einschüchtern lassen.
 
Hi,

es gibt leider immer Leute, die etwas besser können als man selbst ... :cry:


@Synthfrau:
Ich kann dir auch nur empfehlen, dich mit Akkordtypen und Skalen auseinander zu setzen. Das ist eigentlich das, was für die Praxis und den Spielspaß und vor allem für das Improvisieren am meisten bringt. Und es erweitert deutlich den Horizont für die eigene Ideenfindung.

Um dich ohne Wenn und Aber in rockige Spielweise und auch in Akkorde und Skalen einzuarbeiten, kann ich dir vor allem die Bände Rock Piano 1 u. 2 von Jürgen Moser, Schott Verlag empfehlen, wobei Band 1 wahrscheinlich reicht. Bei der Gelegenheit lernst du auch ganz nebenbei Noten, glaub mir.

Hier noch ein paar Links für vielleicht nützliche Software:
Spielen ohne Noten, Freeware: http://www.1manband.nl/followme/flme110.zip

Notenlernsoftware, Shareware:
http://fastrabbitsoftware.com/downloads/dolce_setup.exe
http://www.pianosoft-europe.com/nteach26.exe

Etwas professioneller und als Demo:
http://www.capella.de/rondo.cfm

Oder einfach mal hier stöbern:
http://www.hitsquad.com/smm/win95/MUSIC_TUITION/

Akkorde zum Nachspielen:
http://ultrachord.ultrafex.de/

LG
Jörg
 
kpr schrieb:
Auch im Kopf Lines mitsingen hilft. Und sich nicht dran stören, dass man immer wieder mal daneben liegt. Je öfter man das macht, desto fixer merkt man sich all das.
Ja, das ist der richtige Weg (wie ich finde).

Um Gedächtnis, Gesang und Unabhängigkeit der Hände zu trainieren kann man sogar soweit gehen, am Klavier z.B. eine Baßstimme zu singen (nicht nur im Kopf!) und die restlichen Stimmen "normal" zu spielen.

(hat mein damaliger Klavierlehrer mit mir anhand der leichteren Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier exakt so geübt)

:opa:
 


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