Babylon Berlin, „Der nasse Fisch“, seid Ihr auch so enttäuscht?

Messlatte ist und bleibt Absolute Giganten

Zu Babylon.

Hab ich mir gerade die Woche angeschaut. Und fand es gar nicht schlecht für eine deutsche Produktion.

schaue selten filme, schon gar nicht im fernsehen (ich habe keinen), aber das ding hab ich mirt letzte woche in einem stück reingezogen und fand es als gesamtkunstwerk super. vor allem mag ihc die musik und die atmos, und ich mag auch - trotzz kleiner fehlerchen die bilder, die insgesamt eine leicht surrealistisch angehauchte atmosphere verbreiten, die zu den ebenfalls leicht surrealistisch verdrehte realitäten passen.

ein bischen unangenehm einzig die continuity, so fährt da zum beispiel eine dampflok herum, die erst 15 jahre später gebaut wurde, und der ein oder andere dialog, so wie polizisten miteinander auf der meta ebene scherzen u.ä., ist zu modern in der sprache (und passt somit nicht zu den anderen dialogen).

insgesamt vergibt 110 eine zwei minus dafür.
 
oh je, ich hätte erst den thread lesen - und dann nicht antworten sollen.

nicht professionell genug? nicht authentisch genug? was habt ihr denn für maßstäbe.^^
 
Ach, es gibt schon auch einige positive Ansagen.

ich habe seit Jahren auch kein Tv mehr, aber ist ja in der Mediathek, ganz legal und ganz normal ist das da ja alles zu sehen.
Ich denke, es ist sehr ok und mit lieber als das was da sonst immer im TV lief mit Christine Neugebauer oder so, wegen sowas hab ich ja den TV auch abgeschafft.
Das ist jedenfalls nicht meine Haltung es sei nicht "professionell" genug, und wie man oben lesen kann, bin ich da nicht allein.

Es ist ja vollkommen ok, wenn einer das Buch und so weiter..
aber das sind Argumente die ich bezüglich Film nicht so wichtig finde, weil eben Bücher keine Bilder haben und keinen Sound. Ich kann natürlich trotzdem kritisieren, dass diverse Dinge nicht für mich stimmen, aber in Babylon ist das schon ganz ordentlich. Ich finde es ausreichend und ich finde es zumindest echter als die Computer in Star Trek der ersten Serie und so weiter.. *G*

Das mit dem Buch - also wenn es darum geht zu zeigen, dass man ein großer Leser ist - geschenkt. Das ist aber in Film einfach nicht der Maßstab, du kannst dir nunmal alles vorstellen und das ist nahezu immer zu enttäuschen, ich möchte nicht wissen wie man Lovecraft oder "schöne neue Welt" von Huxley versauen kann, ich habe ja da auch eine Vorstellung. Die Filmsprache funktioniert anders und es ist auch aufwendiger so etwas zu machen. Versuch mal einer mit dem Handy und ein paar Freunden irgendein Buch umzusetzen, wobei ich ernsthaft glaube, dass wenn man es engagiert macht, Requisiten und "realistische Effekte" als unwichtiges Beiwerk sehen kann, wenn es gut gemacht wäre - es sei denn man schaut sich etwas an, was keine inhaltliche Substanz hat. Aber eine Art von Interpretation ist das dann schon immer. Ich fände sogar interessant, wenn es sp punkig durchaus einige probieren wollten - ok punkig wird's, wenn keine Apple-Geräte sind, also sagen wir mit irgendeiner billigen Cam für "keingeld™". ;-)

Ich habe hier das Buch NICHT gelesen, daher fehlt mir der Vergleich und ich kenne die klassischen Argumente "is ja besser", aber es ist halt einfach auch leichter einen Film nicht in allen Dingen deckungsgleich zu kriegen, fast egal in welchem Genre.

Ich habe zB nicht genau nachgesehen ob die Autos alles ok sind oder sowas, diese Sache mit der historischen Korrektheit ist eine Übertragung auf das Mögliche. Sicher war die Serie nicht billig, aber ich finde da kommt was rüber.

Ich bin nur nicht ärgerlich, weil es einfach nur um einen Film bzw Serie geht, dazu kann ich nicht so emotional werden,
mir ist das komplett als Laienzuschauer so gegangen und ich finde das ist sehenswert. Wie dem auch sei.

Man kann natürlich auch darüber reden, als gehe es ums Recht, man kann sowas nicht diskutieren, da es um Geschmack geht und der ist zusammen mit Erwartung und Co. bekanntlich nicht allgemein gültig zu formulieren. Darf doch so sein.
Andere mögen auch Musik, die ich echt doof finde oder finden was ich mag vielleicht nicht, so what - das ist doch klar und normal, Ich würde sogar davon aus gehen.

Wir sprechen hier ja meist über genau das, das ist ein Forum ;-)
Alles easy. Ich würde das auch so schreiben, wenn ich mehr oder weniger allein damit bin, ist dann halt bisschen wunderlich. Kann man doch mit leben.

Egal, genug metaquatsch.
Ich bleib bei - das Ding macht einen Antrieb auf mehr..
Das ist gut, wenn ein Film das schafft.

Spielte es in den 80ern oder danach hätte ich es nicht angeschaut. Obwohl in 1880ern schon.
 
Ach, es gibt schon auch einige positive Ansagen.

ich habe seit Jahren auch kein Tv mehr, aber ist ja in der Mediathek, ganz legal und ganz normal ist das da ja alles zu sehen.
Ich denke, es ist sehr ok und mit lieber als das was da sonst immer im TV lief mit Christine Neugebauer oder so, wegen sowas hab ich ja den TV auch abgeschafft.
Das ist jedenfalls nicht meine Haltung es sei nicht "professionell" genug, und wie man oben lesen kann, bin ich da nicht allein.

Es ist ja vollkommen ok, wenn einer das Buch und so weiter..
aber das sind Argumente die ich bezüglich Film nicht so wichtig finde, weil eben Bücher keine Bilder haben und keinen Sound. Ich kann natürlich trotzdem kritisieren, dass diverse Dinge nicht für mich stimmen, aber in Babylon ist das schon ganz ordentlich. Ich finde es ausreichend und ich finde es zumindest echter als die Computer in Star Trek der ersten Serie und so weiter.. *G*

Das mit dem Buch - also wenn es darum geht zu zeigen, dass man ein großer Leser ist - geschenkt. Das ist aber in Film einfach nicht der Maßstab, du kannst dir nunmal alles vorstellen und das ist nahezu immer zu enttäuschen, ich möchte nicht wissen wie man Lovecraft oder "schöne neue Welt" von Huxley versauen kann, ich habe ja da auch eine Vorstellung. Die Filmsprache funktioniert anders und es ist auch aufwendiger so etwas zu machen. Versuch mal einer mit dem Handy und ein paar Freunden irgendein Buch umzusetzen, wobei ich ernsthaft glaube, dass wenn man es engagiert macht, Requisiten und "realistische Effekte" als unwichtiges Beiwerk sehen kann, wenn es gut gemacht wäre - es sei denn man schaut sich etwas an, was keine inhaltliche Substanz hat. Aber eine Art von Interpretation ist das dann schon immer. Ich fände sogar interessant, wenn es sp punkig durchaus einige probieren wollten - ok punkig wird's, wenn keine Apple-Geräte sind, also sagen wir mit irgendeiner billigen Cam für "keingeld™". ;-)

Ich habe hier das Buch NICHT gelesen, daher fehlt mir der Vergleich und ich kenne die klassischen Argumente "is ja besser", aber es ist halt einfach auch leichter einen Film nicht in allen Dingen deckungsgleich zu kriegen, fast egal in welchem Genre.

Ich habe zB nicht genau nachgesehen ob die Autos alles ok sind oder sowas, diese Sache mit der historischen Korrektheit ist eine Übertragung auf das Mögliche. Sicher war die Serie nicht billig, aber ich finde da kommt was rüber.

Ich bin nur nicht ärgerlich, weil es einfach nur um einen Film bzw Serie geht, dazu kann ich nicht so emotional werden,
mir ist das komplett als Laienzuschauer so gegangen und ich finde das ist sehenswert. Wie dem auch sei.

Man kann natürlich auch darüber reden, als gehe es ums Recht, man kann sowas nicht diskutieren, da es um Geschmack geht und der ist zusammen mit Erwartung und Co. bekanntlich nicht allgemein gültig zu formulieren. Darf doch so sein.
Andere mögen auch Musik, die ich echt doof finde oder finden was ich mag vielleicht nicht, so what - das ist doch klar und normal, Ich würde sogar davon aus gehen.

Wir sprechen hier ja meist über genau das, das ist ein Forum ;-)
Alles easy. Ich würde das auch so schreiben, wenn ich mehr oder weniger allein damit bin, ist dann halt bisschen wunderlich. Kann man doch mit leben.

Egal, genug metaquatsch.
Ich bleib bei - das Ding macht einen Antrieb auf mehr..
Das ist gut, wenn ein Film das schafft.

Spielte es in den 80ern oder danach hätte ich es nicht angeschaut. Obwohl in 1880ern schon.
Boah, manmanman...
Ich denke Du willst immer das alle hier im Forum so nett zueinander sind?
Dann sei doch mal ein leuchtendes Vorbild.
 
Ich kenne das Buch (und auch die Folgeromane) und der Film ist anders, aber nicht grundsätzlich neu aufgebaut. Der Handlungsstrang ist grob vergleichbar, viele Figuren sind aufgrund bestimmter Eigenschaften anders gezeichnet, einige Figuren gibt es nur in einem der beiden Medien.
Trotzdem kann ich beiden Medien so viel Gutes abgewinnen, dass ich nach dem Buch auch die Verfilmung mag.
Die Grundmotive sind im Film enthalten, aber jedes Medium hat seine eigenen Vorteile.
Für mich ist es eine gute Umsetzung der Romanvorlage und ich werde nach dem üblichen Preisverfall auch die BluRays zu den ersten beiden Staffeln in unser Filmregal stellen.
Die DoCD mit dem Soundtrack habe ich mir bereits geholt, ich kann sie mir losgelöst von den Bildern gut anhören.
 
Also ich kenne weder das Buch noch habe ich lange reingeschaut. Was mich schon abhält ist folgendes aber halt heutzutage üblich:
-digitaler CMOS Kameralook
-kaum Tiefe im Bild und vorhandene Szenenausleuchtung, Kameraeinstellungen ansich
- wie immer billigste pseudokünstlerische Farb und Kontrastmanipulationen, wenn ich das dunkle braun, sepia,türkisgrüne Bildverbrechen sehe kommts mir schon hoch
-wie schaut es mit der Musik aus, da hab ich noch nicht genau hingehört?
-Dialoge wie hier schon geschrieben

Alls diese schon technischen Fakten mindern evtl.gute Schauspielerleistungen und halbwegs gute Ausstattung. Selbst meine Eltern wollten sich das ganze aber nicht mehr antuen, bei der schlechten bescheuerten pseudo Bildqualität.
 
Man sieht mal wieder, jeder hat seinen Betrachtungsstandpunkt und legt seine Präferenzen individuell.

Ich hoffe @Xpander-Kumpel und @verstaerker können ihre unterschiedlichen Standpunkte bis zum nächsten Hannoverraner Treffen klären oder im Rahmen halten, ihr macht das schon Jungs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Artikel in der Welt thematisiert ja, dass alles so klischeehaft sei - diese Befürchtung hatte ich auch schon.

Ob Ende der 20er schon so viel gequarzt wurde, weiß ich nicht - aber wenn man sich mal alte Aufnahmen des internationalen Frühschoppens mit Werner Höfer ansieht... da sind die Gäste ja oft total eingenebelt....

Bildschirmfoto-2014-06-16-um-14.05.13-300x168.png


Literaturverfilmungen sind aber sowieso immer so ein Ding. Die Medien Buch/Film bieten ja unterschiedliche Möglichkeiten und Einschränkungen. z.B. in "Herr Lehmann" von Sven Regener: da gibt es ein Szene, wo Herr Lehmann eine Kneipe betritt und im Buch über 3 oder 4 Seiten mühsam überlegt, welcher der freien Plätze nun der beste sei. Nur, um am Schluss festzustellen, dass der wohl beste Platz mittlerweile längst besetzt ist. Das kommt im Film natürlich gar nicht rüber, weil man seine Gedanke so nicht mitbekommt, da steht er halt nur eine Zeit lang etwas ratlos rum.

Und dann kommt zu allem überfluss noch ein Drehbuchautor/Regisseur, der meint, es besser mal anders machen zu müssen als im Buch. Buchheim war mit dem "Boot" unzufrieden, Stanislaw Lem mit beiden Verfilmungen von "Solaris" (Tarkowskij/Soderbergh), Stephen King mit der von "Shining" (S. Kubrick).... usw. usf.
 
Für deutsche Verhältnisse gut gemachte Serie - gefällt mir!
:supi:

Aber mal was Anderes, was heißt „....ich habe keinen TV....“!?
Gehört doch zur Grundausstattung, ihr schaut doch hoffentlich so Filme nicht nur aufm Tablet oder Phone an?

.:denk:
 
Ansonsten Duell im Morgengrauen, mit freier Wahl der Waffen.

Es kann nur einen geben!

Stephen
Vor allen Dingen sind Herr Verstaerker und ich hier überhaupt nicht aneinander geraten, wo nehmt Ihr(+ Herr Mindflanger)diese Information her?

So kann man auch Probleme anzünden wo gar keine sind.
Fakenews!
Erinnert mich an Stephen King: „In einer kleinen Stadt“
 
ich habe bisher alle Folgen gesehen, ein paar fehlen noch. Ich find die Serie super. Ich fühle mich auch gut unterhalten, ich finde die Story spannend, und mir macht es Spaß zu sehen wie die damalige Zeit zu Leben erweckt wird. Ich staune über die Klamotten und die Wohnungseinrichtungen, ich stelle dabei fest dass so manche Person männlich und weiblich in ihren Klamotten toll aussehen und so manches Outfit sieht richtig schick aus, oder auch mal locker und leger.
Das in Kombination mit der umgebenden Wohnungseinrichtung, da kommt dann so ne Ahnung auf, dass vieles in der damaligen Zeit für die damaligen Leute schick und modern und auch mal extravagant war. Also eigentlich nicht anders wie wir heutzutage über Klamotten und Einrichtung denken.
z.B. die kurzhaarige blonde Gräfin wie sie eines Morgens aufwacht in ihrem Schlafzimmer, dieses Zimmer! Tolle Wohnung, und die Möbel, obwohl alle aus dunkelbraunem Holz, typisch für die Zeit der 20er/30er, sieht das auf einmal nicht mehr altbacken und veraltet aus, sondern modern und extravagant.
Für mich stellt sich der Effekt ein dass ich meine, mich in die Ästhetik der damaligen Zeit besser hineinversetzen zu können.
Und das rechne ich der Serie hoch an.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin ich der Einzige der denkt, dass Kommisar Bruno aus Berlin, der mit dem Schlapphut, aussieht wie Karl Malden in "Die Strassen von San Franzisko"?
 
Kommissar Bruno Wolter und nein, Peter Kurth sieht absolut nicht aus wie Karl Malden.
 
Vor allen Dingen sind Herr Verstaerker und ich hier überhaupt nicht aneinander geraten, wo nehmt Ihr(+ Herr Mindflanger)diese Information her?

So kann man auch Probleme anzünden wo gar keine sind.
Fakenews!
Erinnert mich an Stephen King: „In einer kleinen Stadt“

hab ja auch nicht geschrieben das ihr aneinander geraten seid (wobei, n bissel aber doch, aber ist doch auch ok), im Gegenteil, hab doch angedeutet, dass ihr das im Rahmen haltet und das hoffentlich so bleibt. Ansonsten bin ich ja als Mediator da, ich mach mir keine Sorgen, wollte ja nur n bissel Aufmerksamkeit, und eine schöne hitzige Diskusssion um halbwegs belanglose Dinge kann auch seine Vorteile haben, das trainiert ungemein. In diesem Sinne...weitermachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schauspielermäßig ist ja die CremedelaCreme vertreten, gerade Peter Kuth finde ich fast immer in seinen Filmen grandios.

Das bringt nur nix wenn die Story hanebüchend ist ;-)
 
Und es ist nicht so das ein Film nach einer Vorlage aus der Literatur immer gleich scheisse sein muß, da gibt es genügend andere Beispiele.

Z.B. high Fidelity.
 
Boah, manmanman...
Ich denke Du willst immer das alle hier im Forum so nett zueinander sind?
Dann sei doch mal ein leuchtendes Vorbild.
bin ich das nicht? *G*
Ich hab kein Problem mit deiner Haltung zum Film, ich find das total legitim. Ich hab fast die gegenteilige Meinung, aber ich gehe davon aus, dass du oder "man" mir die lasse wird. Ich seh das nicht all zu eng.

Ich rede nur gern über diese Inhalte, da sie für mich echt inspirierend sind und daher mag ich das, auch wenn es vermutlich bessere Bücher und so gibt - vielleicht kommen wir da ja zusammen oder - auch nicht, denn wir müssen uns nicht angleichen oder einen Konsens bilden, ich find das ja weiter cool - und ich hab auch kein Problem wenns dir einfach nicht zusagt, da bringen ja Worte auch nix.

Wir sind hier um das auszutauschen, ich finde auch Verstaerkers Ansicht nachvollziehbar, auch die find ich passend und und und..
Aber ich glaub ich hab keine Waffen in die Hand genommen, ich glaub wenn wir uns mal sehen können wir noch einen Chai trinken oder sowas - würd mich freuen.

Und - ich hab von kaum einem Film das Buch gelesen, ich bin deshalb kein schlechter Mensch hoffe ich, aber es ist natürlich klar, dass im Buch einfach mehr Details vorkommen. Ein Bild sagt manchmal sogar weniger als 1000 Worte, wenn sie gut gemacht sind. Weil - das ist Fantasie.

Ich hab mal Schöne Neue Welt genannt, weil es dazu einen miesen Film zu geben scheint, aber - mein SNW wird wohl das sein, was ich im Kopf habe. Ich freu mich aber, wenn es eine tolle Version geben sollte.
Und nochwas - Günter Grass' Blechtrommel oder Katz und Maus - ersteres hab ich gesehen, fand das passend - genau so eklig und diese komische Pipischeiße ist da auch drin. Ich versteh den komischen "Jungs pinkenln mit Wonne" Sache nicht so, da er das ellenlang und entsprechend heroisch vorträgt, aber mit einer guten Sprache, aber - is mir zu Proll und riecht nach Lulu, aber im Film ist das wirklich ziemlich gut umgesetzt. Total asi und so - und ich find das gut so.

Ich finde die 20er und die Idee genau das so zu machen super und ich freu mich auch auf andere Sachen in dem Bereich, vielleicht kommt ja noch was.

Findest du meine Ausführung "gegen dich" oder nicht nett? Ich hau doch niemandem den Kopf ein mit meinem Zeugs, also - ich geb aber zu, dass ich auch dabei bleiben werde. Aber das ist ja nicht schlimm, oder? Ich find sogar, dass es bessere und deepere Stories gibt, aber ich mag die Einbettung und das alles, und ja Peter Kurth gefällt mir hier auch.
Manches ist natürlich etwas erwartbar, aber - nunja, ..

Ich hab schon deutlich raffiniertere Sachen gesehen, wer Mal Bock hat kann ja mal der Prozess oder die Nacht des Jägers gucken. Es gibt noch eine Menge solcher Filme, auch wenn sie keine D-Produktionen sind. Ich betrachte das nicht so - ich guck wohl eher F, USA, einige I .. auch ein bisschen Japan. Was auch immer.. Ich glaub das ist alles Geschmackskram und "Bock auf eine Zeit, ein Thema etc.". Da triggert mich BB halt.

würde aber gern sehen und lesen, was an meinen Ausführungen nicht nett war oder ist? Alle Posts inbegriffen die hier im Thread sind. Sind doch alle eher harmlos und stellt nichts allgemein, also ist es nur mein Ding und damit stelle ich mich nicht über jemanden. Ich mag es halt nur, was ich da sehe in Gesamt.
Love.
M
 
So, wie diese Serie hier polarisiert, habt Ihr mich nun doch neugierig gemacht.
Kucke ich mir demnächst definitiv an.

Ich bin bei so Hypes nur immer recht skeptisch.
Damals, im Namen des Herrn 2006, als Sakrileg in die Kinos kommen sollte, waren meine Damalige und ich total scharf auf den Streifen. Der wochenlange, endlose Medienrummel und Marketingwahnsinn ging uns dann aber irgenwann so dermaßen auf den Sack ( bzw. die Eierstöcke), daß wir jegliches Interesse verloren, diesen Streifen noch zu sehen.

Da hier auch der deutsche Film generell kritisiert wurde, im Frühjahr lief eine tolle Serie namens Bad Banks im Ersten. Das Ding ist furchtbar spannend! Tolle, unverbrauchte Schauspieler und eine Geschichte, von der man noch vor knapp mehr als zehn Jahren gesagt hätte, das wäre hanebüchener Schwachsinn. Gierige, skrupellose und machtbesessene Investmentbanker verursachen eine weltweite Finanzkriese. Kommt einem irgendwie bekannt vor. :denk:
Ich freue mich schon auf die zweite Staffel.

Doch zuerst teste ich mal BB an.

Mein persönliches Highlight historischer Serien ist übrigens Downton Abbey. Wenn man mal über den Adelskitsch etwas hinwegsieht, bekommt man dafür eine wunderbar recherchierte und grandios gespielte Geschichte...
 
-digitaler CMOS Kameralook
-kaum Tiefe im Bild und vorhandene Szenenausleuchtung, Kameraeinstellungen ansich
- wie immer billigste pseudokünstlerische Farb und Kontrastmanipulationen, wenn ich das dunkle braun, sepia,türkisgrüne Bildverbrechen sehe kommts mir schon hoch
-wie schaut es mit der Musik aus, da hab ich noch nicht genau hingehört?
-Dialoge wie hier schon geschrieben

Alls diese schon technischen Fakten mindern evtl.gute Schauspielerleistungen und halbwegs gute Ausstattung. Selbst meine Eltern wollten sich das ganze aber nicht mehr antuen, bei der schlechten bescheuerten pseudo Bildqualität.
Die Schauspieler sind durchweg gut, aber es ist ermüdend immer nur dieses langweilige grau oder Regen zu sehen.
Früher hat auch mal die Sonne geschienen und es war nicht immer nur düster, das nervt einfach irgendwann.
Außerdem sind manche Szenen zu sehr in die Länge gezogen -gäääähn.
Heute bin ich zwar nicht eingepennt, war aber beim zweiten Teil wieder kurz davor.
Naja, die letzten beiden Folgen packe ich auch noch ...
 
Genau und wenn ich mich mal auf diese Argumente, von dem pseudo Farb/Kontrastschrott niederlasse, hätte ich dann gerne mal gewusst, was will uns die Regie damit sagen! :D
Was eben vielen nicht so bewusst ist, das ist in den letzten 10-20 Jahren auch im Kinobereich so schlimm geworden,kein Wunder das es hier kaum noch Abgrenzungen und optisches, hochwertiges Kino gibt wie früher oder zu 90s Zeiten und das keiner mehr "bewundert" und der Kinomarkt immer weiter einbricht. Nur mal so, schaut euch mal Krimiserien wie Mord ist hier Hobby in der Neuabtastung an, die Serie wurde bis Mitte der 90s gedreht, voll auf 35mm, beste Kameraeinstellungen, klassische super hochwertige Szenenausleuchtung, echte Band, Orchester als Musik usw. Das spielt optisch/akustisch und vom Gerneansehen alles aktuelle an die Wand. Genauso war es mit AkteX, die remasterten Versionen auch auf 35mm und super aufwendig ausgeleuchtet usw. spielen Klassen höher und in einer anderen Liga als die aktuellen neuen Folgen, obwohl sich bei denen etwas bemüht wurde,musikalisch aber keine Konkurrenz zu Mark Snows Arrangments und Synthaufwand zu den 90s Staffeln. Das ganze kann ich mit dutzend anderen Serien und Filmen fortsetzen.
Als Beispiel nur noch Emergency Room und Smallville, auch einer der letzten optisch und klassisch hochwertig gefilmten Serien, hier konnte man auch beobachten als in der meist letzten Staffel auf Digital Kameras umgeschwenkt wurde, wie schlecht alles dann wurde, obwohl der Rest sogar beibehalten wurde, was Beleuchtung usw. betrifft. Das sieht man an so vielen Punkten und Stellen im Bild.
Naja, Riesen Thema, nur leider wenigen bewusst. Mir gehts schon solange auf die Nerven und ich find es halt schade da dadurch im hochwertigen TV und normalen Kinobereich soviel an Faszination verlorengegangen ist.
 
super Serie, habe nun die 2te Staffel durch. Die letzten beiden Folgen waren sehr spannend und gut gemacht. Sie waren sogar die spannendsten von allen finde ich. Wieso geht das denn jetzt nicht einfach weiter?
 
Mir hat es auch sehr gut gefallen.
Warum es jetzt nicht weiter geht?
Weil man einen Film erst einmal drehen muss, bevor man ihn zeigt, aber die nächste Staffel ist wohl in Arbeit.
Ich bin gespannt, ob sie sich an "Der stumme Tod" anlehnt.
 


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