banalytic: sound & visuals

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*1975 in Wien
Erste Annäherungen an elektronisch-synthetische Klangerzeugung 2008. Seit damals dem Erschaffen experimenteller Klangskulpturen verfallen. Vorwiegend mittels Modularsynthesizer (Eurorack). Auseinandersetzung mit modularen Programmiersprachen (Pure Data; Max/Msp), Software zur Soundgestaltung und -visualisierung sowie Field-Recording.
Seit 2021 ebenso Beschäftigung mit Soundgestaltung auf iOS/iPad.
 
Wenn ich deine Sachen höre bekomme ich immer Lust darauf änliches zu machen. Zum Glück halten mich diverse Umstände auf, in Modular einzusteigen. :) . So inspiriert mache ich jetzt erst mal meine Steuer um dann den Kopf wieder frei zu haben.
Ich mag deine Sachen sehr, weil sie für mich nie unangenehm klingen und immer irgendwie entspannend sind ohne langweilig zu sein. Bei vielen "Klangkünstlern" stören mich leider sehr oft, für meine Ohren unangenehme Frequenzen oder zu viel Verwirrung.
Man könnte sagen ich bin ein kleiner Fan von dir. ;-)
 
hallo @Chris ! vielen dank für deine Rückmeldung! dieses stück ist nicht mal auf realem modular entstanden, sondern im neu entdeckten bespoke-synth (https://www.bespokesynth.com/) - ist wirklich intessante software - sogar gratis - bzw auf Spendenbasis. komisch, das gibt es schon seit 11 jähren, ist mir aber noch nie untergekommen.
ich habe mich auch wirklich sehr über deine Worte bzgl. "Klangkunst" gefreut! es freut mich sehr, dass dir sie sounds dich ich mache (oft) gefallen... & das du ein kleiner fan von mir bist, ehrt mich... vielen dank! 😌
 
hallo @Chris ! vielen dank für deine Rückmeldung! dieses stück ist nicht mal auf realem modular entstanden, sondern im neu entdeckten bespoke-synth (https://www.bespokesynth.com/) - ist wirklich intessante software - sogar gratis - bzw auf Spendenbasis. komisch, das gibt es schon seit 11 jähren, ist mir aber noch nie untergekommen.
ich habe mich auch wirklich sehr über deine Worte bzgl. "Klangkunst" gefreut! es freut mich sehr, dass dir sie sounds dich ich mache (oft) gefallen... & das du ein kleiner fan von mir bist, ehrt mich... vielen dank! 😌
Habe auch direkt überlegt, ob ich das mit dem Modular schreibe, weil ich schon befürchtet hatte, oder vermutete, dass letzteres auch mit Software gemacht sein könnte. :);-). Die genannte Software habe ich mir vor paar Monaten auch schon mal angeschaut. Vielleicht lade ich sie mir doch mal runter. Bisher habe ich noch die Einarbeitung gescheut. Scheint nicht unbedingt alles selbsterklärend zu sein.
 
ich habe tracks ausschließlich mit digitalfiltern am computer gemacht, deren anfang sich nahezu genau so anhört wie benjolin x II.



man meint irgendwie immer das sofort hören zu können wie etwas gemacht wurde, sei es wegen der machart, sei es wegen dem klang, aber wenn man raten müsste läge man oft genug daneben und kann dann zwischen rein digital und rein analog doch nicht so gut unterscheiden wie man dachte. :)
 
man meint irgendwie immer das sofort hören zu können wie etwas gemacht wurde, sei es wegen der machart, sei es wegen dem klang, aber wenn man raten müsste läge man oft genug daneben und kann dann zwischen rein digital und rein analog doch nicht so gut unterscheiden wie man dachte. :)
ja, von diesem fetisch habe ich länger gebraucht, um los zu kommen. mache mittlerweile auch viel mehr in ableton/max_msp/iPad (neuesten eben auch bespokesynth) ... Spezialisten wie das Benjolin sind aber schon eher schwierig/aufwändig digital nachzuahmen... und: es macht mir halt nach wie vor immer wieder richtig spass am modular zu schrauben, auch wenn ich die liebe zum programmieren, soundbasteln/arrangieren am computer ebenso zu schätzen gelernt habe.
 
heute was für #jamuary2023 in software. kann den bespokesynth jedem wirklich wärmstens empfehlen. eine großartige "Modulare DAW" - noch dazu gratis bzw. auf freier Spendenbasis für einen guten Zweck...

 
Feedback?
Ich versuchs mal wieder.

is eh schwer über musik zu reden
banalytic dreimal mehr
Trotzdem:

Für mich ist der Reiz von banalytic, grad bei den "Meditationen", dass nichts gewollt zu sein scheint.
Es ist aber auch kein reiner Zufall. Dafür werden alle Spektren "dann doch überraschend" bedient.
Aber ohne Erwartungen und Gewohnheiten zu "dienen" ... die Musik dient mehr der "Geduld" beim Lauschen.
Wenn ich also gerade die Geduld habe, banalytic zu hören, entsteht eine Art Austausch zwischen dem Klang und dem Hören durch das "Geduldhaben" beim Hörer (mir). (so vielleicht)

Das ist wie bei einem Gespräch zuhören (wollen).
Also warten.
Warten ist ja das Gegenteil von reden, nicht zuhören.
Die Musik von banalytic "spricht" – ich warte, was passiert: Beim Klang und mit mir und es passiert was.
Das finde ich inspirierend.

Es macht mir Freude, wegen der hochwertigen Sounds.
Die sind ja "irgendwie abgeschmeckt"
Dadurch entstehen "scheinbare Bezüge" zwischen den Sounds an sich, deren Abfolge und meiner Aufmerksamkeit (Neugier, Warten, Lauschen)

Das ist so, wie ein Parfum bewusst geduldig riechen.
Der Macher eines Parfums hat trotzdem mehr oder andere Assoziationen beim Dufterzeugen als ich, der Riechende beim Riechen.
Vielleicht hat banalytic auch ein "System", wie ein Parfumeur (Kopfnote, Herznote etc...) ... aber das weiß ich nicht.
Ich will es auch nicht wissen.
Die Vorstellung genügt mir: Bei beidem, banalytic und Parfum, ist es "irgendwie" das "Gefühlte" oder die Intuition und das sehr spezielle Können des Machers, das mich inspiriert.

Auch diese Unsicherheit (das ich es nicht weiss, aber erahne).
Weil: Es passiert ja nix, bei diese Art Unsicherheit.
Man kann gefahrlos offen und unsicher sein, beim Lauschen von banalytics Musik.
Dadurch entsteht Schönheit.
Ist mein ernst.

Dann:
Durch dieses erahnte System und das besondere Abschmecken steckt der Macher von banalytic "drin", in der Musik.
Also für mich.
Und immer wenn ich eine Person in der Musik höre ..., oder glaube sie zu hören (Was weiß ich denn schon!!), dann macht mich das dankbar.
Denn der Musiker hat etwas von sich da rein- oder abgegeben, die Hosen runtergelassen.
Das wäre nämlich nicht da, wenn es nicht in die Musik gebracht worden wäre.
Das macht Musik wertvoll. Also für mich.

Man hört also eine Person und nicht nur ein "Können", einen Style (Genre) oder ein Design.
Kann auch sein, dass ich mir das einbilde, aber das ist (mir) komplett Schnuppe.
Bin dankbar, dass ich das hören/erleben darf.

Das hier ist kein Geschwurbel.
Sondern der Versuch für etwas, das ich kaum bescheiben kann, aber erlebe, Gedanken zu finden.

Ich hoffe wirklich, ich habe mich klar ausgedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kernelkid … auch auf die gefahr hin, dass ich mich wiederhole: es ist eine unglaubliche freude für mich, deine worte zu lesen - weil du das zum ausdruck bringst/bringen kannst, was ich mit meiner musik/meinen sounds & collagen intendiere … oft mehr unbewusst, als bewusst wahrscheinlich…
ich bin dir zutiefst dankbar für deine gedanken/assoziationen & zugleich sehr glücklich, dass dich meine musik „berührt“ (auch wenn das nicht dein wort, sondern meine interpretation ist) bzw. inspiriert…
😌
 
danke für deinen nietzscheanischen kommentar… klingt düster & doch mit hoffnung.
 
Mir geht wie kernelkid, nur könnte ich es nie so gut ausdrücken. Auch Kevinside gibt die Stimmung sehr anschaulich wieder.
Großes Kompliment an den Macher und die Beschreiber und ein herzliches Dankeschön allen.
 
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