Bassdrum Bearbeitung

Hi-Tech Music

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Hallo, ich würde erfahren wie man die bassdrum bearbeitet sodass sie sich im gut durchsetzt. Eq und Kompression fällt mir nur ein, aber wie es bearbeitet wird da würde ich gerne wissen wie der eine oder andere von euch vorgehen. MfG
 
Begriffe wie dipp und eigenfrequenz sind mir fremd. Welche Einstellungen für den Kompressor?

Da muss ich erstmal durchblicken was du da geschrieben hast. Eine Kick Gruppe gibt es auch? Mit mehreren Kick Spuren oder wie?

Höhenband mit Chorus garnieren...alter Schwede what ?
 
Moin,

vielleicht helfen dir diese zwei Artikel:


 
Dritter Ansatz:

Pauschal kann man hier gar nichts schreiben.

Das hängt alles viel zu individuell von dir selbst, deinen Vorlieben und die Art wie du Musik machst, ab.
Also nicht nur mit welchem Zeugs, sondern deine eigene, individuelle herangehensweise.

Und da hilft nur Übung, Gehörtraining und Erfahrung welche Tools was bewirken.

Denn: Jeder hat zwar seine eigene, spezielle Technik und kann sie dir beipulen,
aber niemand garantiert, dass diese Technik auch zu der Musik passt, die du gern machen möchtest.

Und selbst wenn sie passt,

dann klingt deine Bassdrum halt genauso wie von allen anderen Sinee-Bassdrumtutorial-sehern.

Ernsthaft: Erfahrung ist wichtiger als jedes Tutorial.
 
im sinee video ist die kick schon zu wuchtig. was nicht schlecht ist wenn eben die kick beim track die richtung vorgibt. aber bei eine track wo viele rhythmische elemente sind z.b sounds von 2-3 drumcomputern, percussions usw. da kann die bd leicht untergehen.
 
Beim abmischen, Kick / Bass , zeigt sich auch erst, wie gut die Abhöre übersetzt - jedenfalls wenn man sich auf das Ohr verlässt..
 
20HZ lowcut und Sidechaining. evtl noch Saturation. das reicht. Kompression ist nach eigene Erfahrung totaler blödsinn bei Bassdrums^^
 
6db/oct lowcut und viel höher ansetzen. je nach Genre kann man dzrchaus bis 80Hz hochziehen, falls der Bass mehr Platz brauch
 
Meistens muss man erstmal den ganzen Rest des Tracks anfassen bevor man sich an die Bassdrum macht. Die Frequenzen müssen ja erstmal frei sein damit die BD da wirken kann.
 
Hallo, ich würde erfahren wie man die bassdrum bearbeitet sodass sie sich im gut durchsetzt.

Unter welchen Umständen und in welchem Gut?


aber das ist ja hier nicht das thema. stimmen braucht man die kick übrigens nicht, wenn man einen drummi nimmt, mit dem man noten spielen kann.
ansonsten, dont destroy you kick. also kein distortion auf der bassdrum.

Man sollte das mit der Cannabis Legalisierung doch noch mal überdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte man nicht ungefähr wissen, über was für eine Bassdrum wir reden ?
Sample, frisch aus der x0x (und aus welcher ?) usw., das ist doch sonst wirklich arg pauschal.
Es stehen zwar schon ein paar gute allgemeine Hinweise hier, auch die Videos sind sicher lehrreich.
Aber was für eine Kick und welches Genre in etwa wäre da schon hilfreich zu wissen.

Wobei die verlinkten Artikel ja auf verschiedene Varianten eingehen, ist ein guter Startpunkt denke ich.
Man muss halt aufpassen, es muss ja gar nicht immer mega drücken und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine einfache 909 kickdrum. Mit dem eq eight beschneide ich den bei 90-100 kHz. Und noch Mit Kompressor ganz kurze release und hohe attack Werte. Das war's mit meinem Wissen über kickdrum Bearbeitung...lol
 
Oke, und wo soll's hingehen mit der 909 Kick? Auch 909 Kicks können sich stark unterscheiden. Soweit ich informiert bin sollte eine Std. 909 bei ca. 52Hz bzw. G# Ihren "Grundton" haben. Kommt auf die Länge vom Decay und der Pitch Hüllkurve an, wie stark das zum Tragen kommt.
Generell ist der Sub Bereich von ca. 40-60Hz. Alles drunter ist zu tief und nimmt im Mix sehr viel Energie vom Rest, alles drüber hat nicht genug Sub.
im Bereich 60-120Hz ist der Punch. Hier musst du dich entscheiden - Bassline oder Bassdrum.
Im Fall für die Bassdrum muss die Bassline halt drum herum gebaut werden und in dem Bereich ggf. mit EQ ausgeschnitten werden. Aber wir sprechen ja von Bassdrums, also keine Exkursion zu Basslines.

Ab ca. 150-300Hz kommt der Matsch Bereich. Hier setze ich meistens einen cut... max. 2-3dB, wenn ich mehr brauche ist's die falsche Kick > zurück zu Schritt 1 - mit der richtigen Kick anfangen.

Wenn genug Platz im Mix ist, brauchst du die Kick nicht komprimieren - dass passiert dann mit der Summe. Klingt dann meistens auch besser. Auch hier, meine Erfahrung und Präferenzen. Wenn Kompression, dann um den Transienten zu kontrollieren. Klassischer Fehler -unkomprimierte Kick klingt gut, komprimierte Kick ist zu lang und "sabbert" einem den Bassbereich zu. Für mich hat es sich bewährt, darauf zu achten, dass die Kick max. (!) 1/8 Note lang ist.

Solltest du nun "ausdrucksvollere" Kicks im Kopf haben - eine Standard 909 ist ja auch nicht besonders spannend... ich würde sie eher als funktionell bezeichnen, dann kann Sättigung, Distortion oder Waveshaping helfen Obertöne zu erzeugen welche die Kick "größer" machen. "Groß" bedeutet in Audio meistens, dass ein Sound viele Teile des Spektrums einnimmt und möglichst "alleine" wahrgenommen wird. Also bei Kicks - Definierter Anfang + Ende und möglichst wenig drum herum was dem Ganzen Konkurenz macht.
Was hier für mich total das Aha Erlebnis war - vor der Distortion die Grundnote der Kick (hier G# / 52Hz) absenken. Hier ist die Kick am lautesten (siehe Spektogram deiner Kick - da ist der höchste Höcker) - d.h. hier greift auch die Distortion als Erstes bzw. am dollsten. Das will man aber meistens nicht, sondern alle Frequenzanteile möglichst ebenmässig aufpeppen.
Wieder meine Erfahrung - lieber in kleinen Schritten, 2-3db max in die Sättigung fahren.
Nach der Verzerrung nochmal den Matsch Bereich aufräumen und den Bass bzw Grundton wieder anheben.
Den Ganzen Distortion Part kann man, muss man aber nicht wiederholen, mit etwas anderen Einstellungen natürlich.
Ich persönlich würde immer Definition im Sound bevorzugen.

Und zu guter Letzt - die Kick ist nur so gut wie der Rest vom Track. Klar dreht sich bei elektronischer Musik / Techno vieles um die Kick, aber der Rest macht die Musik (im wahrsten Sinne des Wortes)

Btw. hier gibts irgendwo nen "techno bassdrum" thread wenn ich mich nicht irre... da steht das alles schonmal drin.
;-)
 
Eine einfache 909 kickdrum. Mit dem eq eight beschneide ich den bei 90-100 kHz. Und noch Mit Kompressor ganz kurze release und hohe attack Werte. Das war's mit meinem Wissen über kickdrum Bearbeitung...lol

kein scheiß... aber ich käme nie auf die idee, bei klassischer verwendung einer 909 kick einen lowpassfilter einzusetzen, damit man sie im zusammenspiel mit anderen sachen besser hört.

man hört sachen meistens dann besser, wenn sie ein breiteres spektrum aufweisen.

bei der original TR beginnt man da meist mit dem attack regler, und wird dann je nach geschmack und ziel eher sogar noch obertöne hinzufügen wollen.
 
In dem Video: "Don't destroy your Kick" Ansicht gutes vorgehen (wenn man will dass es so klingt).
Allerdings:
Da trennt er schon in 2 Bänder auf und hört nicht, dass der Sub verzögert kommt. Also mich stört das, könnte man leicht kompensieren.
Die Verzögerung kommt ggf. durch die Auftrennung in 2 Bänder, unterschiedliche Gruppenlaufzeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

https://youtu.be/3DRFEi1Uqos


aber stimmt, die jungs von noisia haben ja keine ahnung

Verstehe ich nicht. Das Video geht ja nur darum, wie man den Transienten und Body getrennt bearbeiten kann um ggf. Clipping zu vermeiden. Sein Ausgangsmaterial ist ja schon bei 0db… bzw befreit von jeglicher Dynamik - sein Mastering Ingenieur wird sicher freuen ;-)
Kann man so machen, muss man aber nicht. Wie ich den OP verstanden habe gehts erstmal um die allgemeine Bearbeitung und nicht darum das letzte dB headroom rauszuholen.
Relative Lautheit ist zwischen den verschiedenen Elementen im Track und entsteht zu allererst durch einen guten Mix. Absolute Lautheit dann beim Mastering.

Und btw - vor der Sättigung den Bass abzusenken und danach wieder anzuheben macht quasi nichts anderes ;-)
 
Ich hab auch ein paar analoge Frequenzweichen mit 2 und 3 band Modus, damit kann man das auch gut analog machen, also die Bänder unterschiedlich bearbeiten, und z.B. nur ein Band in den Exiter und/oder Kompressor schieben etc. So Frequenzweichen bekommt man gefühlt hinterhergeschmissen für <50 Euro.
3 Band braucht man eigentlich nicht, 2 Band reicht meist. Gut ist, wenn man die Trennfrequenz durchsweepen kann, dann kann man eine Trennfrequenz suchen die nichts zerstört (im Übergangsbereich) und welche für die Aufteilung gut passt.
Das habe ich bislang aber nicht für die Kick genommen, sondern eher für Bässe oder ganze Breakbeats, da funktioniert das fast schon zu gut, es wird schnell zu aufdringlich. Also lieber am Ende noch paar db wieder absenken und ganz behutsam damit umgehen. So ähnlich wie mit Reverb.
 
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Vieles wurde schon geagt, ich ergänze mal den guten Biskuwi, den ich als kompenet und angenehm empfinde. Wenn Du das auch so siehst, er hat noch mehr zum Thema "kick"-Drum auf seinem Kanal:

 
Bassdrum synth it’s hilfreich da Steuerung des pitch und pitch envelopes individuell möglich. Ich benutze den Moog dfam und mbase11. Teilweise beide zusammen oder separat.

Am wichtigsten ist der kompressor, die attack muss sehr schnell sein, die Dynamik range muss reduziert werden, dadurch entsteht der Druck bei weniger Pegel. Ich benutze rigoros einen limiter oder Ähnliches. Und das sehr aggressiv.

wenn man mit samples arbeitet wurde schon viel vor editiert, aufjedenfall die hülkurve angucken. Wurde transient-Pegel schon „runtergefahren“? Dann erübrigt sich der limiting process.

ich finde die YouTube Videos wenig hilfreich! Ein Dbx oder Pulteq Plugin auf der kick zu benutzen ist IMO sinnlos und aus dem Kontext gerissen wo diese Technik ursprünglich herkommt. Wichtiger ist doch zu verstehen wo genau die Bassdrum im mix sitzen soll und je nach art der kick sind andere Techniken nötig oder einfach auch mal gar keine. Aber Schema f Ausprobieren ohne zu wissen warum ist extrem verwirrend, schnell frustrierend.

Die Bassdrum ist der lauteste transient im mix. Das Ziel ist also dass sie a) Druck hat und b) leise genug ist um anderen Elementen Platz zu verschaffen. Es geht immer darum eine Balance aus a+b herzustellen.

Empfehlen kann ich aber folgende Quellen (yt): Tobi neumann how to make a kick drum, mix bus tv how to gain loudness, alles von stimming.
 
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kann ich nur ja sagen.,. und die Phasenlage ist da auch nicht zu unterschätzen. Aber wer sich sowas ansieht, hat in der Regel die Prinzipien eines Mix schon kapiert..
 


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