Behringer DAW

Martin Kraken

Anfänger
Im Herbst/Winter 2021 will Behringer die eigene Daw rausbringen. Hat jemand neue Infos dazu? Meine letzte Info ist von Februar, dass bals eine Demo erscheint.
 
Wenn man das Geld hat, eine DAW programmieren zu lassen, warum nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft. Allerdings bezweifel ich, dass man heutzutage mal eben eine konkurrenzfähige DAW aus dem Boden stampfen kann, die in einem Markt mit Produkten konkurriert, die seit Jahrzehnten weiter entwickelt wurden. Das braucht Zeit und nicht nur Geld.
Ich denke, dass es Konzernen nicht darum geht, gute Produkte raus zu bringen, sondern neue Märkte zu erschließen. Konzernprodukte sind immer mittelmäßig.
 
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Wenn man das Geld hat, eine DAW programmieren zu lassen, warum nicht. Konkurrenz belebt das Geschäft. Allerdings bezweifel ich, dass man heutzutage mal eben eine konkurrenzfähige DAW aus dem Boden stampfen kann, die in einem Markt mit Produkten konkurriert, die seit Jahrzehnten weiter entwickelt wurden. Das braucht Zeit und nicht nur Geld.
Da hast Du sicherlich Rect... auf der anderen Seite finde ich die Story hinter "Studio One" sehr interessant: Da wurde im Prinzip aus dem Nichts in relativ kurzer Zeit eine DAW entwickelt, die sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Und der geistige Vater dieser DAW hatte zumindest anfangs nicht annähernd so eine Geldmaschine im Rücken wie Herr Behringer (den ich übrigens überhaupt nicht dissen will... finde die Angriffe gegen seine Person meistens nur verlogen oder schlichtweg naiv & weltfremd!).
 
War da nicht auch irgendwas mit dem Behringer Swing und einer hidden Function für diese ominöse DAW ?!?
 
Vielen Dank für diese Information.
Ach Jörg, was soll denn diese ironische Spitze gegen diesen kleinen - aber zum Thema passenden "Nebensatz" - bewirken? Habe diese unnötig feindselige Art gegenüber der Meinung anderer schon öfter bei Dir wahrgenommen... trägt nicht zu einem freundlicheren Umgangston im Forum bei, den @Moogulator hier immer wieder anmahnen muss. Unterlass das nach Möglichkeit zukünftig bitte... macht die Welt ein bisken freundlicher für alle. Danke.
 
Passend zu den Synts müsste das ein Cubase 1.0 (vielleicht sogar Pro 24) oder Creator Clone sein
Was nicht das Schlechteste wäre.

Ich würde der Sache ja ne Chance geben, befürchte aber, dass es zeitgemäß eben eher auf PlugIns/Itb ausgelegt sein wird und klassisches MIDI eher untergeht.
 
Da hast Du sicherlich Rect... auf der anderen Seite finde ich die Story hinter "Studio One" sehr interessant: Da wurde im Prinzip aus dem Nichts in relativ kurzer Zeit eine DAW entwickelt, die sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Und der geistige Vater dieser DAW hatte zumindest anfangs nicht annähernd so eine Geldmaschine im Rücken wie Herr Behringer (den ich übrigens überhaupt nicht dissen will... finde die Angriffe gegen seine Person meistens nur verlogen oder schlichtweg naiv & weltfremd!).
Studio One hatte aber die Hilfe einiger fähiger Ex-Steinberger und die wusste genau, wie man einen Sequencer programmiert. Daher nix aus dem Nichts.
 
Studio One hatte aber die Hilfe einiger fähiger Ex-Steinberger und die wusste genau, wie man einen Sequencer programmiert. Daher nix aus dem Nichts.
Okay, hatte ich gar nichts so auf dem Schirm... dachte immer, dass die ursrpüngliche Idee von einem Mann kam (evtl. war der auch bei Steinberg?).
 
Allerdings bezweifel ich, dass man heutzutage mal eben eine konkurrenzfähige DAW aus dem Boden stampfen kann, die in einem Markt mit Produkten konkurriert, die seit Jahrzehnten weiter entwickelt wurden. Das braucht Zeit und nicht nur Geld.


"weiterentwickelt" ist nur ein anderes wort für zugemüllt. :)

und es wird von jahr zu jahr immer einfacher software zu erstellen.

und die methode das einfach einzukaufen ist auch recht erfolgreich. studio one ist das paradebeispiel für mitarbeiter, tracktion vermutlich das erste, wo ein fertiges produkt aufgekauft und umgelabelt wurde.

was behringer angeht, die haben bereits eine DAW - nämlich im wing.
 
Damals ist, soweit ich weiß, ein ganzes Team abgeworben worden.
Ich hatte dieses Interview mit dem "geistigen Vater" von Studio One in Erinnerung - da wird auch von der gemeinsamen Zeit bei Steinberg gesprochen... muss ich offensichtlich komplett verdrängt haben :selfhammer:

 
Da stellt sich doch zu erst die Frage, was die DAW koennen soll, und welchen Nutzerkreis (Markt) man damit erreichen will.

Ist so wie "ich baue ein Haus". Das kann von Gartenhaus bis Wolkenkratzer reichen. Ein Gartenhaus kann man schon mal übernacht bauen. Beim Wolkenkratzer brauchts dann doch etwas laenger.

Frage mich sowieso schon laenger, wie man mit so einigen (angeblichen) DAWs auf Smartphone oder Tablet überhaupt arbeiten kann. So ein bisschen Live, oder auch am Strand ein paar Sequences zusammen stitchen vielleicht noch, aber so richtig DAW Full-Scale ... hmmmm ?
 
Die gibt’s kostenlos als Vollversion zu jeder Behringer Hardware dazu.

Am Ende haben sie den Vorteil, wenn alles neu geschrieben wird, das sie keinerlei Altlasten im Code mit sich rumschleppen müssen. Ich denke dieser Umstand ist nicht zu unterschätzen.

Und wie wir Behringer alle kennen, werden die Live oder Bitwig oder was auch immer einfach fröhlich 1:1 in neu kopieren 😆
 
... wenn man einmal betrachtet, wie z.B. Akai und NI ihre Hardware an Software bindet (und umgekehrt), wäre es von Behringer nur konsequent auch diesen Markt zu bedienen.
SW-Entwickler sind übrigens "käuflich" - und ich vermute, daß z.B. Akai eher einen externen Dienstleister mit der Entwicklung ihrer MPC-SW beauftragt haben dürfte, statt auf eine eigene interne Entwicklungsmanschaft zu setzen.
Denkbar wäre z.B. auch, daß Entwickler, die in ihrer Freizeit an Open Source Projekten wie z.B. Ardour, Jack oder Audacity arbeiten durchaus nicht abgeneigt wären, in einem ähnlichen Kontext gegen Geld zu arbeiten bzw. kommerzielle Closed Source abzuliefern - füllt den Kühlschrank ;-)
 
Die fehlenden virtuellen Chips hängen noch in der Smog-Cloud über Peking fest.
Eigentlich hätten sie ja (mutmaßlich) Zeit für sowas.
 


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