Behringer Four LFO (Xaoc Devices Batumi)

Ich besitze 2 Batumi. Der Erste ist teildefekt. (Ich tippe auf defekten A/D Wandler für Eingangsspannungen.) Deshalb einen Neuen gekauft. Also rund 1,7 - so ungefähr. Der dritte könnter der Behringer sein aber nur, wenn ein Update für die zusätzlichen Funktionen kommt. Wäre doch politisch korrekt gesehen, ein guter Kompromiss -oder?
 
Ist mir ehrlich gesagt scheißegal, weil jeden irgendetwas anderes stört! Das Forum bietet nicht die technische Möglichkeit, eine Diskussion so zu gestalten, dass andere Leser slightly OT Texte nicht lesen müssen. So funktionieren Diskussionen aber nun mal. Durch die Benutzung des Spoiler-Tags umschifft man zumindest das Problem, das Leute, die nicht dran interessiert sind, es trotzdem lesen müssen. Ich würde eine komplett andere Struktur mit mehr Möglichkeiten der Steuerung seitens des Posterstellers auch bevorzugen, kommt aber nicht.
Wäre echt besser, wenn du mal in dich gehst.
Hier geht es um den Behringer Four LFO; nicht um Wirtschaftsutopien, Mitarbeiterzahlen oder Forumsstrukturen.
 
Ich fand bei XAOC Devices den Slogan immer lustig: Working Class Electronics. Hab selbst den Belgrad von denen und mag den gerne, aber an den Preisen ist nichts working class, bei Behringer schon eher.
 
Die Argumente gegen den Kauf des Behringer Four LFO sind richtig und nachvollziehbar. Und könnte ich nur unterstützen. ABER: Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen einen gebrauchten Batumi mit Expander oder dem Four LFO kann ich eigentlich nur jeden raten, das Behringer Teil zu kaufen. Die Preise für einen gebrauchten Batumi sind gerade genauso hoch wie er vor 8 Jahren gekostet hat. Das ist wirklich nicht nachzuvollziehen.
Batumi mit Expander NEU: 359€
Batumi mit Expander NEU (2015): 310€
Batumi mit Expander Gebraucht: zwischen 300 und 260€
Four LFO incl. Expander NEU: 99€

Da liegt die „Geiz ist geil“-Mentalität sehr stark bei den Verkäufern des gebrauchten Batumi.
Ich kaufe sehr viele Module, ich habe das Geld dafür, ich finde die Behringer-Masche auch zum Kotzen, aber auch ich hadere sehr mit dem Preis - besonders für einen gebrauchten Batumi. Würde das Teil 150 oder vielleicht 200€ gebraucht kosten, dann Ok, aber bei den Mond-Gebrauchtpreisen braucht sich keiner zu wundern, wenn Behringer hier wieder absahnt.
 
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Ich habe, neben etlichen Modulen der Konkurrenz, auch Produkte der Firma Behringer gekauft. Auch den besagten LFO. Er macht seinen Job und ist Teil eines ganzen Behringer Utility. Die Buchsen sind nicht verschraubt, sonst ist die Qualität auch nicht schlechter als die, der 4 mal so teuren Vorbilder, die ich auch besitze. Man bekommt eben den Gegenwert. Für mich war es einfach ein Luxus, mein System so zu erweitern, wie ich es mit den Originalen einfach nicht gemacht hätte…
 
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Klar, keine schöne Aktion von Behringer hier. So ein Produkt hat immer auch eine Entwicklungsarbeit hinter sich, die man mit einpreisen muss. Wenn B. das klont fallen zwar auch Entwicklungskosten fürs Nachbauen an, aber die ganze Phase bis man weiß wo die Reise hin geht, die ganzen Fehlschläge etc. fallen ja weg. Behringer spart hier ganz klar eine Menge Geld für die Entwicklung.

Aber, wenn ein Käufer vor der Wahl stünde sich eben keinen 4fach LFO für 300+ EUR zu holen oder den von Behringer, dann nimmt Behringer hier doch Batumi keinen Kunden weg, oder wie seht ihr das? Es wird zwar Fälle geben wo Käufer beide Produkte in die Wahl ziehen. Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass es Käufer gibt die entweder von Behringer kaufen oder halt gar nicht.
 
Behringer spart hier ganz klar eine Menge Geld für die Entwicklung.
Ganz klar nein. Das Entwickeln der Idee für das Modul sparen sie sich. Aber sie haben weder den Originalschaltplan, den sie einfach kopieren können, noch den Code für DSP oder Microcontroller, den sie einfach nur auf ihre Teile draufspielen können. Also muss das Modul nach genau dem Verhalten des Originals neu entwickelt werden. Das gilt für den FourPlay wie für den FourLFO und den Abacus. Bei Brains und Chaos ist das zwar was anderes, weil Open Source verfügbar, aber die Firma ist out of business und deren Module wurden auch vorher schon zuhauf von anderen geklont, z.B. von ALA und vielen anderen.
 
Klar, keine schöne Aktion von Behringer hier. So ein Produkt hat immer auch eine Entwicklungsarbeit hinter sich, die man mit einpreisen muss. Wenn B. das klont fallen zwar auch Entwicklungskosten fürs Nachbauen an, aber die ganze Phase bis man weiß wo die Reise hin geht, die ganzen Fehlschläge etc. fallen ja weg. Behringer spart hier ganz klar eine Menge Geld für die Entwicklung.

Aber, wenn ein Käufer vor der Wahl stünde sich eben keinen 4fach LFO für 300+ EUR zu holen oder den von Behringer, dann nimmt Behringer hier doch Batumi keinen Kunden weg, oder wie seht ihr das? Es wird zwar Fälle geben wo Käufer beide Produkte in die Wahl ziehen. Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass es Käufer gibt die entweder von Behringer kaufen oder halt gar nicht.
Bei einigen ist es auch so, daß sie LFOs für 300,- plus, garnicht beachten, weil zu teuer und erst ein deutlich günstigerer LFO ineressant wird.
Und dann gibt es Originale, die einen höheren 2nd-Hand-Preis haben als der Neupreis von B..

Aber was machste mit der Moralität? Kaufste das, kommste in die Hölle - kaufstes nich, haste keinen LFO mal vier. 🤷‍♂️
 
Ganz klar nein. Das Entwickeln der Idee für das Modul sparen sie sich. Aber sie haben weder den Originalschaltplan, den sie einfach kopieren können, noch den Code für DSP oder Microcontroller, den sie einfach nur auf ihre Teile draufspielen können. Also muss das Modul nach genau dem Verhalten des Originals neu entwickelt werden. Das gilt für den FourPlay wie für den FourLFO und den Abacus. Bei Brains und Chaos ist das zwar was anderes, weil Open Source verfügbar, aber die Firma ist out of business und deren Module wurden auch vorher schon zuhauf von anderen geklont, z.B. von ALA und vielen anderen.
Da ist schon was dran, aber bis erstmal die Idee für die Funktionaliität steht, die Anforderungen alle bis ins letzte ausformuliert sind, und wie das von Interface Sinn macht usw., bis dahin ist schon jeden Menge Entwicklungsarbeit und sind viele Designentscheidung passiert. Dieses Geld spart sich Behringer. Gut, bei OpenSource schreit man ja förmlich danach, dass andere das forken oder einfach nur kopieren.

Bei einigen ist es auch so, daß sie LFOs für 300,- plus, garnicht beachten, weil zu teuer und erst ein deutlich günstigerer LFO ineressant wird.
Genau, das meinte ich: In diesem Falle klaut Behringer keinen Kunden dem anderen Hersteller weg.

Ich wäre trotzdem froh wenn ich ein behringerfreise Modulrack hinbekommen würde. Na mal schauen, bin da echt hin- und hergerissen.
 
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Ich besitze 2 Batumi. Der Erste ist teildefekt. (Ich tippe auf defekten A/D Wandler für Eingangsspannungen.) Deshalb einen Neuen gekauft.

Aus Interesse: War ein Service beim Hersteller nicht möglich? Aus welchem Grund?

Xaoc-Module gehören ja den eher teureren Schwadronen an; der Hersteller hat zudem, zu Recht, einen Ruf zu verlieren. Da würde ich schon einen anständigen Service vermuten. Nach dem ökonomisch und ökologisch sinnvollen Prinzip: teuer kaufen, dafür lange und preiswert nutzen. Ist es dem doch nicht so?
 
Aus Interesse: War ein Service beim Hersteller nicht möglich? Aus welchem Grund?
Habe damals kein Service in Anspruch genommen, da es sicher ein Fehler meinerseits war welcher die analogen Inputs des Batumis geknackt hat. Ein ClockDivider-Modul hatte auch was weg bekommen und somit war wohl ein Problem innerhalb des Patchweges verantwortlich.
 
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Vermutlich falschherum angeschlossene Kabel, Steckdosen ohne Überspannungsschutz etc.
Das Steckdosen ohne Überspannungsschutz die Module kaputt machen halte für ziemlich abenteuerlich.
1. Wann tritt denn bitte mal überhaupt eine "Überspannung" an der Steckdose auf?
2. Müssten zu dem Zeitpunkt der "Überspannung" die Geräte auch eingeschaltet sein.
3. Hängt da ja immer eine Spannungsversorgung dazwischen die zuerst frittiert wird.

Ich denke es liegt eher an fehlenden "Standards". Also zbsp. allein die Möglichkeit das man ein Kabel falsch einstecken kann und auch Schutzschaltungen(Kostengründe, Unwissenheit.) Aber "Verpolungsschutz" währe ja grundsätzlich immer möglich.
 
Also zbsp. allein die Möglichkeit das man ein Kabel falsch einstecken kann und auch Schutzschaltungen(Kostengründe, Unwissenheit.) Aber "Verpolungsschutz" währe ja grundsätzlich immer möglich.
Wenn so ein Modul 15,- EUR kosten würde, dann könnte ich verstehen warum da kein Schutz eingebaut ist, aber bei Preisen um 100,-EUR für ne kleine Platine mit Frontblech und 4 Potis, da sollte elektrotechnisch schon alles stimmen.
 


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