Behringer JN-80 / Neptune-80 (Roland Juno 6/60)

Meine 106er (temporäre und vorhandene) haben nicht mehr als 250€ gekostet. Bis auf einen, der war in einem Top-Zustand in OVP (!), für den war ich bereit 400€ zu zahlen :)
Mein 106 lag 1994 bei 400 Mark. SH101 bei 50. Alles aus dem Reviermarkt… das waren noch Zeiten. Da brauchte man keinen Uli.
 
eine V2 des Deepmind mit mehr Juno-60-Grundsound, dem analogen Chorus, aber eben auch zwei vollwertigen Oszillatoren, Crossmod/Filter-FM und Ringmod und guten digitalen Multi-FX hätte ich interessanter gefunden.
Aber das ist halt auch nur mein persönlicher Geschmack, mir ist klar, dass das Teil auch so Fans haben wird.
Eine V2 Version vom Deepmind wurde auch schon von Kunden auf Facebook angefragt. Aber Behringer äußert sich ja eher selten zu Plänen, daher weiß man nicht, ob da irgendwann mal was kommen wird. Und ich denke, dass sie aktuell wegen des Juno 60 Nachbaus auch nichts machen werden.
 
Ich kauf ja seit zwei, drei Jahren keine dedizierten Synths mehr, sondern nur noch multitimbrales Zeugs und Grooveboxen. Sollte ich jemals nochmal ein One Trick Pony haben wollen, wäre das Stand heute ein heißer Kandidat.
 
Was? Nee, das glaube ich nicht. Denke da doch eher weniger.

Aber, schau'n mer mal...
Deepmind 6 liegt mit 6 Stimmen und 3 Oktaven bei 498€ und Deepmind 12 bei 679€ (das sind deutsche Preise, im Ausland sind die Geräte teurer). Die Deepmind X Geräte liegen da deutlich höher, der Deepmind 6X soll bei Thomann 679€ kosten.

Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass der JN-80 unter 599€ liegt und damit günstiger als der Wave wäre, der ebenfalls 8 Stimmen hat und im gleichen Gehäuse steckt.
 
Kommt sehr darauf an wie gut die den hinbekommen. Den chorus haben sie schon mal versucht und das war naja.
Wenn das ein guter Klon ist, dann bin ich voll dabei.
Behringer scheint bei polyphonen ihre Schwierigkeiten zu haben.
Der ubxa hätte sitzen müssen.
Klingen sehr gut, aber es gibt bis jetzt keinen guten polyklone von denen.
 
Deepmind 6 liegt mit 6 Stimmen und 3 Oktaven bei 498€ und Deepmind 12 bei 679€ (das sind deutsche Preise, im Ausland sind die Geräte teurer). Die Deepmind X Geräte liegen da deutlich höher, der Deepmind 6X soll bei Thomann 679€ kosten.

Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass der JN-80 unter 599€ liegt und damit günstiger als der Wave wäre, der ebenfalls 8 Stimmen hat und im gleichen Gehäuse steckt.

Aber im Prinzip es es doch nur Resteverwertung ;-)

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eine V2 des Deepmind mit mehr Juno-60-Grundsound, dem analogen Chorus, aber eben auch zwei vollwertigen Oszillatoren, Crossmod/Filter-FM und Ringmod und guten digitalen Multi-FX hätte ich interessanter gefunden.
Aber das ist halt auch nur mein persönlicher Geschmack, mir ist klar, dass das Teil auch so Fans haben wird.
Das hätte ja dann nichts mehr mit dem Synth oder Vorbild zu tun.
Wäre dann vielleicht eher Richtung jupiter 8.
Die dcos sind teil des charakters vom juno.

Oder man macht diese pseudo fm, wie im jx8p.
Filter fm wäre aber sicher cool.
 
Gibt es irgendeinen triftigen Grund, den zu wollen, wenn man einen Deepmind, sogar mit mehr Stimmen, besitzt?

Zumal B. den Deepmind ja jüngst erst noch junoesk aufgepinselt hat. Die Idee dahinter will mir nicht recht in den Kopf.
 
Aber im Prinzip es es doch nur Resteverwertung ;-)

Anhang anzeigen 252866
Der Deepmind wurde von anderen Leuten entwickelt - dem Midas Team, die sind längst raus, was allerdings nichts mit dem zu tun hat was du sagen willst - ist nur zwischenbemerkt.

Ich fand den DM etwas zu dünn im Sound und der Juno 60 speziell zeichnet sich ja eher durch etwas mehr Kraft aus als zB der Jupiter 6 hat. Ich fand, dass 2 Deepmind OSCs etwa einen Jupiter 6 aufwiegen, für einen Juno müsste man da schon 3 opfern.
 
Der Deepmind wurde von anderen Leuten entwickelt - dem Midas Team, die sind längst raus, was allerdings nichts mit dem zu tun hat was du sagen willst - ist nur zwischenbemerkt.
Die neuen Synthis basieren auf einer anderen Plattform als der Deepmind. Im übrigen wird bei Music Tribe Manchester immer noch viel Synthi Entwicklung gemacht, auch wenn die ursprünglichen Entwickler nicht mehr beteiligt sind (wobei: einer war Pete Sadler, der war damals schon "Associate Vice President RnD" in Manchester und ist es immer noch. Könnte also immer noch mit an Entwicklungen beteiligt sein).
 
Gibt es irgendeinen triftigen Grund, den zu wollen, wenn man einen Deepmind, sogar mit mehr Stimmen, besitzt?

Zumal B. den Deepmind ja jüngst erst noch junoesk aufgepinselt hat. Die Idee dahinter will mir nicht recht in den Kopf.
Die Bemalung der "Deepmind X" Geräte ist angeblich eine "Limited Edition", weil 10 Jahre (10 = X) Deepmind und so. Wobei der Deepmind zwar 2015 entwickelt war, 2016 aber erst released wurde. Daher finde ich die angeblichen 10 Jahre irgendwie fragwürdig. Aber egal, vielleicht will man den einen oder anderen Kunden über das gleiche Design dazu animieren, beide Geräte zu kaufen, quasi den Nachbau vom Original und seinen Bruder.
 
Die neuen Synthis basieren auf einer anderen Plattform als der Deepmind. Im übrigen wird bei Music Tribe Manchester immer noch viel Synthi Entwicklung gemacht, auch wenn die ursprünglichen Entwickler nicht mehr beteiligt sind (wobei: einer war Pete Sadler, der war damals schon "Associate Vice President RnD" in Manchester und ist es immer noch. Könnte also immer noch mit an Entwicklungen beteiligt sein).
Das habe ich grade erklärt ;-)
Nur mit anderen Worten - das der neue von einem neuen / anderen Team stammt und damit ein
anderer Synth ist *G*
Und denke, dass das schon ausreicht - um den Sinn der beiden Synth auch zu erkennen -
ansich ist ja der DM gar keine schlechte Idee - die FX sind super - und er hat
mehr Funktionen und 2 LFOs - Audiotempo-LFOs - für mich alles sehr coole Zusätze, mir aber
reicht der Basissound nicht aus, da würde ich eben
eher einen System 8 nehmen und wenn analog dann - naja, hier ist eben der "neue" Juno im Spiel - der damit aus meiner Sich absolut eine Berechtigung hat. Viele schätzen genau das was er ist und hat. Die Bedienung des DM fand ich nicht so gut, weil man da zwar Doppelbelegungen hat und die sich merken kann - aber das ist nicht intuitiv - das hätte man besser machen können - sieht man an anderen Herstellern. Aber es war eben der erste Synth - da kann man einfach drüber hinweg sehen. Bei den neuen ist denen das ja nicht mehr passiert, aber die sind eben auch eher Clones. Wer was neu macht hat immer ein Risiko - Neuron und Proton zeigen aber, dass das auch gut sein kann. Nur, damit das nicht gleich als Ehrantastend wirken möge.
Aber ich bin eben streng - ich mag den Kobol ;-)

Der X ist in der Tat technisch nicht anders, da ist die Optik mehr Juno. Kann man doch auch so stehen lassen. Ich bin Fan von Polysynths, daher
ist das eigentlich die richtige Zeit - da gibts ja nun einiges. Wie wir wissen ist der Juno so ein Urviech, was man eben als erstes angehen wollte.

generell muss man noch zwischen 106 und 60 entscheiden, DeepMind ist mehr 106 als 60, und am wenigsten Juno 6. Achja - den Grundsound des DM finde ich gut, nur eben die "Breite" geht besser, gehe davon aus, dass der neue das bieten wird.
 
Es gab immer mal wieder Nachfragen von Leuten nach einem Juno 60 Nachbau. Verstanden habe ich das auch nicht, aber sie werden schon wissen, was sie tun.
Was gibts da groß zu verstehen, das liegt doch eigentlich auf der Hand...

Die Junos haben einfach einen tollen Sound und haben sich seit Jahrzehnten in den verschiedensten Musikstilen bewährt.
Zugegebenermaßen darf man natürlich nicht verschweigen, daß der integrierte Chorus da auch eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt aber der ist halt auch mit seinen 2 Presets wirklich gut abgestimmt.
Unterm Strich kann ich nicht umhin als festzustellen, daß Juno 6/60 und auch der 106er einen extrem breiten Sweetspot haben - breiter als viele andere Synths mit mehr Möglichkeiten.
Die Junos können wirklich in allen möglichen Kategorien punkten und können sich einerseits im Mix problemlos unterordnen aber andererseits auch ohne Probleme den Mix brutalst dominieren.
Die Junos sind ein einziger Sweetspot - die sind was Besonderes ohne was Besonderes zu sein.
Dazu kommt halt noch, daß die Anzahl der am Markt verfügbaren Junos natürlich mit jedem Jahr das vergeht weiter sinkt und er Gebrauchtmarktpreis dadurch entsprechend steigt.

Wenn Behringer es schaffen sollte den Spirit der alten Junos einzufangen, dann kann ich schon jetzt ohne Zahnschmerzen zu bekommen orakeln, daß die Möhre im Abverkauf gut laufen wird.
 


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