Beratung beim Kauf von MPC,MPD,APC oder Maschine

Hallo alle zusammen.

Nachdem ich mich den Tag über durchs Netz geklickt habe bin ich hier im Forum hängen geblieben und ich denke ihr könnt mir helfen. Also Hallo erstmal!

Vor einigen Jahren hatte mich das Musikfieber schon einmal gepackt und ich hab mir günstig ne Roland Mc 303 und nen Korg Ea-1 zugelegt. War aber beides nicht so der Hit, ok der Korg war schon ganz witzig aber mit dem Roland kam ich überhaupt nicht klar. Hab mir dann nen Roland Mc 909 + Midikeyboard geholt. Das hat schon mehr Spaß gemacht. Wichtig war für mich auf jeden Fall der kleine Monitor um zu sehen was ich da eigentlich wie setze, das hab ich beim 303 vermisst. Letztendlich war mir das Ding aber schon fast wieder zu viel und mich hats manchmal erschlagen von der Vielfalt die es dort zu machen gab. Problem war auch das ich keine Leute hatte mit denen ich mich austauschen konnte. Also nach ner Zeit wieder verkauft, auch wegen Studium keine Zeit mehr dafür gehabt.

Nun jetzt ist es so, ich hätt wieder Lust was zu machen. Ich bin auf der suche nach einem Einsteigergerät. Interressieren würde mich:

-ne MPC 1000
-ne MPD + Software
-ne NI Maschine
-ne APC 40 + Soft

später auf jeden Fall ein Waldorf Blofeldsynth. Den find ich klasse.

Ich höre selber Musik von bis, also HipHop, TripHop, Drum n Bass bis Rock, Metall und Ska über Folk hin zu Elektro usw.. Welche Richtung ich selber machen will kann ich nicht sagen, es wird ne Mischung aus dem genannten. Hab auch zwei gute bekannte, der eine Kontrabasser der andere Gitarrist. Mit denen wollte ich auf jeden Fall etwas expirimentieren.

Ich habe vor einiger Zeit auf einem Roland Sp-606 etwas an den Pads herumgespielt und das hat auch gleich ganz gut funktioniert. Deshalb würde ich auf Geräte setzten die über Pads programmiert werden. Wie schon erwähnt war die Rolandsache beim 303 und 909 nicht so meine Fall (Korg ist da ja im Endeffekt gleich bei den Electribs oder wie ist das bei den neueren?). Budget wären am Anfang jetzt mal erst 600 Euro. Also:

-Ich denke die MPC 1000 fällt wegen des Budgets leider raus. Trotzdem: Wie bewertet ihr das Gerät im gegensatz zu den anderen Lösungen?

- Ni Maschine sieht für mich sehr intressant aus kommt aber bei vielen hier nicht besonders weg. Warum denn genau? Ich seh den großen Vorteil das schon einiges an Sound mit dazukommt. Wie ist die Hardware im Vergleich zur MPC oder MPD verarbeitet? Wie schließe ich die an den PC an, nur per USB oder brauch ich gleich ne hochwertige Soundkarte oder Midiinterface? Wie ist die Soft, taugt das was?

- Was für ne Software harmoniert den gut mit nem MPD? Ich kenn hier leider nicht sehr viele Leute von denen ich was bekommen könnte also: Wo bekomme ich samples her? Klar selber machen aber vielleicht gibts ja ne tolle Soft mit der man gut durchstarten kann weil da schon viel bei ist? Auch hier: Soundkarte und/oder Midiinterface sofort nötig?

-APC 40 ist wie ichs verstanden hab nur zum Livespielen und nicht zum Produzieren, richtig? Oder ists eine Alternative in verbindung mit SOFT?

Der Einsatz des ganzen wird erstmal zu Hause stattfinden. Livespielen ist ein Traum liegt aber noch in der Zukunft. Trotzdem wäre es natürlich gut für die Zukunft gleich gewappnet zu sein. Eine Mischung aus arbeit am PC und mit externen Geräten stelle ich mir intressant vor und hätte Bock drauf! Für welches Equipment würdet ihr euch entscheiden?
 
:hallo:

Also erstmal: Maschine ist ein Controller, dh die Software macht die eigentliche Arbeit, deshalb muss der Rechner mind DualCore 2Ghz sein und ein Audiointerface sollte vorliegen. Beim PC sowieso, da der interne Sound dort idR unter jeder Kanone ist. Die Maschine ließe sich mit den MPCs sonst durchaus vergleichen.

Die APC ist auch ein reiner Controller, der für die Steuerung von Ableton Live gedacht ist und wieso das nur für live sein soll leuchtet mir nicht ein (nehme an das hast du dir ausgedacht), es ist eben eine Art Fernsteuerung und Abfeuerding für Clips, ähnlich wie das Launchpad.

Die richtigen Tribes (ESX und MX sind übrigens durchaus cool, aber die Pads sind als Reihe vorhanden und nicht dynamisch. Wenn du das willst, kommen sie in der Tat eher in die zweite Abteilung ,aber sie sind sehr gut für die Performance.
MPDs sind reine Controller, also quasi NUR die Pads, dh die sind auch nicht schlau und erst mit Ableton Live oder irgendeiner DAW sinnvoll. Generell brauchst du aber generell ein paar anständige Boxen, ein Audiointerface und genug Power, achja die Maschine ist USB (leider nicht FW). Bei Audio ist FW keine schlechte Idee, am PC ist das jedoch gern mal ein Ratespiel ob es funktionieren wird.

MPD harmoniert mit allem, das ist wie wenn du fragen würdest welches Software zu irgendeinem Keyboard passt. Jede halt ;-)
Aber gut brauchen wirst du eine DAW
Die MPDs haben USB, dh sie werden als MIDI Gerät erkannt, sofern das OS damit umgehen kann. XP ist etwas dümmlich, sollte aber klappen, aktuelle OS haben damit kein Problem. Ist aber wirklich nichts besonderes. Einfach halt nur ein Haufen Pads, die quasi wie ein Keyboard behandelt werden, sie spielen bestimmte Noten mit der gespielten Lautstärke / Dynamik. Das ist alles, mehr kann das Teil nicht.

Soweit erstmal grob. Generell kann man aber mit vielem was anstellen und auch vernünftig arbeiten. Das meiste kommt dann mit dem "damit arbeiten".
Achja: Die APC läuft nur mit Live, also Ableton Live, ggf. kommt das Gerücht dann über den Namen "Live".. Die Pads sind nicht dynamisch, die sind nur zum antriggern von Clips da.

Die DAW ist potentiell mit sehr vielem ausgestattet, womit du den kompletten Song ausarrangieren kannst. Egal für welche du dich entscheiden wirst. Live ist sehr Audioorientiert und kann das Tempo anpassen, ist also für Loops sehr gut im Vergleich zum Rest, die anderen sind eher klassisch wie eine Art Bandmaschine zu sehen, aber sie sind zum komponieren vielleicht hier und da besser geeignet. Das ist aber Geschmackssache und auch eine Frage der Arbeitsweise. Das Klassiker ist natürlich Cubase und der Billigheimer zzt Reaper in Sachen Bezahlbarkeit.
Die mitgelieferten Sachen sind in Live hingegen schon sehr up to date, dafür ist es aber auch rel. teuer.
 
Moogulator schrieb:
achja die Maschine ist USB (leider nicht FW).
Warum "leider"? Was würde Firewire bei Maschine bringen?

Leroy schrieb:
Ni Maschine sieht für mich sehr intressant aus kommt aber bei vielen hier nicht besonders weg. Warum denn genau?
Einige, die hier meckern, haben Maschine in einem frühen, unfertigen Stadium gekauft und dann schnell wieder vertickt. Nachvollziehbar, dass die heute noch angepisst sind. Dann gibt es noch die Hardware-Fraktion, die auch gerne mal über Maschine stänkert. Weil eine Groovebox, die aus Computer und Software besteht, in deren Weltbild nicht reinpasst :fawk: Ansonsten denke ich, dass es hier einige gibt, die mit Maschine zufrieden sind (so wie ich).
 
Leroy schrieb:
Budget wären am Anfang jetzt mal erst 600 Euro.

Da dir die MC909 auch schon zu kompliziert war, würde ich gar nicht erst mit Machine und dem anderen Software Gedöns anfangen.

Du bist ein Kandidat für die Korg Electribe Serie.

Eletribe MX oder SX. Einfach, funktioniert, preiswert.

Hau rein.

Gruß und Kuß, dein Groovebox-Spezialist.
 
Dann gibt es noch die Hardware-Fraktion, die auch gerne mal über Maschine stänkert. Weil eine Groovebox, die aus Computer und Software besteht, in deren Weltbild nicht reinpasst :fawk:
Und dann gibt es noch die Softwarefraktion hier, die jeden kleinen Furz als bahnbrechende Entwicklung feiert, aber dauernd über Kopierschutz, Softwareinkompatibilitäten, Computer und Betriebssystemprobleme jammert. :fawk:

Zum Topic
Maschine ist sicher nicht schlecht, nur muß einem eben klar sein, das man damit vom Computer abhängig ist, mit allen Vor und Nachteilen. MPC mit alternativem OS ist imho von der Bedienung und auch sonst autarker. Es ist eigentlich die Frage, ob man lieber mit einem Computer/Controllerbasiert arbeitet, oder lieber an einer eigenständigen vom Computer unabhängigen Hardware.
 
Hallo Leute!
Schon mal danke für die Antworten. Mir fehlt gerade die Zeit für nen längeren Text und werd mich später nochmal schriftlich melden. Trotzdem kurze Frage:

Electribs SX oder MX wurde empfohlen. Wie nutzt ihr diese Geräte. Ich mein spielt ihr Melodien dort direkt über die Pads ein, habt ihr nen Midikeyboard mit dranhängen? Würde es Sinn machen nen MPD ranzuhängen? Da hätte ich ja dann quasi coole Pads und einfache Bedienung in einem. Beats Live einspielen geht dort doch auch oder? Welche Künstler nutzen denn heut noch Electribs im Studio oder Live , kennt ihr da nen paar Beispiele. Mir kam das immer so vor als wären die Teile mitlerweile nicht mehr ganz zeitgemäß.
 
Einspielen ohne MIDI Keyboard in meinem Fall, braucht man m.e. nicht. Was genau ist nicht zeitgemäß? Ok, sie haben kein USB und man muss die Sounds über Cards da reinholen. Das stimmt. Übrigens das mt der Maschine und FW war kein Hinweis, dass das mit USB nicht geht oder schlechter sei.
 
Ich glaube die Entscheidung hängt ein wenig davon ab, was man denn schon hat. Wenn man Cubase oder PT User ist... Macht es dann Sinn Auf Ableton mit Launchpad umzusteigen oder doch die NI Maschine zu nehmen? Wenn man noch gar nichts hat, sollte man eventuell gleich Ableton mit Launchpad in betracht ziehen. Cubase kostet 600€ plus NI Maschine 550€, Ableton 399€ plus Launchpad 159€
 
tongenerator schrieb:
Wenn man noch gar nichts hat, sollte man eventuell gleich Ableton mit Launchpad in betracht ziehen. Cubase kostet 600€ plus NI Maschine 550€, Ableton 399€ plus Launchpad 159€
Gerade, wenn man noch nix hat, bietet sich Maschine an, weil eine ziemlich gute Library von Anfang an mit dabei ist. Spätestens mit der kommenden Version 1.6 und einer Handvoll Plug-ins dürfte man sehr weit kommen. Cubase & Co. als Host für Maschine hat dann ausgedient (es sei denn, man will auf HD-Recording nicht verzichten), weil Maschine dann selbst zum Host wird.
 
Sehe ich auch so, die Maschine ist gedacht als Zusatz oder Standalone-Gerät/Softhybrid für Beats und Überblick und Pattern-Struktur bzw. konsequente Groovebox-Architektur. Man braucht nicht mehr, aber man kann auch eine DAW einsetzen, da Maschine ja inzwischen Host UND PLugin sein KANN.
 
Unterstützt die Stand Alone NI Maschine auch VST Plugins, Latenzausgleich oder kann ich z.B. externe Hardware Effekte einbinden? Aus der Sicht eines Tontechniker möchte ich nicht auf die Vorzüge eines soliden Host verzichten. Es mag wohl sein das es Stand Alone läuft, ich würde sie aber nicht so einsetzen wollen. Ich würde eher alle Spuren bei der NI Maschine auf Einzelausgänge routen. Es gibt nur 8 Stereo Outs, allerdings kann man mehrere Instanzen öffnen und Synchronisieren. In der Maschine abmischen und die internen Effekte zu verwenden? Mür mich ein absolutes no go, das ist nur für Noobs :mrgreen:, weil da kann ich mir auch gleich den Elektribe kaufen und die 300 Watt Strom vom PC sparen.

Ableton und Launchpad zusammen für 560 € gegen Standalone NI Mascine, 0,0 Chance. Und wenn es wirklich zum Schlus um die beilgelegten Sounds geht, gibt es immernoch massig Librarys die auf den gewünschten Musikstyle angepasst sind. Wobei ich absolut kein Fan von den Librarys bin, weil ich es nicht einsehe das ich mir alle Sounds in mühevoller Arbeit zusamen schrauben muss (macht ja auch Spass). Und andere die nicht mal wissen was ein Oszilator ist, zugriff auf perfekt nachbearbeitet Samples haben. Die NI Maschine ist ein super Plugin mit einem coolen Controller und das ist gut so.


Meine Meinung :mrgreen:
 
ab 1.6 ja. Aber erstmal nur normal, ohne Ausgleichsdelays. Wart noch kurz bis das Ding raus ist mit 1.6, dann kann man noch mal nachsehen. Die Maschine kann ein AU/VST sein oder umgekehrt. Einzelausgänge hängen eher mit dem Handling zusammen, wie deine Klangerzeuger das machen. Die Maschine kann das natürlich hinlegen wo man will. Ich würde aber sagen, dass sie GEDACHT ist, den Kram intern durchzuhändeln und nicht all zu viel Hostgeeier und FX Kram zu machen. Viele Instanzen aufmachen stelle ich mir als nicht mehr so super livetauglich vorstellen. Eine Maschine zu kontrollieren ist ausreichend "Arbeit".

Und es gibt ja noch Numerology und es traten auch Motu BPM und Guru an, um ein bisschen Groovebox zu sein. Wäre also auch eine Alternative für MPD & Rechner. NI wird jedoch vermutlich den langen Atem haben, heute muss man bei Soft ja auch Acht haben, dass das Ding in 2 Jahren noch da ist und nicht eingestellt wird. Das ist sehr schnell-lebig heute.

Schätze, daher kommen auch die Gedanken bei bestimmten ansich guten Teillösungen, weil sie eben noch nicht perfekt aber toll sind. In Reason gibt es ja auch inzwischen so einen Groovekasten im MPC Stil. Reason ist sehr cool in Sachen Integration. Sicher nicht so toll bei MIDI und Kommunikation mit anderen Programmen. Aber ein tolles All-In-One Ding ist es definitiv. Schon drüber nachgedacht?
 
Ich sehe Reason und Fruity Loops trotz all ihrer Bemühungen auf dem absteigenden Ast. Ich glaube das NI Maschine als Stand Alone über kurz oder lang in der Lage wäre ihnen das Stuhlbein abzusägen. Den Akai Sampler möchte ich hier nicht mit in einen Vergleich ziehen. Ich hatte den Akai S5000 (irgendwie vermisse ich das Teil, auch wenn ich es nicht mehr brauch), das was Akai an Samplern baut ist sehr gute Hardware.
 
Das stimmt, der Grund ist bei Reason die MIDI-Behinderung, es ist seitdem viel passiert. Ein spezieller Controller hätte die Bedienung auch optimieren können, ggf. mit MIDI und so, das wäre echt was. Das andere heute absolut schwer in der Hypo stehende Elemente ist: Keine Plugins! Das geht heute einfach so nicht mehr. Sauschade.
 
Ich war bis vor nicht all zu kurzer Zeit ein regelrechter Plugin - Hasser. Man muss sich aber eingestehen das es eben doch auch gute Plugins gibt und das gerade den Effekt - Plugins die Zukunft gehören wird.
 
Das gibt sich, die Dinger werden immer besser. Und die Vintager und so immer teurer und kaputter. Das einzige echte Problem ist der Bestand, diese ständige Neukauf-Denkweise bei Software, das macht die Sache schwer zu kontrollieren und auch irgendwie teuer und abhängig. Dazu kommt diese echt nervige Kundenbehandlung durch Kopiercodes und Methoden. Aber dennoch ist vieles in der Funktion und Klang wirklich fast monatlich verbessert. Wobei es natürlich auch Pulse geben sollte von "ganz anders" machen, nicht nur zu emulieren. Aber der Referenzpunkt ist bereits gefunden. Der liegt eigentlich immer in Vergangenem. Das bindet. Man kann sich selbst fragen, was davon bei einem selbst im Wege steht oder stand.

Aber einige Synths booten nicht, sind sofort da und arbeiten noch Jahre. Und die Soft ist nach wie vor praktisch, ist immer da und wird auch nicht schwerer, wenn man 3 gute Synths dabei hat. Das ist ein Faktor, der von Hardware schwer zu schlagen ist.
 
Sodele, jetzte wieder.

tongenerator schrieb:
Ich glaube die Entscheidung hängt ein wenig davon ab, was man denn schon hat. Wenn man Cubase oder PT User ist... Macht es dann Sinn Auf Ableton mit Launchpad umzusteigen oder doch die NI Maschine zu nehmen? Wenn man noch gar nichts hat, sollte man eventuell gleich Ableton mit Launchpad in betracht ziehen. Cubase kostet 600€ plus NI Maschine 550€, Ableton 399€ plus Launchpad 159€

Ich hab hier von früher noch Cubase SX v2.2.0.33 und WaveLab v5 rumliegen. Hab das aber nie benutzt da ich mit der MC 909 genug zu tun hatte. Ist ja auch schon älter das Zeugs und ich hab auch kein Plan davon. Muss daran nicht unbedingt festhalten.

klangsulfat schrieb:
Gerade, wenn man noch nix hat, bietet sich Maschine an, weil eine ziemlich gute Library von Anfang an mit dabei ist. Spätestens mit der kommenden Version 1.6 und einer Handvoll Plug-ins dürfte man sehr weit kommen. Cubase & Co. als Host für Maschine hat dann ausgedient (es sei denn, man will auf HD-Recording nicht verzichten), weil Maschine dann selbst zum Host wird.

Das dachte ich halt auch. Gute Libary, Samples möchte ich ja auch einsetzen, sprich auch mal n Klassiksample mit Streichern etc.. Ich denke die Maschine kommt dem arbeiten mit ner MPC am nächsten und ist halt günstig. Könnte sie über nen Kumpel als Studentenversion für 469 Euro bekommen. Das man vom Pc abhänig ist finde ich persönlich nicht so wild. Und sie in Software einzubinden funkt ja wohl ok oder verstehe ich das falsch. Trotzdem bin ich mir unsicher weil es 1000 Meinungen gibt. Klar, selber ein Bild machen wäre optimal, muß wohl mal demnächst in die große Stadt fahren und die Dinger Live sehen.

Hab mir in Sachen Electribe nochmal einiges angesehen an Videos und manche kriegen aus der EMX schon geile Sachen raus. Allerdings ist man mit ihrem Sound doch etwas eingeschränkt oder. Klingt halt sehr Electromäßig was ja cool ist aber Beats alla Portishead etc. hab ich da eher nicht gehört. Belehrt mich eines Besseren falls ich falsch liege.

Was haltet ihr von der MPC 500 im Vergleich zur 1000er. Mir kommt se eher nicht so toll rüber. Aber auch hier, belehrt mich eines Besseren falls es anders ist.

tongenerator schrieb:
Ableton und Launchpad zusammen für 560 € gegen Standalone NI Mascine, 0,0 Chance.

Heißt des jetzt besser Ableton + Launchpad für die Kohle holen oder sprichst du dich für Machine aus?

Wie am Anfang schon erwähnt soll später noch ein Waldorf Blofeldsynth ins Set kommenkommen!

Und sorry, am Schluß hab ich bei euren Beiträgen nicht mehr durchgeblickt da ich mit Software noch garnichtauseinandergesetzt hab. Erklärts mir doch bitte mal als wenn ich 3 Jahre alt wäre :D

Danke im vorraus!
 
"Portishead" (genre XY) geht auch mit Tribes.
Die vielen Sounds und reinladen und mehr Platz haben die MPCs und Maschine natürlich schon und NI haben auch viele Füllungen, das stimmt schon. Aber die kann man sich bei beliebiger Quelle holen. Als Sets für die Maschine wirst du wohl auch wenige Kaufsets finden, aber das ist rel. wurscht. Wollte sagen damit - da gibt es genug Anbieter, ggf. auch einige Free-Sample-Sites.
 
Ich persönlich würde erst mal Ableton+APC kaufen, gerade wenn später noch Harte Synths dazukommen sollen.
Maschiene ist cool, kannn man dann gegebenenfalls ja immer noch mal dazukaufen?
Aber gerade für "geplante/übersichtliche" Arangments finde ich Ableton besser und flexiebler.
 
Hallo,

ich bin eher nicht so der externe controller typ, alles was ich bisher probierte empfand ich eher als mühsam und mehr zeit kostend, also das gegenteil von dem, was diese controller sein sollen.

Kürzlich aber hab ich mir die apc-20 gekauft und bin schwer begeistert. Das "armen" von tracks, recorden, weiterspielen, in echtzeit das arrangeament einspielen funktioniert perfekt. der schnelle zugriff auf sends (für mich wichtig) geht auch voll in ordnung, auch wenn ich dabei gelegentlich die shift-taste drücken muss. Der midi notemodus ist auch sehr in ordnung und brauchbar.


ich glaube wenn man ableton hat und nicht mit endlos vielen spuren arbeitet, dann ist die apc serie echt gut zum einsatz zu bringen.

von daher lautet meine empfehlung live und apc
 
Hallo Leute,

danke für die Antworten. Jetzt liegts wohl an mir das beste für mich rauszufinden. Werd im neuen Jahr als erstes einen größeren Musikhändler aufsuchen und vor Ort noch ein wenig stöbern und Infos einholen. Tolles Forum hier!!!
 
Hallo auch von mir.

Ich würde für den Anfang auch raten, meinen Computer erstmal zu ner vernünftigen DAW zu gestalten.
Gutes Audioprogram, gute Interface, gute Abhöre.
Wenn ich mit Maschine die Möglichkeit habe, aufzunehmen, meine Spuren auch gut zu mischen, also mit guten EQ´s, Kompressoren, gutem Raumklang, warum nicht? Erstmal eine Frage an die anderen, kann ich das mit Maschine?
Wenn ja, hat man die Qual der Wahl zwischen Ableton oder Maschine, falls man gleich mit Controller will. (kenne beide Programme jetzt aber nicht wirklich).
Falls Maschine das nicht kann, würde ich mich dann für Ableton und Pad entscheiden.
Danach erstmal Audiointerface und Monitore.
Und dann kann man ja immer noch schauen, was man so braucht...

Von den Tribes würde ich für den Anfang erstmal abraten, auch wenn ich meine EMX echt mag und mir weitere Tribes anschaffe. :mrgreen:
Erstes Problem: Erstmal gefällt mir der Synthklang überhaupt nicht gut, aber okay, das ist ja noch subjektiv...
Das Hauptproblem: ich kann dort nicht ordentlich mischen!!!
Raumklang geht nicht.
Equalizer habe ich keinen richtigen...

Mann müsste somit alles extern mischen, aber dafür hat man wiederum zu wenig Ausgänge...
Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann stößt man da an Grenzen...
Bei dem Sampler geht vielleicht schon mehr, aber nur, wenn Du die Samples vorbereitest, mit Reverb, EQ...
Aber dafür bräuchtest Du dann auch wieder ne DAW. ;-)
Ansonsten zählen wieder die Punkte, scheiß Hall, keinen richtigen EQ usw... ;-)
Ich selber nutze bzw. fange grad an meine EMX nur als Sequenzer für andere Synths zu nutzen plus ein paar Standarddrums und die SX´s die ich mir noch zulegen will, dann für Spachsamples oder geschraubte Synthklänge, die ich aber erst per Hand erdrehen und absamplen muss, damit ich mit ihnen dann per Tribes arrangieren kann, weil einige Befehle per Midi leider nicht mit der EMX an externe Synths möglich sind. (Midibefehle sind bisschen gering, naja) Aber trotzdem, genau für solche Hardwaregeschichten, finde ich halt die Tribes übelst geil. Mal schauen, wie dass wird. :mrgreen:
Aber ich denke, ne Tribe ist nicht unbedingt was für den Einstieg, gerade wegen ihrer Grenzen und wenn man an diese gelangt.

Also wie schon gesagt, ich würde erstmal zu ner ordentlichen DAW raten.
Und da Du ja eh nur 600 Euro hast und nen Controller willst, denke ich, für den Anfang passen die beiden Möglichkeiten, Ableton oder Maschine.
Danach kannste ja dann später weiter schauen, was für Hardware da noch interessant wäre...
Also meiner Meinung nach.
 
snowfall schrieb:
Und dann kann man ja immer noch schauen, was man so braucht...


Bei mir ist genau anders herum passiert. ich habe mir zunächst über Jahre hinweg die Hütte bis unters Dach mit Hardware zugestellt von der ich die Hälfte mittlerweile wieder verkauft habe oder mir was besseres geholt habe. Mit den Audiointerface hatte ich auch Probleme genauso wie mit dem Thema Cubase und Co. Das erste und einzigste Interface das bei mir Reibungslos lief war das RME 9652 mit dem Yamaha O2r. Das habe ich dann aber auch verkauft weil mir die Wandler vom O2R nicht gefallen haben. Als letztes kam Pro Tools, was eben falls absolut reibungslos funktioniert. Ich darf mich mitlerweile schon als halber Pro Tools Spezi schimpfen, denn ich habe mich da echt rein gekniet...

Aber jetzt kommt es:

Der Vorteil bei Pro Tools gegenüber allen anderen Programmen ist mit Sicherheit die Regionlist, aus der man per drag und drop die gewünschten Regions auf die Zeitachse legen kann. Ich dachte dass es gut ist und ich so weiter komme... Aber ich komme immer wieder genauso wie bei Cubase zu dem Punkt wo mir Stolpersteine in den Weg geworfen werden. Weil ich muss jedes Mal erst mit Strip Silence die Samples extrahieren, umbenennen, exportieren, in den Sampler laden, auf eine Spur routen, Latenz Kompensation neu konfigurieren, wozu man jedes Mal alle z.B. Delay Plugins zunächst auf Bypass stellen muss, weil sonst ATA die Zeiten fürs Track Delay falsch ausrechnen tut usw.

Das größte Problem ist aber das ich einen bestimmten Loop Abschnitt vorgeben muss, egal ob bei Cubase oder Sonar, PT what ever. Wenn ich jetzt ein anderes Pattern haben möchte muss ich zunächst alles neu anordnen, den Loop unterbrechen, wieder neu einen Loopzeitraum auswählen und laufen lassen. Wenn ich dann zum Schluss Arrangieren will, muss ich immer in voraus überlegen, OK wie viele von dem mache ich jetzt hier und da hin oder doch nicht... Dann muss ich es laufen lassen um zu merken dass es anders doch besser war.

Bei Ableton ist das egal, weil die Pattern autark voneinander in einem endlosen Loop laufen können, wodurch man sich Frei fühlen kann diverseste Veränderungen und Kombinationen sei es an unterschiedlichen Pattern oder Effekten auszuprobieren ohne das man den Loop jedes Mal unterbrechen muss oder das die Wiedergabe automatisch stoppt, da man irgendwo mit der Maus ausversehen hin geklickt hat. Außerdem kann man das Arrangement, wenn man dann soweit ist Live aufnehmen. Auch VST Plugins kann man verwenden. Ich habe mich heute ein wenig mit Ableton auseinander gesetzt und sogar die Lexicon native Plugins verwendet. Es funktioniert eigentlich alles ganz gut. Man muss nur aufpassen das Ableton standardmäßig die Audioengine nicht mit der höchsten Qualität fährt. Da muss man einmal in den Optionen z.B. auf High Quality stellen und im Sampler Plugin oder bei anderen Plugins auch auf High Quality.

Wer elektronische Musik machen möchte sollte auf Ableton zurückgreifen, wer selber viel mit der Klaviatur einspielt oder hauptsächlich Recording macht sollte Cubase und Co. Nehmen. Ich sehe die NI Maschine als iene Möglichkeit dem z.B. Cubase oder Pro Tools User den Komfort von Ableton zu ermöglichen. Eine Art VST Plugin Ableton, Rewire verbraucht zu viel Power und kann ohnehin kein MIDI
 
tongenerator schrieb:
Das größte Problem ist aber das ich einen bestimmten Loop Abschnitt vorgeben muss, egal ob bei Cubase oder Sonar, PT what ever. Wenn ich jetzt ein anderes Pattern haben möchte muss ich zunächst alles neu anordnen, den Loop unterbrechen, wieder neu einen Loopzeitraum auswählen und laufen lassen. Wenn ich dann zum Schluss Arrangieren will, muss ich immer in voraus überlegen, OK wie viele von dem mache ich jetzt hier und da hin oder doch nicht... Dann muss ich es laufen lassen um zu merken dass es anders doch besser war.

Das kenn ich :mrgreen:
Ein Aspekt, warum ich jetzt mit ner Tribe als Sequencer arbeiten will.
Falls dieses Problem auch bei Ableton oder Maschine gut gelöst ist, würde ich mich noch mehr für eines von beiden entscheiden.
Bei Samplitude hatte ich die gleichen Huddeleien, das macht dann teilweise auch keinen Spaß mehr...
 
snowfall schrieb:
Falls dieses Problem auch bei Ableton oder Maschine gut gelöst ist, würde ich mich noch mehr für eines von beiden entscheiden.

kannst dir zum testen die demo von ableton runter laden... ich komme bis jetzt ganz gut klar... ich habe im momment nur ein paar schwierigkeiten bezüglich latenzausgleich bei externen effektgeräten, ich habe das noch nicht richtig geschnallt und mir ist die Ansicht vom Drumrack ein bisschen zu klein... Vor allem möchte ich die Drumsounds einzeln nachbearbeiten... Dazu musst du einzelne Audiospuren anlegen und über das EIngangrouting die Signale vom Drumrack abfangen. Innerhalb des Drumrack kann man leider nicht die Drums einzeln mit einem EQ oder Kompressor bearbeiten.. nur die Summe. Vielleicht gibt es doch einen Weg... ich habe jetzt ableton erst ein paar Stunden auf dem Rechner :mrgreen:

Ich habe sogar schon meinen Behringer BCR als Kontroller eingebunden. Alles Super Einfach, musst nur in den Voreinstellungen aus dem Dop Down Menü den Kontroller auswählen und das Preset per sysex / an dein kontroller senden.
 
Innerhalb des Drumrack kann man leider nicht die Drums einzeln mit einem EQ oder Kompressor bearbeiten.. nur die Summe.

klar geht das, zieh einfach einen beliebigen effekt auf die zelle des drumracks, welche du effektiert haben willst, voila ...
du kannst auch das drumrack in der clipansicht aufklappen (neben dem namen gibt es eine kleinens schwarzen pfeil) dann hast du alle sounds als kanäle vorliegen und ziehst da die effekte drauf.
 
sushiluv schrieb:
klar geht das, zieh einfach einen beliebigen effekt auf die zelle des drumracks, welche du effektiert haben willst, voila ...
du kannst auch das drumrack in der clipansicht aufklappen (neben dem namen gibt es eine kleinens schwarzen pfeil) dann hast du alle sounds als kanäle vorliegen und ziehst da die effekte drauf.

wie kann man das nur übersehen? ich bin natürlich her gegangen und hab erst mal für jede Drum eine zusätzliche Audiospur angelegt :roll: vielen Dank für deinen Hinweis :supi:
 


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