Best of Funk/Fusion/Gute Laune Musik

Schneefels

Schneefels

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Ich möchte hier gerne das beste an Musik für den Sommer sammeln was so in die Richtung Funk/Fusion/Gute Laune Musik geht, um meine eigene Sammlung zu erweitern. Freue mich wenn ihr auch was dazu beitragen könnt.

Sowas hier...

Mezzoforte:


Von unserem Forenmitglied psicolor (du machst richtig geile Mucke, Mann):
 
Was wären wir ohne Youtube und dessen Vorschläge...


https://www.youtube.com/watch?v=gScT34vshEI&ab_channel=WDRRockpalast


Endlich mal wieder schöne Jazz-Fusion, bei der die Keyboards im Vordergrund stehen. Wer Simon Oslender aus seinen Anfängen als Hoax-B3-Demonstrator kennt, wo er gerade mal im Teenie-Alter war, wird mit Genuss feststellen, dass er sich in der vergangenen Dekade immens weiterentwickelt hat. Seine Kooperationen mit Größen wie Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Bill Evans und anderen werden wohl ihren Teil dazu beigetragen haben...

Rückblick 2011:

https://www.youtube.com/watch?v=XUnER1MHgHU&ab_channel=CarstenMeyer


Nach einem fesselnden mehrminütigen solistischen Intro mit gekonnt eingesetztem Blaswandler fühlt man sich als Zuhörer (zu Recht) zunächst erinnert an Metro und Mezzoforte. Doch dann wird die Melodielinie - abweichend von den genannten, ähnlich klingenden Formationen - plötzlich gesungen! "Jetzt singt er auch noch", denkt man. Einen Takt später erkennt man an den Schwebungen, dass jetzt das komplette Trio die Linie unisono singt, was die entsprechenden Kameraeinstellungen dann auch optisch bestätigen. Geil! Gänsehaut, obwohl man sich eine etwas höhere Tonlage (etwa durch Oktavierung?) wünscht. Nein Quatsch, dann wären wir ja fast bei den BeeGees. Lasst das lieber!

Eigentlich schade, dass man auf derartigen musikalischen Genuss erst durch Zufall stößt, während man von den öffentlich-rechtlichen mit Fußball, Silvesterkrawallen und André Rieu zugeschissen wird.

Edith: Ja, ich weiß dass die Quelle öffentlich-rechtlich ist. Aber die Glocke, an die ein derartiges Event gehängt wird, sollte eine wesentlich höhere sein... ;-)
 
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Endlich mal wieder schöne Jazz-Fusion, bei der die Keyboards im Vordergrund stehen. Wer Simon Oslender aus seinen Anfängen als Hoax-B3-Demonstrator kennt, wo er gerade mal im Teenie-Alter war, wird mit Genuss feststellen, dass er sich in der vergangenen Dekade immens weiterentwickelt hat. Seine Kooperationen mit Größen wie Nils Landgren, Wolfgang Haffner, Bill Evans und anderen werden wohl ihren Teil dazu beigetragen haben...
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Klasse Tip! Ich hatte ja vor Zeiten Candy Dulfer gefunden, auch Leverkusener Jazztage. Auch hier wieder super Sound - wie gesagt würde ich mit der Tontechnik dort gern mal ein Bier trinken. :)
 
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Für Freunde des eher Gitarren-lastigen Fusion-Jazz:


https://music.youtube.com/watch?v=gOwKEtkXwXc&list=OLAK5uy_mnA6PYDHlMF2CqFV41n-YBRRncq-V93oE


Es ist übrigens eine komplette Playlist der CD, d.h. man kann sich mit |< und >| durch die einzelnen Songs arbeiten.

Attila László scheint nicht nur stilistisch geprägt von Frank Gambale, man hört in einigen seiner Kompositionen auch deutliche Anleihen an bereits Gehörtes aus einer vergangenen Ära des Jazz:

So erinnern mich die Sextsprünge in der Melodielinie von "Downhill" an Billy Strayhorns "Take The A-Train", einem Jazz-Standard der ab 1941 zur Erkennungsmelodie Duke Ellingtons wurde und sogar temporär den Weg ins "deutsche" Schlagerkulturgut fand, indem man der Melodie den Text "Schatz, kauf' mir ein Auto!" überstülpte. (Den verstehen nur sehr alte Säcke...) ;-)
Take_The_A-Train.jpg

Weiterer Anspieltipp aus der Playlist:
"Waterloo" (letzter Track)

Da geht aber sowas von "die Post ab"...
 
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Der letzte Post erinnerte mich so sehr an Azymuths "Jazz Carnival", dass ich zunächst dachte, "Sweet Lucy" sei auch von Azymuth. Ist aber wohl eher von Georg Graf... ;-)

Jedenfalls reiten beide Songs (nennt man ja seit C-LABs Notator so, auch wenn nicht gesungen wird...) dermaßen auf der wohl einfachsten Blues-Skala herum, dass es mir schon fast störend* in die Ohren springt: 1673504400807.png

Azymuth haben das Anfangsmotiv der Melodie von "Sweet Lucy" einfach umgedreht und schneller gespielt.

*es stört mich, weil mancher Möchtegernkeyboarder, wenn er diese Skala mal für sich entdeckt hat bis zum Umfallen darauf abdudelt und dann meint, er sei Jazzer. (Ich fasse mich dabei mal selbst an meine eigene Nase...)

Hört und vergleicht selbst:

https://music.youtube.com/watch?v=EWcocaX9Ek0
 
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Azymuth haben das Anfangsmotif der Melodie von "Sweet Lucy" einfach umgedreht und schneller gespielt.

Ich habe den Azymuth-Keyboarder Jose Bertrami und die Band mal Mai 2006 im Jazzclub Minden kennengelernt, kurz bevor er dann leider starb. Der Gig dort war ganz spontan, denn eigentlich hatten sie da einen off-Day.

Irgendwann Mittags rief an dem Tag der Jazzclub an, ob ich nochmal über das Rhodes gucken könnte (betreue das sowieso) und stimmen, Azymuth kämen am Abend. Schock! Der Bertrami war schon immer einer meiner Rhodes-Helden und mit ein Grund dafür, das ich meinen Repair-Shop überhaupt aufgemacht habe.

Ein super entspannter, zugewandter Typ, ebenso die beiden Bandkollegen.

Jenzz
 
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Azymuth haben das Anfangsmotif der Melodie von "Sweet Lucy" einfach umgedreht und schneller gespielt.

Keyboardgrammatikpullizei: es heißt MOTIV! Was Dein Unterbewusstes schreibt, ist eine Kiste von Yamaha und heißt "der Motif" :) Erstklassiger Freudscher Verschreiber, mein Abend ist gerettet. :)

Also so geklaut finde ich das nicht; der Basslauf dürfte mehr oder minder ein Standard sein. Und was der Keyboarder draus gemacht hat, gefällt mir. Leiber Area88, diesmal: disagree. :)
 
Keyboardgrammatikpullizei: es heißt MOTIV! Was Dein Unterbewusstes schreibt, ist eine Kiste von Yamaha und heißt "der Motif" :) Erstklassiger Freudscher Verschreiber, mein Abend ist gerettet. :)

Also so geklaut finde ich das nicht; der Basslauf dürfte mehr oder minder ein Standard sein. Und was der Keyboarder draus gemacht hat, gefällt mir. Leiber Area88, diesmal: disagree. :)
Hab's korrigiert und nochmal farblich verdeutlicht, dass ich nicht den Bass (die Oktavsprünge) meine, sondern den Anfang der Melodielinien, der in beiden Fällen exakt der Bluestonleiter entspricht.

Man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein... ;-)

PS:
Ich sollte wohl besser vor dem Posten erst die Wirkung des Coffeins abwarten...
 
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Ganz frisch:


https://www.youtube.com/watch?v=KrG3x00vo6U

Bemerkenswert finde ich vor allem die Stellen wo Stepanovs Keyboardspiel mit dem Saxophon Marienthals in Dialog tritt, indem er Phrasen aufgreift und durch Abwandlung oder Fortführung gewissermaßen beantwortet. Ich fühle mich spontan erinnert an ein Zwiegespräch, wo sich zwei in begeisterter Form über ein gemeinsames Erlebnis unterhalten. Lebensfreude pur!

So wie hier ein US-Amerikaner und ein Russe miteinander auf musikalischer Ebene kommunizieren, könnte das vielleicht einem Herrn Putin als Vorbild dienen, aber ich glaube eher dass das am (nicht nur) musikalischen Desinteresse des Adressaten scheitern wird...
 
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