Nur OnTopic Bestückung des Modularsystem: Strategien, Taktiken, Ansätze

und hier meine aktuelle "Trommelbaustelle"

Nerdsec mit 16 Triggern auf 2x7 Endorphines Trommeln
soeben eingebaut - am Abend wird getestet und
vermutlich werden die Boxen mal wieder frei geblasen - freu
(gehört eigentlich in gearporn)

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Hab vor nem guten Jahr angefangen und bin bisher soweit gekommen:
Clipboard03.jpg

Das kleine Rack ist nur für Granularsynthese bestimmt, daher ist alles um den Instruo herum zusammengestellt. Ich habe noch weitere 84TE die momentan unbestückt sind (bis auf ein Rings), da bin ich noch unentschlossen, wo da die Reise hingehen wird, wahrscheinlich einfach noch mehr Modulartionen. Für Brot und Butter Sounds möchte ich nicht mit der Kabelage rumhantieren und bleib da bei klassischen Synths.
 
BBD-basierte Delays. Ich habe einen Pittsburgh Modular Lifeforms Analog Delay und einen XAOC Sarajewo, aber es gibt in dem Bereich auch eine ganze Reihe weiterer Alternativen. Dann natürlich analoge Phaser. Und dann gibt es auch viele Digitaldelays, die auf dem PT2399 basieren, so z. B. der ACL VC Dual Delay (läuft angeblich aus) und demnächst das Pittsburgh Lifeforms Cascading Delay Network, falls es denn jemals wirklich das Licht der Welt erblickt.
Also das Pittsburgh Lifeforms Cascading Delay Network gibts schon zu kaufen. Habe es letzte Woche in einem Shop kurz angeschaut (house of sound)

Das Sarajewo finde ich ganz toll. Mein Lieblings Delay zur Zeit ist aber das Nostalgia von Dreadbox. Auch gegenüber dem Dub Jr. sehr gut, wenn auch weniger flexiblel.
 
Ich bin nicht geeignet Tips zur Modularstrategie abzugeben. Dazu habe ich schon viel zu viele Module wieder verkauft.

Aber ein Tip der hilft mir sehr: Ich selbst nutze nie gleichzeitig mehr als einen Sound seit ich mit Drums im Modular aufgehört habe.

Für 1 Sound "aufs Mal" würde ich nicht mehr als 3 Reihen mit je 88 TE bestücken. Schon die oberste bzw die Reihe am weitesten weg (ich sitze immer) wird bei mir viel weniger oft bedient. Eine 4. Reihe gar nicht. In die 4. Reihe kommen nur FX, welche ich durch die Auxwege vom Pult ansteuere. z.b. Reverbs.

Ich kann mir nicht vorstellen, auch nicht bei 8 Stunden am Tag, dass ich ein Euroracksystem mit mehr als 3 Reihen wirklich benötige. Mir reichen 2 Reihen klangerzeugende Module wirklich aus, dann eine kleine Reihe FX und ein paar Besondere Module etwas weiter weg. Z.b. Filterbank, Rainmaker. Benutze ich selten aber fast nicht zu ersetzen. In die Kategorie gehören Module die ich "einfach haben will" aber nicht oft nutze.

Aber die ersten zwei Reihen - direkt vor der Nase nutze ich täglich. Und dort ist bei mir ein auf mich zugeschnittener High-End-Kette: VCO-VCF, VCA, Adsrs/LFO und Delays.

Meine Armlänge reicht auch gar nicht für 4 Reihen. Bin Normalgross. Parallele 88er hat bei mir nie funktioniert. Parallel liegen bei mir Semimodulare wie Erebus, 3900 und Nyx.

Also gebe ich doch den Tip: Überlegen was man wirklich damit machen will und sich auf 2-3 Reihen 88er beschränken. Alles darüber ist gesammelt.les Blingbling.
 
Eurorack ist schon irgendwie ne schöne Sache. Aber für einen Laien wie mich mit wenig Zeit auch teilweise schnell sehr komplex.
Ich habe dann aber trotzdem etwas gesucht um Percussions zu erstellen. Habe noch relativ viel Zeit verstreichen lassen um festzustellen ob ich das wirklich brauche und will. Oder ob es eine festverdrahtete Drumschachtel nicht auch tut.

Irgendwann habe ich mir einfach den kleinen DFAM gekauft.
Das Herumgedaller und die Möglichkeiten die das Teil bietet fand ich irgendwie klasse.
Mittlerweile hat er einiges an Gesellschaft bekommen. Eine Kick, Snare, Envelope, LFO, ein SampleDrum von EricaSynth für den richtigen Radau und ein wirklich schöner VCA von XAoc Devices. (Tallin)
Um aus dem Eurorack herauszukommen nutze ich den X-Pan von Make Noise. Damit lassen sich ganz nette Pan- und/oder "Stereodinge" anstellen.
Letztlich führt der Audiostrom in einen Octatrack. Diesen nutze ich um ein bisschen Effekte Hall, Kompressor usw. nutzbar zu haben.
Als Sequenzer taugt der Beatstep für meine Zwecks super.

Was noch so kommt... mal sehen...
 
Ich bin nicht geeignet Tips zur Modularstrategie abzugeben. Dazu habe ich schon viel zu viele Module wieder verkauft.
Vielleicht bist Du gerade aufgrund dieser Erfahrungen, für die Du Lehrgeld gezahlt hast, geeignet, hier Tipps zu geben.

Aber ein Tip der hilft mir sehr: Ich selbst nutze nie gleichzeitig mehr als einen Sound seit ich mit Drums im Modular aufgehört habe.

Für 1 Sound "aufs Mal" würde ich nicht mehr als 3 Reihen mit je 88 TE bestücken. Schon die oberste bzw die Reihe am weitesten weg (ich sitze immer) wird bei mir viel weniger oft bedient. Eine 4. Reihe gar nicht. In die 4. Reihe kommen nur FX, welche ich durch die Auxwege vom Pult ansteuere. z.b. Reverbs.

Ich kann mir nicht vorstellen, auch nicht bei 8 Stunden am Tag, dass ich ein Euroracksystem mit mehr als 3 Reihen wirklich benötige. Mir reichen 2 Reihen klangerzeugende Module wirklich aus, dann eine kleine Reihe FX und ein paar Besondere Module etwas weiter weg. Z.b. Filterbank, Rainmaker. Benutze ich selten aber fast nicht zu ersetzen. In die Kategorie gehören Module die ich "einfach haben will" aber nicht oft nutze.
Vielen Dank für den Hinweis auf die Ergonomie, bzw. die Berücksichtigung der Reichweite beider Arme.

Wer höher bauen will, sollte auch berücksichtigen, dass ein Halten der Hände über Schulterhöhe hinaus sehr schnell sehr anstrengend wird.

Parallele 88er hat bei mir nie funktioniert.
Mit "parallel2 meinst Du "nebeneinander" liegend?
 
Nun, ich habe etwas vergessen. Ich mag es wenn ich einigermassen im Stereodreieck sitze und der Klang von vorn kommt. Daher liegen meine Module in einem flachen Winkel. Das ist erst mit Skiffgehäusen möglich. Früher standen die Module im 90 Grad Winkel. DANN kann man locker 4 Reihen bedienen, da die Armlänge ausreicht im Sitzen.

Das war bei mir früher so. Ich dachte dann auch, das geht nicht - zu anstrengend. Aber die Muskeln vom Armheben bilden sich recht schnel. Ich konnte meine Arme stundenlang zur oberen Reihe strecken. Aber heute liegen die Reihen im flachen Winkel - weil ich da so will wegen den Monitoren - und ich komme nur mit etwas Strecken zur hinteren Reihe.

Parallel: 88 und 88 nebeneinander. Die Kabel werden dann extrem lange und es ist - für mich - überhaupt nicht sinnvoll.

Ich habe das zwar zur Zeit ein bisschen, aber dazwischen ist eine Ecke und die Module in einem Rahmen sind weiter weg und ich fasse sie sehr selten an (und genau das empfehle ich nicht)t. Grundsätzlich ist aber mein heutiges System sehr viel ergonomischer als früher. Das muss so sein, denn ich produziere 90% mit Sounds aus dem Modular.
 
Alles darüber ist gesammelt.les Blingbling.
ich glaub das trifft einen recht wahren punkt. meiner beobachtung nach teilen sich modularnutzer, verallgemeinert, in 3 gruppen:

1) eine gruppe die wirklich neue, mit fest verschalteten synths nicht machbare klangerlebnisse erschaffen wollen
2) solche die mit einem modularsystem trotzdem nichts anderes machen als es mit klassischer subtraktiver synthese und 2-3 effekten genausogut moeglich waere. aber vielleicht die haptik/optik/statussymbolik/modischen appeal eines modularsystems schaetzen
3) die die mehr an den theorethischen moeglichkeiten und den technischen ideen fasziniert sind als daran, damit wirklich musik zu machen. oft gepaart mit einem ausgepraegten sammlersinn.

ich find alles soweit legitime ansaetze. fuer mich persoenlich kaeme aber nur 1) als berechtigter grund in frage, und alleine das scheitert schon daran das ich an neuen klangerlebnissen nicht wirklich interessiert bin sondern lieber musik mache. und zum anderen scheitert es an einer gewissen patchkabel-aversion. ich brauche speicherbarkeit/reproduzierbarkeit.

gefuehlt stellt die von mir postulierte gruppe 1) maximal 5-10% der modularnutzer.
 
1) eine gruppe die wirklich neue, mit fest verschalteten synths nicht machbare klangerlebnisse erschaffen wollen
2) solche die mit einem modularsystem trotzdem nichts anderes machen als es mit klassischer subtraktiver synthese und 2-3 effekten genausogut moeglich waere. aber vielleicht die haptik/optik/statussymbolik/modischen appeal eines modularsystems schaetzen
3) die die mehr an den theorethischen moeglichkeiten und den technischen ideen fasziniert sind als daran, damit wirklich musik zu machen. oft gepaart mit einem ausgepraegten sammlersinn.
Passt. Ich bin 50% 1 und 50% 3.
 
Interessant, nach meinem Gefühl ist Gruppe 1 deutlich größer. Ich selbst würde mich auch zu Gruppe 1 zuordnen,
wobei ich hier vielleicht noch eine Ergänzung machen möchte:

"... mit fest verkabelten Synths nicht machbare Klänge erschaffen..."

bezieht sich in meinen Augen nicht nur auf den Klang an sich (im Angesicht eines Synthese-Monsters wie dem Iridium durchaus streitbar)
sondern auch auf die Art und Weise, wie ein Klang moduliert/ sequenziert werden kann. Das ist nach meinem Verständnis die große
Stärke eines Modularen Systems.
Die hier möglichen Patch-Techniken sind erheblich reichhaltiger + tw. nicht machbar mit 99% der nichtmodularen Gerätschaften.

...und Geldscheißeresel im Hof
Kann ich mir den mal ausborgen? Für Kost und Logis ist gesorgt.
 
mein ansatz: modulare synthese ist teufelswerk. ich benutz euroack nur als 500er effekt-system fuer arme: 2-3 preamps, spring reverb driver, 106 chorus, FX Aid, mixer, overdrives, summen kompressor und output stage mit coloring.

Nette Idee,Du hast nicht zufällig Lust mal die Konfig (Modulargrid) zu teilen?Mir fehlt eine Übersicht,was es da so an Modulen für ein derartiges Vorhaben geben mag.
 
1) eine gruppe die wirklich neue, mit fest verschalteten synths nicht machbare klangerlebnisse erschaffen wollen
2) solche die mit einem modularsystem trotzdem nichts anderes machen als es mit klassischer subtraktiver synthese und 2-3 effekten genausogut moeglich waere. aber vielleicht die haptik/optik/statussymbolik/modischen appeal eines modularsystems schaetzen
3) die die mehr an den theorethischen moeglichkeiten und den technischen ideen fasziniert sind als daran, damit wirklich musik zu machen. oft gepaart mit einem ausgepraegten sammlersinn.
Ich kann mich da nicht so ganz wiederfinden, obwohl Punkt 2) dann noch am ehesten zutrifft. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass ich das, was ich mit dem Modularsystem mache, auch mit zwei, drei Festverdrahteten und Effekten machen könnte. Mein Ansatz ist eher, dass ich mir eine Art analoge Workstation zusammengestellt habe, die genau meinen klanglichen und technischen Vorstellungen entspricht. Eine Zusammensetzung, die so mit anderen Mitteln nicht möglich wäre und die außerdem unabhängig von der Nutzung eines Computers ist und vollständig von Hand bedient werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub das trifft einen recht wahren punkt. meiner beobachtung nach teilen sich modularnutzer, verallgemeinert, in 3 gruppen:

1) eine gruppe die wirklich neue, mit fest verschalteten synths nicht machbare klangerlebnisse erschaffen wollen
2) solche die mit einem modularsystem trotzdem nichts anderes machen als es mit klassischer subtraktiver synthese und 2-3 effekten genausogut moeglich waere. aber vielleicht die haptik/optik/statussymbolik/modischen appeal eines modularsystems schaetzen
3) die die mehr an den theorethischen moeglichkeiten und den technischen ideen fasziniert sind als daran, damit wirklich musik zu machen. oft gepaart mit einem ausgepraegten sammlersinn.

ich find alles soweit legitime ansaetze. fuer mich persoenlich kaeme aber nur 1) als berechtigter grund in frage, und alleine das scheitert schon daran das ich an neuen klangerlebnissen nicht wirklich interessiert bin sondern lieber musik mache. und zum anderen scheitert es an einer gewissen patchkabel-aversion. ich brauche speicherbarkeit/reproduzierbarkeit.

gefuehlt stellt die von mir postulierte gruppe 1) maximal 5-10% der modularnutzer.
Sicherlich ein Mix aus 1.) + 2.) bei mir, wobei ich 1. deutlich stärker gewichten würde. 3.) auf keinen Fall... keine Sammlerpsyche und ohnehin zu wenig Platz für Späße dieser Art. Wahrscheinlich kann man aber auch noch mehr Gruppen ableiten... jeder Jeck ist anders, sagt man dazu in Köln ;-)
 
ich glaub das trifft einen recht wahren punkt. meiner beobachtung nach teilen sich modularnutzer, verallgemeinert, in 3 gruppen:

1) eine gruppe die wirklich neue, mit fest verschalteten synths nicht machbare klangerlebnisse erschaffen wollen
2) solche die mit einem modularsystem trotzdem nichts anderes machen als es mit klassischer subtraktiver synthese und 2-3 effekten genausogut moeglich waere. aber vielleicht die haptik/optik/statussymbolik/modischen appeal eines modularsystems schaetzen
3) die die mehr an den theorethischen moeglichkeiten und den technischen ideen fasziniert sind als daran, damit wirklich musik zu machen. oft gepaart mit einem ausgepraegten sammlersinn.

ich find alles soweit legitime ansaetze. fuer mich persoenlich kaeme aber nur 1) als berechtigter grund in frage, und alleine das scheitert schon daran das ich an neuen klangerlebnissen nicht wirklich interessiert bin sondern lieber musik mache. und zum anderen scheitert es an einer gewissen patchkabel-aversion. ich brauche speicherbarkeit/reproduzierbarkeit.

gefuehlt stellt die von mir postulierte gruppe 1) maximal 5-10% der modularnutzer.

Ich würde mich zu keiner der Gruppen zählen, da ich zwar eher klassische Sounds mache aber mit den Möglichkeiten, die aktuell nur Modulare Synthesizer bieten.

Ich kenn zB keinen Synthesizer bei dem ich für jeden Step einen Regler hab um die Note ein zustellen, oder einen Synth mit 3 verschiedenen Stimmen und ich kann bei jedem Filter direkt zugreifen und die nach Bedarf schalten, während ich gleichzeitig mittels Trigger Reverb und Tapestop rein haue. Für mich steht ganz oben direkter Zugriff und Bedienkonzepte die es in aktuellen Hardware Synths nicht gibt.
 
sehr schnell gesteckte Kabelprobe zu #62

Nerdsec mit 16 TriggerExpander und Videoexpander
mit Endorphines Blck Noir und der Queen
(ja - das geht auch mit ner umsonst app)

und die clock in Orange !
Anhang anzeigen 106136
ich will dir nicht zu nahe treten... aber die dir selbst zugeschriebene kategorie 4 passt perfekt. es erschließt sich mir seit jahren nicht, weshalb man sich ein so riesiges modularssystem wie du zulegt, um damit nichts „modulares“ zu machen... dieser drum“patch“ klingt wie ein x-beliebiges preset einer x-beliebigen drum-machine...
vielleicht geht es ja nur mir so, aber ich finde solche aussagen: „hobbystümper mit selbstbeweihräucherungszwang und Geldscheißeresel im Hof“ ... nur wenig sympathisch.
ich würde es ja interessant finden, wenn du mal zeigst was du mit deinem riesensystem anstellst, anstatt vor allem darüber zu schreiben. das obige video finde ich gelinde gesagt, äußerst belanglos...
wenn ich mir eine modulare „trommelbaustelle“ vorstelle, habe ich eher sowas im auge:



... alleine schon deswegen weil hier „moduliert“ wird... 😉
 
@banalytic

habe den video expander und den Blck Noir heute früh bekommen,
nach 10 Tagen stress wegen nicht funktionierender Firmware.
Ich wollte keine Musik präsentieren sondern eigentlich nur meine
Freude ausdrücken das es endlich so läuft wie ich es mir vorstelle.
Das Pattern habe ich in 8 Minuten reingekloppt.

Deshalb heisst das auch "Kabelprobe"

und wenn ich schreibe:
4) hobbystümper mit selbstbeweihräucherungszwang und Geldscheißeresel im Hof

dann mache ich das deshalb weil hier im Forum häufig Werte hochgestellt
werden - was ist erlaubt, was darf man machen, warum darf modular nur
fundiert sein.

Ich muss mich nicht dafür entschuldigen dass ich mir große Kisten
kaufe und die nur zum Bruchteil verstehe. Dass ist meine Art mein
Hobby zu betreiben - und du glaubst es nicht - ich lerne täglich dazu,
auch durch dieses Forum - mir gefällt es und ich habe Spass.

Es gibt viele ganz tiefgründige, verkopfte und dogmatische
Beiträge hier im Forum - das halte ich aus, ich werte dass nicht
jeder hat sein Recht auf seine Arbeitsweise.

Modular heisst freies gestalten
Musik machen heisst freies gestalten
und du mit deinen Videos machst auch freies gestalten.

Wenn ich dich dann like, dann auch deshalb weil ich sehe
wie du dich da rein hängst und ich den mengenmäßigen
Output stark finde - unterhaltend ist das nicht immer.
 
... und dann noch:

es gibt ganz viele unterschiedliche Nutzer hier im Forum.
Jeder hat einen anderen Stand und jeder wird woanders
abgeholt.

es ist daher nur mäßig richtig hier die "eine richtige Arbeitstiefe"
auf den Sockel zu stellen.

auch Presetets raussuchen hat eine Berechtigung, sonst
könntest du die halben Charts löschen.
 
Modular heisst freies gestalten
Musik machen heisst freies gestalten
und du mit deinen Videos machst auch freies gestalten.
genau darum geht es ja... ich würde ja echt gerne wissen, was du machst, welche sounds etc... ich denke dein riesiges system ist interessant und bietet unendlich potential... aber dazu postest du leider nichts... die videos auf youtube sind leider älter bzw. auf denen von vor 2 wochen wenig modular... ansonsten halt in der regel fotos, aber keine klänge/sounds/musik... ist ja,auch kein muss. wäre aber ein anhaltspunkt. reine gearphotos finde ich einfach ein wenig öde... und ein wenig komisch, vor allem wenn du selbst (!) raus hängen lässt wie reich du bist und dich ohnedies nur selbst beweihräuchern willst... das finde ich persönlich wie gesagt nicht so prickelnd, um nicht zu sagen provokant.
 
ich bin nicht reich.

Habe nur einen normalen Job und gebe mein Geld
nicht für andere Sachen aus - fahre ein altes Auto.

Jeder der einen Winter lang regelmäßig zum Skifahren geht
gibt mehr aus - als ich für mein Hobby.

Bin von Beruf Ingenieur und plane halt gerne, und dann
mache ich Recherche und baue - das ist Teil des Hobbys.

Habe keinen musikalischen Hintergrund tue mich am C-Dur
schwer und flüchte ins gearporn - mag sein dass es für dich
nicht interessant ist.

Es hilft aber anderen weiter, da habe ich regelmäßig positiven
Rücklauf > schaue Verhältnis Beiträge zu M.I.A.U. Punkte

Für mein letztes "richtiges" Video (Signatur) habe ich
ein halbes Jahr gebraucht und da ist alles selbst gemacht
von der Idee - einschl. Video. Aber es ist mühsam.

Habe jetzt ein Jahr lang mein Studio gebaut und fange
an alles zu nutzen, mache patches für mich und lerne
immer mehr kennen - vieles autodidaktisch.

Habe ein neues Videoprojekt in der Planung, das wird
größer, Dauer ca. 10 Minuten und da wird der Nutzungsgrad
der Module deutlich höher sein.

Vermutlich plane ich das neue "Video" zu groß
und daher wird es mal wieder lange dauern.
Aber ich nehme mir die Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ui die gruppierung hat wohl ein kleines wespennest getroffen...

@molemuc @banalytic ich habe molemucs erste antwort auch zu 100% als selbstironisch wahrgenommen und waer nie im leben darauf gekommen das als arrogantes angeben mit vermutetem reichtum zu lesen. ich find auch diese nutzungsform, ca. doch gruppe 3, einfach mal kaufen, als hobby und kleinen luxus, um rumzuspielen, voellig legitim. sowas wie der extra bildschirm fuer nen tracker sequencer (?) find ich ja aus beschriebener 3) allgemeiner technik-begeisterung total nachvollziehbar.

das drum pattern ist allerdings wieder so ein 2) fall wie bei einigen anderen posts zb. auch hier im forum - nichts das man mit festverdrahteter hardware nicht midnestens genausogut machen koennt. aber ich verstehe das das hier in erster linie als tech-demo und freude ueber den neuen screen gepostet wurde. ob man jetzt das zeigen einer sammlung oder neuer sammlungs schaetze generell als angeben abtun will mal dahingestellt.

@borg029un03 und @Horn 's ansatz find ich noch wichtig, also quasi klassische synthese ohne unbedingt den quad maths lfo schwurbel sequencer mit jeder 4.5ten euklidischen probability quersyncen zu muessen einfach einen "klassischen" synth in einer ganz persoenlichen funktionalitaet und UI zu bauen. gehoert fuer mich zu gruppe zwei, man muss nur das "mit fest verdrahtet genauso moeglich" ausklammern. vereinfacht gesagt sowas wie "ich will nen pro1 aber mit moog filter, extra wavetable osc und 2 mehr LFOs".

@Crabman wie schon oben bechrieben, sooo viel gibts dann leider doch nicht. modular grid ist nicht aktuell aber aus dem kopf: feedback modules BX & CR preamps (inlc treble/bass eq), feedback 106 chorus, befaco stmix, 2hp mix, intellijel spring reverb, erica dual drive, happy nerding fx aid, wmd mscl comp, knobfarm oots output stage. mit allem sehr zufrieden, nur dual drive wird eher wenig genutzt.haette gern noch nen schlichten, kleinen param eq, evtl noch mehr modulation und mehr preamps. vielleicht das neue MI granular ding. und 1-2 sehr schmale random/lfo quellen um fx aid/MI zu modulieren.
hab zwei solcher sehr aehnlichen racks, also einige der module doppelt. und in einem noch n pams workout um den subharmonicon mehr auszureizen. kann die tage mal das modgrid rack aktualisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehöre zu denen, der Effekte sammelt und da meistens die DAW als Klangerzeuger nimmt, aber nicht nur. Modular ist für mich ein Baukasten. Aktuell habe ich das Panharmonium ganz doll lieb.
 
@borg029un03 und @Horn 's ansatz find ich noch wichtig, also quasi klassische synthese ohne unbedingt den quad maths lfo schwurbel sequencer mit jeder 4.5ten euklidischen probability quersyncen zu muessen einfach einen "klassischen" synth in einer ganz persoenlichen funktionalitaet und UI zu bauen. gehoert fuer mich zu gruppe zwei, man muss nur das "mit fest verdrahtet genauso moeglich" ausklammern. vereinfacht gesagt sowas wie "ich will nen pro1 aber mit moog filter, extra wavetable osc und 2 mehr LFOs".

Naja weiß nicht so recht, deine Implikation setzt ja irgendwie voraus, dass das alles schon irgendwie mit ein paar Effekten machbar wäre, aber ich finde Bedienansätze sind mindestens genauso wichtig, wie die Komplexität der Soundgestaltung.
Ein A4 wäre nicht so gut wenn er nicht diesen Sequencer hätte und ein DSI Pro musste gehen weil der Stepsequencer scheiße ist.
UI ist mir zumindest genauso wichtig wie ein ordentlicher Sound. Geil klingende Synths mit scheiß Interface, haben bei mir keine Chance und da können sie noch so toll klingen.
 
Also ich finde die Unterteilung in irgendwelche Kategorien ist nicht nötig.
Jeder empfindet damit was anderes. Im Endeffekt sind es Instrumente.
Es ist bestimmt was dran, dass es bestimmte schnittmangen gibt an Leuten, die das ganze aus einem bestimmt Grund machen, aber naja.. Jeder wie er will.
Ich finde modular regt einfach extrem an. Egal ob man einen klassischen synth Sound im Kopf hat, oder man einfach drauf los patched und am Ende was interessantes bei rauskommt. Hans Zimmer meinte mal sowas ähnliches wie: Something amazing happens, because you patch the wrong thing in the wrong hole.
Es geht manchmal um das Entdecken.
 
Ich kann mich da auch nicht einteilen. Für mich ist Ergonomie wichtig, Klang, Flexibilität. Flexibilität und Ergonomie widerspricht sich oft. Manchmal sogar Klang und Ergonomie. Klang und Flexibilität leider auch.

Das macht es spannend und schwierig. Und manche Kompromisse bleiben. Z b. ist die Quadigy Hüllkurve von Klavis extrem gut (Form/Hub/Flexibilität ist genau was ich will). Aber weniger ergonomisch als 2-3 dezidierte Hüllkurven. Ich behalte den Quadigy trotzdem wegen seinen bei Bedarf extrem exponentiellen Hüllkurven und weil er echt Platz spart. Ich kann das Modul aber nur gescheit bedienen wenn es direkt vor der Nase sitzt.

Anderes Beispiel: Piston Honda MK3. Ergonomisch ein Traum. 3 Slider bestimmen den Wavetable (verkürzt beschrieben). Klanglich erinnert es eher an 8 oder 12 Bit (ich mag eher High end 24 Bit wie im Erica Graphic VCO). Fazit: Piston Honda benutze ich immer, man ist unglaublich schnell damit. Graphic VCO klingt echt gut und kann viel, aber eben verkauft. Die Bedienung ist ein Murks dagegen.
 


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