[Blog] Mein Technocase

Bin gerade auf dieses Case für Pedal Boards von Warwick gestoßen. ABS Kunstoff, abnehmbarer Deckel, wiegt 4 kg, belastbar bis 20 kg.

Gibt auch noch andere Größen...

 
Bin gerade auf dieses Case für Pedal Boards von Warwick gestoßen. ABS Kunstoff, abnehmbarer Deckel, wiegt 4 kg, belastbar bis 20 kg.
Guck mal auf der vorherigen Seite, das 5.4 hatte ich im Visier ;-)

Um genau zu sein: Das Paket ist heute angekommen. Nach 5 Minuten wusste ich schon das ich es wohl nicht behalten will. Dafür dass das Case ja vom Hersteller für DIESES Board verkauft wird, finde ich es etwas enttäuschend. Mal grob zusammengefasst (Bildmaterial kommt vllt. noch):
- 3 Umkartons für das riesen Teil... man hab ich geflucht.
- Das Board hat in dem Case sehr viel Spiel nach oben, da gibt es nichts zum Fixieren. Wenn man das Ding mal trägt statt rollt dann werden die Innereien an den Deckel stoßen. Dieser ist natürlich gepolstert, meine Intuition sagt aber das es nicht ausreicht. Habe mal gelernt das sich beim Transport absolut nichts bewegen sollte.
- Das Profil an dem Deckel war an einer Stelle schon verbogen als ich das Case auspackte.
- Die 3(!) Verschlüsse muss man nur schief angucken dann gehen sie auf. Ok das klingt zu krass aber wer schon mal ein Peli Case in der Hand hat wird dies für einen schlechten Witz halten. Wenn ein Verschluss offen ist, ist die Konstruktion schon ziemlich destabilisiert.
- Der Deckel hat auch noch im geschlossenen Zustand einiges an Spaltmaß. Wenns mal nass draußen ist würde ich das Ding so nicht mitnehmen wollen.
- Überhaupt braucht es Geduld und Übung um den Deckel auf das Case zu bekommen. Man muss es halt auf einer Seite einhaken und bei der Größe ist das nicht ganz einfach.
- Es ist allerdings ziemlich cool das im unteren Teil bei den Rollen genau so viel Platz ist dass das XR18 rein passen würde. Der Platz wäre dann optimal genutzt.
- Das Rockboard selbst ist noch etwas massiver als das Templeboard, damit war zu rechnen. Das Templeboard empfinde ich da aber als "gut genug". Die höchste Belastung werden die 4kg vom XR18 sein.
- Allerdings ist die höhere Steigung des Rockboards schon praktisch, die Geräte würden sich noch leichter bedienen lassen. Wenn man irgendwas unters Templeboard legt hat man das jedoch schnell ausgeglichen.

Das war mein erster Eindruck. Natürlich ist dieses Ding für Bodentreter konzipiert, die sind ja nicht so empfindlich wie ein Synthie. Und ich glaube das die kleineren Varianten da durchaus besser funktionieren. Da das Case so mittelmäßig Verarbeitet ist, nehme ich die knapp 10 Kilo Gewicht als unverhältnismäßig wahr.
 
Du sprichst die Lösung selber aus: Druck von oben - mit Schaumstoff. Ich habe inzwischen zwei Cases in denen verschiedenster kleinkram drin ist. Alles nur in Schaumstoff versenkt, und dann nochmal oben eine durchgehende Schaumstoffplatte draufgelegt, sodass der Deckel des Cases die Sachen nach unten drückt.

Ich hab letztlich sogar teure Porzellan-Teller auf die Art verschickt (hier allerdings keine durchgehende Auflageplatte, aber das ist egal): http://www.florian-anwander.de/tmp/teller/
Vorsicht! Ein wenig zu viel persönliche Daten auf den Bildern!
 
Selber basteln klingt immer so verlockend. Aber für mich stellt es aber ein größeres Problem dar so Sachen mal fertig zu machen. Um so mehr Arbeit an mir hängt um so unwahrscheinlicher wird es... deswegen versuche ich nun den Weg zu gehen möglichst viel fertige Dinge zu kombinieren. Wenn ich es mal durchrechne und von 7mm Birkensperrholz mit den Maßen 110cm x 42cm ausgehe dann bin ich auch schon bei über 2kg, also weniger als ein Kilo Differenz zum Templeboard. Wenn Du nun sagst das jedes Kilo wichtig ist dann gebe ich Dir auch Recht! Ich scheue jedoch (vorerst) den Aufwand.
Bedenke, wie lange dich das Thema bereits beschäftigt, wieviel Internetseiten du studiert hast.
Da fallen 3-5 Stunden Basteln nicht so ins Gewicht. Du bekommst ein besseres Ergebnis und bist schneller am Ziel für einen günstigeren Preis.
 
Wenn Du da zum Kaffee kommen willst, begrüßt Dich recht herzlich das freundliche Team der Poststelle unserer Firma... ;-)
 
Ach, und was das basteln mit Holz und Aluprofilen angeht: Das Zeug wird mörderschwer. Ich habe ein (von jemand anderem) gebasteltes Case für einen meiner JX-3Ps. 6mm Sperrholz, richtig gute Hardware, so mit Schmetterlingsverschlüssen. Das Teil leer ist eineinhalb mal so schwer wir der Synth der rein gehört. Und der wiegt schon 10 Kilo. Zusammen willst Du das nur ungern in den ersten Stock tragen... In der Dimension würde ich immer nur was fertiges nehmen, wo das Gewicht eindeutig feststellbar ist.

Insgesamt ist mein Rat: zwei oder mehr kleinere und vor allem leichtere Cases. Eine Multicore-Verbindung zwischen die Cases und gut ist. Ich hab mein Hauptkrempel jetzt auf drei Cases aufgeteilt und keines ist schwerer als 10kg. Meine Bandscheiben sagen jedesmal danke, danke, danke!
 
Insgesamt ist mein Rat: zwei oder mehr kleinere und vor allem leichtere Cases
Dafür hab ich mich auch entschieden; zwei Cases und evtl. Rucksack für den Mixer.

Wird einfach zu unhandlich und schwer, trotzdem mal gespannt was Kollege @noir noch macht.

Alles in ein Case zu packen ist schon verlockend.^^
 
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Ich finde das schwierigste Thema für so ein Setup ist der Mixer. Ich finde für Live Performace sollte das Ding schon direkt Fader oder Regler haben und nicht nur über‘s iPad gesteuert werden. Außerdem klingen mir Digitalmixer zu clean für so ein Setup wo man ja eh nur einen Rough Mix erstellen kann, das ist schon schön wenn das dann nicht so klinisch sauber klingt.

Ich finde die gängigen Mixer alle nicht so toll
 
Außerdem klingen mir Digitalmixer zu clean für so ein Setup wo man ja eh nur einen Rough Mix erstellen kann, das ist schon schön wenn das dann nicht so klinisch sauber klingt.
Du sagst es! Einen Mixer in dem Formfaktor mit genug Features der auch noch schön färbt gibt es leider nicht und der Trend geht leider auch zum Sterilen/Digitalen. Andererseits möchte aber das Sidechaining und die parametrischen EQs nicht mehr missen... Zum Färben liebäugle ich noch mit meinem Analog Heat auf dem Master. Bin mir halt noch unsicher zwecks Platz/Gewicht/Nutzen. Da könnte ich auch eine weitere Stimme nehmen, z. B. Digitone oder noch nen Typhon.

Das mit den Fadern ist nicht so schlimm wie ich dachte, auch wenn der Härtetest total verschwitzt im Club noch aussteht.
 
Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert, nur das ins Case zu packen, was man maximal für einen Gig braucht. Du kannst ja den Delli mit Audiomaterial füttern, was du mit den Oschies erstellt hast. Dann brauchst du nur noch einen Kleinmixer und einige kleine Instrumente.

Das hieße allerdings, sich von dem Gedanken zu verabschieden, sich auf die Instrumente im Case zu limitieren, oder du musst wirklich auf ein minimales Set reduzieren.
 
Dafür hab ich mich auch entschieden; zwei Cases und evtl. Rucksack für den Mixer.
Insgesamt ist mein Rat: zwei oder mehr kleinere und vor allem leichtere Cases.
Das war ja mein bisheriges Setup. Das Gator Case mit nem kleinen Peli. Mit dem Öffis unterwegs sein ist damit sehr nervig weil man keine Hand frei hat. Fühle mich dabei nicht wohl. Ein Auto hab ich nicht und irgendwie muss ich ja zum Proben kommen. Bin dann Mal Taxi gefahren, sind dann so 40-50 Euro der Abend.

Bedenke, wie lange dich das Thema bereits beschäftigt, wieviel Internetseiten du studiert hast.
Da fallen 3-5 Stunden Basteln nicht so ins Gewicht. Du bekommst ein besseres Ergebnis und bist schneller am Ziel für einen günstigeren Preis.
So gesehen hab ich schon viel zu viel Zeit da rein gesetzt. Aber es macht mir auch Spaß sowas zu planen. Nur wenn es ans Praktische geht verzettel ich mich gerne bzw. verliere die Lust und dann steht hier ewig irgendwas Halbfertiges rum. Müsstest mal die Bude hier sehen...
 
Das war ja mein bisheriges Setup. Das Gator Case mit nem kleinen Peli. Mit dem Öffis unterwegs sein ist damit sehr nervig weil man keine Hand frei hat.
Das war auch der Grund warum ich lange geplant, recherchiert und überlegt habe. Naja, hab mich dann doch für zwei Cases + Rucksack entschieden habe - einerseits aufgrund des Gewichts, aber auch weil ich dann doch keine Lust hatte Cases zu bestellen und auszuprobieren.
Hab auch gemerkt, dass ich doch meinen Mixer mitnehmen möchte. Ich brauch Level Fader und Effekt Sends direkt vor mir.

Deine Einschätzung zum Warwick Case war ja auch eher ernüchternd...da hätte mein Kram ziemlich gut reingepasst.

Wir haben allerdings auch unterschiedliche Setups, kann man so ja nicht vergleichen und ich hab meine Frau quasi dazu verdonnert mir zu helfen, beide Hände voll und Rucksack ist schon nicht so spassig unterwegs (also wenn man alleine ist).

Könntest dir jemand helfen (muss ja nicht tragen, Türen aufmachen usw. reicht ja)?

Aber jetzt ist ja sowieso erst mal nix mit Gigs, bleibt noch Zeit sich was auszudenken ;-)
 
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Mein Case ist vom Konzept her ein Indoor-Case, in dem mein ganzes elelekronische Equipment enthalten ist. Ich fahre das immer auf einem Hund in Position und hole dann mein Rig raus und die Monitore. Ein Gig ginge nur mit dem Auto und Begleitperson. Würde ich auf ein tragbares leichtes Case umstellen, müsste ich mein Setup sehr stark reduzieren. Allerdings würde ich dann da auch ein Soundsystem integrieren. Da würde ich den Deluge und einen Analog Keys rein stecken. Das Ganze würde ich mit einer Powerbank betreiben. Das Gewicht inklusive Case schätze ich auf 16-17 Kg. Der Vorteil bei dem Konzept wäre, dass man überall ohne eine Verkabelung vorzunehmen direkt loslegen könnte. Ich würde einen Kunstoffkoffer als Haubencase verwenden. Die Geräte stünden im Deckel. Die tiefe Schale wäre gepolstert und in den oberen Ecken mit Lautsprechern versehen.
 
Das war ja mein bisheriges Setup. Das Gator Case mit nem kleinen Peli. Mit dem Öffis unterwegs sein ist damit sehr nervig weil man keine Hand frei hat.
Wenn ich mit "kleinem Besteck" unterwegs bin, dann mache ich es so wie @Green Dino: Rucksack und links und rechts einen Koffer.

In letzter Zeit fahr ich viel sperrig schweres Zeug auch mit Fahrrad und Anhänger. Es ist erstaunlich was man so mit dem Fahrrad entspannt transportieren kann. Vier Bierkästen (das sind ca 70Kilo!) sind kein Problem.
 
Man kann sich das Tragen aber auch durch einige Hilfsmittel erleichtern. Ein Tragegurt der über die Schulter geht in richtiger Länge um beim Tragen ein bisschen zusätzlich zu stützen z.B., aber auch ob der Griff an der richtigen Stelle ist, ob der Griff die richtige Größe hat, gut in der Hand liegt und ob das Gewicht ausbalanciert ist machen viel aus.
Ösen für einen Tragegurt müsste man ja anbringen können, Griffe austauschen geht auch.

Das kann wirklich viel ausmachen.


Wenn ich viel Gewicht lange ungünstig trage oder die Trageposition z.B. nicht ändern kann müssen sich danach erst mal meine Hände erholen; An Encodern und Potis drehen oder auf Tasten spielen geht dann erst mal nicht.
Kennt bestimmt jeder, der mal Waschmaschinen, Schränke u.ä. mehr als 5 Meter getragen hat.

Edit; eine faltbare Sackkarre wäre natürlich auch ne Möglichkeit. Wurde ja hier schon empfohlen und ich kenn auch jemanden, der sein Case so regelmäßig mit dem ÖPNV transportiert. Er hat glaub zwei Digitakts, Digitone, Analog Heat und A&H DB4 im Case. Alles fest in Schaumstoff eingefasst und verkabelt. Digitakt, Digitone und Analog Heat haben alle das selbe Format, das macht die Sache natürlich ein bisschen einfacher.

@fanwander
Gibts eigentlich irgendwo Bilder deiner Live Koffer mit den Multicore Verbindungen? Hab im Forum zwar einige Posts darüber gefunden, aber keine guten Bilder. Auf deiner Website hab ich auch geschaut.
 
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Bin mir wirklich nicht sicher ob ich ein Soft-Bag will. Kann mir irgendwie nicht vorstellen wie gut der Schutz sein soll. Immer hin bin ich damit ja draußen unterwegs und das Ding ist groß. Könnte ja sein das da mal jemand drüber stolpert. Und wenn ich dann noch eine extra Sackkarre brauche und mal das Gewicht der iMac Tasche extrapoliere bin ich schon fast bei dem Gewicht eines Koffers aus Plastik. Das Angebot dieses Herstellers ist aber durchaus interessant, leider steht bei vielen Sachen kein Gewicht dabei. Hab mal für ein Case des Templeboards angefragt.

Das wäre in der Tat interessant mit dem Gewicht so eines Soft-Cases.
Hast du dazu schon Feedback von ihnen erhalten?

Man kann übrigens ausser der LKW-Plane auch einen extrem widerstandsfähigen Rucksackstoff nehmen.
Damit hab ich wie gesagt bei meiner 3 Kg leichten 27"-iMac-Tasche aus England sehr gute Erfahrungen gemacht.
Man kann die Taschen bei denen vielleicht auch innen mit Schaumstoff auf die Gerätemaße hin zuschneiden lassen?
Zumindest sieht es so auf den Fotos im Bereich "Transporttasche" aus.

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Deine Einschätzung zum Warwick Case war ja auch eher ernüchternd...da hätte mein Kram ziemlich gut reingepasst.
Wenn das Case kleiner ist (vielleicht 2/3 oder 1/2) dann könnte die Konstruktion besser funktionieren. Hab das Gefühl ein kleineres Case wurde einfach linear hoch skaliert während die mechanische Belastung ja nicht linear steigt. Ich würde es an Deiner Stelle einfach mal ausprobieren. All zu viel hat der Markt ja nicht zu bieten.
 
@fanwander
Gibts eigentlich irgendwo Bilder deiner Live Koffer mit den Multicore Verbindungen? Hab im Forum zwar einige Posts darüber gefunden, aber keine guten Bilder. Auf deiner Website hab ich auch geschaut.
Bilder von den Cases sollte es im Forum geben. Ich selbst habe aber noch keine Multicores eingebaut (die Stecker und Buchsen hab ich schon). Im Moment verkabele ich noch mit Einzelkabeln.
 
Ich. Habe. Fertig.

Über 1,5 Jahre hab ich nun 100 Ideen gehabt, geplant und wieder verworfen. Immer wollte ich die möglichst perfekte Lösung. Hab aber dann über die Zeit festgestellt, dass ich für so eine Lösung nicht die erforderliche Energie aufbringen kann. Außerdem wandelt sich mein Setup zu schnell als das ich mich auf eine hochgradig individuelle Lösung versteifen kann. Um so mehr ich meinen Krempel aber in Einzelteilen oder in komischen Frickellösungen wie das Gator Case irgendwo hin schleppte um so größer wurde der Wunsch nach etwas Richtigem. Nach und nach war ich bereit Kompromisse einzugehen und mich mit allen Dingen die es so auf dem Markt gibt zu beschäftigen.

Nun bin ich hier angekommen und bin recht zufrieden:

Anhang anzeigen mono.mp4

Das Board und die Tasche sind von MONO: https://monocreators.com/products/pedalboard-large-black-and-pro-accessory-case-2-0-black

Zwar hat mir das Temple Board was ich bisher hatte sehr gefallen, leider habe ich kein Case dafür gefunden. Hatte ursprünglich mal ein Peli Case im Auge aber das ist etwas zu klein, zumindest mit dem XR18. Mit Sonderanfertigungen bin ich vorsichtiger geworden und ich hab mir das alles mal durchgerechnet. Gewicht des Case + Pedalboard + Inhalt wäre schon wieder sehr grenzwertig. Habe in dem Zuge gleich mal alle Pedalboards verglichen, Fläche und Gewicht ins Verhältnis gesetzt und auch die vorhandenen Transportmöglichkeiten mit einkalkuliert und ggf. auch das Gewicht einer Maßanfertigung von Thomann. Auf der Suche nach Herstellern von Boards bin ich auf MONO gestoßen, den Tipp für den Hersteller hatte ich früher mal bekommen weil die Taschen echt gut sein sollen.

Außerdem hab ich natürlich die Maße auf Kompatibilität mit meinem Gear geprüft und dabei den Pedalboard Planer von Modulargrid für mich entdeckt: https://www.modulargrid.net/p/racks/view/1612116

In der Realität ist da deutlich weniger Platz zwischen den Geräten als es da aussieht aber zum Planen war es sehr hilfreich.

Der Abschied vom XR18 in dem Setup war etwas schmerzhaft aber auch befreiend. Immer hin brauchte ich ja das iPad+Stromversorgung+USB Verbindung+Netzwerk (WLAN ist mir zu instabil) was relativ viel Komplexität mit sich brachte. Das Sidechaining/Ducking fehlt mir aber weiterhin zum Mixen, ich jage den Mix momentan durch die TR-8S durch was das Problem zumindest etwas lindert. Das Reverb der Bluebox ist wesentlich besser als erwartet, das Delay ist aber so naja. Mehr Parameter wären mal ne Idee, immer hin hat das Reverb auch über 16, warum das Delay nur 4? Zum Glück haben einige Geräte ihre eigenen Effekte... Die Kiste ist insgesamt aber grade gut genug mit viel Luft nach oben. Typisch 1010music eben.

Was in dem Setup noch fehlt ist eindeutig eine Zerre für die 303. Das hab ich hier im Forum schon anderweitig thematisiert und ich denke über eine Fusion mit ner Distortion+ nach. Langfristig vielleicht sogar mit einem NTS-1 als Multi-Effekt.

Auf jeden Fall fühle ich mich nun sehr erleichtert, das Spielen mit dem Set macht jetzt schon echt Spaß. Für manche Jams kann ich auch z. B. die TR-8S mit meinem P12 austauschen.
 
Das ständige Verkabeln im Club geht mir langsam auf den Zeiger, ich habe mir nun folgendes Case bauen lassen, um damit als LiveAct durch China zu touren. Dazu noch Ein/zwei Synths in den Rucksack und fertig.
Muss jetzt noch am WE alle Kabeln verlegen / da hab ich oben bissl wenig platz gelassen (Anfängerfehler bei der Planung :snorre:)

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Schönes Case, RustyChuan - und übrigens auch prima Lösung mit der Tasche, noir!
Wenn du dir für alle Anschlüsse konsequent Kabel mit Winkelsteckern besorgst (es gibt auch für alle Bedarfsfälle Adapter, wenn man ein bisschen sucht), müsste das mit dem Verkabeln auch hinhauen.

Mein Live-Setup ist einem ständigen Wechsel unterworfen, deshalb muss ich Kompromisse eingehen.
Im Moment sieht die Kasperbude so aus wie unten, und ich brauche eine knappe Stunde zum Verkabeln und Soundcheck (inklusive Lautsprecherboxen allerdings). Es sind zwei Cases plus ein Koffer (mit Lautsprechern und Mini-Lichtanlage), das ist mit etwas Willen zum Raubbau am Körper zur Not auch in Öffentlichen transportabel.
In einer kleinen Galerie sind die Ansprüche an Lautstärke und Lichtshow allerdings auch reduziert...

Schöne Grüße
Bert
 

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    DSCF5693.JPG
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@Feinstrom
Spielst du in der Galerie zu einer Ausstellungseröffnung? Was spielst du da für Musik?
Würde mich mal interessieren...
 
Ja, in diesem Fall war das so. Ich hatte drei Auftritte dort, jeweils mit zwei Paaren Lautsprechern (eins für draußen, weil immer nur ein paar Leute zur Zeit in die Galerie und vor den Bildern im Wasser plantschen durften).
Ich spiele da so Ambient-/Soundscape-Zeug. Such mal auf Soundcloud nach Feinstrom, der Track "Wasserprobe" ist es.

Schöne Grüße
Bert
 
Das ständige Verkabeln im Club geht mir langsam auf den Zeiger, ich habe mir nun folgendes Case bauen lassen, um damit als LiveAct durch China zu touren. Dazu noch Ein/zwei Synths in den Rucksack und fertig.
Muss jetzt noch am WE alle Kabeln verlegen / da hab ich oben bissl wenig platz gelassen (Anfängerfehler bei der Planung :snorre:)

Anhang anzeigen 124999Anhang anzeigen 125000
du willst die Geräte im Koffer betreiben?
Hast du an die Belüftung gedacht? Manche Geräte haben unten Lüftungsschlitze. Die Hersteller gehen davon aus das das Gerät auf einer ebenen Fläche steht und das durch die Standfüße von untenb Luft rankommt.
 
Guter Einwand. Das würde ich zu Hause mal testen - einfach mal anschalten und alle 20 Minuten mal die Temperaturen checken.
Vielleicht kannst du die Abstände mit durchbrochenen Abstandhaltern aus Schaumstoff regeln (die kannst du ja mit Fotoecken befestigen - müssen ja nicht so viel aushalten, und mit Teppichklebeband wäre ich lieber vorsichtig).

Was machst du eigentlich mit den Stromkabeln bzw. Netzteilen? Separat im Rucksack?
Mein Case konfiguriere ich immer möglichst so, dass nur ein einziges Stromkabel herausführt. Mit den beiden Stomplights und den zwei bzw. vier Aktivboxen muss ich eh schon reichlich Verlängerungskabel und Verteiler mitschleppen. Auf diese Weise komm ich mit den zwei Cases und einem Koffer aus - ich nehm aber immer noch eine große leere stabile Einkaufstasche mit, weil ich beim Abbau meist weniger Zeit habe als beim Packen zu Hause und den Kram nicht wieder perfekt in die Koffer getetrist kriege...

Schöne Grüße
Bert
 
Kann man nicht ein Case bestellen was oben und unten nen Deckel hat? In der Mitte dann eine Lochplatte auf dem die Geräte stehen. Darunter, durch die Löcher geführt die Kabel/Netzteile befestigt mit Kabelbinder. Durch den unteren Deckel (besser Boden?) kommt man prima an die Kabel ran und hat gleichzeitug das Lüftungsproblem gelöst.

Reines Rumgespinne (hab Homeoffice) meinerseits, ich brauch kein Livecase und hab auch gar keine Ahnung davon ...
 
Kann man nicht ein Case bestellen was oben und unten nen Deckel hat?

…ein Haubencase…klar - aber so wie Du es beschreibst wird es viel zu voluminös…

…eher könnte man im ‚Bodendeckel‘ Lüftungschlitze anbringen/einsägen oder tatsächlich Lochbleche in Ausschnitte einsetzen…es regnet dann halt an diesen Stellen rein…
 


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