? Boxen aufstellen, so das der Nachbar freude hat......... ?

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Anonymous

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................................. :evil: :evil: :evil:
:lol:




nö, kleiner scherz. Aalso:
Gibt es tipps wie man die abhöre so aufstellt das möglichst wenig Bässe zum nachbarn rübergehen ?

angenommen ich habe eine wand die zum Nachbarn rüber geht,
macht das grossen Unterscheid ob ich die abhöre gegenüber dieser Wand oder genau vor dieser Wand habe.
Im einen Fall strahlen die Boxen ja von der wand weg, im andern zu der Wand hin.
Bässe strahlen ja aber in beide Richtungen, haben aber in beiden Fällen einen völlig andern Weg bis zur "bösen" Wand.

ich hab angst das wenn ich die boxen da gleich vor der Wand habe, eine wäre in der Ecke,
da noch mehr Bässe rübergehen.
 
Warst denn schonmal bei dem Nachbarn? Also besteht überhaupt bedarf?
ICh frage, weil ich mal ne ähnliche Situation hatte...Altbau, Vermieter wohnte unter mir, ich also immer drauf geachtet nicht zu laut zu werden etc.
Hab ihn irgendwann mal angehaun, dass man das mal ausprobieren könnte, ab wann er was vernimmt.

Lustigerweise stand mein Lautstärkeregler auf "übertriebener Lärm", aber unten kam nix an.
 
also vorab ich bin kein experte was monitoring und sowas angeht.
kann aber meine erfahrung hier niederschreiben.

wohne hier in einem mehrfamilienhaus.
hatte hier mal kurzzeitig aufgrund von platzmangel die boxen direkt an der wand (bassloch richtung wand).
extremst stress bekommen mit der nachbarin aus dem 3ten stock (2! stockwerke drüber!).
sie beschwerte sich extremst über die bässe.
WOBEI GRUNDLEGEND NATÜRLICH ABHÄNGIG VON HAUSSTRUKTUR UND VERARBEITETEN MATERIALIEN
Hier das Haus is Baujahr Ende 80iger, teilweise sehr hellhörig.

Ich würde das hinterteil der Box immer in den Raum rein strahlen lassen.
An der Wand stauen sich die Bässe extrem auf und das klingt auch extrem mies beim Abhören.


Seitdem ich das mache hab ich nur noch seltenst beschwerden *haha*

naja, aber was weiss ich schon :lol:
 
Ich würde das hinterteil der Box immer in den Raum rein strahlen lassen.
An der Wand stauen sich die Bässe extrem auf und das klingt auch extrem mies beim Abhören.

Diese Aussage kann ich bestätigen: Seit ich meinen Studioplatz und die Abhöre genau in der Mitte vom Raum habe, hört sich alles besser an. Ok, nicht jeder hat einen ganzen Raum für sein Studio, aber wenn ja dann Abstand zu den Wänden und Ecken halten. :P
 
tomashaas schrieb:
wohne hier in einem mehrfamilienhaus.
hatte hier mal kurzzeitig aufgrund von platzmangel die boxen direkt an der wand (bassloch richtung wand).
extremst stress bekommen mit der nachbarin aus dem 3ten stock (2! stockwerke drüber!).
sie beschwerte sich extremst über die bässe.
WOBEI GRUNDLEGEND NATÜRLICH ABHÄNGIG VON HAUSSTRUKTUR UND VERARBEITETEN MATERIALIEN
Hier das Haus is Baujahr Ende 80iger, teilweise sehr hellhörig.

Ich würde das hinterteil der Box immer in den Raum rein strahlen lassen.
An der Wand stauen sich die Bässe extrem auf und das klingt auch extrem mies beim Abhören.
merci, sowas ist interessant.

auch wichtig:
in wieweit schützt ein Schallplatten und büchergestell vor der übertragung von Bässen zur seitlichen wohnung.
Gestell steht an der betreffenden wand ?
 
pauschal gibts gegen bässe keinen schutz. je tiefer die wiedergegebenen frequenzen, desto unvorhersehbarer (gleichzeitig jedoch erwartbarer) die ausstrahlungen weit über die nachbarswohnung hinaus.

gegen gewisses gedröhn/resonanzen so um die 80-100hz kann man was machen, die lautsprecher auf entkoppelnde spikes stellen, z.b. das kann was helfen. echter tiefbass kennt jedoch keine grenzen.
 
Mr.Lobo schrieb:
die lautsprecher auf entkoppelnde spikes stellen,

Spikes *ent*koppeln nicht, sie koppeln. Entkoppeln braucht eher weiches Zeugs. (Was bei weichem, massearmen Boden (wie Dielen) sinnvoll ist. )
 
Fetz schrieb:
Spikes *ent*koppeln nicht, sie koppeln. Entkoppeln braucht eher weiches Zeugs.

Das führt dann aber leider auch zu einem schwammigen, undefiniertem Sound.
 
Fetz schrieb:
Mr.Lobo schrieb:
die lautsprecher auf entkoppelnde spikes stellen,

Spikes *ent*koppeln nicht, sie koppeln. Entkoppeln braucht eher weiches Zeugs. (Was bei weichem, massearmen Boden (wie Dielen) sinnvoll ist. )

quark. natürlich entkoppeln spikes. bei weichen untergründen MUSS man natürlich was festes drunterlegen, ne steinplatte am besten. gummis gehen natürlich auch, entwickeln manchmal aber ein gewisses eigenleben.

aber egal ob gummis oder spikes - sie reduzieren nur die resonanzen, die vom ls-gehäuse direkt an den fussboden abgegeben werden. immerhin, freut den nachbarn schonmal und klingt auch besser. gegen das nervige "hummp hummp hummp" von oben um 4 uhr früh hilft das aber auch das nix.
 
Mr. Roboto schrieb:
Fetz schrieb:
Spikes *ent*koppeln nicht, sie koppeln. Entkoppeln braucht eher weiches Zeugs.

Das führt dann aber leider auch zu einem schwammigen, undefiniertem Sound.

Audioesoterischer Irrglaube, genau wie: rote (kupfer) Kabel klingen wärmer als weiße (silber).

Ein sinnvolle Entkopplung (=Gummi) macht den Bass natürlich definierter. Denn: die relativ kleine Box bewegt sich wenig und strahlt daher wenig Schall ab. Wenn man die Box nun an eine große, biegeweiche Fläche (Holzbalkendecke) ankoppelt, dann strahlt diese große Fläche viel effektiver ab. Stellt man die Box schwingungsentkoppelt auf, dann wird die Fläche nicht angeregt und der Sound bleibt definierter.

Mr.Lobo schrieb:
quark. natürlich entkoppeln spikes.

Ähm.. wie denn?

Der Spike verformt sich nicht und er hat auch keine Masse[1]. Das einzige was er macht, ist eine hohe Flächenpressung zu erzeugen, d.h. er wirkt praktisch wie eine feste Verschraubung mit dem Untergrund.
Das koppelt die Box fest an den Untergrund, was die schwingenden Masse von "nur Box" auf "Box + Fußboden" erhöht. Das Gesamtsystem wird dadurch tiefer abgestimmt.



Generell betreffen diese Überlegungen allerdings nur den über die Bodenplatte der Box ausgekoppelten Körperschall - die effektivste Anregung findet aber (zumindest bei besseren Boxen) über den eigentlichen Wirkmechanismus der Box statt: Luftschall von der Membran.

Insofern also den oben schon geäußerten Tipp beachten: Boxen weg von den Wänden und dem Boden. In einer Ecke steigt der Bass-Pegel um theoretisch 9dB an - und die Differenz zur Praxis landet *in* der Wand.



[1]jedenfalls nix, was hier im Audiobereich zu signifikanten Effekten führen würde.
 
Fetz schrieb:
Insofern also den oben schon geäußerten Tipp beachten: Boxen weg von den Wänden und dem Boden. In einer Ecke steigt der Bass-Pegel um theoretisch 9dB an - und die Differenz zur Praxis landet *in* der Wand.

Ich kann in meinen 4 qm leider die Boxen nicht anders aufstellen, als in die Ecke und kann das obige nur bestätigen. Darüberhinaus bilden sich im restlichen Raum, je nach Größe auch "Bass-Nester", sprich an gewissen Stellen im restlichen Raum, ist der Bass auch lauter zu hören. Hat wohl was mit der Reflektion und Überlagerung zu tun.

Bisher hat sich aber (noch) keiner von den Nachbarn beschwert. Ist ein Altbau von 1954.
 


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