Nur OnTopic Brummproblem bei Verbindung Mischpult - Endstufe

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.

ikonoklast

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Moinsen!

Ich habe ein echt blödes Problem: Meine Endstufe an sich brummt gar nicht. Sobald ich aber ein Mischpult anschließe - egal ob symmetrisch oder nicht - entsteht ein deutliches Brummen. Es ist auch egal welches Pult ich anschließe (habe mehrere hier rumliegen). Es liegt auch nicht an den Kabeln.
Leider habe ich hier auch nur einen Stromkreis.

Irgendne Idee was man da machen könnte?

Servus,
Alex
 
Falls die Endstufe und/oder das Pult jeweils einen Schuko- oder einen Eurostecker haben: dreh' mal den/die Stecker in der Dose. Könnte die einfachste Lösung sein, wenn die Phasen- bzw. Neutralleiter nicht auf dem selben Potential bzw. verdreht angeschlossen sind.

Einzig bei T13, T23 und bei Gerätesteckern wie C13, C14, C15, C16 oder Powercon ist sichergestellt, dass die Leitungen nicht verkehrt herum angeschlossen werden können. Bei Zweipol- Eurosteckern spielt das idR. keine Rolle, aber wenn man solch ein Gerät mit einem geerdeten Gerät verbindet und die "Richtung" nicht stimmt, gibt es einen Potentialsprung und Ausgleichsströme von der verdrehten Gerätemasse zur Erdung, welche idR. ungefährlich sind, jedoch brummen können. Schukostecker sind leider auch nicht gegen Verdrehen gefeit.
 
hast Du auch mal ausprobiert, bei symmetrischer Verbindung einen oder beide Schirme (bei Stereo) aufzutrennen, also einen Ground Lift? Bei XLR wäre das Pin 1 bzw. bei TRS der Sleeve.
 
Nur ein Stromkreis ist gut und richtig. Am besten stecken Pult und Endstufe in der gleichen Mehrfachsteckdose.

Was für einen EIngang hat die Endstufe? Klinke oder XLR?
Was für einen Ausgang hat das Pult? Klinke oder XLR?

Achja: bitte beim Ausprobieren nichts anderes ins Pult einstecken, kein Synth, kein Effektgerät, auch keine USB/Firewire/o.ä.-Verbindung zum Rechner
 
Moin :cool:

Es kommt auch noch darauf an, ob bei den geräten Schutzleiter mit Signalmasse verbunden ist. Du hast auch noch nicht beantwortet, ob beide Geräte Schuko-Stecker / Kaltgeräteanschluß haben. Dies ist aber wichtig bei diesem Problem, denn falls ja:

In dem Falle sind beide Geräte über den Schutzleiter im Hausnetz miteiander verbunden. Stellst Du dann per Audio-Kabel (egal ob Klinke oder XLR) die Verbindung zwischen den Geräten her wird über den Schrim des Kabels eine 2te Verbindung 'aufgemacht' und die Schleife geschlossen = evtl. Brumm.

Daher ist Florians Tip, beide Geräte am selben Kreis zu betreiben, ein guter.

U.U hilft nur eine Trennung zwischen per Line-Iso-Übertrager.

Jenzz
 
Nur ein Stromkreis ist gut und richtig. Am besten stecken Pult und Endstufe in der gleichen Mehrfachsteckdose.
Ist so.
Was für einen EIngang hat die Endstufe? Klinke oder XLR?
XLR

Was für einen Ausgang hat das Pult? Klinke oder XLR?
XLR
Achja: bitte beim Ausprobieren nichts anderes ins Pult einstecken, kein Synth, kein Effektgerät, auch keine USB/Firewire/o.ä.-Verbindung zum Rechner
OK
 
Moin :cool:

Es kommt auch noch darauf an, ob bei den geräten Schutzleiter mit Signalmasse verbunden ist. Du hast auch noch nicht beantwortet, ob beide Geräte Schuko-Stecker / Kaltgeräteanschluß haben. Dies ist aber wichtig bei diesem Problem, denn falls ja:

In dem Falle sind beide Geräte über den Schutzleiter im Hausnetz miteiander verbunden. Stellst Du dann per Audio-Kabel (egal ob Klinke oder XLR) die Verbindung zwischen den Geräten her wird über den Schrim des Kabels eine 2te Verbindung 'aufgemacht' und die Schleife geschlossen = evtl. Brumm.

Das Pult hat Schuko, die Endstufe nen zweipoligen.

Daher ist Florians Tip, beide Geräte am selben Kreis zu betreiben, ein guter.

U.U hilft nur eine Trennung zwischen per Line-Iso-Übertrager.

Jenzz
Hm. Könnte es was bringen wenn ich aus dem Pult mit Klinke in eine DI-Box gehe und da "Ground Lift" betätige?
 
Ich fass das mal zusammen:

- beide im gleichen Vielfachstecker
- Endstufe hat einen zweipoligen Netzstecker und XLR-Eingang
- Mischpult hat Schukostecker und XLR Ausgang
- am Mischpult ist absolut nichts angeschlossen
- man braucht das Pult gar nicht einzuschalten: sobald man die Endstufe anschaltet, brummt es
- trennt man das Pult von der Endstufe, brummt nichts mehr
 
Ich fass das mal zusammen:

- beide im gleichen Vielfachstecker
- Endstufe hat einen zweipoligen Netzstecker und XLR-Eingang
- Mischpult hat Schukostecker und XLR Ausgang
- am Mischpult ist absolut nichts angeschlossen
- man braucht das Pult gar nicht einzuschalten: sobald man die Endstufe anschaltet, brummt es
- trennt man das Pult von der Endstufe, brummt nichts mehr
Über was für ein Pult und Endstufe(Marke) geht es den?
 
Multimeter vorhanden-> Kabel checken
Pult mal vom Strom nehmen und schauen was passiert
Klangerzeugung mit Klinke->XLR direkt an Endstufe
Seit wann existiert das Problem
wurde etwas an der Energieversorgung geändert

Etc pp
 
Ich würd mal ne billige, miese Litze an beide Gehäuse halten. Wenns nicht mehr brummt: Gaffertape.
Wenns weiter brummt, verjag den Problembären mit ner galvanischen Trennung: DI-Box ran und gut is.

Meine Theorie: Die beiden Geräte haben zu verschiedene Potentiale und keine gemeinsame Erde. Und weil die Endstufenstrombuchse die Erde nicht wieder rausführt (Kein PE-Nuppi, weil zweiadriger Netzstecker) hängt die Endstufen-Kapazität im Nirvana und sucht sich als Ausgleichspotential die Audio-Elektrik: Brumm. Und Zack haste auch noch nen Erklärbär. :)

Meistens ist es aber immer das Kabel!
 
Zuletzt bearbeitet:
mit DI Box wäre ich erst mal vorsichtig, durch die Übersetzung des Trafos sind der Pegel und die Impedanz garantiert fehlangepasst. Besser ist ein 1:1 Trenntrafo oder einfach mal ground lift ausprobieren. Da auf beiden Seiten XLR ist, kann man im Kabel den Schirm auf Pin 1 auf der Verstärkerseite testweise auslöten und isolieren. Allerdings muss man dann auf der Verstärkerseite auch prüfen, ob das Gehäuse (Klein-)Spannung führt (wenn der Eurostecker verkehrt herum steckt) und falls ja, den Stecker in der Dose drehen. Andernfalls kann es ein Problem geben, falls man die Endstufe brückt. Im BTL Betrieb darf die (-) LS Leitung kein Bezugspotential haben und darf zudem keine Verbindung zur Schaltungsmasse haben. Zum Gehäuse eh nicht, sonst dürfte der Verstärker legal auf keinen Fall ungeerdet betrieben werden.
 
Bei der Umsteckerei habe ich bemerkt dass das Phänomen nur am rechten Kanal auftritt.

KORREKTUR: Wie ich weiter unten im Thread bemerkt habe, brummt der LINKE Kanal sobald ich was am RECHTEN Kanal anstecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Multimeter vorhanden-> Kabel checken
Liegt nicht am Kabel. Habe -zig Kabel hier, egal welches ich nehme, es brummt.
Pult mal vom Strom nehmen und schauen was passiert
Brummt weiter.
Klangerzeugung mit Klinke->XLR direkt an Endstufe
Hab ich kein Kabel da.
Seit wann existiert das Problem
Gute Frage. Jedenfalls schon lange, ab inzwischen nervt es mich halt sehr.
wurde etwas an der Energieversorgung geändert
Nope.
 
sehr alte Taurus A2100
robuste Technik aus dem Osten, passiv gekühlte Stereoendstufe in der 100W Klasse. Find' ich schon mal gut. Leider habe ich zu der Antiquität keine Schaltpläne.

Da nur ein Kanal zickt, kann man davon ausgehen, dass der Amp *im Prinzip* in Ordnung ist. Da müsste man hingehen und den rechten Kanal des Ofens mal durchmessen, das kann etwas sehr triviales sein wie eine gebrochene oder oxydierte Verbindung oder etwas schwieriger zu findendes aber trotzdem einfach und relativ günstig zu reparierendes wie ein überalterter Koppelkondensator oder ein grenzwertig wirtschaftlicher Totalschaden wie defekte Endstufentransistoren. Teure Netzteilelkos und -trafos kann man ausschliessen, da normalerweise beide Kanäle betroffen wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird immer seltsamer :selfhammer:

Ich schließe den LINKEN Kanal an: Kein Brumm.

Ich schließe den RECHTEN Kanal an: Jetzt brummt der LINKE Kanal!
 
Strom loses Gerät mit Symetrischer Verbindung zur Endstufe und dann Brummen ist schon rätselhaft

Ich würde mich @claudio anschliesen und von Bauteil Alterung ausgehen.
 
dann vermute ich einen internen Masseschluss, möglicherweise durch einen defekten Kondensator oder einen durchgegangenen Spannungsteiler. Ist vermutlich bescheiden zu finden aber wenn gefunden, easy zu fixen.

Hat jemand der hier anwesenden Mitleser Schematics zu dem Teil?
 
dann vermute ich einen internen Masseschluss, möglicherweise durch einen defekten Kondensator oder einen durchgegangenen Spannungsteiler. Ist vermutlich bescheiden zu finden aber wenn gefunden, easy zu fixen.

Hat jemand der hier anwesenden Mitleser Schematics zu dem Teil?
Ja irgend sowas wie Masseschluss intern muss das ja sein, anders ist das ja eigentlich nicht zu erklären.

Ich hatte mal gegoogelt und eine Seite mit einem Link zu Schematics gefunden…der Link funktioniert aber nicht mehr. Sonst habe ich auch nichts weiter auf die Schnelle gefunden.
 
Wenn man die Muse hat sich da durchzukauen…..ansonsten beim t einen tamp S100 mkll bestellen. Hab so ein Teil vor ca. 2 Jahren in einem Kellerclub fürs Monitoring eingebaut, die läuft da seitdem 3x die Woche problemlos und klingt vernünftig.
 


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