Cubase 12 Recording - Hybrid-Setup - Re-Render - Bounce Audio Back - 10 VSTs + 20 MIDI Instrumente

richtig, das alte 24IO geht sogar auch noch mit den PCIe lösungen. dann ist ohne geraffel. :)

hatte motu als beispiel ausgewählt, weil ich denke, dass die wandler und verstärker qualität in eine ähnliche richtung geht.

und die klinkeineingänge sind selbstverständlich bei bedarf symetrisch.
 
@einseinsnull
Ich hab mal ein bisschen recherchiert.
Wenn man die MOTU PCIe 424 auf dem Gebrauchtmarkt sucht, ploppen unterschiedliche Gebrauchtangebote auf,- viele werden fälschlicher Weise als PCIe-Karten angeboten.
Es gibt die Originale PCI-424, die PCIX-424 und die PCIe-Variante. Da muss man aufpassen.

Info hier:
PCI 424 Kompatibilität

Hier ein Bild/Beispiel:
Die Karte im Karton wird auch als PCI Express deklariert. Vorsicht also.

2.PNG

Frage:
angenommen ich lasse alles so wie es ist (Analog-Mischer plus das UR44 Steinberg),- kann ich dann zusätzliche ein MOTU 24 I/O über die MOTU 424 PCIe anschließen (Win 10) und dann von den Synthies in die INPUTS vom MOTU gehen und von dort wieder die OUTPUTS des MOTUs nutzen, um zurück in den Analog-Mischer zu gehen (das MOTU ist "alt" und nicht MIDI-fähig - das UR44 ist USB- und MIDI-fähig)). Dann könnte ich theoretisch alles so lassen und das MOTU als zusätzliches Audiointerface zwischenschalten (in Cubase dann ASIOforALL)???

Klingt nach Frankenstein-Setup,- wenn das überhaupt gehen sollte?

7.PNG

Danke!

Gruss!
 
Als kleine generelle Anmerkung: Du vergleichst aktuell verschiedene Typen von Setups: Konsolen-basiert vs. Audio-Inteface-basiert. Der Worfklow/Ergonomie unterscheidet sich dabei etwas. Mein Rat: Entscheide dich erst für das Setup/Workflow, den du haben willst und danach für die Geräte, die für das Setup passen, nicht umgekehrt, weil sonst geben dir dann die Geräte das Setup vor.

Bei einem reinen Audio-Interface Setup wäre auch sowas eine kostengünstige Option:

2 Stk. Behringer UMC1820-U-PHORIA plus 2 Stk. Behringer-ADA8200
Du hängst via ADAT je ein ADA an ein UMC (8+8 Kanäle pro UMC) und die beiden UMC dann an PC/DAW. Das gibt dir dann auch 32+32 in beide Richtungen. Der Vorteil einer solchen Lösung ist: Sie ist modular und schrittweise ausbaubar und braucht keine PCIx Karte im PC. Der Nachteil: Wenn du auch noch DAWless arbeiten wilslt, geht das zwar, aber die Konfigration des digitalen Software-Mischers ist über zwei Geräte (UMC) verteilt. Mal eben schnell etwas "rumschrauben" ist da eher nicht. Gilt aber inm Grundsatz für Audio-Interfaces generell - das ist dann schon sehr stark DAW-basiertes Arbeiten.

angenommen ich lasse alles so wie es ist (Analog-Mischer plus das UR44 Steinberg),- kann ich dann zusätzliche ein MOTU 24 I/O über die MOTU 424 PCIe anschließen (Win 10) und dann von den Synthies in die INPUTS vom MOTU gehen und von dort wieder die OUTPUTS des MOTUs nutzen, um zurück in den Analog-Mischer zu gehen (das MOTU ist "alt" und nicht MIDI-fähig - das UR44 ist USB- und MIDI-fähig)). Dann könnte ich theoretisch alles so lassen und das MOTU als zusätzliches Audiointerface zwischenschalten (in Cubase dann ASIOforALL)???

So wie ich's verstehe, ja kannst du. Du hast dann aber nicht die Input Kanäle auf dem Analogen Mischer sondern mutmasslich nur die Summe, die du vom MOTU zurückholst. Da stellt sich dann die Frage, warum du das überhaupt so machen willst, da würde ich den Mischer dann ganz aus der Signalkette nehmen und die Monitore direkt an das Moto hängen - oder wo siehst du dann noch den Nutzen des X2222?
 
Btw, check doch mal zur Sicherheit noch ob die MOTU PCIe 424 unter Win10 und 11 läuft.
 
Danke @analog guy, sehr gute Antworten....

Entscheide dich erst für das Setup/Workflow, den du haben willst und danach für die Geräte, die für das Setup passen, nicht umgekehrt, weil sonst geben dir dann die Geräte das Setup vor.
Die Geträte stehen nun mal hier. Am Anfang hab ich mir keine Gedanken gemacht: einfach an Analogmixer und Satelliten-Mixer angeschlossen und die Summe dann inkl. VSTs vom PC auf einen externen digitalen Mehrspurrecorder aufgenommen. Dann habe ich später mal das WAV-File etwas als Ganzes bearbeitet. So. Jetzt möchte ich aber die einzelnen Audiosignale der Analog-Hardware quasi im Rechner (Cubase) auch sidechainen und/oder mit Effekten/EQ bearbeiten können. Also muss ich die Analog-Signale der externen Gear ja als Digital-Info in den Rechner bekommen (Send-Back, Re-Render als Audiofile), um dort damit weiter arbeiten zu können.

Bei einem reinen Audio-Interface Setup wäre auch sowas eine kostengünstige Option:

2 Stk. Behringer UMC1820-U-PHORIA plus 2 Stk. Behringer-ADA8200
Du hängst via ADAT je ein ADA an ein UMC (8+8 Kanäle pro UMC) und die beiden UMC dann an PC/DAW. Das gibt dir dann auch 32+32 in beide Richtungen. Der Vorteil einer solchen Lösung ist: Sie ist modular und schrittweise ausbaubar und braucht keine PCIx Karte im PC. Der Nachteil: Wenn du auch noch DAWless arbeiten wilslt, geht das zwar, aber die Konfigration des digitalen Software-Mischers ist über zwei Geräte (UMC) verteilt. Mal eben schnell etwas "rumschrauben" ist da eher nicht. Gilt aber inm Grundsatz für Audio-Interfaces generell - das ist dann schon sehr stark DAW-basiertes Arbeiten.
Danke! Das werde ich mir genau anschauen und nachberichten.

So wie ich's verstehe, ja kannst du.
Danke,- genau das wollte ich wissen.

Du hast dann aber nicht die Input Kanäle auf dem Analogen Mischer sondern mutmasslich nur die Summe, die du vom MOTU zurückholst.
Das widerum verstehe ich nicht. Wieso sind die Einzel-OUTs des MOTU 24 I/O dann ein Summen-Signal? Dachte, dass was in Kanal 1 reingeht, geht auch in Kanal 1 so wieder raus (z. B. bei Live-Auftritten an eine gezielt plazierte Box auf einer Bühne oder so etwas !?)

Da stellt sich dann die Frage, warum du das überhaupt so machen willst, da würde ich den Mischer dann ganz aus der Signalkette nehmen und die Monitore direkt an das Moto hängen - oder wo siehst du dann noch den Nutzen des X2222?
Ich möchte aber auch an einem Mischpult rumspielen (Haptik),- also auch bei einer Aufnahme,- es ist wie gesagt der Wunsch nach einem Hybrid-Setup aus Analog-Gear und Einsatz von VSTs plus digitale Aufnahmemöglichkeit. Und da wäre ich gedanklich wieder beim X32 oder Midas 32 (weil ja auch MIDI-fähiges Audiointerface).

Du vergleichst aktuell verschiedene Typen von Setups: Konsolen-basiert vs. Audio-Inteface-basiert. Der Worfklow/Ergonomie unterscheidet sich dabei etwas.
JA!,- das stimmt 100%. Es ist (nur bei mir?) ein bisschen crazy! Auf der einen Seite verfolgt die DAW ein Arrangement in Cubase,- auf der anderen Seite laufen analoge Hardware-Sequencer synchron via DRM-multiclock dazu (welche ich aber aktuell digital nicht beinflussen kann). Den Zugriff habe ich analog über den Behringer Mixer.

Btw, check doch mal zur Sicherheit noch ob die MOTU PCIe 424 unter Win10 und 11 läuft.

MOTU PCIe 424 unter Win 10 - funktioniert
oder
MOTU PCIe 424 - anscheinend keine größeren Probleme unter Win10

Vielen Dank, @analog guy !
 
@analog guy

Danke für Deinen Vorschlag: 2 x UMC 1820 plus 2 x ADA8200.
Ich habe mir mal die Tests bei Bonedo angeguckt:

Behringer U-PHORIA UMC1820 Test (Kommentare am Ende des Tests!)

Behringer ADA8200 Ultragain Test

Diskussion - Connection

Preislich ist man da aktuell mit 2 x ~ 250 € (2 x UMC1820) + 2 x ~ 211 € (2 x ADA8200) bei insg. ~ 922 € für 32 Input/Output Kanäle ohne TOSLINK/ADAT Kabel (oder sind die dabei? - glaube nicht).

Für mich ist ein solches Setup (ADAT-Verbindungen) Neuland.

UphoriaUMC18020-front.PNG

Fragen:

1. Gibt es bei zwei baugleichen Audiointerfaces, die parallel per USB an Windows 10/Cubase 12 hängen, nicht Latenzprobleme, wenn in einem Cubase-Arrangement 2 Interfaces mit jeweils einer dranhängenden ADA8200 gleichzeitig angesprochen werden ? "Routing-Chaos?" ?? Hat da jemand Erfahrungswerte ?

2. Ist das bei einem (oder bis zu 4!) "steinalten" MOTUs 24 i/o, die zentral an einer 424 PCIe-Karte hängen, nicht übersichtlicher (und ggf. latenzfreier)? In diesem Falle wären wir (siehe oben) für 48 In/Out Kanäle bei ~ 1255€ (+400€).

3. Problem der Phantomspeisung hatten wir kurz angesprochen (X32). Ist doch hier die gleiche "Gefahr" (siehe Bild). Und kann man die +48V simpel und einfach für beide Geräte auch sicher ausschalten? (Was weiß man dazu in Hinblick auf das MOTU-Setup?)

Wenn ich mir das so alles in Zusammenschau angucke, dann ist ein Setup mit 16 Inputs/Ouputs inkl . MIDI bestehend aus 1 x Behringer U-PHORIA UMC 1820 und 1 x Behringer ADA8200 Ultragain für ca. 460 € preislich sicherlich kaum zu schlagen. Aber bei 2 Setups mit 2 USB-Anschlüssen bzw. 2 aktiven Audiointerfaces bekomme ich ein bisschen Bauchweh (ist aber vielleicht meiner "Unwissenheit" geschuldet,- weiß ich nicht). Ich hätte halt gerne EIN Audiointerface, über das alles läuft (wäre halt toll mit 32 In/Outs plus Luft nach oben mit Erweiterungsmöglichkeiten wie z. B. Stageboxen). Und da lande ich wieder gedanklich beim X32/MIDAS 32.

@analog guy
Danke nochmal für Deinen Vorschlag. Sehr günstig und auch gut glaube ich. Bei diesem Setup-x 2 tu ich mich schwer irgendwie.

Gruss!
 
@analog guy

Danke für Deinen Vorschlag: 2 x UMC 1820 plus 2 x ADA8200.
Ich habe mir mal die Tests bei Bonedo angeguckt:

Behringer U-PHORIA UMC1820 Test (Kommentare am Ende des Tests!)

Behringer ADA8200 Ultragain Test

Diskussion - Connection

Preislich ist man da aktuell mit 2 x ~ 250 € (2 x UMC1820) + 2 x ~ 211 € (2 x ADA8200) bei insg. ~ 922 € für 32 Input/Output Kanäle ohne TOSLINK/ADAT Kabel (oder sind die dabei? - glaube nicht).

Für mich ist ein solches Setup (ADAT-Verbindungen) Neuland.

Anhang anzeigen 150049

Fragen:

1. Gibt es bei zwei baugleichen Audiointerfaces, die parallel per USB an Windows 10/Cubase 12 hängen, nicht Latenzprobleme, wenn in einem Cubase-Arrangement 2 Interfaces mit jeweils einer dranhängenden ADA8200 gleichzeitig angesprochen werden ? "Routing-Chaos?" ?? Hat da jemand Erfahrungswerte ?
wie soll das mit Windows funktionieren???
Entweder du kannst direkt über das Interface Kaskadieren oder eben nur ein Interface vernünftig über USB/Asio einbinden. Das andere im Bestenfalla über „BehelfsTreiber, wdm etc.
 
wie soll das mit Windows funktionieren???
Entweder du kannst direkt über das Interface Kaskadieren oder eben nur ein Interface vernünftig über USB/Asio einbinden. Das andere im Bestenfalla über „BehelfsTreiber, wdm etc.

Woher nimmst du die Information, man könne nicht mehrere Audio Interfaces unter Windows parallel betreiben?
 
Klingt nach Frankenstein-Setup,- wenn das überhaupt gehen sollte?

was unter windows nicht geht ist zwei verschiedene interfaces auf die gleiche art "wie eins" und vom gleichen programm aus zu benutzen. die minimalvoraussetzung dafür wären wohl plug-ins, die mit treibern sprechen können. sowas kann man machen, wenn man einfach nur ein paar feste busse zum abhören haben will.

abwechselnd ist allerdings kein problem: in cubase kann man seit je her den ASIO treiber sogar einfach während die musik weiterläuft wechseln, das ist selbst unter windows 95 oder MacOS9 super stabil.

frankenstein ist das aber noch nicht ganz. so ein nur-interface ist ja einfach nur eine zusätzliche schnittstelle deines computers. üblicherweise würde dann ggf. zum aussteuern und entzerren ein analogmischpult davorstehen.

für was genau wird das behringer in dem bild benutzt? nur als monitorcontroller? (ja, den 24xx mangelt es leider an einem kopfhörerausgang)

 
Zuletzt bearbeitet:
Woher nimmst du die Information, man könne nicht mehrere Audio Interfaces unter Windows parallel betreiben?
Genau. Woher ?

Meines Wissens nach geht das nur mit dem Asio4all Treiber.
Soweit ich das verstanden habe: korrekt.
Siehe hier z. B.:
Steinberg Forum: Multiple Audio Interfaces
Wobei es laut Recherche oft Probleme mit den ASIO4ALL-Treibern gibt. Auch können Latenz-Schwierigkeiten auftreten. Bei einem MAC ist das nicht der Fall.

Es ist wie es ist.
Es ist kein Mac.
Es ist unter Windows 10/11 nicht unmöglich, aber eben auch nicht so "elegant" gelöst wie beim MAC,- um es mal ein wenig konstruktiver zu formulieren, Sonamu.
Damit fällt der Vorschlag 2x Behringer U-PHORIA UMC 1820 und 2 x Behringer ADA8200 Ultragain für mich flach!

für was genau wird das behringer in dem bild benutzt? nur als monitorcontroller? (ja, den 24xx mangelt es leider an einem kopfhörerausgang)
Ja, genau. Und weil etwas Haptik beim Musikmachen auch Spaß macht (statt nur mit Maus, Tastatur und Midi-Keyboard). So geht es mir jedenfalls.


@analog guy :

Ich habe die Variante mit den Subouts ausprobiert. Klappt wunderbar (nur ist die Audioaufnahme ein Ticken leiser im Vergleich zu den Mainouts an den Monitorboxen).
Aber ich glaube bis zum Kauf eines X32/Midas 32 oder einer alternativen MOTU-24i/o-Kaskade, kann ich in Cubase jetzt in Ruhe (Spur für Spur) aufnehmen und hab gleichzeitig noch
analoge Mischer, an denen ich (auch parallel) rumschrauben kann. Kostenpunkt: 2 Kabel. :) :)

Schema.PNG

Irgendwann werde ich auch alle Einzelspuren gleichzeitig aufnehmen können. Bis dahin spare ich noch etwas.

Gruss in die Runde!

:)
 

er verkürzt das ein bischen auf die "normale" und problemlose benutzung einer "DAW", aber auf der ebene hat er recht: denn es ist kaum möglich aus einem programm heraus für miteinander in verbindung stehende signalketten im programm zwei verschiedene ASIO treiber gleichzeitig anzuwählen. das geht nur mit 2 verschiedenen programmen.

die existierenden umwege sind dann alle "frankstein". ;-)

Damit fällt der Vorschlag 2x Behringer U-PHORIA UMC 1820 und 2 x Behringer ADA8200 Ultragain für mich flach!

ich kenne behringer nicht, aber bei motu z.b. lassen sich die geräte ganzer serien auch gemischt alle mit dem gleichen treiber system linken (und sind dann wie eines zu verwenden.) das wäre in jedem einzelfall zu prüfen.

Ja, genau. Und weil etwas Haptik

dein wunsch nach "ganz viele ADC" - und dann einer remote/digitalmischer mit ~16 fadern zum anfassen macht absolut sinn.
 


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