Cubase Aufnahmestart

D

Despistado

......
So, jetzt stell ich die Frage auch noch hier, da im Steinberg Forum niemand bescheid wusste.

Ich würde gerne eine Aufnahme beim linken Locator starten, allerdings mit Vorzähler.
Schaltet man den Vorzähler ein, so beginnt die Aufnahme aber bspw. bei 3 (siehe Bild) auch wenn der linke Locator etwas weiter rechts steht.
Quantisierungseinstellungen wie Takt, Zählzeit usw. ändern daran nichts, die Aufnahme beginnt nach dem Vorzähler immer bei 3.
Es sei denn man schaltet den Vorzähler aus, dann beginnt die Aufnahme tatsächlich dort wo sie soll, aber ich will das ganze mit Vorzähler.
Zuerst dachte ich noch ich mache etwas falsch aber mittlerweile glaube ich, dass das wirklich nicht geht, was echt beschämend wäre.

x7cgkucr.jpg
 
Nee das geht nicht, weil das Metronom dir dann nicht mehr den genauen Start vermitteln kann (fängt ja irgendwo in der Mitte an zu pingen).
Ist aber auch nicht schlimm, kannst ja an der Stelle das File trimmen.
 
Dass das nicht geht fürchte ich mittlerweile auch aber "schlimm" find ich's schon.
Denn manchmal baut man irgendwo Pausen ein und dann landen die Parts eben nicht mehr genau auf der 1 (oder 3) sondern daneben und dann ist ein erfolgreiches Einspielen das auch rhythmisch passt eigentlich unmöglich.
Was du jetzt genau damit meinst das File zu trimmen ist mir irgendwie unklar.
Also nur zur besseren Veranschaulichung, normalerweise würde das eher so aussehen (die anderen Parts)
Das Metronom fängt genau 2 Takte vor der 3 an und startet die Aufnahme dann auch bei 3. Dass der linke Locator gar nicht auf der 3 liegt wird völlig ignoriert.


ScreenShot 702.jpg
 
edit...du hast recht ..geht doch nicht dachte erst es geht...werde da auch nochmal nachforschen..

Gut er startet die Aufnahme schon vorher..wenn da nichts ist nimmt er da auch nichts auf..lediglich ist der Part länger da er schon ab Taktanfang aufnimmt..Das unnötige Stück könnte man ja dann einfach abschneiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Locatoren hab ich im Transportfeld ausgeblendet, da ich den linken Locator mit der 1 (Nummernfeld) in Position bringe.
Dennoch hab ich das Feld mal eingeblendet und es genauso gemacht wie du beschrieben hast.
Das Ergebnis ist, dass der Locator zuerst zum linken Anfang des Loopbereichs springt und sobald man die Aufnahmetaste betätigt springt der Locator auf die drei und der Vorzähler geht los und die Aufnahme beginnt bei 3, also genau dort wo sie nicht beginnen sollte.
 
edit...du hast recht ..geht doch nicht dachte erst es geht...werde da auch nochmal nachforschen..

Gut er startet die Aufnahme schon vorher..wenn da nichts ist nimmt er da auch nichts auf..lediglich ist der Part länger da er schon ab Taktanfang aufnimmt..Das unnötige Stück könnte man ja dann einfach abschneiden.
Es geht weniger ums wegschneiden sondern darum, dass man sich nicht wirklich darauf vorbereiten kann auf der 1 loszuspielen (also in dem Fall wäre es 3.1) wenn Cubase schon vorher die Wiedergabe und Aufnahme beginnt.
Und der Vorzähler beginnt eben so als sollte die Aufnahme bei 3 beginnen, nicht bei 3.1
 
was aber geht ist wenn du die punch in und out locatoren setzt und dann auf wiedergabe drückst..sobald der Punch in Bereich erreicht wird schaltet er automatisch auf Aufnahme um...ALso nicht wie gewohnt auf rec drücken..denn dann springt er automatisch zum Takt anfang....Also punch in und out setzten....und ganz normal play drücken..ein Metronom kann man sich ja dazuschalten wenn benötigt... ja und ab dem Punch in switcht er auf aufnahme.
Hat halt den Vorteil das man sozusagen Vorzähler unabhängig in die Aufnahme gehen kann. Währe aber auch nicht verkehrt wenn man es so machen könte wie du es eigentlich vorhattest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur um Pausen geht, hätte ich noch einen kreativen und auch eleganten Ansatz:
Einfach eine Pause von 1 Takt einfügen und diesen Takt mittels Tempoautomation auf eine gewünschte Länge bringen. Am Ende des Pausentaktes dann wieder das normale Songtempo setzen.
Das hat 2 Vorteile: nach der Pause ist weiterhin alles im Taktraster und die Pause ist beliebig veränderbar durch eine Änderung der Tempoautomation im Pausetakt.
 
bevor ich bei solchen Problemen lange rummache, lege ich irgendeine simple Drumspur (HiHat mit vierteln oder Achteln) an und benutze die als Vorzähler/Metronom; evtl in Kombi mit PunchIn.
 
Danke für eure Tipps, aber so richtig begeistern kann mich keiner.
Mit Punch In ginge es wohl, ja.
Würde dann aber bedeuten, dass man immer so aufnehmen müsste oder je nachdem wo die Aufnahme beginnen soll zwischen normaler und Punch In Aufnahme wechseln müsste.
Auch nicht direkt praktisch.
Mit Tempoautomation klingt mir irgendwie ziemlich umständlich und hätte halt auch den Nachteil, dass in der Pause tatsächlich kein Sound zu hören sein kann.

Die Lösung mit der Drumspur klingt da noch am einfachsten.

Aber ich glaube ich werde das künftig so machen, dass ich die Parts die die Aufnahme begleiten soll einfach an irgendeine andere Stelle im Projekt kopiere (oder in ein neues Projekt) und zwar natürlich an einen vorgegebenen Taktstrich.

Aber echt traurig, dass das in Cubase nicht einfach so funktioniert wie's funktionieren sollte und auch komisch, dass da bisher niemand dran gedacht hat.
 
P.S: Bin da aber gerade am herumprobieren.

Ich glaube in Verbindung mit dem Arranger-Modus könnte es womöglich funktionieren, dass man die Pausen quasi gesondert irgendwo im Arrange-Fenster plaziert und dann eben mittels Arranger-Parts die Pausen einfügt.
So muss man die Parts gar nicht erst von den Taktstrichen wegschieben um Pausen einzufügen.

Muss man halt von Anfang an drauf achten sinnvolle Arranger-Parts zu erstellen.
 
bevor ich bei solchen Problemen lange rummache, lege ich irgendeine simple Drumspur (HiHat mit vierteln oder Achteln) an und benutze die als Vorzähler/Metronom; evtl in Kombi mit PunchIn.


Ja und genau das musst du ja nicht...Du spielt einfach das arrangment ab und an den stellen wo du irgendwelche z.b Midinoten aufnehmen möchtest setzt du den Punch in und out und sollte ausgerechnet in diesem Bereich eine Pause sein wo man nix hört kann man sich das Metronom dazu schalten--voila...also besser gehts nicht..Erstens kann man so durch die wiedergabe die vielleicht bewustt 4 Takte vorher startet sich viel besser auf den Aufnahmemoment vorbereiten..Gerade für Instrumentalisten ist so etwas Gold wert...man startet mehrere Takte davor und kann sich einfach besser daruf vorbereiten..als einfach nur rec drücken und einen kurzen Vorzähler zu haben.Je nach Situation brauch ja der jenige ,kann auch ein Sänger sein..der einfach davor auch das Stück hören möchte um im wichtigen aufnahmemoment besser vorbereitet zu ein..Gerade Musiker müssen ja alle irgendwo im Groove sein und da ist das mit nur Vorzähler und Metronom nur eine 08 15 Variante die nicht wirklich ideal ist.Für leichte Situationen reicht das natürlich.
 
jo Groovedigger, hängt von Aufnahmeszenario (und wohl auch von persönlichen Workflowgewohnheiten) ab.

Variante 1), Pause mitten im Track: würde ich den Locator einige Takte vor die Pause setzen. Grund: ich will im Groove sein, habe die Takte vorher und die Pause (also so wie Du schreibst, sehe ich genauso!). Ich würde wahrscheinlich ohne Vorzähler noch zwei oder drei Takte mehr nach links gehen.

Variante 2), wie im Screenshot von Despistado): Pause liegt am Anfang des Tracks, womit 1) ausfällt. Die ganz dumme Lösung: mit Vorzähler den ganzen Brassel bei Takt 3.0 aufnehmen und hinterher um eine Zählzeit nach links verschieben.

Variante 2), wie im Screenshot von Despistado): ich habe anderes fixes Material und MUSS (aus welchen Gründen auch immer) bei 3.1 anfangen. Auch hier würde ich grundsätzlich wie von Groovedigger beschrieben vorgehen.

Aber die Aufgabenstellung war eine andere... :)

Mein eigener Workflow: stumpf und dumm den Locator auf bei 3.0 setzen, und mit Vorzähler anfangen - weil die Pause dazugehört. Eine Pause ist nicht bloß eine Zählzeit ohne Midi-Events. Ohne Pausen wäre Musik oftmals wohl kaum zu ertragen :)
 
Mein eigener Workflow: stumpf und dumm den Locator auf bei 3.0 setzen, und mit Vorzähler anfangen - weil die Pause dazugehört. Eine Pause ist nicht bloß eine Zählzeit ohne Midi-Events. Ohne Pausen wäre Musik oftmals wohl kaum zu ertragen :)

Gerade weil die Pause dazugehört ist es ja ein Problem bei der Aufnahme, weil der Vorzähler selbst 2 Takte vor der Pause anfängt, dann kommt die Viertelpause und dann kommt erst der Teil den man einspielen will.
Noch schlimmer ist es, wenn an der Stelle gar keine Pause ist, sondern alle Parts durch eine andere Pause vorher längst um einen Vierteltakt verschoben wurden und die Aufnahme also unsinnigerweise im letzten Viertel des letzten Parts beginnt. Da reinzukommen ist echt schwierig.

ScreenShot 703.jpg

Und ja, durch eine längere Wiedergabe und dann Punch In würde das wohl hinhauen, aber optimal ist echt was anderes.
 
hast du das Raster der Grid Schnappfunktion richtig eingestellt? Wenn das auf 4/4 1/2 oder 1/1 steht dann wird Cubase den Partanfang immer am Raster einschnappen, oben in der Werkzeugzeile kannst du das einrasten auch ganz abschalten, besser ist aber die Quantisierung richtig einzustellen.

Werkzeugzeile:
Cubase Tutorial -> Quantisierung:
 
4/4 gibt's da nicht, das ist wohl eher die Taktart.
Und bei den anderen Einstellungen ist es zumindest diesbezüglich egal, bei der Aufnahme mit Vorzähler springt er immer zum "offiziellen" ganzzahligen Taktanfang.
 
Am Taktanfang spielt das Metronome immer einen hohen "Ping", danach tiefere. Wie gesagt wäre die Orientierung dahin, wenn das Metronom mittendrin starten würde, dann gäbe es keinerlei Orientierung.
Darum geht das nicht.
 
Das mit dem Metronom stimmt.
Das seh ich auch noch irgendwie ein, dass das Metronom nicht wissen kann wo MEIN Taktanfang ist und daher die vorgegebenen Taktraster als Referenz hernimmt.
Wenn's allein darum ginge, könnte man aber den hohen Ping durch einen der sich von den anderen nicht unterscheidet ersetzen - vermute ich jetzt mal ohne es ausprobiert zu haben.
 


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