Cwejman S1 vs. Moog Voyager

Q960

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In letzter Zeit überlege ich öfter mal, ob es nicht eine gute Idee wäre meinen S1 gegen einen Moog Voyager zu tauschen. Dazu suche ich jetzt ein paar gute Argumente! Es eilt überhaupt nicht, aber ich hin und her gerissen. Ich habe in meinem Eurorack einen VCO-2R;DMF-2,ADSR-VC2 und VCA-2p. da ergeben sich zwangläufig klangliche Überschneidungen. Umso größer mein Modular wird, umso weniger besteht die Notwendigkeit den S1 mit den anderen Modulen zu verbinden.

Was meint ihr? Ich bitte um ernst gemeinte Beiträge!
 
würde das wohl auch so sehen.. + moog= speicher,keine kabel,anderer klang.
oder den s1 verkaufen und mehr exotische module aber schon so als synth gesamt paket nur eben modular = zweite stimme
oder ein mos-lab system das an den moog ranreicht oder noch weitergeht..
 
ich habe mal ein bild deines live-setups gesehen, ein voyager rack würde da noch mehr sinn machen...

ich habe übrigens auch einmal die subtraktive standard cwejman reihe, VCO-2R, MMF-1, VCA-2p, ADSR-VC2 und D-LFO, ich würde da keinen S1 mehr wollen, der wird ja wohl sicher sehr ähnlich bis gleich tönen. ausserdem würde bei deinem setup ein moog vco und filter noch gut reinpassen... unter der voraussetzung du magst das moogige noch
 
Danke! Ich bin nicht so der Rackgeräte-Typ. Wenn schon dann ein echter Tastensynth. Ich glaube ich fahre mal zum örtlichen Keyboardhökerer und höre mich so durch das analoge Angebot....
 
Moog Voyager lässt sich mit dem VX351 ja auch in Dein Modularsetup einbinden was zuweilen sicher auch nicht so verkehrt ist.
 
Vielleicht käme ja auch ein Roland 100m bzw. System 100 in Frage, nur leider ist die Beschaffung recht mühsam.....
 
Was versprichst du dir klanglich denn von dem Voyager gegenüber deinem S1? Brauchst du deinen S1 denn wirklich? Und den Voyager? Warum kein Little Phatty?
 
Der S1 ist aus Lust nach einem schnellen Semi-Modularem zu mir gekommen, was er ja auch 1a erfüllt. Ich glaube ich habe einfach GAS! Vielleicht sollte ich die GAS-Lust einfach überwinden und noch ein Weilchen warten. Moogs gibt es ja zum Antesten in HH ;-)
 
Aus deiner Sicht finde ich die Überlegung garnicht falsch, der V'ger ist ein sehr guter Steuersynthesizer und Interface und passt gut. Wenn du nicht den MOdulhintergrun hättest, würde ich das nicht sagen, aber so würde ich dir Mut machen wollen, so du denn so einen "konservativen Filtersynthesizer" überhaupt willst. Der V#ger ist toll. Ich finde das "Drumrum" dabei aber wichtig. Was man will und braucht. Wenn dir Moog fehlt, dann lohnt sich das auch. Tolle OSCs, aber finde die klassischen noch etwas urkräftiger.
 
Ich dachte, der Cweiman S1 hätte ganz besondere Eigenschaften, unter anderem einen besonders klaren Oscillatorklang, einen Spitzen-Ringmodulator, einen Multimode-Filter mit bis zu 36 dB Flankensteilheit, sehr schnelle Hüllkurven mit steuerbaren Hüllkurvenparametern, enorme Präzision im Klang - und eben die Halbmodularität, mit deren Hilfe neben ungewöhnlichen Klängen/Verschaltungen auch z.B. besondere und besonders lebendige Modulationen möglich sind - und sei es, dass man das Release einer HADSR-Hüllkurve mit einem kleinen Stepsequencer (z.B. MFB...) ansteuert. Die klanglichen Überschneidungen, von denen du sprichst, wirst du mit einem Voyager imho in noch stärken Maß haben...

(überhaupt, der Unterschied zwischen S1 und Voyager ist wie der zwischen Sekt oder Selter - Selter schmeckt weicher)

Im Ernst, behalt deinen S1 und hol dir lieber einen Plugiator - der dir das liefern kann, was du am S1 vermisst. :nihao:

Im Sinne eines allgemeinen Abrüstungsstrebens* sind evtl. andere Maßnahmen in deinem Setup imho gewinnbringender.

* gute Sache, das
 
Ja, er ist irgendwo klanglich eine Art Gegenstück.Aber Q960 hat noch einiges an Modulen, die das abdeckt. Übrigens ist die "Dreckigkeit" der Filter stärker als du denken magst. Die saubere und exakte Sache ist ein bisschen auch ein Mythos zu einem gewissen Grad und eher "anders".
Vollmodular wäre doch besser und das hat er da dann. Der V'ger wäre etwas anderes und der direkte Vergleich wäre in der Tat eine Abkehr davon, aber oft will man was noch fehlt. Finde das in der bestehende Konzept gut passend, allerdings ist der Moog ebenfalls halbmodular im herkömmlichen Sinne.

Plugiator gibt es nicht mehr. Kann man sich nicht mehr holen und ist nicht modular. Meic arbeitet aber viel mit modular, weshalb der V'ger sinnvoller wäre als irgendwas Geschlossenes.

Oops, der scheint wieder im Programm zu sein... Aber irgendwie war er eine Weile raus aus den Versandhäusern für ne Weile.
 
häää? bei den klanglichen überschneidungen handelt es sich um diese von den cwejman modulen zum s1... ich glaube du hast da was falsch verstanden/gelesen
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich dachte, der Cweiman S1 hätte ganz besondere Eigenschaften, unter anderem einen besonders klaren Oscillatorklang, einen Spitzen-Ringmodulator, einen Multimode-Filter mit bis zu 36 dB Flankensteilheit, sehr schnelle Hüllkurven mit steuerbaren Hüllkurvenparametern, enorme Präzision im Klang - und eben die Halbmodularität, mit deren Hilfe neben ungewöhnlichen Klängen/Verschaltungen auch z.B. besondere und besonders lebendige Modulationen möglich sind - und sei es, dass man das Release einer HADSR-Hüllkurve mit einem kleinen Stepsequencer (z.B. MFB...) ansteuert. Die klanglichen Überschneidungen, von denen du sprichst, wirst du mit einem Voyager imho in noch stärken Maß haben...

(überhaupt, der Unterschied zwischen S1 und Voyager ist wie der zwischen Sekt oder Selter - Selter schmeckt weicher)

Im Ernst, behalt deinen S1 und hol dir lieber einen Plugiator - der dir das liefern kann, was du am S1 vermisst. :nihao:

Im Sinne eines allgemeinen Abrüstungsstrebens* sind evtl. andere Maßnahmen in deinem Setup imho gewinnbringender.

* gute Sache, das
der voyager wird zu den cwejman modulen sicher weniger klangliche ähnlichkeiten haben wie ein s1!!!
 
Habe die Kisten erstmal neu angeordnet. Manchmal hilft sowas ja...... Wie schon oben geschrieben: es eilt überhaupt nicht, denn das ist ein reines Luxusproblem. Der Jx3P fehlt noch auf dem Bild aus meiner kleinen Klangecke.

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Soundwave schrieb:
häää? bei den klanglichen überschneidungen handelt es sich um diese von den cwejman modulen zum s1... ich glaube du hast da was falsch verstanden/gelesen. Der voyager wird zu den cwejman modulen sicher weniger klangliche ähnlichkeiten haben wie ein s1!!!
Ups - da habe ich tatsächlich was flasch verstanden. Wobei ich einfach mal vorausgesetzt habe, dass er generell einen Haufen Module besitzt, die dem Klang des Voyagers ziemlich nahe kommen können. Am "Moog-Sound" habe ich mich in den letzten Jahren auch ziemlich satt gehört (klingt zwar schön, aber - hmm - halt auch irgendwo langweilig imho).

Vielleicht bin ich auch zu sehr davon geprägt, dass ein Cwejman S1 für mich als Klangerzeuger ziemlich spannend wäre und imho deutlich oberhalb eines Voyagers steht. Wobei: Was ist schon "oberhalb"? Wenn für ihn der S1 kaum noch interessant ist bzw. kaum noch eingesetzt wird, ist es wohl wirklich eine gute Idee, ihn zu versilbern bzw. gegen etwas einzutauschen, was auf Dauer glücklicher macht. Ein Waldorf Pulse kann auch sehr schön hart und klar tönen und dazu vielleicht trotzdem einen Plugiator (einfach, weil sich damit das Voyager-G.A.S. eindämmen lässt).

Außerdem weiß ich ja garnicht, wie O960 arbeitet. Auch davon hängt viel ab.
 
er hat nicht so die "moogigen" module, eher mehr cwejman und make noise teile, das mit dem satthören am moogsound kenne ich...
 
nach einem Nachmittag Anhören von Voyager-Sounds auf YT und Moogmusic bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob Moog das bietet was ich suche. Ich habe jetzt mal den alten Filterfeedbacktrick auf dem S1 gepatcht und warte auf eine Eingebung.
 
Q960 schrieb:
Ich glaube ich habe einfach GAS! Vielleicht sollte ich die GAS-Lust einfach überwinden und noch ein Weilchen warten. Moogs gibt es ja zum Antesten in HH ;-)
Immer doch. ;-)
Moogs sind halt "Filter"-Synths.
 
Q960 schrieb:
nach einem Nachmittag Anhören von Voyager-Sounds auf YT und Moogmusic bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob Moog das bietet was ich suche. Ich habe jetzt mal den alten Filterfeedbacktrick auf dem S1 gepatcht und warte auf eine Eingebung.

Die Demos auf der Seite von Moog sind aber nicht wirklich der Hit.
Von YT reden wir mal gar nicht.
Würde ich danach gehen, hätte ich hier keinen einzigen Synth stehen.
Schau doch mal ob du ihn bei dir in der Nähe irgendwie antesten kannst.
 
Q960 schrieb:
nach einem Nachmittag Anhören von Voyager-Sounds auf YT und Moogmusic bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob Moog das bietet was ich suche. Ich habe jetzt mal den alten Filterfeedbacktrick auf dem S1 gepatcht und warte auf eine Eingebung.
Was / welchen Aspekt suchst Du denn? Wenn's nur ein schön übersteuerbares Ladder-Filter ist - das wäre auch recht preisgünstig mit einem A-108 zu haben (klingt anders als ein Moog, aber auch sehr schön, hab 2 davon). Nur mal so als Beispiel:
[mp3]www.andreaskrebs.de/asets/media/A-108.mp3[/mp3]
Alle Filtermodi 48/24/12/6dB/Bandpass, danach ab 4:00 nochmal das Gleiche mit etwas mehr Filtersättigung.

Oder ist's die schöne Oberfläche vom Voyager (inkl. Keyboard)?

Die ersten MacBeth Backend Filter kommen grade auf den Markt (noch nicht gehört, könnte aber auch sehr nett sein).

Andreas
 
an deiner Stelle würde ich mir keinen Moog kaufen - der langweilt dich schnell

wenn der S1 schon wegsoll, dann gegen was klanglich sehr eigenwilliges/besonderes - ich weiß er kost' nich viel aber wie wärs denn mit Blofeld oder nem Radias - oder gar der wundervolle V-Synth
 
ich behalte den S1 und werde ihn weiter ehren. Als nächstes kommt wahrscheinlich wirklich ein V-Synth ins Haus. Kannst du Gedanken lesen?
 
Sehr schöner Setup - da fehlen aber noch ein paar Module, oder? ;-)

Ich habe vor der gleichen Entscheidung wie du gestanden und habe meinen S1 verkauft und mir einen Voyager RME gekauft - allerdings ist der jetzt auch schon wieder weg, da ich das Geld lieber in schöne kleine Module investiert habe.

Wie oben schon gesagt, würde ein Voyager Keyboard mit dem VX-351 gut in deinen Setup reinpassen.
 


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