Cyber 6

palovic

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Ich habe gestern meinen alten Quasimidi Cyber-6 aus der Versenkung geholt und mal wieder angeschlossen, nun hab ich das Problem das einige Kontakte der Bedienelemente über die Zeit wohl gelitten haben :?
Die Taste C1 funktioniert eher sporadisch und das Jog-Wheel hackt beizeiten etwas. Kann ich da selber was machen, also sprich selber das Gerät öffnen und die Kontakte reinigen und wenn ja womit? Trau mir das durchaus zu, habe aber mit Keyboards eher wenig Erfahrung.
 
Ich würd's erstmal probieren die Dinger öfter mal zu betätigen und zu sehen, ob es sich dadurch bessert.

Kann sein, dass der Encoder vom "Jog-Wheel" (ein echtes Jog hat IMO noch nen Rad in der Mitte und ist kein einfacher Encoder) im Eimer ist.
Das könnte was komplizierter sein, den zu wechseln. Hab keine Ahnung, wie das da drin aussieht.

Wie beim Quasar-Modding geschrieben, hatte ich mit dem Volume-Poti vom Quasar ziemliche Probleme beim auslöten, wegen der Durchkontaktierungen. Vielleicht bin ich auch nur falsch ran gegangen (mit Entlötpumpe, d.h. Entlötlitze hab ich noch nicht ausprobiert).

Wegen der Taste habe ich keine Tipps, da hatte ich bisher noch nie Probleme mit. Kommt sicher irgendwann auch bei mir mal.
 
sonicwarrior schrieb:
Vielleicht bin ich auch nur falsch ran gegangen (Entlötpumpe, Entlötlitze hab ich noch nicht ausprobiert).

Entweder alle Pins gleichzeitig warm machen oder rauskneifen und einzeln rauslöten. Alles andere geht ganz schlecht bis gar nicht.
 
Uaaah, wenn ich das schon lese... Neee, Entlötpumpe ist da schon Pflicht, kostet nicht die Welt (5 EUR) und gibts in nahezu jedem Baumarkt (YIPPIE-YEAH!).
 
motone schrieb:
Uaaah, wenn ich das schon lese... Neee, Entlötpumpe ist da schon Pflicht, kostet nicht die Welt (5 EUR) und gibts in nahezu jedem Baumarkt (YIPPIE-YEAH!).

Ach ja?
Also ich kann bei durchkontaktierten Platinen keine vielpoligen Bauelemente mit der Lötpumpe auslöten.
Die ist aber total sinnvoll um hinterher die Löcher freizubekommen.
 
Fetz schrieb:
Also ich kann bei durchkontaktierten Platinen keine vielpoligen Bauelemente mit der Lötpumpe auslöten.
Also ich habs geschafft, hab mit ner billigen Entlötpumpe 12 Encoder (je 4 Kontakte in Reihe + 2 Stabilisierungsverbindungen) entlötet. Ging einwandfrei.
 
oh mann bin ich froh das hier zu lesen. hab gestern bei meinem retroverb das dry/wet poti auslöten müssen. im endefeckt hab ich das ding dan nach ner halben stunde gefummel mit dem seitenschneider "entlötet". dachte schon ich bin zu blöd dafür. aber mit dieser verdammten gurchkontaktierten leiterplatte bin ich trotz entlötlitze und pumpe nicht fertig geworden.
 
Vielen Dank euch allen, Sonicwarior hatte mit seiner ersten Vermutung wohl recht, öfter betätigen besserte die Sache. Habe das Geräteinnere also nur ein wenig vom Staub befreit 8)
 
motone schrieb:
Neee, Entlötpumpe ist da schon Pflicht

Hab's wohl etwas missverständlich geschrieben.
Ich meinte:

Entlötpumpe hab ich benutzt, aber noch keine Entlötlitze probiert. ;-)

Wie ich alle Pins gleichzeitig warmmachen soll, ist mir grad ein Rätsel, vermutlich brauch ich dafür ne spezielle Lötspitze für IC's.

Gibt's aber für meine Weller-Einsteigerlötstation gar nicht. :oops:
(Es gibt 0,4 mm rund, 2 mm Meißel-Form und 3,5 mm rund in nicht-longlife Form).
 
sonicwarrior schrieb:
Wie ich alle Pins gleichzeitig warmmachen soll, ist mir grad ein Rätsel, vermutlich brauch ich dafür ne spezielle Lötspitze für IC's.

1. Mehrere Lötkolben. (Z.B. pro IC-Seite einer, vorher über alle Beinchen einer Seite etwas dickeren Draht legen/löten.)
2. Grösserer Lötkolben. (...und komm nicht mit so 'nem 80W Kleckerteil an...)
3. Heißluftpistole.

Zugegeben 2&3 sind etwas ähm ... grob.
 
ich hatte mal meinen raven komplett auseinandergenommer und die ganze keyboardmimik gereinigt.
war jetzt nicht so der akt....

hab leider keine bilder davon - es ist schon gut 10 jahre her.

ich hab alle tastaturkontakte gereinigt. seit langem nehme ich dafür wattestäbchen und eine lösung aus viss-fensterreiniger 1:1 mit wasser verdünnt. das löst den schmutz gut - greift aber die carbonisierten kontakte bei diesen sensorpads nicht an
 
Auch wenn ich Gefahr laufe, mich zu wiederholen: Eine Entlötpumpe wirkt manchmal Wunder: Soviel (B)Lötzinn wie möglich ab"pumpen", dann flutscht es besser...
 
motone schrieb:
Auch wenn ich Gefahr laufe, mich zu wiederholen: Eine Entlötpumpe wirkt manchmal Wunder: Soviel (B)Lötzinn wie möglich ab"pumpen", dann flutscht es besser...

Auch wenn ich Gefahr lauf, mich zu wiederholen:

Ich hab ne Entlötpumpe benutzt!

Und zwar bestimmt pro Lötpad 10mal!

Fetz schrieb:
1. Mehrere Lötkolben. (Z.B. pro IC-Seite einer, vorher über alle Beinchen einer Seite etwas dickeren Draht legen/löten.)

1. Ich hab nur zwei Arme (einen brauch zum rausziehen vom IC, den anderen zum halten von EINEM Lötkolben)
2. Ich weiss ja nicht wieviele Lötkolben Du Dir so leisten kannst

:? :P
 
@sonicwarrior: War nicht auf dein Posting gerichtet, eher auf das von HPL... :peace:
 
motone schrieb:
@sonicwarrior: War nicht auf dein Posting gerichtet, eher auf das von HPL... :peace:

Der hat sogar Pumpe UND Enlötlitze benutzt. :P

Es kommt halt wohl wirklich auf den Durchmesser der Bohrung an.
Beim Quasar Volume-Poti war das alles sehr knapp.

Die Stiftleiste steckte jedenfalls auch ohne löten schon fest, was aber auch an den Zinnresten gelegen haben kann.
 


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