Das Eckige mus ins Runde - MPC/Sequencer, "Tight" für Funk

Panko PanneKowski

Panko PanneKowski

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Ok folgendes:
:fellseq: :?:
( mal ganz Blond gefragt )

Wie kommt der Funk in den Stepsequencer ?

Gerade Beats sind schnell gemacht.
Und schnell abgespielt fällt es dann auch nicht so auf wenn der Beat ziemlich gerade aus und teutonisch klingt.
Ein bisschen Delay drauf und gut ist. Aber das ist Ohrenwischerei finde ich.
Auf und ab tanzen geht ..aber keine Hüfte will sinnlich kreisen zu so nem sterilen Groove.
Oft hört man das wenn man solche Tracks mal langsamer abspielt.
Ohnehin ist es viel schwieriger etwas langsames mit Swing und funky Feeling hin zu basteln.

Was schafft nun Abhilfe?
1. Einen echten Drummer zum Kaffee einladen und die Loops einspielen lassen?
2. Nur noch gesampelte Drumloops nehmen?
3. 'Ne MPC benutzen? (weil ja ne MPC sowieso immer tight klingt)
4. Oder - egal - einfach nur noch Goa machen?

Was gibts denn sonst so für Tricks ?
 
eine mpc klingt nur so tight wie du da einspielst ... alles andere ist so statisch wie das worldtradecenter :mrgreen:

einfach mal deinen sequencer mit einem vclfo clocken und diesen gleichzeitig teilen und jedes 16. trigger abgreifen und damit wiederum einen lfo resetten. den zweiten lfo(sin) in den cv eingang des vclfo´s und sachte dazumischen = fertig

wenns noch abgefahrener grooven soll musst du die sinus durch einen waveshaper laufen lassen.

alles ganz sachte sonst wird jazzig :roll:
 
PanKowski schrieb:
Ok folgendes:
:fellseq: :?:
( mal ganz Blond gefragt )

Wie kommt der Funk in den Stepsequencer ?

blondkofski:

das nennt sich zumeist SWING :mrgreen:

seltene bieten scalen an, um kleine timingschwankungen zu emulieren (AKAI setzt hier schon immer auf tigth einklopfen und dann quatisieren :sowhat: )

auch kannst du mit so manchem stepper, mittels CV o.ä. tigg velo modulieren oder lücken, kleine "zwischenloop", vor- + zurück abspielrichtung bis random ändern.
 
und:

bei son manchem, hilft schon einfaches: accent + glide = mia miauuu :mrgreen: :floet:

dabei ein wenig am decay und accent regler gespiel, cutoff filterfahrten natürlich.

wenn du kannst sample start modulieren oder das ganze mittels LFO würzen. Tip: dafür bekam die tribe EMX rechts oben pro part gar einen eigenen LFO. :floet:
 
PanKowski schrieb:
1. Einen echten Drummer zum Kaffee einladen und die Loops einspielen lassen?
2. Nur noch gesampelte Drumloops nehmen?

Das sind wohl die einzigen Möglichkeiten um nen authentischen Funkbeat zu erhalten.
Der Rest wird auch durch "Swing" oder "Shuffle" nicht lebendig.
 
psicolor schrieb:
PanKowski schrieb:
1. Einen echten Drummer zum Kaffee einladen und die Loops einspielen lassen?
2. Nur noch gesampelte Drumloops nehmen?

Das sind wohl die einzigen Möglichkeiten um nen authentischen Funkbeat zu erhalten.
Der Rest wird auch durch "Swing" oder "Shuffle" nicht lebendig.

wechen des microtimings von blues vs. funk :banane:
 
bei son manchem, hilft schon einfaches: accent + glide = mia miauuu

dabei ein wenig am decay und accent regler gespiel, cutoff filterfahrten natürlich.

wenn du kannst sample start modulieren oder das ganze mittels LFO würzen. Tip: dafür bekam die tribe EMX rechts oben pro part gar einen eigenen LFO.




einfach mal deinen sequencer mit einem vclfo clocken und diesen gleichzeitig teilen und jedes 16. trigger abgreifen und damit wiederum einen lfo resetten. den zweiten lfo(sin) in den cv eingang des vclfo´s und sachte dazumischen = fertig

wenns noch abgefahrener grooven soll musst du die sinus durch einen waveshaper laufen lassen.

Danke - @ Chain / @ Jaash

Klingt mir nach detaillierten Tips für Fortgeschrittene
;-) (weniger blond) :mrgreen:

Das ne MPC auch nur wiedergibt was per Finger rein gehackt wird war mir übrigens klar - Nur soll ja dabei die anschliessende Quantisierung irgendwie funkiger greifen - sagt man

Ich benutze ja als Haupt - und - Überhaupt - Seqeuenzer meinen Spectralis-2
Und ich finde das man zum Beispiel den Realtime Recording Sequenzer nicht mit dem MPC Beats-Einhämmern vergleichen kann.
Die anschliessende Quantisierung ist beim Speckschwein natürlich sehr fein. Aber das war es dann auch. keine weiteren Korrekturen z.b. Bearbeitung der Velocity einzelner Noten möglich. Kein Overdubbing.
Daher mach ich alles im Grooveditor . Aber auch dort geht oft nur ENTWEDER Noten verschieben ODER den Velocity Wert einzelner Noten änderen.
Beides gleichzeitig ist schwierig ( Display Werte Info).
Am besten arbeitet man im Seqencer Edit. Aber dort geht wieder einiges nicht was ich in der DrumEdit gut und praktikabel finde.

Als EX Vinyl DJ weis ich das Swing und Groove Sachen wirkliche Timing und MicroTiming Tricks sind. Also wirkliche Noten Timing Quantisierungen ect und deren Unregelmässigkeiten. Das macht den Funk aus. - Ich hab das dann immer beim Eintakten von zwei unterschiedlichen (Groove- Stiles) Tracks gemerkt.. BPM Tempo war korreckt dennoch greifen die Tracks auf der Eins (kick) oder Zwei Clap nicht immer ineinander.
Da die eine Platte einen viel Tighteren Groove hatte und die andere Vinyl nen eher geraden Beat.

Seit dem denke ich das es darum geht einzelne Noten geziehlt um 192tel zu verschieben. Mit dem Speckie geht das. Ist aber auch sehr fummelig.
Die Swing oder Shuffle Funktion tut das zwar auch aber halt immer nur Global , also Strickmusterartig.
 
PanKowski schrieb:
Das ne MPC auch nur wiedergibt was per Finger rein gehackt wird war mir übrigens klar - Nur soll ja dabei die anschliessende Quantisierung irgendwie funkiger greifen - sagt man


das liegt erstmal grundsätzlich daran, wie tigth du einspielen kannst, ohne quantisieren ohne raster (note repeate).

der specki kann max 996 raster (hat auch ne abkürzung), das muss man dazu schon einstellen. wie das die MPC macht bzw wie das da ist? der specki ist aber nicht gänzlich frei vom raster.

PanKowski schrieb:
z.b. Bearbeitung der Velocity einzelner Noten möglich. Kein Overdubbing.
Die anschliessende Quantisierung ist beim Speckschwein natürlich sehr fein. Aber das war es dann auch. keine weiteren Korrekturen z.b. Bearbeitung der Velocity einzelner Noten möglich. Kein Overdubbing.
Daher mach ich alles im Grooveditor . Aber auch dort geht oft nur ENTWEDER Noten verschieben ODER den Velocity Wert einzelner Noten änderen.
Beides gleichzeitig ist schwierig ( Display Werte Info).
Am besten arbeitet man im Seqencer Edit. Aber dort geht wieder einiges nicht was ich in der DrumEdit gut und praktikabel finde.

kann ich ansich nicht glauben, meine du suchst an der falschen stelle inkl. ich meine das geht gar pro step.

und wieder ein specki thema: :roll:
 
PanKowski schrieb:
BPM Tempo war korreckt dennoch greifen die Tracks auf der Eins (kick) oder Zwei Clap nicht immer ineinander.
Da die eine Platte einen viel Tighteren Groove hatte und die andere Vinyl nen eher geraden Beat.

geh sogar noch einen schritt weiter:

2 vinyl mit gleichen BPM können auch kontraproduktiv sein. eine schiebt und die andere nimmt den geilen groove raus. schlimm wird das erst, wenns der DJ nicht merkt, sich aber die tanzefläche leert, auf einmal :floet:

man kann das aber auch sehr gut für spannungsbögen über 5 tracks nutzen...komme auch vom vinyl :mrgreen:
 
PanKowski schrieb:
Mehr Hirn und Finger Akrobatik - Beim Speckie definitiv

kann schon sehr gut sein, das im microtiming wieder die MPC ihre stärken hat: overduppen, note repeate, quantisieren.

im gegensatz zu stepsequencern: erstmal gerade und kann noch accentuiert + verswingt werden.

man kann das im specki alles eben machen, durchscrollender weise, aber wie schnell und übersichtlich :floet:

p.s. bei einer ESX und octa. könntest du noch einiges mit Sample start/ende (decay) veranstallten, was wieder die gewünschten Freiräume schafft
 
chain schrieb:
PanKowski schrieb:
Mehr Hirn und Finger Akrobatik - Beim Speckie definitiv

da liegen manch combos nur für ein hand etwas weit auseinander:

patter - select - mute - shift

A - D - S - R

:mrgreen:

Wenn Du noch den 1Einer Speckie hast, biste da sicher besser aufgestellt mit den grösseren Tastern und stabileren Encodern .
;-)

kann ich ansich nicht glauben, meine du suchst an der falschen stelle inkl. ich meine das geht gar pro step.

und wieder ein specki thema:

nicht verwechseln ich meinte hier nur die Unzulänglichkeiten im Real-Time-Recording-Sequencer-
Im Step-Sequencer-Edit (mit den einzelnen Linien) gehts ja dann wieder sehr detailreich zu werke.
Leider kann man beide nicht miteinander kombinieren. Dann wäre ja alles supi.
:kaffee:
 
PanKowski schrieb:
Wenn Du noch den 1Einer Speckie hast, biste da sicher besser aufgestellt mit den grösseren Tastern und stabileren Encodern .
;-)

ei, was soll denn das heisen?? das hab ich ja noch nie gehört. soll das beim zeweier schlechter sein?



PanKowski schrieb:
nicht verwechseln ich meinte hier nur die Unzulänglichkeiten im Real-Time-Recording-Sequencer-
Im Step-Sequencer-Edit (mit den einzelnen Linien) gehts ja dann wieder sehr detailreich zu werke.
Leider kann man beide nicht miteinander kombinieren. Dann wäre ja alles supi.
:kaffee:

meinste die kann man nicht kombinieren? erst real time recorden und dann diese linie vom stepmode aus betrachten?
 
chain schrieb:
psicolor schrieb:
Das sind wohl die einzigen Möglichkeiten um nen authentischen Funkbeat zu erhalten.
Der Rest wird auch durch "Swing" oder "Shuffle" nicht lebendig.

wechen des microtimings von blues vs. funk :banane:

und wegen dem Sound.

Es gibt aber mitlerweile doch Software mit gut abgenommenen Drumsets, den Standardeffekten für Drums und von Schlagzeugern eingespielte Midi-Drumloops.
Ein befreundeter Basser benutzt da einiges und ist sehr zufrieden damit. Von "Abbey Road Drummer" war er sehr angetan.
Zugegeben hören sich die Drumloops aus der Software sehr überzeugend an!
 
@kette
Nein- Um gotteswillen
- möchte ich hier nicht behaupten die Zweier wäre schlechter in der Bedienoberfläche als die Einer-Version.
:adore:
Ich persönlich finde nur die grossen griffigen (old-school) Taster am 1er - Speckie praktikabler als die kleinen unscheinbaren Apfelkern-grossen WaldorfTaster beim 2er.
Insgesamt so vom Design her gefällt mir der Zweier dennoch besser - rein optisch.
Wenn ich nicht irre sind aber die Encoder etwas stabiler beim Einer und die Kappen stecken auf Metallstiften.
Dafür sind sie beim Zweier ergonomisch besser bzw. griffiger gestaltet.
 
PanKowski schrieb:
@kette
Nein- Um gotteswillen
- möchte ich hier nicht behaupten die Zweier wäre schlechter in der Bedienoberfläche als die Einer-Version.
:adore:
Ich persönlich finde nur die grossen griffigen (old-school) Taster am 1er - Speckie praktikabler als die kleinen unscheinbaren Apfelkern-grossen WaldorfTaster beim 2er.
Insgesamt so vom Design her gefällt mir der Zweier dennoch besser - rein optisch.
Wenn ich nicht irre sind aber die Encoder etwas stabiler beim Einer und die Kappen stecken auf Metallstiften.
Dafür sind sie beim Zweier ergonomisch besser bzw. griffiger gestaltet.

für dich :mrgreen:

die 2.er Tasten sind gemacht wurden, damit man "drüberfahren" kann um die Spuren zu muten oder endmuten.

Ich finde das blau auf grün beleuchtet besser und ich finde die gummierten Potikappen vom 1ser auch besser.
auch gefällt mir diese Kappenform beim 2er nicht, dann lieber auch Waldorfkappen :mrgreen:

mir fehlt nur ein 2.tes Display zum Glück -> wegen mehr Übersichtlichkeit bzw ein Editor (selbst wenns den nur auf nem Ipad gäbe u ich damit zum Ipadianer werden müsste :school: )
 
und wegen dem Sound.

Es gibt aber mitlerweile doch Software mit gut abgenommenen Drumsets, den Standardeffekten für Drums und von Schlagzeugern eingespielte Midi-Drumloops.
Ein befreundeter Basser benutzt da einiges und ist sehr zufrieden damit. Von "Abbey Road Drummer" war er sehr angetan.
Zugegeben hören sich die Drumloops aus der Software sehr überzeugend an!

Ja das stimmt schon.
Innerhalb einer DAW am Rechner ist das alles auch kein Problem mehr.

Hochwertiges an Drumloops gibts in der tat auch reichlich heutzutage. Werd mal schauen in wieweit ich mir dafür einen Octatrack mit ins Setup einbaue demnächst.
 
mir fehlt nur ein 2.tes Display zum Glück -> wegen mehr Übersichtlichkeit bzw ein Editor (selbst wenns den nur auf nem Ipad gäbe u ich damit zum Ipadianer werden müsste )

Yep !
Genau so isses .
Spätestens wenn es endlich mal nen Editor fürn Speckie gibt. Hol ich mir auch so'n EiPädd.
:kaff:
 
PanKowski schrieb:
mir fehlt nur ein 2.tes Display zum Glück -> wegen mehr Übersichtlichkeit bzw ein Editor (selbst wenns den nur auf nem Ipad gäbe u ich damit zum Ipadianer werden müsste )

Yep !
Genau so isses .
Spätestens wenn es endlich mal nen Editor fürn Speckie gibt. Hol ich mir auch so'n EiPädd.
:kaff:

beim Ipad 25 oder wie :harhar:

obwohl der jörg schon mal kurz davor war :floet:
 
Re: Das Eckige muss ins Runde

Ja auf der Radikal Facbook Seite erfährt man seit ein paar Wochen Monaten auch leider keine News.
Egal die Hoffnung stirbt zuletzt.
:mrgreen:

Aber sag mal wie meinst du denn das; man könne die Realtime-SQ-eingespielten-Sachen als Linie aus vom SQ-Edit aus betrachten und bearbeiten?
Im Speckie Handbuch steht so darüber gar nichts. Kann man das denn wirklich? Wäre ja toll wenn das geht. :roll:
 
PanKowski schrieb:
Aber sag mal wie meinst du denn das; man könne die Realtime-SQ-eingespielten-Sachen als Linie aus vom SQ-Edit aus betrachten und bearbeiten.
Im Speckie Handbuch steht so darüber gar nichts. Kann man das denn wirklich? Wäre ja toll wenn das geht. :roll:

na einspielen und den modus wechseln. sind doch dann quasi stepmäßig verteilt und sollten auch somit bearbeitet werden können -> dächte ich.
 
chain schrieb:
PanKowski schrieb:
Aber sag mal wie meinst du denn das; man könne die Realtime-SQ-eingespielten-Sachen als Linie aus vom SQ-Edit aus betrachten und bearbeiten.
Im Speckie Handbuch steht so darüber gar nichts. Kann man das denn wirklich? Wäre ja toll wenn das geht. :roll:

na einspielen und den modus wechseln. sind doch dann quasi stepmäßig verteilt und sollten auch somit bearbeitet werden können -> dächte ich.


:denk:
Hmm" weis nicht wäre mir neu.
Andererseits - hab auch noch nie nachgesehen ob ne Realtime eingespielte auch im SQ-edit erscheint.
ich check das mal aus.

Päng!Kowski ende.
 
also man muss hier klr unterscheiden zwischen 1.) Maschinengroove // Swing oder 2.) von Hand herbeigeführten Swing.

1.) die MPC klingt thight, weil die nix anderes kann als Sequencen. Technisch bedingt stellt sich zwischen jedem Gerät eine Bauteil bedingte Latenz ein die den Grundgroove wiedergibt. Sogenannte Templates können aus einem MIDI File gewonnen werden. Da die MPC digital analog aufgebaut ist, wird diese Latenz konstanz sein und sich nicht so sehr stochastisch über den betrachteten Zeitbereich verhalten, wie eine 808 zum beispiel. Digital gesteuerte Geräte (IPAD, Notebooks) sind steril, sie haben einen festen Wert der immer konstant die Noten verschiebt. Wie sich der Spectralis verhält keine Ahnung. Ich vermute dieser hat einen starken Prozessor mit einem Bus und Rückführungen, so das er sehr genau auf Timingschwankungen reagiert.

2.) In Logic oder Ableton behilft man sich des Tricks der Templates. in Ableton kann man ja sogar das Raster deaktivieren und Noten per Hand verschieben. Dosen sind Dosen, kalt und steril. Roboter halt. Desto mehr digital desto mehr Roboter :invader2: :invader2: :invader2:
 


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