David gegen Goliath HS80m vers. P11a und Psychoanalyse

JonnySun schrieb:
Du hättest ja mal einen Mix mit denen machen können. Das dann ohne großartiges Referenzhören dann auf anderen Anlagen bzw. Systemen (also auch popeliger MP3-Player mit Ohrhörern) angehört. Würde mich nicht wundern, wenn du da dann Bässe vermisst hättest ...

Hab ich ;-) und sie betonen nicht über... natürlich brauchts ne Eingewöhnungszeit , aber je linearer und ehrlicher die Boxen sind umsoweniger Eingewöhnungszeit braucht man , denke ich zumindest.

Letztendlich lässt sich ja auch auf einer HiFi anlage vernümftig mischen wenn man sie seeeehr gut kennt oder sie sowiso schon recht linear sind.

N Kumpel von mir mixt immer auf uralten Philips Boxen , die Zwar scheisse auflösen , aber die Lautstärken hauen eigentlich überall hin...
 
sohoo

nach dem ich nun auch einige A/B Vergleiche gemacht habe gibt es doch ein wenig zu revidieren...

Die HS80 schneiden nicht so schlecht ab wie ich ohne A/B geadacht habe , was mal wiedr eine Assoziativität beweist...

Ich muss sagen sie schlagen sich erstaunlich gut.

Die Bässe sind viel knackiger als ich sie in Erinnerung hatte.
Allerdings erst ab mittlerer Lautstärke.

Die Mitten kommen auch sehr gut und ich habe keine grossen Qualitätsunterschiede zwischen P11a und HS80m feststellen können.

In den Bässen Höhen und Oberen Mitten bleibt die P11a aber eindeutig der Sieger.

Nichtsdestotrotz sind die Yamaha extrem gute Monitore , nicht nur in bezug auf den Preis.

Ich denke zwar das sich die Mehrkosten zu den ADAM absolut lohnen , aber wer nicht so viel Geld ausgeben kann oder will wird mit den Yamaha sicher auch sehr glücklich...

Ich jedenfalls werde beide behalten ;-)
 
freut mich zu hören, dass die hs80 sich auch im vergelich gut schlagen. ich hab sie jedenfalls jeden tag ein bisserl lieber :)
 
Ja die Hochtöner der Adams können viel stärker klingeln , metallischer wirken , was aber auch sehr schnell in eine Art der Färbung gehen kann. Ein gutes negatives Beispiel ist der Magnetostat der Samson Rubicon, die bringen die Höhen sehr überspitzt wieder, sehr unausgewogen. Ich habe die Rubicon im Blindvergleich gehört und es waren die Boxen die als erstes als grütze ausgeschieden waren. Der Magnetostat bei den Adams ist da besser entwickelt und gibt die feinen Höhen viel sauberer wieder. Der Hochtöner der Adams wird bis 38 Khz gemessen , bei den Yamahas nur bis 20 Khz. Die Crossover Frequenzy liegt bei den HS80 bei 2 Khz, bei den Adams bei NUR 1800 Hz. Und genau dieser Übergang ist immer die Problemzone bei den Lautsprechern, da ja hier im Übergangsbereich beide Treiber genutzt werden, also auch am ehesten Verfärbungen im vergleich auftreten.. Die HS50 werden im Vergleich erst bei 3 Khz getrennt, was bei kleinen normalen Monitoren auch eher die Regel ist
 
...dabei haben die Rubicon sehr gut in den Tests welche ich gelesen habe abgeschnitten.

Gehört hab ich sie allerdings noch nicht.

Zu den Hochtönern der Adams kann ich sagen das ich nicht den Eindruck habe das diese irgentwie färben. Sie sind nur sehr präzise , aber im gegensatz zu bsw. Genelec noch relativ sanft , ich finde sie sind ein gutes Mittelmass zwischen Gewebe und Metallkalotten und haben dabei noch ein sehr angenehm breites abstrahverhalten.

Und auch nach langem Hören ermüdet das Ohr kaum.

Die Hochtöner der HS80 sind schon einwenig harscher... aber trotzdem noch sehr gut wie ich finde !

edit: Übrigens Plasma... wa hast du fürn schräges Bild ? Deine Mietz ? Scheint ja sowas wie ne Mode hier zu sein *g* Was hat die denn aufn Kopf ?
 
Ja, im ersten Moment klingen die Rubicon sehr klar und hell, was das ungemixte Ohr schnell auf eine gute Box schliessen lässt, allerdings verschwinden da Informationen aus dem Mittenbereich fast ohne aufzufallen. Im direktvergleich haben die Rubicon sowas von einem anderen Klangbild abgegeben, das hätte ich nicht erwartet.

Von irgendwelchen Tests in Zeitschriftn wie Key und Co halte ich garnichts, da ist immer alles toll,ausser das Display könnte mal heller sein und die Knöpfe könnten besser angeordnet werden ect.. Das liegt denke ich daran das die Zeitschriften von den Produkten leben und wer beisst schon die Hand die füttert.

(Ich bin Hundefreund und Gegner von Knuddel süssen Katzenavataren, mehr so ein Gag ;-) )
 
Wenn sie die mitten verschluckt ists wahrscheinlich wieder n problem der frequneztrennung ?! Aber in ihrem fall war es wirklich so das alle möglichen Zeitschriften und onlinedingens sich positiv darüber ausgesprochen haben ... na ja mag natürlich an dem ersten eindruck liegen der dann den Geist vernebelt *g*

Aber es ist meiner Erfahrung schon häufig so das auf vieln Platformen die Testberichte "richtig" gelesen schon ziemlich hinhauen... kommt natürlich immer auch auf die Zeit an die die Tester sich für die einzelnen Geräte nehmen können... aber "gekauft" sind sicher nicht alle Zeitschriften !

Obwohl so gahz ehrlich eben auch nicht *lacht*
 
Ich habe ja nicht gekauft gesagt, ich meine nur das eben nicht objektiv getestet wird. ;-) Und das natürlich nicht von jedem Blatt... Da ich in der Firma alle Zeitschriften liegen habe, ok das meiste nur durchblättere ;-) kann ich da schon so eine gewagte Aussage loslassen. Und ich weiss auch das die Box in gewissen Kreisen, kurzzeitig hochgelobt wurde. Das kann ich mir allerdings nicht erklären.. Vielleicht gibt es Ohren mit Frequenzgängen die genau auf so etwas passen ?

Themawechsel
Zb ist so etwas wie ich finde zum Mixen sehr geil geeignet, Breitbänder. Hier Gehäuse, die Lautsprecher dazu sind auch nicht teuer,



http://cgi.ebay.de/Horngehaeuse-fuer-Fo ... dZViewItem
http://cgi.ebay.de/Horngehaeuse-fuer-Fo ... dZViewItem
 
*Aus der Versenkung hol*

Wie schlagen denn sich die kleineren Adam A7 gegenüber den HS80?
 
Nach Papierlage sind die A7 die besseren Monitore und die HS80 die besseren Heimstudiolautsprecher.
Die HS-80 sind im Prinzip schon fast Midfield-Monitore (wie alle 8"er).

Kleine Lautsprecher haben natürlich auch weniger Bass - aber vor allem weniger Pegel. Dafür kann (muss) man dichter an ihnen dran sitzen. Man ist (daher) viel mehr am Hörplatz festgenagelt. Dafür hat man viel weniger Raumeinfluss.

Ich bin nicht so überzeugt von den Adam-Hochtönern. "Normale" Kalotten sind unverschämt billig und haben keine Nachteile, daher würde ich als Monitore eher kleine Genelecs favorisieren. Aber letztlich sind die individuellen Unterschiede da grösser als die Prinzipiellen - und daher bleibt nur anhören.

Ich habe übrigens mehrfach (ähm .. 2 mal) von von Leuten gelesen die ihr "Upgrade" von Adam A7 auf P11a rückgängig gemacht haben.

Der 'druckvolle Bass' wird m.E. auch erheblich überschätzt. Zum einen hat den nachher sowieso kein Kunde, zum anderen sind kleine Lautsprecher da nicht so schlecht: es fehlt ihnen eben vor allem an Maximal-Pegel.
Nicht das die Kindersärge mit den 10" Bässen hier keinen satteren, präziseren Bass als die kleinen 6"er hinlegen, letztere röcheln auch schon mal vernehmlich aus den Reflexöffnungen. Aber zum mischen sind sie dennoch völlig brauchbar. Da ist eine vernünftige Wiedergabe, da wo man gut hört viel wichtiger:

Lieblingsbild:
792px-Hoerflaeche.png


Der gute Klang wird *im* grauen Bereich gemacht, viel im dunkelgrauen - und nicht außerhalb, schon gar nicht außerhalb der Schwellenlinie (wie die Esoteriker uns glauben machen wollen).

Bei Hörtest unbedingt mit einer Sprechstimme testen - wenn da wer steht stimmt der Mitteltonbereich, klingt es nach Lautsprecher ist der Mitteltonbereich verfärbt.
 
Das nenn ich mal ne ausführliche Antwort. ;-)

Vielen Dank!

Fetz schrieb:
Nach Papierlage sind die A7 die besseren Monitore und die HS80 die besseren Heimstudiolautsprecher.
Die HS-80 sind im Prinzip schon fast Midfield-Monitore (wie alle 8"er).

...und deshalb für mein WoZi Studio leider unbrauchbar...da zu mächtig und zuviel Schalldruck. Die 115dB oder was auch immer die HS erzeugen können benötige ich nicht. Wichtiger sind mir das auch im unteren Drittel des Volumereglers alle Frequenzen klar aufgelöst sind. Etwas was meine alten Alesis M1 MKII nicht so richtig konnten. Weder klar definiert im Bass und auch oben fehlt einfach was. So kann ich meinen Moog auch gar nicht richtig genießen...;-)

Kleine Lautsprecher haben natürlich auch weniger Bass - aber vor allem weniger Pegel.

Klar wegen der Physik. Kleines Volumen, weniger Bass. Und den Pegel kann man in einer Mietwohnung nicht wirklich jemals voll ausnutzen. Selbst bei meinen Alesis reicht mir der Pegel vollkommen. Wenn´n noch mehr wäre, würden sich die Nachbarn beschweren.

Dafür kann (muss) man dichter an ihnen dran sitzen. Man ist (daher) viel mehr am Hörplatz festgenagelt. Dafür hat man viel weniger Raumeinfluss.

Ich hab gestern abend gelesen in einem Blog (hab den URL leider nicht mehr), das sich jemand seine HS80 gegen Genelecs umgetauscht hat, weil er sehr nahe (um 1m) an den Lautsprechern sitzen muß und die HS aber erst ab einem Abstand von 2m erträglich werden, ohne das man Ohren- und Kopfschmerzen bekommt. Die gleiche Abhörsituation habe ich auch. Ca. 1m Abstand muß sein, mehr geht leider nicht. von daher wäre es mal schön zu wissen, von jemanden der es schon ausprobiert hat, ob das wirklich stimmt. Und ja, selbst anhören im Bunker mach ich auch noch.

Ich bin nicht so überzeugt von den Adam-Hochtönern. "Normale" Kalotten sind unverschämt billig und haben keine Nachteile, daher würde ich als Monitore eher kleine Genelecs favorisieren. Aber letztlich sind die individuellen Unterschiede da grösser als die Prinzipiellen - und daher bleibt nur anhören.

Genelec 8020 oder eher 8030?
Gäbs noch Alternativen im Preisbereich um 800 - 1k (für das Paar)?

Ich habe übrigens mehrfach (ähm .. 2 mal) von von Leuten gelesen die ihr "Upgrade" von Adam A7 auf P11a rückgängig gemacht haben.

Begründung?


Da ist eine vernünftige Wiedergabe, da wo man gut hört viel wichtiger:

Lieblingsbild:

Der gute Klang wird *im* grauen Bereich gemacht, viel im dunkelgrauen - und nicht außerhalb, schon gar nicht außerhalb der Schwellenlinie (wie die Esoteriker uns glauben machen wollen).

Genau das was ich mir vorstellte. Die Monitore müßen auch bei "normalen" bis "leisen" Pegeln eine vernünftige Wiedergabe haben und nichts "verschlucken". Und Lautsprechern die ab 40 - 45 Hertz bei der Wiedergabe anfangen sollten dann also auch ausreichen um gut abmischen zu können. Bei einem Subwoofer scheint es mir dann eher nur darum zu gehen die Bässe auch zu "fühlen".

Bei Hörtest unbedingt mit einer Sprechstimme testen - wenn da wer steht stimmt der Mitteltonbereich, klingt es nach Lautsprecher ist der Mitteltonbereich verfärbt.
Guter Tip!
 
Wenn ich mich recht erinnere war die A7 Begründung "ich kann auf den Dingern besser mischen".

Bei leisen Pegeln verschlucken alle Lautsprecher was: dann verschwindet eine Menge Sound einfach unter der Hörschwelle bzw. im Raumgeräusch. (Deswegen steht mein Rechner auch nebenan!)

Generell ist *leise* technisch kein Problem, sondern laut.
Lautsprecher komprimieren dann, bei uns hier betrifft das nur die Bassimpulse. Wenn eine Box laut *kann* schadet das nicht - es nützt dir aber auch nichts.

Leise mischen fokussiert auf das wesentliche im Mix. Und schont die Ohren.

Dabei beachtenswert:
400px-Lindos1.svg.png


Da werden die Randbereiche doch sehr zusammengedrängt - und der Sound in der Mitte wird noch wichtiger. Denn den hören wir auch leise gut.


Letztlich sind die HS-80 bei dir völlig zu recht aus der Auswahl rausgeflogen. Es gibt in der Preisklasse einfach sehr viele Monitore, die taugen - da kann man sich auch einen *passenden* aussuchen. Und Wunder leisten die alle keine (=es gibt keinen *allerbesten*, sondern die haben alle Stärken und Schwächen).

Wenn du sie dir leisten kannst würde ich (auch) die Genelec 8030 ins Auge fassen. Ich hab ja die kleinen Geithains, die sind (lt. Papier) im Bass ähnlich abgestimmt, das funktioniert schon recht gut.

Such dir auf jeden Fall einen ruhigen Termin und einen Verkäufer, der auch ein wenig Bock auf die Aktion hat. Dann mach die Lautsprecher gleich laut. Am besten wäre ein Schallpegelmesser, gibt es natürlich eher nicht. Fragen sollte man trotzdem ;-) vielleicht etabliert sich das dann mal irgendwann...
Wenn du alles richtig eingestellt hast, sollte es durchaus Tracks (bzw. Trackteile) geben, wo die Unterschiede verblüffend klein sind.
 
Fetz schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere war die A7 Begründung "ich kann auf den Dingern besser mischen".

Wahrscheinlich weniger Raumeinflüsse. Ich werde mir die auf jeden Fall im Vergleich mit den Genelecs 8030 anhören. Letztere sprengen fast schon mein Budget, aber soviel Geld hab ich dann auch nicht, als das ich zu billig einkaufen möchte.

(Deswegen steht mein Rechner auch nebenan!)
Wenn ich den Luxus des Platz hätte, würd ich das auch machen. Das Brummen vom Rechner, wie leise es auch ist, nervt schon. Vor allem, wenn man leiser abhören möchte.

Und Wunder leisten die alle keine (=es gibt keinen *allerbesten*, sondern die haben alle Stärken und Schwächen).

Klar, das ist wie bei Synthesizern. Da muß man den finden, der einem am besten gefällt und der passt.

Wenn du sie dir leisten kannst würde ich (auch) die Genelec 8030 ins Auge fassen. Ich hab ja die kleinen Geithains, die sind (lt. Papier) im Bass ähnlich abgestimmt, das funktioniert schon recht gut.

Was hälst du denn von der Aussage, die ich hier in diversen "Abhöre" Threads gelesen haben, das die Genelecs eher "schön" klingen, und eher "amerikanisch" einen auf dicke Hose machen und eher etwas für Gitarre geeignet sein sollen. Das Adams sehr neutral sind und eher für Elektronik Musiker geeignet seien. Gab noch ein paar mehr Einschätzungen...was ist davon zu halten? Würde das bei der Auswahl helfen, diese Schubladen oder eher behindern?
Meine Musik ist auf jeden Fall Elektronisch.

Such dir auf jeden Fall einen ruhigen Termin und einen Verkäufer, der auch ein wenig Bock auf die Aktion hat. Dann mach die Lautsprecher gleich laut. Am besten wäre ein Schallpegelmesser, gibt es natürlich eher nicht. Fragen sollte man trotzdem ;-) vielleicht etabliert sich das dann mal irgendwann...

Naja, mal schauen...bei Justmusic glaub ich eher nicht, das die sowas haben, aber mal schauen. Je fetter und druckvoller der Sound umso eher kann man davon ausgehen, das die Monitore zu laut eingestellt sind. Ich kann da meinen Ohren sehr gut vertrauen.

Wenn du alles richtig eingestellt hast, sollte es durchaus Tracks (bzw. Trackteile) geben, wo die Unterschiede verblüffend klein sind.
Wie meinst du das? Von der Lautstärke her, oder generell?
 
Wenn die Monitore gleich laut sind klingen sie gar nicht mehr so unterschiedlich - und wenn man dann ein Trackstück hat wo kaum Bass ist und die sonstigen Unterschiede mal nicht so stark angeregt werden, dann schaltet man schon mal verblüfft hin und her. (Zumindest ich war verblüfft)
Bei einem anderen Trackstück ist der Unterschied dann wieder offensichtlich.

In Bezug auf Pegel kann man sich auf die Ohren nicht verlassen - bei Lautsprechern geht das noch grade so, aber bei Elektronik ist ein Vergleich ohne ausgemessene Pegel nur noch Unsinn.
(Ich habe 0,3dB erfolgreich ge-ABXt (war nicht Ziel, das es nur Pegel war, viel mir erst später auf!), beim "gleich laut stellen" schaffe ich so etwa geschätzte 0,4dB - da weiß ich aber, das es um Pegel geht. )

Als Freizeit-"Musiker" erlaube ich mir den Luxus selber Spaß am Sound haben zu wollen. Ich würde mir nie Monitore hinstellen, die keinen Spaß machen. Die Dinger sollen gut klingen. Natürlich nicht bei jedem Scheiß, aber diese puritanische These, das es erst dann erträglich klingen darf, wenn alles 100% ist, mag ich nicht.
(Auf meinen Monitoren muss ich eben hinhören - die Dinger *können* alles wiedergeben, und das auch mit einer gewissen "das soll so" Selbstverständlichkeit. Auch wenn es Murks ist, der auf billigen Anlagen nur schlecht funktioniert. )
 
Fetz schrieb:
Wenn die Monitore gleich laut sind klingen sie gar nicht mehr so unterschiedlich - und wenn man dann ein Trackstück hat wo kaum Bass ist und die sonstigen Unterschiede mal nicht so stark angeregt werden, dann schaltet man schon mal verblüfft hin und her. (Zumindest ich war verblüfft)
Bei einem anderen Trackstück ist der Unterschied dann wieder offensichtlich.

Aha! Ich hab mir schon eine kleine ausgewogene Auswahl an Tracks zusammengestellt. Ist alles dabei. Drone, Omph ts omph ts, Gesang, Katzendarm, ruhiges, schnelles und sogar etwas Klassik.

In Bezug auf Pegel kann man sich auf die Ohren nicht verlassen - bei Lautsprechern geht das noch grade so, aber bei Elektronik ist ein Vergleich ohne ausgemessene Pegel nur noch Unsinn.

[/quote]Als Freizeit-"Musiker" erlaube ich mir den Luxus selber Spaß am Sound haben zu wollen. Ich würde mir nie Monitore hinstellen, die keinen Spaß machen. Die Dinger sollen gut klingen. Natürlich nicht bei jedem Scheiß, aber diese puritanische These, das es erst dann erträglich klingen darf, wenn alles 100% ist, mag ich nicht.
(Auf meinen Monitoren muss ich eben hinhören - die Dinger *können* alles wiedergeben, und das auch mit einer gewissen "das soll so" Selbstverständlichkeit. Auch wenn es Murks ist, der auf billigen Anlagen nur schlecht funktioniert. )[/quote]

Ja das kann ich gut nachvollziehen. Als Hobbyist mit gehobenem Anspruch hat man u.U. ja zudem auch nicht den Luxus über ausreichend Platz mehr als ein einziges Paar Boxen im Wohnzimmer aufzustellen. Von den finanziellen Mitteln mal abgesehen.

Ok. Ich hab morgen Urlaub und werde mir mal in Ruhe ein paar Lautsprecher anhören und dann mal schauen.
 
Nimm auch eigene Tracks mit.
Vielleicht auch ungemasterte Sachen aus der Track-Sektion hier = hört man gut raus, was an einem Track nicht so sauber gemixt ist?

CD sind ja schon arg drauf optimiert überall zu klingen und nirgends anzuecken.
 
Ja, hab ich auch schon mit dabei. Bin mal gespannt, wie groß der Unterschied dann jetzt zu meinen Alesis M1 sein wird...
 
Ok, komm grad aus dem Laden wieder. Hab aber noch nix gekauft, weil ich dummerweise die CD mit meinen Sachen zu Hause hab liegen lassen. :-x

Wie auch immer, ich hab mal drei Monitore mir vorführen lassen.

KRK VXT
Adam A7
und
Genelec 8030.

Die KRK´s sollen laut Verkäufer klanglich zwischen den Adams und Genelecs angesiedelt sein. Fand ich jetzt so gar nicht. Beide lösen die Höhen meinen Ohren nach besser auf und bieten und weniger basslastiges gleichmäßigeres Bild.

Die Adams betonen die Höhen etwas mehr und es scheint eine Art "Loch" im Frequenzzbereich zu geben, wahrscheinlich der Übergang zwischen Woofer und Tweeter. Wobei ich die Auflösung in den Höhen wirklich schön fand. Sehr klar und fast schon schmerzhaft.

Die Genelecs fand ich dagegen sehr ausgewogen, fast schon "langweilig" homogen. Die Höhen schienen etwas weniger klar (oder überbetont) zu sein.

Ich werde wohl nochmal ein zwei Runden mit meinem Material drehen müßen. Bei beiden Monitoren bin ich überrascht wie klein sie sind und wie gut sie trotzdem klingen!
 
hab seit einiger zeit die 8020 als nahfeldmonitore und bin echt zufrieden damit. grade für kurze distanzen und räume < 15 qm sind die auch auf dauer angenehm zu hören. die größeren genelecs sollen ja vom charakter her nicht groß anders klingen. geht da ja eher um lautstärke, raumgröße und abhörentfernung.
auf der genelec-seite gibts auch noch ein chart mit den optimalen abhördistanzen bei den jeweiligen lautsprechern.
auf gearslutz gibts noch nen threat in dem bob katz schreibt, dass er die die 8040 gegenpüber den 8050ern vorziehen würde.
bei den 8020 mag ich es auch, dass man wirklich ganz nah dran sitzen kann.
das ist dann vom prinzip vielleicht ähnlich wie bei einem akg k-1000 kopfhörer, der ja auch eine gewisse distanz zum ohr hat (hab ich aber noch nicht gehört).
 
suomynona schrieb:
hab seit einiger zeit die 8020 als nahfeldmonitore und bin echt zufrieden damit. grade für kurze distanzen und räume < 15 qm sind die auch auf dauer angenehm zu hören. die größeren genelecs sollen ja vom charakter her nicht groß anders klingen. geht da ja eher um lautstärke, raumgröße und abhörentfernung.

Ja, auf meinem Profil Bild kann man ungefähr die Entfernung einschätzen. Ich sitze ca. Armlänge (etwas mehr, ca. um die 1m) von den Lautsprechern entfernt.

auf der genelec-seite gibts auch noch ein chart mit den optimalen abhördistanzen bei den jeweiligen lautsprechern.

Hab ich noch nicht gefunden, aber so einiges anderes Interessantes. ;-)

auf gearslutz gibts noch nen threat in dem bob katz schreibt, dass er die die 8040 gegenpüber den 8050ern vorziehen würde.

Persönlicher Geschmack. Manche ziehen die A7 auch den P11 vor.

bei den 8020 mag ich es auch, dass man wirklich ganz nah dran sitzen kann.
das ist dann vom prinzip vielleicht ähnlich wie bei einem akg k-1000 kopfhörer, der ja auch eine gewisse distanz zum ohr hat (hab ich aber noch nicht gehört).
Nur das man bei Lautsprechern auch die Raumakustik mit dabei hat und das linke Ohr mithört was das Rechte hören kann. Macht schon eine Menge aus beim Abmischen. Ich bin zwar teilweise auch auf meine AKG240 angewiesen beim Musizieren, wegen Familie und Nachbarn und so, aber die richtige Mischung geht dann tatsächlich nur mit Lautsprechern, einfach weils ausgewogener klingt. Nach ner Weile mit den AKGs hab ich dann das Gefühl "ich hör nicht mehr richtig".
Für PC Speaker Sound spiel ich das Ganze über meinen iMac ab. Das klingt dann so wie PC Quäcken und Billig Radio in einem. ;-)
Fehlt dir bei den 8020 nicht ein Sub für die Bässe?
 
ich hab vor drei jahren den wechsel von den alesis monitor I mk II aktiv auf die HS80 gemacht und bin bis heute sehr zufireden. besonders die höhen finden bei den alesis ja gar nicht statt. der bass ist bei den HS80 auch viel definierter.

übrigens sitze ich auch ziemlich nah an den HS80 dran (1,10 m). und das stellt überhaupt gar kein problem dar.

ich hab jedenfalls nach wie vor keinerlei verlangennach einem anderen monitor.
 
ARNTE schrieb:
übrigens sitze ich auch ziemlich nah an den HS80 dran (1,10 m). und das stellt überhaupt gar kein problem dar.

Ich hab sie von meiner Liste gestrichen, weil sie mir schlicht und ergreifend zu groß sind. Ich hab den Platz einfach nicht für so große Boxen. Zumal das Zimmer, in dem meine Studioecke ist, auch nicht so riesig ist (ca. 16qm).

Was die Nähe zu den Lautsprechern angeht...da hat wohl jeder ein anderes Empfinden, auch je nach Schmerzgrenze.
Was den definierten Bass angeht...da hab ich auch schon wieder sehr unterschiedliche Meinungen gelesen und gehört, was die HS80 angeht.

Gleiches gilt allerdings auch für die Genelecs und die Adams.
 
ARNTE schrieb:
ich hab vor drei jahren den wechsel von den alesis monitor I mk II aktiv auf die HS80 gemacht und bin bis heute sehr zufireden. besonders die höhen finden bei den alesis ja gar nicht statt. der bass ist bei den HS80 auch viel definierter.

übrigens sitze ich auch ziemlich nah an den HS80 dran (1,10 m). und das stellt überhaupt gar kein problem dar.

ich hab jedenfalls nach wie vor keinerlei verlangennach einem anderen monitor.

Raumgröße ?
 
Monokit schrieb:
suomynona schrieb:
hab seit einiger zeit die 8020 als nahfeldmonitore und bin echt zufrieden damit. grade für kurze distanzen und räume < 15 qm sind die auch auf dauer angenehm zu hören. die größeren genelecs sollen ja vom charakter her nicht groß anders klingen. geht da ja eher um lautstärke, raumgröße und abhörentfernung.
Ja, auf meinem Profil Bild kann man ungefähr die Entfernung einschätzen. Ich sitze ca. Armlänge (etwas mehr, ca. um die 1m) von den Lautsprechern entfernt.

auf der genelec-seite gibts auch noch ein chart mit den optimalen abhördistanzen bei den jeweiligen lautsprechern.

Hab ich noch nicht gefunden, aber so einiges anderes Interessantes. ;-)

auf gearslutz gibts noch nen threat in dem bob katz schreibt, dass er die die 8040 gegenpüber den 8050ern vorziehen würde.

Persönlicher Geschmack. Manche ziehen die A7 auch den P11 vor.

bei den 8020 mag ich es auch, dass man wirklich ganz nah dran sitzen kann.
das ist dann vom prinzip vielleicht ähnlich wie bei einem akg k-1000 kopfhörer, der ja auch eine gewisse distanz zum ohr hat (hab ich aber noch nicht gehört).
Nur das man bei Lautsprechern auch die Raumakustik mit dabei hat und das linke Ohr mithört was das Rechte hören kann. Macht schon eine Menge aus beim Abmischen. Ich bin zwar teilweise auch auf meine AKG240 angewiesen beim Musizieren, wegen Familie und Nachbarn und so, aber die richtige Mischung geht dann tatsächlich nur mit Lautsprechern, einfach weils ausgewogener klingt. Nach ner Weile mit den AKGs hab ich dann das Gefühl "ich hör nicht mehr richtig".
Für PC Speaker Sound spiel ich das Ganze über meinen iMac ab. Das klingt dann so wie PC Quäcken und Billig Radio in einem. ;-)
Fehlt dir bei den 8020 nicht ein Sub für die Bässe?

Sitze auch ca auf armlänge an den genelecs.
Aber Raumakustik hat man ja im Nahfeld eigentlich eben gerade nicht dabei (weiß aber was du meinst: stichwort diffusfeldentzerrte kopfhörer).
subbässe fehlen mir nicht.
dafür müsst ich auch zum einen den raum akustisch optimieren, und dann ist es fraglich, ob ich bei der raumgröße überhaupt was von den tiefbässen mitbekäme, oder ob die nur beim nachbarn rauskommen würden.
subbässe werden außerdem überbewertet.
wenn ich mal viel bässe hören will nehm ich meinen Kopfhörer: DT770 Pro.

auf der genelec seite gibts ja auch echt interessante artikel zu dem thema
ich meinte aber den speaker selection step-by-step guide
 


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