Dawesome HATE: Innovatives Plugin für Verzerrung.

fraglich ist der sinn. es ist ja auch bei serum zu beobachten, dass die leute keinen plan haben wie man so etwas überhaupt sinnvoll generiert und da nur irgendeinen zufallsscheiß reinladen. das generieren von waveshaper funktionen ist eher noch mal komplizierter als das von harmonischen.
Ich finde das schon sinnvoll, weil du halt die Möglichkeit hast die Transferfunktion frei nach gusto über die Zeit zu ändern. Ich weiß jetzt nicht, was du mit komplizierter meinst. Die klassische Waveshaper-Form ist ja die einer Sättigungskurver evtl. mit Clipping. Das ist ja recht einfach zu zeichnen. Davon ausgehend kann man ja experimentieren mit "etwas wilderen" Verläufen. Du kannst damit dann ja auch so Sachen wie Wavefolding umsetzen. Die Idee Waveshaperkurven zu zeichnen ist ja selbst uralt und können viele Plugins, wie z.B. Trash 2 oder MWaveShaper.

Dann ein Set an Kurven in einer Wavetable morphen zu können ist schon nicht die dümmste Idee aus meiner Sicht.
 
natürlich kann man auch "experimentieren" und irgend ein chaos da reinmalen. das klignt halt dann nur auch alles gleich. mathematische funktionen einzubauen und den user dann abstrakte parameter einstellen zu lassen bringt erst mal mehr.
ok, vielleicht ist es bei waveshapig nicht ganz so relevant wie bei oscillator synthese oder FIR filtern.
 
natürlich kann man auch "experimentieren" und irgend ein chaos da reinmalen. das klignt halt dann nur auch alles gleich. mathematische funktionen einzubauen und den user dann abstrakte parameter einstellen zu lassen bringt erst mal mehr.
ok, vielleicht ist es bei waveshapig nicht ganz so relevant wie bei oscillator synthese oder FIR filtern.
Ja ich habe mir das Video noch einmal angeschaut und ich glaube ich weiß, was du meinst. Es ist so ein bisschen, wie mit FM. Mit einfachen Sachen kommt man zu guten Ergebnissen. Die komplexeren Wellenformen bei Hate klingen irgendwie alle gleich, weil sie zu einer Art "Noise-Distortion" führen, die immer ähnlich klingt. Das hört sich zunächst musikalisch nicht so verwertbar sein.

Beim alten Trash 2 sind auch wilde Waveshaper-Kurven dabei. Dass ist auf 100% wet auch immer zu aggressiv. Wenn man dann aber das nur so zu 10-20% dem Originalsignal beigemischt hat kamen durchaus interessante bzw. unterschiedlich klingende Färbungen raus. Das ist eh eins dieser wenigen Tools, die nicht mehr maintained werden, aber in ihrer Einzigartigkeit bis heute von keinem anderen Tool abgelöst worden sind.
 
bleass fusion macht das auch.

allerdings ist es schon mehr als merkwürdig das als "wavetable" zu bezeichnen. die hätten sichi lieber mal ein eigenes wort dafür überlegen sollen, was die idee besser beschreibt.



über die kindischen bildchen in der oberfläche kann man streiten, aber insgesamt ist hate wirklich gelungen und bietet eine breite palette an verkaputtmachnung incl. sofort benutzbarer presets.
Bleass Fusion lässt scheinbar keinen einfachen Import von wav-Files als Wavetable zu. Hier muss man sich erst Wavetables mit konkreten Spezifizierungen anfertigen um sie dann "importieren" zu können. D.h., man kann sie im laufenden Betrieb nicht importieren, sondern muss die Wavetables in einen Ordner packen, damit Bleass darauf zugreifen kann. Schön, dass es die Möglichkeit gibt, aber komfortabel ist das nicht.
 
Kiloheartz Shapertable?
Ich meine, man muss die Wavetables für Shapertable ebenfalls erst in einem Wavetable-Editor erstellen und kann nicht einfach ein wav-File auf das Plugin ziehen. Prinzipiell ebenfalls ok, aber komfortabel ist was anderes. Gerade bei einem Wavetable Shaper ist es ungemein praktisch, wenn man Files aus der eigenen Sample-Lib im laufenden Betrieb on the fly durchprobieren kann, um zum happy accident zu kommen.
 
der auch.

fraglich ist der sinn. es ist ja auch bei serum zu beobachten, dass die leute keinen plan haben wie man so etwas überhaupt sinnvoll generiert und da nur irgendeinen zufallsscheiß reinladen. das generieren von waveshaper funktionen ist eher noch mal komplizierter als das von harmonischen.
Einen sinnvollen und effizienten Lernprozess kann man sich bei kleinen Kindern abschauen: try and error. Wavetable laden und hören wie er klingt.
Ein Synth-Anfänger z.B. weiß nicht, wie ein Sinus/Sägezahn/Rechteck/... klingt und es wäre müßig nachzulesen, wie ein Sinus klingt inkl. der Klangbeschreibung. Der lädt ihn einfach und hört dann das Ergebnis. So lernt er. Super effizient.

Der spielerische Umgang mit den Tools macht doch einen Heidenspass und der Lerneffekt ist immens. Und die Superprofis, die genau wissen, wie sich eine konkrete Wavetable im Shaper auf ein spezielles Sample auswirkt, die machen das dann ganz anders.
 
Schön, dass es die Möglichkeit gibt, aber komfortabel ist das nicht.

ich als drag and drop fan habe wenig meinung dazu, wie bequem oder unbequem etwas via load menu zu erledigen ist. :)

andereseits darf ich zu bedenken geben, dass feste relative pfade für etwas, was von DAW projektdateien wiedergefunden werden muss, nicht die schlechteste idee ist.

/applications support/hersteller/ oder /nebendemplugin haben sich bewährt.
 
Alles klar. Aber du kannst in Bleass nicht einfach ein x-beliebiges wav-file laden, auch nicht, wenn es im spezifizierten Ordner liegt. Da wird genau gar nichts passieren.
 
Ich meine, man muss die Wavetables für Shapertable ebenfalls erst in einem Wavetable-Editor erstellen und kann nicht einfach ein wav-File auf das Plugin ziehen. Prinzipiell ebenfalls ok, aber komfortabel ist was anderes. Gerade bei einem Wavetable Shaper ist es ungemein praktisch, wenn man Files aus der eigenen Sample-Lib im laufenden Betrieb on the fly durchprobieren kann, um zum happy accident zu kommen.
Da muss ich dir widersprechen. Du kannst sowohl Wavetables im integrierten Editor erstellen, User-Wavetables wenn du sie an den entsprechenden Ort kopiert hast, ganz normal aus den entsprechenden User-Folder laden oder einfach eine Wavetable per Drag&Drop reinziehen.

Was ich bei den Kiloheartz sachen ganz nice finde, ist dass du bei den Wavetables aus der Folderstruktur gleich eine Vorschau der Table angezeigt bekommst, das hilft ungemein beim auswählen.
 
Ich glaube, wir missverstehen uns bzw. ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Man kann keine generische wav-Datei in Bleass oder Shapertable laden. Dazu muss man vorher aus der wav-Datei in einem Wavetable-Editor eine Wavetable erstellen. Die ist dann auch im wav-Format. Aber Flow ist was anderes. Das ist für einen Hardware-Wavetable-Synth akzeptabel für Software eher nicht - wenn man eigene Wavetables erstellen will, was nicht zwingend nötig ist, um x-beliebige Klänge zu erzeugen. z.B. in Abletons Wavetable oder auch in Hate kann man einfach eine generische, im Besten Fall sinnvolle, wav-Datei laden, per Drag & Drop oder über ein Menü und das Programm verwendet diese als Wavetable.
 
Ich glaube, wir missverstehen uns bzw. ich habe mich unverständlich ausgedrückt. Man kann keine generische wav-Datei in Bleass oder Shapertable laden. Dazu muss man vorher aus der wav-Datei in einem Wavetable-Editor eine Wavetable erstellen. Die ist dann auch im wav-Format. Aber Flow ist was anderes. Das ist für einen Hardware-Wavetable-Synth akzeptabel für Software eher nicht - wenn man eigene Wavetables erstellen will, was nicht zwingend nötig ist, um x-beliebige Klänge zu erzeugen. z.B. in Abletons Wavetable oder auch in Hate kann man einfach eine generische, im Besten Fall sinnvolle, wav-Datei laden, per Drag & Drop oder über ein Menü und das Programm verwendet diese als Wavetable.
Ach so. Da verstehe ich aber ehrlich gesagt den Sinn nicht. Warum sollte man so etwas wollen? Bei Serum kannst du ja jedes Wav-File in den Wavetable-Oszillator ziehen, der nimmt das aber dann auch nicht einfach so her, sondern bastelt aus der Information, je nach Importverfahren eine entsprechende Wavetable draus. Irgendwie klingt das dann aber meist recht ähnlich. Da kommen dann oft diese Dubstep-Growl-artigen Sounds bei raus. Man kann auch schon mal was "definiertes" bekommen. In der Regel ist dann aber im Editor viel Nacharbeit nötig.

Bei der Waveshaper-Thematik, kommt bei einem normalen Audiofile als Shaper-Form vermutlich nur eine hyper-gefaltete Waveform raus, die von digitalem Noise nicht mehr viel Unterschied zeigen würde.
 


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