
e-mertz
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Hello allerseits,
Ich benutze seit Jahren Midi HW-Sequencer und arbeite meistens ohne DAW. Dabei stoße ich auf die folgenden zwei Probleme:
1. Die meisten Seq's die ich habe sind entweder gut im aufnehmen von live eingespielten Noten und loopen. Darin ist mein MMT-8 der King. Und deswegen ein Gerät das ich sicher nicht so bald weg gebe.
Oder sie sind wiederum gut im händisch einprogrammieren von Mono-Sequenzen, also Drums oder monophone Melodien, mit X0X Lauflicht-Seq. Der Zaquencer ist so ein Kandidat. Oder auch der Pioneer Squid. Die taugen wiederum weniger zum aufnehmen von eingespieltem, weil kein Metronom, kein Count-in und beim Zaq werden Noten auch nur quantisiert aufgenommen.
2. Die meisten HW-Seqs sind super für Loops erstellen. Aber nicht so praktisch wenn man an bisschen ausgeklügelten Arrangements arbeiten, die weniger auf fixen patterns basieren. Ich arbeite viel an Techno, wo ersteres zutrifft. Aber auch mal an Jungle, oder an Film-Soundtracks. Da merke ich das wechseln zwischen zwei patterns mit bisschen Tracks rein und rausmuten nicht ausreicht um die nötige Variation rein zu bekommen. Und man doch etwas in Richtung Timeline braucht.
Derzeit programmiere ich Drums u manchmal Melodien im Zaquencer, nehme die Midi-Informationen dann im MMT-8 auf. Dann nehme ich fertige patterns von MMT-8 in Xequence 2 (linearer ipad Sequencer) auf, wobei ich noch ab und zu tracks mute. Manchmal benutze ich aber auch nur den Zaq oder nur den MMT für Patterns, kommt immer sehr auf Musikstil an. Und kann ich dann in Xequence noch fehler ausbessern oder das arrangement bisschen abändern.
Drei Geräte sorgen halt für viel Midi-chaos. Feedback, Tempo komt vom falschen Gerät oder kommt von zwei Quellen zu einem, Noten werden zu einem Gerät doppelt geschickt etc. Nebenbei muss ich auf drei Geräten Projekte speichern und ein System einhalten welche Patterns von welcher Maschine jetzt zu welchem Song gehören
Der Deluge sieht für mich aus wie der einzige Seq auf dem Markt der sowohl der Problem 1) noch 2) hat und auch alles in einem Gerät vereint. Nur um über 1) hinwegzukommen wären Oxi oder Hapax auch ne denkbare Lösung. Aber so weit ich sehen kann ist der Deluge derzeit der einzige Sequencer mit nem Timeline Arranger drinnen. Außer der MPC, aber die spricht mich als Step Sequencer wiederum weniger an. Und ich mag das haptische, weniger am Bildschirm orientierte.
Gibt es Erfahrungswerte von Besitzern, vor allem wenn es ums sequencen externer HW geht? Und auch Arrangement?
P.s. der Deluge ist ansonsten als Groovebox jetzt nicht komplett unbrauchbar, aber nicht etwas wo nach ich gerade suche. Hab schon genug gute Sampler, Synths u Drumcomputer mit denen ich zufrieden bin.
Ich benutze seit Jahren Midi HW-Sequencer und arbeite meistens ohne DAW. Dabei stoße ich auf die folgenden zwei Probleme:
1. Die meisten Seq's die ich habe sind entweder gut im aufnehmen von live eingespielten Noten und loopen. Darin ist mein MMT-8 der King. Und deswegen ein Gerät das ich sicher nicht so bald weg gebe.
Oder sie sind wiederum gut im händisch einprogrammieren von Mono-Sequenzen, also Drums oder monophone Melodien, mit X0X Lauflicht-Seq. Der Zaquencer ist so ein Kandidat. Oder auch der Pioneer Squid. Die taugen wiederum weniger zum aufnehmen von eingespieltem, weil kein Metronom, kein Count-in und beim Zaq werden Noten auch nur quantisiert aufgenommen.
2. Die meisten HW-Seqs sind super für Loops erstellen. Aber nicht so praktisch wenn man an bisschen ausgeklügelten Arrangements arbeiten, die weniger auf fixen patterns basieren. Ich arbeite viel an Techno, wo ersteres zutrifft. Aber auch mal an Jungle, oder an Film-Soundtracks. Da merke ich das wechseln zwischen zwei patterns mit bisschen Tracks rein und rausmuten nicht ausreicht um die nötige Variation rein zu bekommen. Und man doch etwas in Richtung Timeline braucht.
Derzeit programmiere ich Drums u manchmal Melodien im Zaquencer, nehme die Midi-Informationen dann im MMT-8 auf. Dann nehme ich fertige patterns von MMT-8 in Xequence 2 (linearer ipad Sequencer) auf, wobei ich noch ab und zu tracks mute. Manchmal benutze ich aber auch nur den Zaq oder nur den MMT für Patterns, kommt immer sehr auf Musikstil an. Und kann ich dann in Xequence noch fehler ausbessern oder das arrangement bisschen abändern.
Drei Geräte sorgen halt für viel Midi-chaos. Feedback, Tempo komt vom falschen Gerät oder kommt von zwei Quellen zu einem, Noten werden zu einem Gerät doppelt geschickt etc. Nebenbei muss ich auf drei Geräten Projekte speichern und ein System einhalten welche Patterns von welcher Maschine jetzt zu welchem Song gehören

Der Deluge sieht für mich aus wie der einzige Seq auf dem Markt der sowohl der Problem 1) noch 2) hat und auch alles in einem Gerät vereint. Nur um über 1) hinwegzukommen wären Oxi oder Hapax auch ne denkbare Lösung. Aber so weit ich sehen kann ist der Deluge derzeit der einzige Sequencer mit nem Timeline Arranger drinnen. Außer der MPC, aber die spricht mich als Step Sequencer wiederum weniger an. Und ich mag das haptische, weniger am Bildschirm orientierte.
Gibt es Erfahrungswerte von Besitzern, vor allem wenn es ums sequencen externer HW geht? Und auch Arrangement?
P.s. der Deluge ist ansonsten als Groovebox jetzt nicht komplett unbrauchbar, aber nicht etwas wo nach ich gerade suche. Hab schon genug gute Sampler, Synths u Drumcomputer mit denen ich zufrieden bin.