Deutschland sucht den Supersynth

Moogulator schrieb:
Der Kopf ist "neuronaut" S.Bernsee, (vorher Sprenger). Steckt hinter sehr vielen sehr innovativen Ideen. Daher einen Blick wert.
Klar, da ist aber auch noch vom "CEO" die Rede, den meinte ich :eek:
Alte Geschichten, achja...Egal.
 
chain schrieb:
Zotterl schrieb:
"Computer, bitte generiere mir einen Klang zwischen der Leadstimme auf
Pink Floyds Shine on you crazy diamond und Vangelis' Pulstar. Lege darüber
das Frequenzprofil von Michael Jacksons xyz".

max 5-10 jahre noch, wohl eher 5 :waaas:

in fünf jahren werden wir immer noch darüber spekulativ diskutieren und nix gross neuartiges wird die tastenwelt revolutioniert haben,

was war den schon gross revolutionär in den letzten 5-10 jahren?
also wirklich neuartig und bahnbrechend... daraus lässt sich viel eher ne innovationsstärke für die zukunft ableiten wie science fiction.
wobei science fiction mehr spass macht und entwickler inspiriert. klar.

ich möcht hier mal die perspektive drehen:

was war in den letzten 5-10 jahren bahnbrechend? ableton..was noch?
die modularszene hat sich emanzipert, okay. aber von der technischen art keine weltneuheit.
einige schnittstellen sind interessant... und die rasante entwicklung von speichermedien und prozessorleistungsfähigkeit.
nicht zu vergessen,der energiebedarf.. vor allem bei der produktion und abschöpfung von resourcen de rzu benötigten rohstoffe...

höher,schneller ,weiter? warum nicht back to the roots und ein altes tapedeck eiern lassen?
naja, man kann die entwicklung nicht aufhalten... aber: viele hochkulturen sind schon niedergegangen.. wa sbleibt ist die laute und kartoffeln.
;-)
 
Moogulator schrieb:
@soundmunich: Naja, es gibt viele, die wirklich mit Tasten nichts anfangen können, immer mehr. Die haben entweder keinen Bock oder so, aber das meinte ich nicht einmal und schon gar nicht als Wertung. Aber Synthesizer gibt es ja noch, ist halt nur auch schon 40 Jahre Tradition.
Ich muss auch noch betonen, dass ich keine Wertung zu irgend welcher Art Musik zu machen oder gar die Musker abgeben wollte. Auch wenn etwas nicht meinen Geschmack trifft, kann es Spaß machen, und das ist die Hauptsache.

Moogulator schrieb:
Das AMT8 ist ja nichts für Win 7 64bit Leute, und damit quasi langfristig auch aus dem Blickfeld. Dabei war das wirklich gut, stell dir vor man hätte das alles weiter entwickelt..
Für mich heißt das halt, ein Notebook mit altem Betriebssyastem überleben zu lassen. Midi insbesondere vernetzt ist so nicht wirklich mehr im Fokus der Entwickler. Ich denke, dass hier schon die Computerbasierten Systeme an Bedeutung gewonnen haben - sozusagen Vernetzung auf Software-Ebene - und man die verkabelten Hardware-Kisten für die eher Studiobasierte Musik eben nicht mehr braucht.
 
Roland SH-101 schrieb:
in fünf jahren werden wir immer noch darüber spekulativ diskutieren und nix gross neuartiges wird die tastenwelt revolutioniert haben, was war den schon gross revolutionär in den letzten 5-10 jahren?
Für die nächsten 5 - 10 Jahre sehe ich auch nichts Spektakuläres...

wobei science fiction mehr spass macht und entwickler inspiriert.
Letztendlich geht es hier tatsächlich um Science und Fiction.
 
Roland SH-101 schrieb:
was war in den letzten 5-10 jahren bahnbrechend? ableton..was noch?
VST. Finde ich persönlich den Hammer, was sich da verändert hat, bzw. wie das zur "Demokratisierung der Produktionsmittel" beigetragen hat. Also keine rein technische Veränderung, eher eine soziale. Und die muss erst "verdaut" werden, das ist das, was ich für die nächsten 5-10 Jahre erwarte.
Andreas
 
Roland SH-101 schrieb:
was war in den letzten 5-10 jahren bahnbrechend? ableton..was noch?

...also ich find schon das Electribe's, Machinedrum und wahrscheinlich auch der Octa schon einiges losgetreten haben.
Natürlich haben sie keine eigene Musikrichtung erzeugt, aber allein vom Umgang her war das schon was neues...
 
AndreasKrebs schrieb:
"Demokratisierung der Produktionsmittel"
Hat diese Demokratisierung nicht schon jetzt ihren Höhepunkt erreicht?
Es gibt jetzt schon so ziemlich alles, was man für eine Produktion braucht,
kostenlos im Internet.

Somit ist jeder - zumindest technisch - in der Lage "mitzumachen".
 
Zotterl schrieb:
AndreasKrebs schrieb:
"Demokratisierung der Produktionsmittel"
Hat diese Demokratisierung nicht schon jetzt ihren Höhepunkt erreicht?
Es gibt jetzt schon so ziemlich alles, was man für eine Produktion braucht,
kostenlos im Internet.

Somit ist jeder - zumindest technisch - in der Lage "mitzumachen".
Ja genau. Und jetzt muss das verdaut werden, "gesellschaftlich", sozusagen. Das ist weniger eine technische Entwicklung, sondern wie gehen wir mit dieser globalisierten Hausmusik um? Dazu braucht's mindestens noch 5-10 Jahre.
Andreas
 
okay, grooveboxes.. mc 303 war die erste... irgendwann mitte 90 oder so?
machinedrum ist genaugenommen nur ein drumcomputer, allerdings sehr durhcdacht und zweckmässig.

oktatrack? naja, auch nur ein sampler mit besonderer schnittstelle....so bahnbrechend auch nicht wirklich.
und viel zu neu um irgendwelche prognosen zu stellen das da sin irgendweise irgendwas losgetreten hat. zumindest ist das miene einschätzung.
immer wieder tauchen oktatracks auf dem gebrauchtmarkt auf...

da war das grooveboxkonzept schon eher revolutioär... aber aus dem rennen, weil das konzept schon vor ca. 15 jahren auf den markt kam. ;-)
 
ja vst,ableton ,usw und die weiterentwicklungen der controller..
es gibt so viele schnittstellen die der musiker nutzen kann um die software siener wahl anzusteuern..
das schon nen grosser schritt gewesen, im nachhinein... und das ipad führt das konsequent weiter.
 
AndreasKrebs schrieb:
Das ist weniger eine technische Entwicklung, sondern wie gehen wir mit dieser globalisierten Hausmusik um? Dazu braucht's mindestens noch 5-10 Jahre.
Die Musik hinkt tatsächlich etwas hinterher ;-)
 
Roland SH-101 schrieb:
in fünf jahren werden wir immer noch darüber spekulativ diskutieren und nix gross neuartiges wird die tastenwelt revolutioniert haben,

was war den schon gross revolutionär in den letzten 5-10 jahren?
also wirklich neuartig und bahnbrechend... daraus lässt sich viel eher ne innovationsstärke für die zukunft ableiten wie science fiction.
wobei science fiction mehr spass macht und entwickler inspiriert. klar.

ich möcht hier mal die perspektive drehen:

was war in den letzten 5-10 jahren bahnbrechend? ableton..was noch?
die modularszene hat sich emanzipert, okay. aber von der technischen art keine weltneuheit.
einige schnittstellen sind interessant... und die rasante entwicklung von speichermedien und prozessorleistungsfähigkeit.
nicht zu vergessen,der energiebedarf.. vor allem bei der produktion und abschöpfung von resourcen de rzu benötigten rohstoffe...

höher,schneller ,weiter? warum nicht back to the roots und ein altes tapedeck eiern lassen?
naja, man kann die entwicklung nicht aufhalten... aber: viele hochkulturen sind schon niedergegangen.. wa sbleibt ist die laute und kartoffeln.
;-)

quark! :selfhammer:

wir holen gerade anlauf.

was wäre wenn wir immer (wie bei ner übertribe) am zeichen der zeit argumentieren ?

ne ne, ich halte die letzten 5 jahre, wie die ruhe vor dem sturm :waaas:

pass mal auf, was bald abgeht, wenn sich verschiede synergien mal vereinigen u ich sage bis 2020 wird das einfach da sein und wir werden fassungslos dabei stehen.sei es nanotechnologie oder geshuffelte playlisten vs 3D netzhautbrillen :floet:
 
Zotterl schrieb:
Die Musik hinkt tatsächlich etwas hinterher ;-)
Und wirds weiter tun.
Ich fürchte, dass der Anteil der handgespielten Musik immer weniger wird und dass die Synths mit viel mehr Automationen wie z.B. braingesteuerte Arpeggiatoren ausgerüstet werden.
In 10 Jahren wird kein Mensch mehr auf die Idee kommen, Keyboard oder gar Klavierspiel zu lernen, bis auf eine Handvoll Nerds.
 
Zotterl schrieb:
Roland SH-101 schrieb:
in fünf jahren werden wir immer noch darüber spekulativ diskutieren und nix gross neuartiges wird die tastenwelt revolutioniert haben, was war den schon gross revolutionär in den letzten 5-10 jahren?
Für die nächsten 5 - 10 Jahre sehe ich auch nichts Spektakuläres...

wobei science fiction mehr spass macht und entwickler inspiriert.
Letztendlich geht es hier tatsächlich um Science und Fiction.

es gibt fast nur noch computer animation, nix mit science fiction.

wenn kein krieg vs ein neues 1929 gibt, geht im technoiden zeitalten bald krass voran d.h. irgendwann kommt der sprung, war viel zu lange still drum vs pure selbstbeschäftigte ablenkung mit unwesentlichen geldproblemen :floet: :mrgreen: :mrgreen:
 
Zotterl schrieb:
AndreasKrebs schrieb:
"Demokratisierung der Produktionsmittel"
Hat diese Demokratisierung nicht schon jetzt ihren Höhepunkt erreicht?
Es gibt jetzt schon so ziemlich alles, was man für eine Produktion braucht,
kostenlos im Internet.

Somit ist jeder - zumindest technisch - in der Lage "mitzumachen".

heist doch auch wohl: alle können mitmachen und nur 10% haben wirklich was dazu echt beitragend zu sagen, aber alle fühlen sich irgendwie genötigt dazu :selfhammer:
 
Taschenmusikant schrieb:
Zotterl schrieb:
Die Musik hinkt tatsächlich etwas hinterher ;-)
Und wirds weiter tun.
Ich fürchte, dass der Anteil der handgespielten Musik immer weniger wird und dass die Synths mit viel mehr Automationen wie z.B. braingesteuerte Arpeggiatoren ausgerüstet werden.
In 10 Jahren wird kein Mensch mehr auf die Idee kommen, Keyboard oder gar Klavierspiel zu lernen, bis auf eine Handvoll Nerds.

:supi:
 
Roland SH-101 schrieb:
ja vst,ableton ,usw und die weiterentwicklungen der controller..
es gibt so viele schnittstellen die der musiker nutzen kann um die software siener wahl anzusteuern..
das schon nen grosser schritt gewesen, im nachhinein... und das ipad führt das konsequent weiter.

erstmal:

smartphone.....dann wohl sehr übergreifen: Ipad

dann noch rechner im herkömmlichen sinne im stehten preisverfall und leistungsturbo.

dann kommt noch: ohne rechner geile geräte = 24bit okta = das gab so noch nie und wird vieles wird sich in diese richtung ändern, was nicht rechner erzeugt und controller gesteuert ist :school:
 
chain schrieb:
heist doch auch wohl: alle können mitmachen und nur 10% haben wirklich was dazu echt beitragend zu sagen, aber alle fühlen sich irgendwie genötigt dazu :selfhammer:
Das ist der Punkt: Haben wirklich nur "10% was zu sagen"? Ist ja so in etwa das Argument "das ist gar keine Musik (und wenn doch, dann sehr sehr sehr minderwertige!)". Und das Argument gab es schon öfters mal. Heute finden wir die Beatles kulturell akzeptabel, wenn nicht sogar "begabt".
Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
chain schrieb:
heist doch auch wohl: alle können mitmachen und nur 10% haben wirklich was dazu echt beitragend zu sagen, aber alle fühlen sich irgendwie genötigt dazu :selfhammer:
Das ist der Punkt: Haben wirklich nur "10% was zu sagen"? Ist ja so in etwa das Argument "das ist gar keine Musik (und wenn doch, dann sehr sehr sehr minderwertige!)". Und das Argument gab es schon öfters mal. Heute finden wir die Beatles kulturell akzeptabel, wenn nicht sogar "begabt".
Andreas

die realität ist:

von 7 milliarden menschen, haben musikalisch wohl nur

0,01 % einen musikalischen beitrag

wzbw :waaas: :floet: :lollo:
 
chain schrieb:
holographische Ganzkörpersynthies = was soll das bitte sein? und was hat der dann noch mit musik zu tun, wohl eher die vollkommenheit von sex :floet:

Und da haben wir sie wieder, die auffälligen Gemeinsamkeiten von Musik und Sex. Sie bringen uns zusammen, befriedigen uns und machen uns unsterblich.

chain schrieb:
Ich fürchte, dass der Anteil der handgespielten Musik immer weniger wird und dass die Synths mit viel mehr Automationen wie z.B. braingesteuerte Arpeggiatoren ausgerüstet werden.
In 10 Jahren wird kein Mensch mehr auf die Idee kommen, Keyboard oder gar Klavierspiel zu lernen, bis auf eine Handvoll Nerds.

Das is eine ziemlich optimistische Prognose.

In Echtzeit Musik im Gehirn zu generieren ist meiner Meinung nach nicht erwähnenswert einfacher, als selbige auf einem Instrument zu spielen.
Bei mir zuminest isses so, dass, wenn ich etwas nicht spielen kann, es daran liegt, dass ich es auch nicht denken kann.
Das heist nicht, dass ich etwas bewusst denken muss, um es spielen zu können. Wenn mein Gehirn eine Melodie oder Harmonie unterbewusst denken kann, dann kann ich sie auch spielen.

Sicherlich gibts manchmal auch technische Probleme, dass die Finger nicht so wollen, aber das is echt selten. Hab mal ne Weile Klavierunterricht gegeben und da auch immer wieder festgestellt, dass die Ursache für Fehler so gut wie nie irgendwas mit mangelnder Fingerfertigkeit zu tun hat (selbst bei Kindern mit 8 Jahren nicht), sondern damit, dass man die Musik eben nicht denken kann.

Und selbst wenn man sich mit nem Arpeggiator zufrieden gibt, ob man jetzt denkt: "spiel n 16tel Pattern in A-Moll7 mit Voicing 12" oder so, hat man genausogut die Taste gedrückt.
Die Extremitäten vom Menschen sind schon ein ziemlich gutes Gehirn-Instrument-Interface.

Das ganze Thema is ja reine Spekulation (ich mag sinnlose Gespräche!) daher soll diese Gegendarstellung Chains Aspekte nicht wiederlegen oder dementieren, sondern einfach weitere Ideen in die Diskussion einstreuen.
 
psicolor schrieb:
Und selbst wenn man sich mit nem Arpeggiator zufrieden gibt, ob man jetzt denkt: "spiel n 16tel Pattern in A-Moll7 mit Voicing 12" oder so, hat man genausogut die Taste gedrückt.
Die Extremitäten vom Menschen sind schon ein ziemlich gutes Gehirn-Instrument-Interface.

Das ganze Thema is ja reine Spekulation (ich mag sinnlose Gespräche!) daher soll diese Gegendarstellung Chains Aspekte nicht wiederlegen oder dementieren, sondern einfach weitere Ideen in die Diskussion einstreuen.

lustig und recht anschaulich ist in diesem zusammenhang im film WALL E

da, wo sie ins raumschiff AXIOM kommen, was da los ist mit den "wartenden menschen" so in etwa und alle sind glücklich :mrgreen:

nur das mit dem :cheer: :cheer: :cheer: ist da nicht mehr so wichtig :floet:
 
psicolor schrieb:
In Echtzeit Musik im Gehirn zu generieren ist meiner Meinung nach nicht erwähnenswert einfacher, als selbige auf einem Instrument zu spielen.

liegt es nicht immer am kopf und was das EGO zulässt zu denken :floet:
 
chain schrieb:
psicolor schrieb:
In Echtzeit Musik im Gehirn zu generieren ist meiner Meinung nach nicht erwähnenswert einfacher, als selbige auf einem Instrument zu spielen.

liegt es nicht immer am kopf und was das EGO zulässt zu denken :floet:

Gab ja schon Experimente in diese Richtung: Gedankenströme zu kontrollieren
und diese dann in Musik umzusetzen. Ergebnis? Naja, noch flau.
Die Kunst liegt u. a. auch darin - wie oben schon bemerkt wurde - die eigenen
Gedanken zu beherrschen/kontrollieren ;-)
 
Zotterl schrieb:
Gab ja schon Experimente in diese Richtung: Gedankenströme zu kontrollieren
und diese dann in Musik umzusetzen. Ergebnis? Naja, noch flau.

und du meinst wirklich, das ein gedankenstrom das interpretiert, was ein bauch so brauch?

musik ist auch eher ein bauchgefühl, mit gedanklichen interpretationsmöglichkeiten :floet:

ein beweis:

oft merkt man erst beim tanzen, wie sich die musik "anfühlt" und was sie einem gibt :selfhammer:

( :cheer: nur das erzähle mal körperlichen legastenikern :cheer: :mrgreen: )

und am schönsten ist musik, wenn musik schafft, den kopf abzuschalten :waaas:
 
Es liegt auf der Hand, dass Smartphones immer leistungsfähiger werden. In naher Zukunft sicher auch mit den Notebooks und PCs in Sachen Leistungsstärke konkurrieren können.
Zubehör wird es reichlich geben, man kann Monitor und Tatstatur anschließen, oder ein Keyboard. Cubase oder Logic (was auch immer) wird drauf laufen und man wird damit wunderbar Musik machen können.
 


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