Die Klassische Depri-Phase ?!?

Markus Berzborn schrieb:
Cyborg schrieb:
Entweder bist Du ein Angeber, der sich selbst in die Tasche lügt oder Du schwimmst förmlich in Geld....

Weder noch. Ich sage doch ehrlich, dass ich mir nur dann was kaufe, wenn ich es mir auch leisten kann. Ist weniger Geld da, kaufe ich mir halt auch mal eine Zeit lang keine Geräte. Was ist daran verwerflich? Im Gegenteil war diese Haltung vor Aufkommen der ganzen Konsumentenkredite mehr oder weniger normal.

Das hört sich ja nun anders an. Auch ich würde nie einen Kredit aufnehmen um ein Hobby zu finanzieren. Allerdings spare ich sehr wohl auf Ziele hin. Das kann eine Urlaubsreise sein, ein Instrument, eine demnächst notwendig werdende Anschaffung. Ich mag keine Kredite. Was mich an Deinem Post wunderte und zu meinem Kommentar veranlasste war dieses "herumliegende Geld", das klingt recht eigenartig finde ich, es ist doch nichts anderes als (an)gespartes Geld- oder nicht? Ich fürchte, das war ein Missverständnis!?
 
Ja klar, gespartes Geld.
Das Missverständnis ist wohl semantisch, da sparen mehrere Bedeutungen hat.
Es bedeutet zum einen einfach, Geld zurücklegen für irgendeinen Zweck und zum anderen, weniger ausgeben, sich einschränken zugunsten irgendeines anderen Ziels. Ich mache ersteres, aber nicht letzteres.
Z.B. würde ich nicht weniger in Restaurants gehen, nur um mir einen neuen Synthesizer leisten zu können. Nur ein Beispiel.
 
Markus Berzborn schrieb:
Z.B. würde ich nicht weniger in Restaurants gehen, nur um mir einen neuen Synthesizer leisten zu können. Nur ein Beispiel.

Klar. Weil ich damals, als ich mit Musik anfing (Bass, Schlagzeug) die teuren Instrumente ohne Kredite kaufen musste, hatte wir auf manch anderes verzichtet. Aus dem Grund gibt es, heute sage ich "leider" weder Fotos noch Tonbandaufnahmen. Für solchen Schnickschnack war weder Zeit noch Geld vorhanden. Für mein erstes Schlagzeug konnte ich, Dank einem sehr verständigen Musikalienhändler, wenigstens Ratenzahlungen leisten.
Zu den "Depri-Phasen". Man sagt, alle 7 Jahre verändert sich einiges im Leben der meisten Menschen. Zumindest gibt es immer wieder Zeiten in denen man unsicher ist und sich eventuell neu orientiert. Wenn man es gut mit sich meint, erlaubt man sich Veränderungen wenn sie einem wirklich wichtig erscheinen. Allerdings sollte man genau überlegen ob es nicht doch nur ein Irrweg ist. Naja, ein riesiges Themenfeld. Viele haben in solchen Zeiten geheiratet oder sich getrennt, sind ausgewandert oder zurückgekehrt, sind reich oder arm geworden, wurden zufriedener oder verbitterter.
Anything Goes! ;-)
 
Cyborg schrieb:
Man sagt, alle 7 Jahre verändert sich einiges im Leben der meisten Menschen.

Des behauptet zumindest Karlheinz Stockhausen - in erster Linie bezogen auf sein Werk natürlich.

Und es gibt ein schönes Lied von "Der Plan":
Alle sieben Jahre wende deinen Blick,
bleibt auch eine Träne auf langem Weg zurück.
 
Markus Berzborn schrieb:
Cyborg schrieb:
Man sagt, alle 7 Jahre verändert sich einiges im Leben der meisten Menschen.

Des behauptet zumindest Karlheinz Stockhausen - in erster Linie bezogen auf sein Werk natürlich.

Und es gibt ein schönes Lied von "Der Plan":
Alle sieben Jahre wende deinen Blick,
bleibt auch eine Träne auf langem Weg zurück.

das mit den jahrsiebten ist auch typisch anthroposophisch lehre.

rhythmen im lebenslauf

die milchzähne die ausfallen im ersten jahrsiebt.
mit 14 die pubertät
die aufkeimende empfindungsseele um die 21 lenze
verstandes und gemütsseele 28-35
bewusstseinsebene 35-42
das alter, geistige entwicklung, depression, das sterben.
 
Natürlich, hängt ja alles zusammen.
Die Antroposophie basiert auf der Theosophie von Helena Blavatsky.
Und die hat Stockhausen auch immer gerne gelesen bzw. des Öfteren zitiert.
 
hey markus und kalle : macht mal locker ... wenn ihr nichts zu sagen habt dann entweder wirklich komisch sein oder klappe halten :mrgreen:
 
eine frage an den thread autor:
kennst du den sokrates dialog?

evtl könnte dir eine individuelle beratung helfen den persönlichen konflilt den du gerade in deinem eigenen system hast zu lösen. ratschläge sind von externen sind nicht immer hilfreich und bringen nur mehr verwirrung.
 
Wenn Du auf das Geld aus den Verkaufserlösen nicht angewiesen bist, motte alles ein paar Monate ein.

Ich habe leider in den 90ern ALLES verkauft. Natürlich zu lächerlichen (im Verhältnis zum Neupreis) Preisen. Da waren schöne Sachen dabei, die ich 10 Jahre später wieder gerne gehabt hätte.

Positiv an der Sache war, dass ich mich beim Reboot des Hobbies auf's Musizieren besonnen habe und mir zwar wieder von GAS getrieben nur Zeugs gekauft habe, was ich auch tatsächlich nutze. Der nötige Impuls für die Anschaffungen kam aber aus dem Workflow heraus. Damals brauchte ich knapp 15 Minuten bis alles startklar war - heute kann ich innerhalb von knapp einer Minute loslegen und auch Ideen festhalten.
 
so, wochenende vorbei.....

ich werde den kram behalten :mrgreen:
ich war sammstag auf einem konzert , überraschender weise hatte die
darbietung so wirklich garnichts mit elektronischer musik zu tun ( :oops: ich oute mich mal als Branduardi Fan :oops: ),
obwohl ,das ist nicht ganz richtig, es wurde öffters die geiege zum synth gemacht :geige:

auf alle fälle bin ich aus dem konzert und dachte mir : ab nach hause und ein paar atmos einspielen

ich kann jetzt nicht sagen das ich sofort los legen will aber die erste starke emotion den
ganzen park zu verschleudern, die ist jetzt weg

nächster punkt auf meiner liste wäre mal schaun wo hier in lübeck ein paar elektroniker hausen
ich denke ein grosser punkt ist es das ich seit 10 jahren alleine rummache
und ein zusammenspiel wäre sicher eine klasse "kuhr" um selbst wieder hoch zu kommen
hab allerdings noch nie in ner band gespielt, ich denke auf grund meiner
unfähigkeit wirklich zu spielen (kann keine noten lesen und spiele auch nicht virtuos tasten)
wird die klassische "band" nichts für mich sein , ich denke es wird schwierig hier anschluss zu finden.
hat da jemand einen tip? :lol:

den tip zu reduzieren kann ich nicht durchführen, ich wüste jetzt nicht was :lol: :dunno: (fällt also flach)
3 tage wüste und einöde kann ich ebenfalls knicken , wie gesagt habe ich 2 kiddys und ne frau, die würden
da sicher ihre prob. mit haben wenn ich mich absetze :roll: (fällt also flach)

drugs und bunnys (fällt auch flach)
drugs: dem soften zeug hab ich exessiv gefröhnt (vieleicht mit ein grund der depression)
harter kramm kommt mir nicht in die bude
bunnys: da hat meine frau sicher etwas dagegen :fawk:
 
den tip zu reduzieren kann ich nicht durchführen, ich wüste jetzt nicht was
zum beispiel eine der 3 fr777, an mich... :lol:

kannst ja eine auflistung machen, so wie taschenmusikant. aber so eine reduktion ist sicher auch nicht die lösung, ausser es ist wirklich so, dass vor lauter gear dir die decke im studio auf den kopf fällt.
 
monorecord schrieb:
nächster punkt auf meiner liste wäre mal schaun wo hier in lübeck ein paar elektroniker hausen
ich denke ein grosser punkt ist es das ich seit 10 jahren alleine rummache
und ein zusammenspiel wäre sicher eine klasse "kuhr" um selbst wieder hoch zu kommen
hab allerdings noch nie in ner band gespielt, ich denke auf grund meiner
unfähigkeit wirklich zu spielen (kann keine noten lesen und spiele auch nicht virtuos tasten)
wird die klassische "band" nichts für mich sein , ich denke es wird schwierig hier anschluss zu finden.
hat da jemand einen tip? :lol:

Nur keine falsche Bescheidenheit. Man kann Musik auch mit anderen zusammen machen ohne Noten lesen zu können. Wenn man nicht den Anspruch hat, vom Blatt spielen und Stücke minutiös notieren zu müssen, geht es auch ohne. Vielleicht schaltest Du eine Kleinanzeige in einer Tageszeitung, machst Aushänge am schwarzen Brett einer Schule/Uni/Musikgeschäft!?
Bei uns fing es genau so an, ich las eine Anzeige in der Zeitung

****
Synthesizer-Enthusiast sucht Gleichgesinnte
Treff: Die Uhr am Bahnhof Zoo, am xxx.xxxx, 19 Uhr
****

Wir waren Anfangs 5 oder 6 Leute, einige haben sich schon nach wenigen Treffen "abgemeldet", der Rest blieb zusammen weil wir alle Spaß an den zwanglosen Treffen zum improvisieren hatten.
Viel Erfolg auf der Suche
 
monorecord schrieb:
frage eins: hat jemand hier im forum schon einmal so einen "hard-cut" gemacht und das dan bitterlich bereut?

Gemacht ja, schon das 2. Mal, zuletzt so 2003/2004, nach einer Extrem-G.A.S-Phase. Alles flog raus, außer GEM S3, TX802, Hallgerät und Rackmischer. Bis auf den SQ-80, der damals mit rausflog (und der heute selten geworden ist), hab ich das nicht bereut.

Inzwischen hab ich wieder bissl was zusammen, aber auch ein Ziel vor Augen, was damals nicht der Fall war.

In der Fotografie wird denen, die in einer ähnlichen Klemme stecken, gerne mal geraten, mal eine ganze Woche nur mit Kamera und einer Festbrennweite loszusiehen - was durchaus hilft, sich aufs Wesentliche zu besinnen.
 
ich hab schon oft verkauft und nachgetrauert, deshalb sample ich jetzt immer kräftig bevor etwas gehen muss. Xbase09 z.B. hab ich so vermisst, dass ich sie wieder gekauft habe. Sogar günstiger und besser als meine alte. Meine alte X09 ging an "Touched by Sound" für 450€ :mrgreen: ein Jahr später wieder eine gekauft für 350€ ;-) hier im Forum

beste Grüße
 
dstroy schrieb:
ich hab schon oft verkauft und nachgetrauert, deshalb sample ich jetzt immer kräftig bevor etwas gehen muss. Xbase09 z.B. hab ich so vermisst, dass ich sie wieder gekauft habe. Sogar günstiger und besser als meine alte. Meine alte X09 ging an "Touched by Sound" für 450€ :mrgreen: ein Jahr später wieder eine gekauft für 350€ ;-) hier im Forum

beste Grüße

Ich finde, das mit dem samplen vor dem Verkauf ist reine (nostalgische) Augenwischerei. Ich hatte das natürlich auch mal gemacht aber es ist wirklich Unsinn wenn man mit Klängen arbeiten will und nicht nur starre Samples abspielen lassen will.
 
Cyborg schrieb:
dstroy schrieb:
ich hab schon oft verkauft und nachgetrauert, deshalb sample ich jetzt immer kräftig bevor etwas gehen muss. Xbase09 z.B. hab ich so vermisst, dass ich sie wieder gekauft habe. Sogar günstiger und besser als meine alte. Meine alte X09 ging an "Touched by Sound" für 450€ :mrgreen: ein Jahr später wieder eine gekauft für 350€ ;-) hier im Forum

beste Grüße

Ich finde, das mit dem samplen vor dem Verkauf ist reine (nostalgische) Augenwischerei. Ich hatte das natürlich auch mal gemacht aber es ist wirklich Unsinn wenn man mit Klängen arbeiten will und nicht nur starre Samples abspielen lassen will.

Naja, aber immerhin! Wenn man dazu 'nen flexiblen Sampler hat, dann muß man nicht starr die Samples
abspielen, kann aber schon ;-)


Gruss
 
Ohne den Ständer mit den 3 Synths, den Mikrofonständer und den Musikcomputerwagen wär mein Wohnzimmer leer :fawk: (naja, fast :lol: - Sofa und so stehen hier schon auch noch)

Schmeiß lieber den Fernseher raus, dann kommste vielleicht auch wieder besser drauf ;-)
 


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