Die wahren Gründe warum Roland keine voll Analogen mehr Herstellt.

...
Weiter sagt er: den Geist des originalen JUPITER-8 oder TR-808 zu jagen, sei nicht sinnvoll, da wir sie niemals fangen werden...


der satz geht bei mir runter wie butter ;-)
Da sind Sie ebend halt schlauer und gehen auf Nummer sicher mit guten Digitalen clonen. Kann ich mit leben aber viele halt nicht. ;-)
 
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Wie steht der JX DA in der Gunst der Gemeinde? Den bekommt man teils recht günstig. Mich schreckt das PCM Zeug ein bisschen ab, finde aber, dass er eigentlich viel kann und ganz gut klingt.
Ich weiß nicht, mir gefällt der Klang nicht so 100%ig. Na ja, soll halt "modern" klingen. Ich würde sogar sagen, das PCM Zeug klingt sogar noch besser als der Analogpart. Kannst ja nochmal reinhören:


https://www.youtube.com/watch?v=xrwB-qu-ASQ


Ich mein', der ist auf seine Weise sicher nicht schlecht. Aber als das Roland Flagschiff wohl nur teilweise geeignet. War nicht noch was mit den Tasten? Ungewöhnlich kurz oder so?

JD-Xi hat noch ein ganz interessantes Konzept, mit den eingebauten Drums und dem recht intuitiven 4-Part-Sequencer. Damit kommt man recht schnell zu hörenswerten Ergebnissen. Das ist auch was:


https://www.youtube.com/watch?v=Zc3Y9XBTeqU


Allerdings macht ihm da jetzt die MC-101 Konkurrenz. Die finde ich im Moment am interessantesten.
Natürlich vom Konzept her recht weit weg vom JD-Xa. ;-)

Irgendwie hängt auch immer viel an den Effekten. Man braucht halt beides: Guten Grundklang und gute Effekte. Sonst fehlt immer was.
Aber eigentlich bin ich mit den Fortschritten in der Digitaltechnik bei Roland eigentlich gerade ganz zufrieden. Die sind doch schon ein gutes Stück weitergekommen. JU-06A, ist doch auch schön.

Edit: Noch zum JD-Xa: Kebu setzt den hier in seinem Setup ein. Mal davon ausgehend, daß der JD-Xa da nichts anderes über Midi steuert, kann der also auch in einem größeren Verbund von Analog-Synths durchaus einen Beitrag leisten, ohne daß es peinlich würde. ;-)
 
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Da sind Sie ebend halt schlauer und gehen auf Nummer sicher mit guten Digitalen clonen. Kann ich mit leben aber viele halt nicht. ;-)

man muss mich nicht verstehen...

den wirklichen -geist- von jupis und 808 usw. kriegen die aber mit ihren digiclones nicht mehr hin...
und nochmal ein -sound of the future- wird roland damit oder so auch nicht mehr kreieren können :P
wenns so weitergeht gibts bestimmt bald roland sachen bei aldi und lidl aktionen zu kaufen :))

ausserdem hat sich bei roland vieles gewandelt, der alte cheffe (r.i.p.) wollt schon immer lieber in digital machen seit dem das technisch möglich war, das störte die entwickler weil die weiterhin noch auf analog standen...
aber
gibt heut auch genug andere die nun in analog machen... haben die damit also mehr chancen aufm markt :)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
man muss mich nicht verstehen...

den wirklichen -geist- von jupis und 808 usw. kriegen die aber mit ihren digiclones nicht mehr hin...
und nochmal ein -sound of the future- wird roland damit oder so auch nicht mehr kreieren können :P
wenns so weitergeht gibts bestimmt bald roland sachen bei aldi und lidl aktionen zu kaufen :))

ausserdem hat sich bei roland vieles gewandelt, der alte cheffe (r.i.p.) wollt schon immer lieber in digital machen seit dem das technisch möglich war, das störte die entwickler weil die weiterhin noch auf analog standen...
aber
gibt heut auch genug andere die nun in analog machen... haben die damit also mehr chancen aufm markt :)
Also ich hab dich sehr wohl verstanden.
Mir persönlich geht es auch nicht um Analog oder Digital.
Das ist so ähnlich wie mit dem Musik machen und den alten Zeiten. Wenn du versuchst alte Geister einzufangen und nachzumachen wird es dir nicht gelingen. Deswegen machen Sie erst gar keine Voll Analogen Neuauflagen. Ich freue mich trotzdem über die Digitalen neuen Sachen von Roland weil Sie trotzdem typisch Roländich Sounden und erschaffe damit neue eigene Geister.
;-)
Und bei Lidl oder Aldi wird Roland niemals landen! Totaler Unsinn.
 
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Also ich verbinde Roland nur noch mit Plastik, Hässlichkeit, grünen LEDs, digitaler Technik, unzumutbaren Menüstrukturen und Bonsai-Synthesizern. Das alles in der x-ten Auflage mit immer bescheuerteren Namen.
 
was hier so alles breitgetreten wird.. ;-)

ist doch volkommen latte.
ich habe zb. beide welten (digital/analog 30/70 %) im studio und es interessiert den track /mich nicht die bohne
ob da roland oder korg draufsteht.
allerdings sollte jeder synth etwas für das soundspektrum mitbringen, bzw.
eine eigene charakteristik haben zb. monophoner mit modulationsmatrix, oder polyphon mit sequencer.. etc..
was bringt mir der xte. monophone synth ( ob klon oder nicht)
noch im mix?
(ausser 303 :frosch:)

zu roland muss ich allerdings sagen, das sie jahrelang
den trend zu experimentierfreudigen analogen kisten verschlafen haben, da waren korg, arturia , mfb usw.
schon weiter, sie bedienen jedoch auch einen anderen markt.

zu den boutiques fällt mir nur ein:
zu, klein, zu fummelig, zu wenig anschlüsse und teils fehler im konzept.
(meine 5 cent)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die TB-03 soll ja wirklich nicht schlecht sein. Trotz der fehlenden Einzel-Outz... ?
 
Ich dacht mir weil viele immer Denken Roland bringt mit Absicht keine Neuauflagen in Voll Analog rauß um uns zu Ärgern oder so macht es mal Sinn für einen Thread dazu.

Für mich ist die Begründung des CEO Jun-ichi-Miki typisches CEO-Geschwätz. Die Argumentation ist nicht stichhaltig, denn dem Design und den Namen dieser "Geister" bedient man sich sehr wohl und sehr gerne und überall wo es nur geht (808-Days z.Bsp.), weshalb diese Argumentation ich nicht stichhaltig finde. Ich gehe noch weiter, es lässt daraus schliessen, dass man die Kundschaft nicht ernst nimmt. Okay, vielleicht sich selbst auch nicht, dann passt es wieder. Nur muss man sich dann nicht wundern wenn dieses Bedürfniss anderes schliessen und hätte es auch nicht zu bekämpfen brauchen (Stichwort : Propellerheads Rebirth). Finde diese Antwort hat Roland für mich eher einwenig unsympatischer gemacht. Ehrlicher wäre wohl eher gewesen : "Wir können es wohl schlicht nicht mehr". Für den SE-02 habe sie ja auch Studio Electronics gebraucht und fürs System 500 Malekko.

Aus meiner Sicht die innovative Sache von Roland ist das Aira-System mit dem Plug-Out-Konzept (ausser die Treiber-Sache).
Doch mit dem neuen Jupiter-X-Konzept haben sie ausgerechnet dieser Strategie in die Suppe gespuckt anstatt sie voran zu treiben. Auch wenn das Jupiter-X-Konzept nicht schlec ht gelungen ist.
 
Für mich ist die Begründung des CEO Jun-ichi-Miki typisches CEO-Geschwätz. Die Argumentation ist nicht stichhaltig, denn dem Design und den Namen dieser "Geister" bedient man sich sehr wohl und sehr gerne und überall wo es nur geht (808-Days z.Bsp.), weshalb diese Argumentation ich nicht stichhaltig finde. Ich gehe noch weiter, es lässt daraus schliessen, dass man die Kundschaft nicht ernst nimmt. Okay, vielleicht sich selbst auch nicht, dann passt es wieder. Nur muss man sich dann nicht wundern wenn dieses Bedürfniss anderes schliessen und hätte es auch nicht zu bekämpfen brauchen (Stichwort : Propellerheads Rebirth). Finde diese Antwort hat Roland für mich eher einwenig unsympatischer gemacht. Ehrlicher wäre wohl eher gewesen : "Wir können es wohl schlicht nicht mehr". Für den SE-02 habe sie ja auch Studio Electronics gebraucht und fürs System 500 Malekko.

Aus meiner Sicht die innovative Sache von Roland ist das Aira-System mit dem Plug-Out-Konzept (ausser die Treiber-Sache).
Doch mit dem neuen Jupiter-X-Konzept haben sie ausgerechnet dieser Strategie in die Suppe gespuckt anstatt sie voran zu treiben. Auch wenn das Jupiter-X-Konzept nicht schlec ht gelungen ist.
Das sind doch nur Spekulationen. Warum sollten sie nicht ehrlich sein?
Das Know-how für Analog haben die auch. Siehe jd xa. Roland jagt nix altes hinter indem Sie ihren alten Sound auf anderen Ebenen mit neuen Konzepten und anderen und mehr Möglichkeiten der Sound Formung weitertragen. Was auf voll Analog nicht möglich wäre. So wie sich einige über Rolands Konzepte aufregen könnte man sich ja auch über andere aufregen das Sie keinen Eigenen Sound als Marke bringen und nur kopieren.
So kann man's ja auch sehen.
 
„Never chase a ghost.“
Das kann ich durchaus nachvollziehen. So leben die alten Instrumente doch vom Spirit der guten alten Zeit und der Mukke die einen damals geprägt hatte. Außerdem strahlen die noch eine hohe Wertigkeit aus, die man in Zeiten von Gewinnmaximierung und Co. vermisst. Der Jupi 8 kostete 1981 ja auch 17000 DM. Inflationsbereinigt läge heute der Europreis noch höher. Wer würde so etwas noch kaufen? Bei Roland sitzen doch keine Finanzdeppen.
Aus dem „never chase a ghost“ Grund weigert sich die Popgruppe ABBA , bis auf eine kurze Reunion 2016, hartnäckig wieder zusammenzufinden um den alten „Geist“ nicht zu zerstören. Richtig so. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. So soll es bleiben.

(Nur meine persönliche Meinung).
 
Das sind doch nur Spekulationen. Warum sollten sie nicht ehrlich sein?
Das Know-how für Analog haben die auch. Siehe jd xa. Roland jagt nix altes hinter indem Sie ihren alten Sound auf anderen Ebenen mit neuen Konzepten und anderen und mehr Möglichkeiten der Sound Formung weitertragen. Was auf voll Analog nicht möglich wäre. So wie sich einige über Rolands Konzepte aufregen könnte man sich ja auch über andere aufregen das Sie keinen Eigenen Sound als Marke bringen und nur kopieren.
So kann man's ja auch sehen.

Ja, kann man. Nur neue Konzepte sehe ich bei Roland nicht. Mir geht es auch gar nicht um einen analogen Jupiter 8, wenn dann hätte ich gerne sowieso lieber den 4'er. Auch als Aira-Plug-Out, wenn gut emuliert, wäre ich dabei - den Promars haben sie ja schon emuliert, ist es dann ein so weiter Schritt zum Jupiter-4.

Doch ich verstehe deren Strategie einfach nicht. Wenn Aira die Zukunft sei (wie man sie uns verkaufen wollte als sie rauskam), warum denn nun den Jupiter-X, der natürlich Jupiter heissen muss und nicht Cosmos-X oder was auch immer. Natürlich benutzt man den Geist des Jupiters um Verkaufszahlen zu generieren. Das ist mir an sich egal, nur eine solche Erklärung kann ich dann nur noch als Joke abtun und Roland würde ich ans Herz legen ihre Kundschaft ernster zu nehmen.
 
Na die Leute wollten doch einen neuen Jupiter. Denke ich. Und wenn der Sound stimmt und so. ..... Da ist es wieder .... Dann spielt es doch keine Rolle welche Technologie im Inneren haust. Und er bietet sehr viel in einem. Aber die meisten wollen ja dann immer das noch mehr geht obwohl schon viel mit einem Gerät.
 
Mr. "Never chase a ghost" Jun-ichi Miki ist übrigens seit März nicht mehr der CEO bei Roland. Er wurde abgelöst durch Gordon Raison, der seit 2013 bei Roland ist. Jun-ichi Miki ist komplett raus bei Roland, also auch nicht weiter im Vorstand. Allerdings steht er weiter als Berater zur Verfügung. Was ich interessant finde, weil es 2014 ein Management Buy-Out bei Roland gegeben hatte. Ich hatte daher eigentlich erwartet, dass Jun-ichi Miki länger bei Roland im Sattel sitzen wird.

Ob sich unter Raison etwas an der derzeitigen Strategie ändern wird, denke ich eher nicht. Er hat eng mit Jun-ichi Miki zusammengearbeitet und war zuständig für Sales und Marketing. Sprich: er war mit zuständig für die Veränderungen bei Roland. Und wenn man sich das hier mal durchliest: "[...] Raison will lead the company into its new growth phase, continuing to consolidate global team structures, enhance marketing efforts, and aid in supply chain management innovation across all teams." (Quelle: https://www.musicconnection.com/roland-appoints-gordon-raison-as-new-ceo/), so klingt das nicht unbedingt danach, dass man wieder mit altem Kram anfangen möchte. Es scheint mehr um Kosteneffizienz zu gehen, ansonsten hätte man wohl auch nicht den Finanzvorstand zum Vorstandsvorsitzenden gemacht.
 
grad wollte ich es schreiben: also weiterhin nur noch digitale Emulation der alten Geister....
 
Digital ist für mich Kapitalismus im Endstadium und die Aufgabe von Kultur, Liebe, Menschsein in fast allen Bereichen und das nicht nur in den Kreativen.

Roland zeigt es hier in einem kleinen Teilbereich.

Die Menschheit hatte ihre "große Zeit" und wir haben uns längst einer Verselbständigung unterworfen.

Ich denke nicht, dass man derartige Statements für voll nehmen kann, sie sollen nur plausibel eigene Entscheidungen rechtfertigen und heute ist analog wurklich nur noch eine Randerscheinung für Freaks. Wer professionel Geld mit Musik verdient, wird in den meisten Fällen digital, itb oder bühnetauglich und einfach arbeiten, was aber auch wieder Türen möglicher technischer wie kultureller Entwicklungen schließt
 
Solange es analog klingt, kann es doch egal sein wie es erzeugt wird, ob nun Samples, "normal" virtuell emuliert, oder sogar eine aufwendige Schaltungsemulation.

Vor allem haben wir ja jetzt Behringer, die alles analog nachbauen was nicht bei drei auf den Bäumen ist.😂

Ich finde irgendwie darf man nicht vergessen, das sind auch nicht mehr die Firmen, die es mal in den 80er und 90er waren, auch wenn derselbe Name drauf steht.
 
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