Ja, die Sache mit den Reglern. Wenn du alles da hast, hast du aber den Nachteil, alle Module wieder so zu kaufen. Das wird teuer und aufwendiger dann.
Ich bin sehr für Bedienelemente. Das ist schon so.
Man muss bei Modulars natürlich da eine Balance finden, besonders in Hinblick auf Preis und Nutzen. Ersteres kann man ja erstmal rauslassen, letzteres aber nie.
Ja, die Kabel neu zu stecken ist doof und ich finde ehrlichgesagt die Kabel nicht sexy wie einige Oldschooler (das soll bitte keine Wertung sein), es ist nur notwendiges "Übel". Ich sage dir mal was: Ich patche viel lieber am G2, nur klingt der nicht so wie ein Moog Modular, weshalb ich die Analogen brauche. Wenn das aber ginge, würde ich kein Analogsystem brauchen. Technisch halte ich Soniccore und Use-Audio dazu potentiell in der Lage. Glaube aber, die schweben zzt eher im Wiederverwendungsmodus. (Siehe nettes Video von Musotalk zum Plugiator - Ist ja auch nicht so schlecht, nur eben nicht modular).
Schwer wird das nicht mit den Verbindungen, aber sobald Module physikalisch vorhanden sind, kosten sie extra und das ist zu überlegen.
1) Super, darauf warte ich schon lange. Das Problem ist, dass man das eigentlich nur NRPN steuern können sollte, was zu Folge hätte, dass man Verläufte nicht mehr "einzeichnen" kann in DAWs. Es muss von außen steuerbar sein, daher muss man da endlich mal was angehen, damit auch die Hersteller das endlich anbieten. Siehe Andromeda. Das geht. Es muss und sollte für Display CC-Boxen auch Parameternamenübertragung möglich sein etc. Da sind wir immernoch weit hinter der Weltintelligenz hinterher.
2)Ok, aber man muss es auch anzeigen können, damit man weiss wer mit wem. Ich hätte da ein sehr simples Prinzip im Kopf, was dies lösen könnte.
Auch als Alternative zu einer Modmatrix denkbar. Ein System, was wirklich Module hat macht im digitalen Umfeld eher weniger Sinn. Es kann doch ein kompaktes Regler-gespicktes Gerät sein..
3) Reaktor ist cool und G2 auch, aber was Reaktor zB auch anfhaftet ist eine gewisse "Grundumständlichkeit" durch die Trennung Panel-Struktur. Das ist natürlich auch ein Vorteil, aber muss man eben auch sehen. Mir sind optische Dinge nicht so wichtig, solang ich das Ding steuern kann. Gerne kann das alles gleich aussehen und unsexy, es muss nur funktional ok sein.
Ich sehe also ein Problem bei Übersichtlichkeit und unnötiger "Modulhardware"-Bausatzdenkweise. Sowas ist gut für die Firmen, da sie immer was zu verkaufen haben, für den User finde ich die Eisenbahnanlagen-Nie-Fertig-Taktik doof. Ich finde diese Erweiterungkauf-Strategie generell nicht so gut. Lieber gleich das dicke Modell und kein nerviges Nachkaufen und Halbvollständigsein. Das ist natürlich nötig in analog. Aber meine Liebe ist das nicht.
Innnovation? Nö, das ist nicht so schwer mit den Kabeln. Ich denk dabei etwas weiter als das Arturia gemacht haben, aber der Ansatz ist schon ganz gut, nur nicht ganz zuende gedacht in Sachen UI für PERFEKTION. Sicher soll das keine Schelte werden, die sind alle irgendwie cool. Aber optimial ist für mich noch herstellbar. Da hab ich keinen Zweifel, wundere mich nur, wieso es alle mehr oder weniger so machen wie "immer schon".
Modmatrix ist ok, wenn es wie im Z1 oder im alten Microwave gemacht ist. Man sieht was man machen kann. Aber man hat keinen guten Überblick auf die Modulationen insgesamt. Dafür sind sie da, wo man sie braucht.
Die andere alte Schule ist A6/Xpander und Co.
Dagegen hab ich nichts, egal ob mit Menü/Pulldownmenü oder mit Kabeln. Das wichtige ist dabei: So wenig mit dem System an sich kämpfen müssen.
So groß, dass man alle Parameter physikalisch abbilden kann wird man nicht haben, daher wird man eine GUTE Oberfläche machen müssen. Diese ist immer irgendwann und irgendwo "reduziert". Aber auch hier kann man Mittel und Wege finden. Auch hier hätte ich Ideen, wie man das machen könnte.
Auch schon allein, um Modular einfacher und direkter "spielen" zu können. Tastatur ist eins, aber Modular kann mehr sein.