District 9

Infiltrator hatte recht, das riecht wirklich verdammt nach Fortsetzung. Christopher: "In drei Jahren komme ich zurück"

"Die Ausserirdischen sind mir viel zu "vermenschlicht"" --> Stimmt, aber nicht "viel zu", das liegt nun mal in der Natur der Sache ... erinnere dich an Solaris, da gab es ja die Szene mit der Videobotschaft in der es hies, wir suchten Abbilder, nicht das was von uns verschieden ist. Selbst ein "Gott-Ding" hat menschliche Züge!

Also mir hat der Film gefallen, ich habe ihn als recht kurzweilig empfunden!
 
Ich hatte vorher nix darüber gelesen oder gehört und war erst skeptisch.
Ich hab oberflächliches Hirnlos Kino mit Effektschlacht erwartet und war sehr positiv überrascht.
Endlich mal wieder ein ordentlicher Sci-Fi Film!

Der Film hat was erfrischend Tiefes und ist alles andere als oberflächlich. Da ist irgendwie alles drin, von Sozialkritik bis hin zu tiefen Gefühlen, martialisches Geballer und Splatter. Er ist spannend, wird nie langweilig und sieht einfach geil aus. Ich mag die Farben, das Fertige, Kaputte und die Dokuoptik. Achja, und die (unbekannten) Schauspieler sind auch super. Der Film hat mich teilweise an Starship Troopers erinnert.

Schon in den ersten Minuten hab ich gemerkt dass das was für mich ist.
Ob das jetzt offensichtlich nach Fortsetzung riecht ist doch egal, lieber ne Fortsetzung davon als von so manch anderem Scheiss.
Ich bin schon gespannt wie's weitergeht.

Der Streifen hat Kult-Potential!
 
@dns370
Sind die Ausserirdischen nicht immer zu menschlich in solcher Art Filmen? Es liegt denke ich in der Natur der Sache das Menschen nur auf das zurückgreifen was sie durch Wahrnehmung erfahren haben. Selbst wenn dem, auf dem ersten Blick nicht so wäre und man hätte irgendein abstraktes Wesen im Film, so liegt dem Entwurf bis hin zur Gestaltung, menschliche Gedanken zugrunde. Wäre auch schwierig es anderster zu machen denn worauf sollte man sich sonst stützen, sogar die Phantasie gründet sich auf erfahrenes Wissen zurück.

mfg sinot
 
DerRidda schrieb:
Dich interessieren mal wirklich andere Aliens? Lebensformen die keine Menschkopien sind?
Dann lies Peter Watts "Blindflug".

Nunja so sehr nun auch wieder nicht, habe mich nur mal dazu geäussert aber ein ein Buch was ich nicht kenne und zufällig damit zusammenhängt, schau ich mir doch mal an wenn es empfohlen wird, danke.

mfg sinot
 
Darüber hinaus ist es auch noch ein sehr unterhaltsamer Sci-Fi Roman mit Hirn. Aber sei gewarnt: Er ist sehr düster, es gibt eine Kritik zu Peter Watts Werken im allgemeinen die sagt;
"Whenever I find my will to live becoming too strong, I read Peter Watts."
—James Nicoll

;-)
 
DerRidda schrieb:
Darüber hinaus ist es auch noch ein sehr unterhaltsamer Sci-Fi Roman mit Hirn. Aber sei gewarnt: Er ist sehr düster, es gibt eine Kritik zu Peter Watts Werken im allgemeinen die sagt;
"Whenever I find my will to live becoming too strong, I read Peter Watts."
—James Nicoll

;-)

Düster, dann gehörst du schon jetzt zu den wenigen Menschen die wissen was für ne Eigenschaft mir sehr gefällt, sei es in der Musik, Literatur in Filmen oder Malerei! Alle guten Dinge sind 3, dazu gesellen sich gerne morbide und bizarr.

mfg sinot
 
Also ich muss sagen der Film war wirklich klasse.Könntet Genretechnisch genauso wie Predator 1 laufen.Der machte erst einen auf 0815 Vietnamkriegsfilm und kam dann aus der Deckung:)

So zurück zum Thema 8)
 
sinot schrieb:
@dns370
Sind die Ausserirdischen nicht immer zu menschlich in solcher Art Filmen? Es liegt denke ich in der Natur der Sache das Menschen nur auf das zurückgreifen was sie durch Wahrnehmung erfahren haben. Selbst wenn dem, auf dem ersten Blick nicht so wäre und man hätte irgendein abstraktes Wesen im Film, so liegt dem Entwurf bis hin zur Gestaltung, menschliche Gedanken zugrunde. Wäre auch schwierig es anderster zu machen denn worauf sollte man sich sonst stützen, sogar die Phantasie gründet sich auf erfahrenes Wissen zurück.

mfg sinot

Deswegen erwähnte ich "Solaris"! Im Film selbst kommt es natürlich nicht so rüber, was für die bemessene Filmzeit natürlich unmöglich ist. Das Buch von S. Lem hingegen ist diesbezüglich erste Sahne. Zumindest versucht Lem etwas zu beschreiben was für den Menschen nicht fassbar ist, oder besser, etwas was unseren Erwartungen nicht entsprechen mag. Allerdings bleibt es bei dem Versuch, wie du selbst sagtest: so liegt dem Entwurf bis hin zur Gestaltung, menschliche Gedanken zugrunde

Gruß

Robert
 
fand den film gut, lustiges englisch haben die da, diese südafrikaner... schlussendlich kann man an einem film immer irgendwas bemängeln

und ja der film geht manchmal tiefer als man das ursprünglich erwartet hat, irgenwie gut verpackt
 
War heute drin, mir hat er gefallen. Ich mag's auch wenn die Protagonisten nicht perfekt sind. Vor allem der Hauptdarsteller spielt ja einen ziemlichen Antiheld.
Genial auch, dass es nicht den einen Super-Bösewicht gab, wie das leider viel zu oft passiert.

Mich persönlich hat es eher an Enemy Mine als an Starship Troopers erinnert.
 
Genial auch, dass es nicht den einen Super-Bösewicht gab, wie das leider viel zu oft passiert.
das ist ein gutes stichwort, in der echten welt ist ja vielfach einfach auch das (schlechte/falsche/korrupte etc.) system der bösewicht!
 


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